28-Jähriger legte Brand in Mehrfamilienhaus (Update)
Der Bewohner soll zuvor Streit mit anderen Hausbewohnern gehabt haben. Das Haus brannte vollständig ab,

Mannheim. (pol/mare) Ein 28-Jähriger hat den Brand in dem Mehrfamilienhaus in der Marconistraße am Samstagmorgen gelegt. Das teilen Polizei und Staatsanwaltschaft mit.
Nach bisherigem Ermittlungsstand soll der 28-Jährige nach vorausgegangenen Streitigkeiten mit anderen Bewohnern des mehrstöckigen Hauses am frühen Samstagmorgen das Gebäude in Brand gesetzt haben. Danach soll er in sein Zimmer gegangen sein, packte dort seine Habseligkeiten zusammen und flüchtete.
In dem Haus befanden sich zur Zeit des Brandausbruchs mindestens 14 weitere Bewohner, de allesamt rechtzeitig aus dem Gebäude flüchten konnten. Zwei Männer wurden jedoch leicht verletzt. Das Mehrfamilienhaus brannte danach vollständig aus und ist derzeit einsturzgefährdet.
Den geflüchteten 28-Jährige entdeckte die Polizei noch am frühen Samstagmorgen am Hauptbahnhof Mannheim und nahm ihn dort fest. Am Sonntag darauf wurde der Pole dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Mannheim vorgeführt, der wegen Fluchtgefahr Haftbefehl erließ. Der 28-Jährige wurde anschließend in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Kriminalkommissariats Mannheim der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg, insbesondere zu der genauen Brandursache, dauern an.
Update: Dienstag, 24. November 2020, 12.43 Uhr
Mehrfamilienhaus in Käfertal brannte
Mannheim. (pol/lyd) Aus bislang ungeklärter Ursache kam es am frühen Samstagmorgen kurz vor 5 Uhr in einem Mehrfamilienhaus in der Marconistraße zu einem Brand, der nach etwa 30 min von der Feuerwehr gelöscht werden konnte, teilt die Polizei mit.
Aus dem Haus wurden 14 Personen evakuiert, wovon zwei mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert werden mussten. Die RNV stellte einen Wärmebus zur Verfügung, sodass die Bewohner nicht in der Kälte verweilen mussten.
Da das Haus aufgrund der Einsturzgefahr nicht mehr bewohnbar ist, müssen sie anderweitig untergebracht werden. Die Höhe des Sachschadens wird auf rund 250.000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.



