Mundschutz-Masken. Foto: dpa
Region Heidelberg. (bmi/cm) In allen Städten und Gemeinden des Rhein-Neckar-Kreises gilt ab dem heutigen Dienstag, 27. Oktober, eine Allgemeinverfügung. Hintergrund ist, dass im Landkreis der kritische Wert von 50 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern innerhalb der vergangenen sieben Tage überschritten wurde. Welche Maßnahmen werden in den Städten und größeren Gemeinden rund um Heidelberg wie umgesetzt? Die RNZ gibt eine Übersicht:
> In allen Kommunen gilt eine Maskenpflicht im öffentlichen Raum in Warteschlangen und auf dem Wochenmarkt, eine Sperrstunde in der Gastronomie von 23 bis 6 Uhr und ein Außenabgabeverbot von Alkohol.
> In Neckargemünd wurde zusätzlich ein Konsumverbot ausgesprochen für Alkohol im Menzerpark und auf der Ruine Reichenstein von 19 bis 6 Uhr.
> In Dossenheim hat man ebenfalls davon Gebrauch gemacht, ein Alkoholverbot für stark frequentierte öffentliche Plätzen auszusprechen. Der Konsum ist von 23 Uhr bis 6 Uhr untersagt an den RNV-Haltestellen Dossenheim Nord, Süd sowie am OEG-Bahnhof inklusive Bahnhofsplatz, auf dem Rathausplatz, am Kronenburger Hof, am Jugendplatz und der Skateanlage am Sportplatz sowie am Bolzplatz im Gewann Augustenbühl.
> In Sandhausen sind folgende Plätze von einem Konsumverbot für Alkohol zwischen 23 und 6 Uhr betroffen: der Lège-Cap-Ferret-Platz, der Rathaus-Vorplatz sowie der Festplatz am Rathaus; weiterhin der Parkplatz des Walter-Reinhard-Stadions in der Jahnstraße.
> In Leimen, Nußloch und Eppelheim sind keine zusätzlichen Bereiche oder Plätze für eine Maskenpflicht oder ein Konsumverbot für Alkohol festgelegt worden. "Dies ist aus Sicht der Verwaltung nicht notwendig, da bisher keine größeren Ansammlungen dieser Art auffällig waren", schreibt die Stadtverwaltung Eppelheim dazu. "Wir haben uns an die allgemeine Verfügung gehalten und werden nachjustieren, wenn Brennpunkte zu beobachten sind", erklärte Leimens Stadtsprecher Michael Ullrich auf RNZ-Nachfrage. "Wir halten es nicht für sinnvoll, zusätzliche Verbote auszusprechen – zumal unser Ordnungsamt nachts nicht durchgehend kontrollieren kann", meint Joachim Förster. Nußlochs Bürgermeister appelliert vielmehr an die Vernunft jedes Einzelnen.