Geschäftsführer Jörn Fuchs in seinem Büro im Kirchheimer Mathilde-Vogt-Haus. Foto: Friederike Hentschel
Heidelberg. (jola) Auf der Pflegestation des Seniorenheims Mathilde-Vogt-Haus in Kirchheim sind zwei Bewohner und zwei Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet worden. Bei einem der Bewohner wurde das Virus bei einem Krankenhausbesuch festgestellt. Das bestätigte Jörn Fuchs, Geschäftsführer der Paritätische Sozialdienste gGmbH am Freitag auf RNZ-Anfrage. "Die Lage ändert sich im Moment stündlich", sagt Fuchs: "Es ist ein diffuses Geschehen." Das Gesundheitsamt sei selbstverständlich involviert.
Insgesamt gibt es im "Stammhaus" des Unternehmens 100 stationäre Pflegeplätze und 127 Seniorenwohnungen. Für die Pflegestation hat das Heim ein vorübergehendes Besuchsverbot erlassen. "Wir wollen in dieser unklaren Lage keine weiteren Risiken", so Fuchs.
Die Bewohner des Hauses würden von Hausärzten getestet, erklärt Fuchs. Diese würden nicht immer einen PCR-Test durchführen. Wenn, dann müsse man im Schnitt vier Tage auf das Ergebnis warten, so Fuchs. Dass Tests von Heimbewohnern bevorzugt ausgewertet würden, "das können wir nicht bestätigen". Das Heim selbst testet die Mitarbeiter zweimal die Woche mit Schnelltests. Seit über drei Wochen tragen die Mitarbeiter außerdem FFP2-Masken.