Hintergrund Nationaltheater MA Rosengarten

23.04.2021 UPDATE: 23.04.2021 20:30 Uhr 48 Sekunden

> Der Rosengarten wurde als Ersatzspielstätte aussortiert. Im Musensaal waren ein konzertantes Programm sowie Familienstücke vorgesehen. Die Miete für die Zeit der Generalsanierung hätte 1,2 Millionen Euro betragen. Bereits im Hauptausschuss hatte sich unter anderem die SPD dafür ausgesprochen, diesen Betrag einzusparen und stattdessen die Aufführungen in die Kulturhäuser und -hallen der Stadtteile zu verlegen. So käme das Nationaltheater näher zu den Menschen und neues, vor allem jüngeres Publikum könne gewonnen werden. Der Vorschlag fand eine Mehrheit, und so wurde nun das Ersatzspielstättenkonzept ohne den Rosengarten verabschiedet. In der Gemeinderatssitzung informierte Kulturbürgermeister Michael Grötsch (CDU), dass diese Streichung bei Rosengarten zu Mindereinnahmen führt, da man dort mit der Belegung durch das Nationaltheater geplant habe. Neue Veranstaltungen zu generieren sei – zumindest für das erste Jahr – aus Zeitgründen nun kaum noch möglich. Zudem sei es fraglich, ob die Kulturstätten in den Stadtteilen für Produktionen dieser Art geeignet seien. Der Hinweis sei allerdings angekommen: "Das Nationaltheater wird das in der Sanierungszeit bestimmt machen, wenn es sich anbietet", so Grötsch. Im Raum steht auch, zumindest im ersten Jahr der Sanierung, die geplanten Zeiten im Rosengarten wahrzunehmen, sodass der Verlust sich für das Haus minimiert und erst danach auf den Musensaal zu verzichten. oka