Pestalozzi-Grundschule. Foto: Hentschel
Heidelberg. (ani) Eine Alarmanlage hat Schlimmeres verhindert: In der Nacht von Montag auf Dienstag, gegen Mitternacht, versuchte ein Unbekannter, in die Pestalozzischule in der Rohrbacher Straße einzubrechen. Ohne Erfolg. Denn als er eine Fensterscheibe einschlug, ging die Alarmanlage los; der Täter flüchtete.
Es ist nicht das erste Mal, dass Einbrecher die Grundschule in der Südstadt heimsuchen. So gab es schon 2018 mehrere Einbrüche und Vandalismus. Und fast exakt vor einem Jahr, Anfang Januar 2019, brachen Unbekannte die Tür zur Turnhalle der Schule auf – und ließen drinnen ihrer Zerstörungswut freien Lauf. Anlass genug für Stadt und Polizei, zu reagieren: Es wurde jene Alarmanlage installiert, die nun einen Einbrecher zur Flucht zwang, zudem wurden Büsche zurückgeschnitten und die Flure auch in der Nacht ausgeleuchtet. Polizei und Kommunaler Ordnungsdienst laufen verstärkt Streife.
Das Amt für Schule und Bildung erklärte am Mittwoch: "Die zahlreichen Maßnahmen, die aufgrund der Vorkommnisse zum Jahreswechsel 2018/2019 ergriffen wurden, haben zu einer wesentlichen Beruhigung der Situation geführt." Auch die Polizei bestätigt: 2019 habe es neben den Januar-Vorfällen nur einen weiteren versuchten Einbruch gegeben.
Das zeige: Die Maßnahmen fruchten. Beim Schulamt ist man auch weiter optimistisch, dass "die Neukonzeption des Schulcampus Mitte zu einer weiteren Verbesserung der Lage führen wird". In diesem Rahmen wird das Gelände mit Pestalozzi- und Willy-Hellpach-Schule sowie das Helmholtz-Gymnasium zu einem großen Campus verbunden.