Hintergrund Stimmen zur Europawahl in Heidelberg

> Oberbürgermeister Eckart Würzner: "Die Wahlbeteiligung ist um 15,3 Prozent auf 70,1 Prozent gestiegen. Das ist ein starkes Zeichen für eine starke, gelebte Demokratie. Dafür möchte ich mich bedanken. Die Wähler haben erkannt, dass es um unser Europa geht. Wir brauchen ein zukunftsorientiertes Europa, ein Europa der Jugend, der Innovationen und der Toleranz. Ein Europa, in dem man den Klimaschutz ernst nimmt. All das spiegelt sich im Wahlergebnis wider."

26.05.2019 UPDATE: 27.05.2019 00:15 Uhr 1 Minute, 17 Sekunden

Stimmen zur Europawahl in Heidelberg

> Oberbürgermeister Eckart Würzner: "Die Wahlbeteiligung ist um 15,3 Prozent auf 70,1 Prozent gestiegen. Das ist ein starkes Zeichen für eine starke, gelebte Demokratie. Dafür möchte ich mich bedanken. Die Wähler haben erkannt, dass es um unser Europa geht. Wir brauchen ein zukunftsorientiertes Europa, ein Europa der Jugend, der Innovationen und der Toleranz. Ein Europa, in dem man den Klimaschutz ernst nimmt. All das spiegelt sich im Wahlergebnis wider."

> Matthias Kutsch (Stadtrat, CDU): "Die Wahlbeteiligung in Heidelberg ist super, aber unser Ergebnis bei der Europawahl ist bitter und enttäuschend und muss schonungslos analysiert werden."

> Karl Breer (Stadtrat, FDP): "Ich würde unserem Ergebnis eine ,3+’ geben. Es ist schön, dass wir die einzige Partei neben den Grünen sind, die Zuwächse zu verzeichnen hat. Und wir hoffen, dass wir bei der Kommunalwahl noch stärkere Zuwächse bekommen."

> Björn Leuzinger (Die Partei): "Wir haben das beste Ergebnis seit Kriegsende eingefahren. Bundesweit haben wir es vervierfacht, und die 3,3 Prozent in Heidelberg sind ein gutes Omen für die Kommunalwahl. Wir rechnen fest mit allen Sitzen."

> Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne): "Ich freue mich über drei Dinge: Die hohe Wahlbeteiligung, dass die AfD in Heidelberg gegen den Bundestrend schwächer geworden ist, und natürlich das starke Abschneiden der Grünen. Unser gutes Ergebnis zeigt, dass es in Heidelberg einen starken proeuropäischen Geist gibt. In einer weltoffenen und internationalen Stadt wie Heidelberg ist das Bewusstsein da, wie wichtig Europa ist."

> Anke Schuster (Fraktionsvorsitzende, SPD): "Grundsätzlich freue ich mich über die hohe Wahlbeteiligung. Für uns ist das Ergebnis beschämend. Es gibt einen klaren Auftrag der Wähler: Der Klimaschutz hat Priorität. Die SPD erreicht die Menschen zu diesem Thema offenbar nicht. Mich bestätigt das in meiner Auffassung, dass sich die SPD bundesweit neu aufstellen muss und der Einstieg in die Große Koalition keine gute Idee war. Wir müssen uns den Zukunftsfragen zuwenden: Wie verändert sich Arbeit in einer digitalen Gesellschaft? Und das kann man am besten, wenn man nicht in der Regierungsverantwortung steht. tt