Hintergrund Adler Mannheim DEL

08.09.2021 UPDATE: 08.09.2021 06:00 Uhr 1 Minute, 5 Sekunden

Das ist neu in der DEL

Die Deutsche Eishockey-Liga (DEL) geht am Donnerstag wieder mit einigen Änderungen in die neue Saison.

> Termine /Modus: Die DEL spielt nach dem Aufstieg der Bietigheim Steelers und der Verschiebung des Abstiegs auf 2022 mit 15 Klubs. Vom 9. September bis 27. März wird eine Doppelrunde ausgetragen (60 Spieltage). Die Playoffs (Modus Best-of-five) schließen sich ab 4. April an, der deutsche Meister wird spätestens am 5. Mai gekürt. Vom 4. bis 20. Februar wird die Saison wegen der Olympischen Winterspiele in Peking unterbrochen. Sollten aufgrund von Quarantäne-Anordnungen Spiele ausfallen und nicht nachgeholt werden können, tritt in der Abschlusstabelle die Quotienten-Regel ein. Sobald ein Torhüter und zehn Feldspieler zur Verfügung stehen, muss eine Mannschaft allerdings antreten.

> Fernsehen: MagentaSport überträgt alle Spiele live, am Freitag zusätzlich in Konferenz. Eine Partie wird auf Donnerstag vorgezogen, an Sonntagen gibt’s drei Anfangszeiten (14, 16.30, 19 Uhr). Sport1 hat die Rechte an einem Sonntagspiel. Die Nachverwertung liegt bei ARD/ZDF.

> Trainer: Zwei der 15 Klubs gehen mit neuen Trainern in die Saison. Mike Stewart löst Pat Cortina in Wolfsburg ab, in Augsburg übernahm der 53-jährige Mark Pederson, 2001 Meister mit den Adlern, von Tray Tuomie.

> Regeln/Schiedsrichter: Europa übernimmt weitgehend das NHL-Regelbuch. Klubs und Medienvertreter erhielten dazu von Schiedsrichter-Chef Lars Brüggemann eine Schulung angeboten. Sichtbarste Veränderung ist das "Trapez" – eine Markierung, die hinter den Toren eingezeichnet ist. Nur in dieser Zone darf der Torhüter, wenn er sein Gehäuse verlässt, seitlich oder hinter dem Tor den Puck spielen. Andernfalls erhält er eine Strafzeit. Die meisten Änderungen betreffen das Strafmaß, wobei die Zehn-Minuten-Disziplinarstrafe entfällt und durch Fünf-Minuten- und Matchstrafen ersetzt wird. Die Liga beschäftigt sechs Vertragsschiedsrichter (Profis) und kann wochenweise noch auf fünf Profis aus Nordamerika zurückgreifen.