Flugreisende sollten umplanen

Warnstreik legt Frankfurter Flughafen weitgehend lahm

14.01.2019 UPDATE: 14.01.2019 06:00 Uhr 59 Sekunden

Flugreisende sollten umplanen

Flugreisende müssen sich am heutigen Dienstag erneut auf lange Wartezeiten und Flugausfälle einstellen. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi rief das Sicherheitspersonal an Deutschlands wichtigstem Luftfahrt-Drehkreuz in Frankfurt am Main sowie in München, Hamburg, Hannover-Langenhagen, Bremen, Halle/Saale, Dresden und Erfurt zum ganztägigen Warnstreik auf.

Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport rät Fluggästen angesichts des Warnstreiks zum Umplanen. Fluggäste hätten während des Streiks keine Möglichkeit, ihren Flug zu erreichen. Passagiere sollten daher von einer Anreise zum Flughafen absehen und sich für weitere Informationen frühzeitig an die Airline oder ihren Reiseanbieter wenden. Auch nach Ende des Ausstands sei noch mit Verzögerungen zu rechnen.

Das Umsteigen betreffend geht Fraport davon aus, dass dieses im Transferbereich weitgehend möglich sein wird. Allerdings werde es auch hierbei zu Beeinträchtigungen und Verzögerungen kommen.

Lufthansa-Passagiere können für den 15. Januar gebuchte Flüge von Frankfurt aus kostenlos auf ein Datum bis zum 20. Januar umbuchen. Fällt der Flug definitiv aus, werde der Gast automatisch auf einen anderen Flug umgebucht und informiert. Andernfalls können Lufthansa-Passagiere den Buchungsstatus auf der Webseite der Airline prüfen.

Einen streikbedingt gestrichenen Flug kann der Kunde stornieren, er bekommt dann sein Geld zurück. Wer trotzdem fliegen will, hat Anspruch auf einen späteren Flug. Das kann aber dauern, bis der Streik vorbei ist - und auch länger, da ein Rückstau entstehen kann. Ist ein Ersatzflug erst am kommenden Tag oder später möglich, muss die Airline Übernachtungen und Transfers zum Hotel bereitstellen. Bei einer Pauschalreise muss der Reiseveranstalter für eine Ersatzbeförderung sorgen. (AFP/tmn)