Telefonbetrug. Symbolfoto: dpa
Region. (pol/van) In der Region treiben wieder falsche Polizeibeamte ihr Unwesen. In Mannheim, Weinheim, Hirschberg-Leutershausen und St. Leon-Rot erhielten im Laufe des Montags vier Personen Anrufe von Telefonbetrügern, wie die Polizei am Dienstag mitteilt.
Die Betrüger gaukelten den Angerufenen vor, dass man Personen festgenommen und bei diesen die Daten der Angerufenen aufgefunden habe. Dabei erkundigten sie sich nach Bargeld und Wertgegenständen. Die Opfer verhielten sich jedoch richtig und gaben keine Informationen preis, woraufhin die Telefonate beendet wurden.
In St. Leon-Rot kontaktierte ein vermeintlicher Mitarbeiter eines Netzbetreibers einen 32-jährigen Mann und forderte von diesem seinen Zählerstand sowie die Zählernummer. Da das dem Angerufenen seltsam vorkam, beendete er das Gespräch und erkundigte sich direkt bei seinem Netzbetreiber. Dort versicherte man ihm, dass auf diese Art und Weise keine Anfragen erfolgen würden.
Auch im Sinsheimer Stadtteil Hoffenheim gaukelten fünf Betrüger ihren Opfern am Montagvormittag den Überfall auf eine Frau, einen festgenommenen wie auch einen noch flüchtigen Täter vor. In polnischer Sprache fanden die vermeintlichen Kriminalbeamten eine angebliche Notiz vor, dass die Kontaktierten über reichlich Bargeld und sonstige Wertgegenstände verfügen würden.
Die Angerufenen im Alter zwischen 60 und 81 Jahren ließen sich nach Angaben der Beamten jedoch nicht weiter auf die Gespräche ein und beendeten die Telefonate.