Hintergrund - Das Beste vom Kerwe-Schlackel

16.06.2019 UPDATE: 16.06.2019 06:00 Uhr 1 Minute, 2 Sekunden

Kerwe-Schlackel Johannes Laule grub für seine Kerwe-Redd einige besonders schöne Kerwe-Geschichten aus:

> Die "Erdbermargarida": Eine junge Frau "vun de annere Seit vum Neckar" sei zum ersten Mal dabei gewesen. Und ihre Hendsemer Freunde machten ihr weis: Die Kerwe-Spezialität "Erdbeermargarida" sei eine ganz besondere Pizza. Und tatsächlich servierten sie ihr dann eine Erdbeerpizza, sie trieben es auf die Spitze und"alle hawwe se gesse, als ob des die greischd Freid vom ganze Kerwesunddag wär". Eine richtige Erdbeer-Margarita durfte die arme Neigeplackte dann aber doch noch genießen ...

> Der "riesicha Bär": Eine Gruppe von "Hendsemer Borschd" vergnügte sich am Schießstand und schoss einen riesigen Bären. Auf dem Rückweg in die Tiefburg hielt eine Frau die Jungs an - und bat, dass man auch ihr so einen Bären schieße, für ihre kleine Tochter, die arg krank gewesen und gerade aus der Klinik gekommen war. Also zurück an den Schießstand - und sie schossen und schossen, bis sie einen zweiten Bären hatten. Und alle waren glücklich: die Frau, die "Buwe" wegen ihrer guten Tat, und auch die Frau vom Schießstand - "weil se sich vun dem Geld ä Audo hot kaafe kenne".

> Die "roude Domade": Ein Gärtner fragt im Handschuhsheimer Feld einen anderen, warum seine Tomaten so rot seien. Der antwortet: Weil seine Frau nur im Bikini gieße - "do werre die Domade ganz roud". Das will der andere Gärtner nun auch probieren. 14 Tage später treffen sie sich wieder. Ob es geklappt habe, fragt der erste Gärtner. Nein, antwortet der andere: "Die Domade sin noch graßgrie. Awwa so grouße Gurge hamma!" (kaz)