Heidelberger Ankunftszentrum

So kämpfen Befürworter und Gegner um die Wolfsgärten (plus Videos)

Live-Interviews mit Vertretern der Stadt auf Youtube ab Mittwoch. Auch Bündnis setzt auf Online-Runden.

23.03.2021 UPDATE: 24.03.2021 06:00 Uhr 1 Minute, 34 Sekunden
Die Wolfsgärten am Rande des Stadtteils Wieblingen. Foto: Rothe

Heidelberg. (RNZ) Am 11. April haben die Bürgerinnen und Bürger die Wahl. Dann findet der Bürgerentscheid zum Standort des Ankunftszentrums für Geflüchtete auf den Wolfsgärten statt. Die Befürworter - Stadt und Land - und Gegner - das Bündnis  für Ankunftszentrum, Flüchtlinge und Flächenerhalt (BAFF) - laufen sich im "Wahlkampf" langsam heiß. Beide Seiten wollen mit Online-Veranstaltungen für ihre Sache werben. 


> Die Stadt und das Land Baden-Württemberg treten dafür ein, den Neubau des Ankunftszentrums für Geflüchtete auf dem Areal Wolfsgärten zu ermöglichen. Damit sich Bürgerinnen und Bürger aus erster Hand über die Argumente dafür informieren können, bietet die Stadt ab nächster Woche ein weiteres Format: die "Digitalen Gespräche".

Dabei stehen Vertreter von Stadt und Land der Moderatorin Susan Weckauf zu Fragen rund um die Verlagerung des Ankunftszentrums Rede und Antwort. Auch Zuschauerinnen und Zuschauer haben die Möglichkeit, Fragen einzureichen. Die Gespräche werden live auf YouTube übertragen. Interessierte gelangen unter www.heidelberg.de über den Link zur Veranstaltung.

Los geht’s am Mittwoch, 24. März, mit einem Interview mit Markus Rothfuß, dem Leiter des Ankunftszentrums für Geflüchtete in Heidelberg. Es folgen digitale Gespräche mit Heidelbergs Erstem Bürgermeister Jürgen Odszuck sowie mit Raoul Schmidt-Lamontain, Bürgermeister für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität. Alle Gespräche können auch im Nachgang als Podcast angehört werden. Die Termine im Überblick:

> Mittwoch, 24. März, 19.30 Uhr, mit Markus Rothfuß, Leiter des Ankunftszentrums für Geflüchtete.

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> Freitag, 26. März, 18 Uhr, mit Bürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain.

> Dienstag, 30. März, 19 Uhr, mit Erstem Bürgermeister Jürgen Odszuck.


> Das Bündnis für Ankunftszentrum, Flüchtlinge und Flächenerhalt (BAFF) hat sich gegründet, um die Verlagerung des Ankunftszentrums auf die Wolfsgärten zu verhindern. Doch wie soll ein neues Zentrum aussehen? Was erwarten lokale Experten von einem neuen Standort? Mit dieser Frage befasst sich das Bündnis bei seiner Online-Veranstaltung am Donnerstag, 25. März, um 19 Uhr.

Unter dem Titel "Stadtentwicklung und Integration eines Ankunftszentrums" diskutieren Christina West, Geografin im Reallabor Asylsuchende Rhein-Neckar 2016 - 2019, Hans-Herrmann Büchsel, der 2015 die Initiative "Kirchheim sagt Ja" mitgegründet hat, sowie Renate Schmidt, Vorsitzende der SPD-Fraktion in Eppelheim. Laut BAFF wurde die Nachbarstadt, die an Wolfsgärten und PHV grenzt, bislang zu wenig gehört. Die Zugangsdaten gibt es hier. 

In der vergangenen Woche hatte das Bündnis den Sozialwissenschaftler René Kreichauf zu Gast, der sich mit der Unterbringung von Geflüchteten in Städten befasst. Die Veranstaltung im Video:

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