Hier plätschert kein Wasser mehr

Wiederaufbau des Dulger-Brunnens auf dem Bismarckplatz beginnt. Er wird zur Skulptur, die Brunnentechnik bleibt dennoch funktionsfähig

14.11.2012 UPDATE: 14.11.2012 18:09 Uhr 42 Sekunden
Am Mittwoch Vormittag wird der Wiederaufbau des vor neun Monaten beschädigten Bismarckplatz-Brunnens beginnen, die Wellenarm-Chromstahlskulptur folgt im nächsten Jahr. Allerdings soll hier kein Wasser mehr fließen. Foto: Kresin
RNZ. Mit dem Wiederaufbau des Dulger-Brunnens auf dem Bismarckplatz wird voraussichtlich am Mittwoch Vormittag begonnen. Die beauftragte Firma Bau & Denkmalpflege Hinze GmbH aus Heidelberg wird zunächst nur den Sandsteinsockel montieren. Der durch Frost Mitte Februar stark beschädigte mittlere Quader wurde ersetzt, der untere Quader wurde gereinigt und von Kalkablagerungen befreit. Die Skulptur des Berliner Künstlerehepaars Brigitte und Martin Matschinsky-Denninghoff wird erst im kommenden Jahr wieder an ihren Platz zurückkehren, da der Schwertransport und die Montage mit einem Autokran vor dem Beginn des Weihnachtsmarktes nicht mehr möglich sind.

Das Bismarckplatz-Wahrzeichen wird als Brunnen instand gesetzt, es soll aber - mit Zustimmung des Stifters Viktor Dulger - künftig zur Skulptur werden. An den vom Wasser überströmten Oberflächen des Brunnens hatten sich in den letzten 27 Jahren unschöne Ablagerungen aus Kalk und Moos gebildet. Der beim Bau verwendete Sandstein aus dem Neckartal war so kaum noch zu erkennen, er soll künftig in seiner ursprünglichen Schönheit erkennbar bleiben. Der Verzicht auf das Wasser geht auf den Vorschlag eines Bildhauers aus der Region zurück.

Die Brunnentechnik bleibt funktionsfähig, eine Wiederinbetriebnahme als Brunnen wäre jederzeit möglich.

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