Hintergrund - Tigermücke

28.05.2021 UPDATE: 28.05.2021 06:00 Uhr 42 Sekunden

> Die Tigermücke stammt aus Asien und ist heute unter anderem in Italien, Frankreich und der Schweiz verbreitet. Von dort wird sie unbemerkt mit dem Auto oder dem Güterverkehr transportiert.

Zu erkennen ist die etwa sechs Millimeter große Mücke an ihrer charakteristischen und namensgebenden Schwarz-Weiß-Färbung: fünf weiße Streifen an den Hinterbeinen, das Ende der Hinterbeine ist weiß, hinzu kommt ein weißer Längsstreifen am vorderen Rücken.

Ihre Brutstätten hat die Tigermücke in Wasseransammlungen, beispielsweise in Regentonnen, Gießkannen, Untersetzern von Blumentöpfen, Schirmständern, verstopften Regenrinnen oder Autoreifen.

Bei Gießkannen oder Töpfen, die über längere Zeit ungenutzt im Freien stehen, wird empfohlen, diese umzudrehen, sodass sich darin kein Regenwasser sammeln kann. Bei Regentonnen hilft ein festschließender Deckel oder ein Moskitonetz.

Sollten bereits Tigermückenlarven zu sehen sein, können diese mit dem Wirkstoff Bacillus thuringiensis israelensis (Bti) effektiv vernichtet werden. Das biologische Mittel tötet die Larven, ist für Menschen, andere Tiere und Pflanzen aber unschädlich.

Das Wasser kann weiter zum Gießen genommen werden. Eine Bti-Tablette reicht für die Behandlung von 50 Litern Wasser. (lew)