Hintergrund - Eckenberghalle soll bis September stehen

26.01.2021 UPDATE: 26.01.2021 06:00 Uhr 1 Minute, 10 Sekunden

Halle soll bis September stehen

Insgesamt knapp elf Millionen Euro verschlingt der Neubau der Adelsheimer Eckenberghalle, was sich auch im diesjährigen Haushaltsplan niederschlägt. Über vier Millionen Euro sind hierfür eingeplant. In der Sitzung des Gemeinderats am Montagabend informierte der leitende Architekt Bertold Nohé aus Fahrenbach über den aktuellen Projektstand (wir berichteten bereits).

"Wir halten am Ziel der Fertigstellung Ende September fest", informierte Nohé. Zwar sei dieser Zeitplan "sehr straff", und außerdem gebe es durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie gerade bei den Zulieferern starke Verschiebungen. Betroffen seien hierbei zum Beispiel Steuerungsteile der Lüftung, der Heizung und der Elektroinstallation oder auch Teile der Brandmeldeanlage.

Dennoch werden die Klassenzimmer für das Schuljahr 2021/2022 auf jeden Fall für den Schulunterricht zur Verfügung stehen, versicherte der Architekt – selbst wenn Corona hier versuchen sollte, einen Strich durch die Rechnung zu machen.

Neben dem aktuellen Zwischenbericht des Architekten ging es um die Vergabe weiterer Bauarbeiten. Acht Vergaben stimmte der Gemeinderat jeweils einstimmig zu:

> Küchenausstattung: Diese ging an die Firma Hogaka aus Ulm zu einer Brutto-angebotssumme von 72.500 Euro.

> Sportgeräte: Hier ging die Vergabe an die Firma Benz aus Winnenden. Diese hatte ein Angebot von rund 152.000 Euro eingereicht.

> Hallenboden: Diesen wird die Firma Hambergen aus Rosenheim zu einem Preis von knapp 100.000 Euro liefern. Wie Bürgermeister Wolfram Bernhardt informierte, könne man sich noch zum gleichen Preis zwischen Linoleum und Parkett entscheiden.

> Prallwand: Hier erhielt ebenfalls die Firma Hambergen den Zuschlag für knapp 324.000 Euro.

> Bodenbelag: Das Rennen machte die Firma Schmidt aus Öhringen zu einer Angebotssumme von knapp 50.000 Euro.

> Fliesenarbeiten: Diese gehen an die Firma Kotatko & Malatek aus Billigheim, die ein Angebot von 270.000 Euro eingereicht hatte.

> Trockenbauarbeiten: Hier stimmte das Gremium für die Firma Schmied aus Ilsfeld zu einem Preis von rund 114.000 Euro.

> Bühnentechnik: Die Firma Götze aus Remscheid erhielt hierzu den Zuschlag. Sie hatte ein Angebot über rund 273.000 Euro eingereicht. (ahn)