Die Bauarbeiten für den lang ersehnten Lückenschluss im Radwegnetz zwischen Malsch und Mühlhausen haben am Montag begonnen. Foto: Pfeifer
Malsch. (gaß) Die intensiveren Planungen reichen mindestens zehn Jahre zurück, weiß Mühlhausens Bauamtsleiter Uwe Schmitt, aber erste Anregungen dazu gab es schon in den neunziger Jahren: Jetzt endlich haben die Bauarbeiten für einen heiß ersehnten Lückenschluss begonnen.
Das Radwegenetz von Malsch und Mühlhausen wird endlich verknüpft. Das Regierungspräsidium Karlsruhe lässt entlang der Landesstraße L 546 zwischen den beiden Gemeinden und an der ehemaligen Kreisstraße K 4167, die nach Rettigheim führt, einen neuen Fuß- und Radweg anlegen. Bis zum 30. November sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein.
Die Arbeiten erstrecken sich auf einer Länge von insgesamt 630 Metern und bestehen aus zwei Abschnitten. Entlang der L 546 zwischen Malsch und dem Abzweig nach Rettigheim wird der vorhandene Wirtschaftsweg zu einem Geh- und Radweg ausgebaut. Von dieser Abzweigung bis zum vorhandenen Weg bei der Mühlhausener Kleingartenanlage wird entlang der früheren K 4167 (Rettigheimer Ortsdurchfahrt) ein neuer Radweg angelegt. Mit dem Lückenschluss wird eine durchgängige Radwegverbindung zwischen Malsch und Mühlhausen geschaffen – und die wird asphaltiert, spricht Schmitt von einer nachhaltigen Lösung. Umleitungen für den Fuß- und Radverkehr wurden eingerichtet. Die einzige Einschränkung für Fahrzeuge ist das Tempo 30 im Bereich der Bushaltestelle am Malscher Ortsausgang.
Die Federführung hat das Regierungspräsidium. Die Gesamtkosten der Maßnahme betragen rund 220.000 Euro. Die Finanzierung erfolgt auf einer Länge von 540 Metern durch das Land Baden-Württemberg sowie anteilig auf einer Länge von zirka 90 Metern durch den Rhein-Neckar-Kreis. Weder für Malsch noch für Mühlhausen fallen Kosten an.