Hintergrund - Freibäder

Vorbild für Heidelberg?

12.08.2020 UPDATE: 12.08.2020 06:00 Uhr 48 Sekunden

Wie es andere Freibäder regeln

Die Freibäder der Region haben ganz verschiedene Konzepte in der Corona-Zeit – auch, um den Bedürfnissen von Familien gerecht zu werden. Stehen die Stadtwerke als Betreiber der Heidelberger Bäder im Austausch mit anderen Bädern? "Von Anfang an", so eine Sprecherin. Man habe verschiedene Szenarien geprüft und sich dann "als verantwortlicher Betreiber zum Schutz unserer Gäste für das derzeitige Betriebskonzept entschieden". Man halte sich an die Vorgaben des Landes, eine Änderung des Konzepts sei aktuell nicht geplant. Zwei Beispiele aus anderen Städten:

> Walldorf: Im Aqwa Bäderpark sind Zeitfenster für vier Stunden buchbar – auch mehr als zwei Wochen im Voraus. Am Mittwochnachmittag waren auch noch Plätze am Samstag und Sonntag frei. Praktisch: Die Zeitfenster schließen nicht aneinander an, wie in Heidelberg (wo zwischen den Zeitfenstern das Bad desinfiziert wird), sondern überlappen sich und beginnen jede Stunde. Wer den Vier-Stunden-Zeitraum überschreitet, zahlt eine Strafe von 40 Euro.

> Mannheim: Vorab reservieren muss man in den vier Mannheimer Freibädern nicht, auf www.schwimmen-mannheim.de steht minutengenau, wie viele freie Plätze es gerade gibt, auch lange Aufenthalte sind dann möglich. Zudem gibt es an manchen Tagen morgens Zwei-Stunden-Zeitfenster für Frühschwimmer oder Senioren. Und: Im Herzogenriedbad dürfen sonntags nur Familien mit Mannheimer Familienpass rein. (rie)