Name: Wolfgang Niedecken

12.06.2019 UPDATE: 14.06.2019 06:00 Uhr 39 Sekunden

BIOGRAFIE
Name:
Wolfgang Niedecken
Geboren am 30. März 1951 in Köln.
Ausbildung: Ab 1966 erste musikalische Gehversuche in der Schülerband "The Convikts". Studium der Freien Malerei und Kunstgeschichte an den Kölner Werkschulen der FH Köln.
Karriere: Erste Plattenaufnahme 1969 mit seiner Band "Goin’ Sad", 1974 erster kölscher Songtext ("Helfe kann dir keiner"). Ab 1976 Proben mit einer namenlosen Freizeitcombo, die im Juli 1977 erstmals als BAP auftritt. Der Durchbruch gelingt BAP mit der LP "Wolfgang Niedecken’s BAP rockt andere kölsche Leeder" (1979). 1982 erscheint das Album "Vun drinne noh drusse" mit Titeln wie "Kristallnaach" und "Verdamp lang her". 1987 erstes Soloalbum ("Schlagzeiten"); 1992 verfasst Niedecken den kölscher Text zur Anti-Rassismus-Hymne "Arsch huh, Zäng ussenander". "Das Familienalbum - Reinrassije Strooßekööter" (2017) ist das vorerst letzte Album von Niedeckens BAP.
Auszeichnungen: Niedecken ist bekannt für sein soziales und politisches Engagement, für das er 1998 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande und 2013 mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet wurde. 2012 erhielt er den Echo für sein Lebenswerk.
Privates: Seit 1994 mit seiner zweiten Frau Tina verheiratet, mit der er zwei Töchter hat; aus erster Ehe stammen zwei Söhne.