Hintergrund Innenstadt

17.08.2020 UPDATE: 17.08.2020 06:00 Uhr 34 Sekunden

Die zu dieser Thematik vorliegenden Infos und Zahlen vom Deutschen Einzelhandelsverband (HDE) kann man nicht wegdiskutieren: "Die Lage verbessert sich, bleibt aber für viele Händler kritisch", sagt HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Die Trendumfrage zeige, dass rund zwei Drittel der befragten Nicht-Lebensmittelhändler in der laufenden Woche (Anm. d. Red.: die letzte Juliwoche) mindestens 75 Prozent des Umsatzes der Vergleichswoche des Vorjahres erreichten. Hauptgrund seien die langsam ansteigenden Kundenfrequenzen. Viele Bekleidungshändler aber durchlebten nach wie vor schwere Zeiten. Die Forderung des HDE angesichts "vielerorts verödender Innenstädte" ist ein "Innenstadtfonds" von 500 Millionen Euro um die Stadtzentren zu unterstützen, die aktuelle Lage zu analysieren und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um den Niedergang vieler Zentren aufzuhalten. "Das Einkaufen ist für die meisten Menschen der Hauptgrund in die Innenstadt zu kommen. Doch viele Innenstädte sind in extremer Schieflage. Wenn die Kunden nicht mehr zum Bummeln kommen, stimmen die Umsätze nicht mehr", sagt Genth weiter. (bfk)