Maßnahmen wie Alarmanlagen oder Wegfahrsperren können helfen, einen Autodiebstahl zu vereiteln. Foto: Diana Pfister/dpa-tmn
Mannheim-Neckarau. (pol/mare) Ein 33-jähriger Pole sitzt in Haft. Ihm wird vorgeworfen, mehrere Autos gestohlen zu haben. Das teilten die Staatsanwaltschaft und das Polizeipräsidium Mannheim in einer gemeinsamen Erklärung mit.
Am 22. Oktober wurden fünf Autos vom Gelände einer Autovermietung in der Innstraße in Mannheim gestohlen. Bei einer Kontrolle am Tag darauf war ein Tatverdächtiger bei Bautzen in einem der gestohlenen Pkw angetroffen und im dortigen Bezirk festgenommen worden. Weiterhin waren bereits am 24. September vier Fahrzeuge bei derselben Autovermietung entwendet worden. Der Gesamtschaden belief sich auf etwa 500.000 Euro.
Von den entwendeten neun Autos konnten im Verlauf der bisherigen Ermittlungen fünf wieder aufgefunden und sichergestellt werden. Intensive Ermittlungen der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg und der Staatsanwaltschaft Mannheim führten nunmehr zur Identifizierung eines weiteren polnischen Tatverdächtigen im Alter von 33 Jahren.
Dieser wurde am 17. Dezember an einem Rasthof in Siegburg vorläufig festgenommen. Der 33-jährige Beschuldigte wurde am 18. Dezember dem Haftrichter des Amtsgerichts Köln vorgeführt. Hier wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim dem Beschuldigten der vom Amtsgerichts Mannheim wegen Flucht- und Verdunkelungsgefahr erlassene Untersuchungshaftbefehl eröffnet. Darin wird dem Beschuldigten schwerer Bandendiebstahls der fünf Pkw am 22. Oktober zur Last gelegt. Er wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Ob der Beschuldigte für den Diebstahl am 24. September und noch für weitere im Bundesgebiet verantwortlich ist, ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen.
Die Ermittlungen werden von der Staatsanwaltschaft Mannheim und der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg geführt.