Hintergrund Theresienturm Heilbronn
Der Theresienturm wurde als Hochbunker in einer seltenen Bauweise 1940 errichtet. Bis vor drei Jahren trug er noch den Namen des Nazi-Generals Karl Wever, erst 2016 wurde der Name geändert. In seinem Schutz überlebten hier vermutlich über 1000 Heilbronner - die Zahl liegt ein Vielfaches über der eigentlichen Aufnahmekapazität - den Luftangriff und die Zerstörung Heilbronns. Der Turm ist knapp 30 Meter hoch, verjüngt sich nach oben, die Mauern haben eine Stärke von 1,49 Meter. Im Innern sind sechs Geschosse (Raumhöhe zwei Meter) spiralförmig miteinander verbunden, unter anderen Waschanlagen und Toiletten, die sich noch im Originalzustand befinden. (bfk)