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Heidelberg

Darum ist das Weinloch in der Unteren Straße Kult

RNZ-Autor Philipp Neumayr saß einen Tag in einer der ältesten Kneipen der Stadt, um es herauszufinden.

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11.10.2020, 06:00 Uhr

Das Weinloch in der Unteren Straße ist so alt wie die Bundesrepublik. Schon immer wird hier geschwatzt und gegrübelt, geträumt und geflucht und vor allem eines: geraucht und getrunken. Foto: Hentschel

Heidelberg. Roland raucht. Er sitzt in einem Korbstuhl, die frisch geöffnete rote Packung John Player Special auf dem Tisch, weißer Qualm zieht an seinem Kopf vorbei. Es ist die erste Zigarette der Schicht. An manchen Tagen raucht Roland eine ganze Schachtel weg. Heute ist so ein Tag.

13.30 Uhr. Arbeitsbeginn. Seit vielen Jahren steht Roland im Weinloch hinter dem Tresen, drei Tage die Woche. Roland trägt die langen grauen Haare als Zopf, rotes Shirt und schwarze Jeans, er kommt aus Erfurt, sein Dialekt verrät es. In der DDR hatten sie ihn eingesperrt, politische Gründe. Eigentlich wollte er immer nach Kanada. Seine Familie aber lebte in Heidelberg, und so fand auch er hier ein Zuhause. In dieser Stadt und in dieser Kneipe.

Im Weinloch in der Unteren Straße sind schon viele Menschen heimisch geworden. Egal mit wem man spricht, früher oder später fällt immer das Wort "Wohnzimmer". Die Altstadt-Kneipe gibt es seit 1949, sie ist genauso alt wie die Bundesrepublik und jeden Tag geöffnet, mindestens zehn Stunden. Es gibt Leute, die sagen, das Weinloch bilde die ganze Heidelberger Soziologie ab.

Hier versammeln sich die unterschiedlichsten Menschen. Zugezogene, Einheimische, Gelegenheitstrinker, Alkoholiker, Rentner, Studenten, Handwerker, Professoren, Busfahrer, Rollstuhlfahrer, Verlassene, Angekommene, Eigenbrötler, Stammtisch-Gruppen, Wohlhabende, Nicht-Habende, und manche, die mehreres zugleich sind. Schon immer wird hier geschwatzt und gegrübelt, geträumt und geflucht, geschwiegen und gebrüllt, gestrahlt und getrauert, geschäkert und gezankt und vor allem: geraucht und getrunken.

Kneipenphilosophie im Weinloch. Foto: pne

Der Lebensraum Kneipe braucht den Alkohol, und die Gäste brauchen ihn. "Das Trinken lernt der Mensch zuerst und später erst das Essen, drum soll der Mensch aus Dankbarkeit das Trinken nicht vergessen." Der Künstler Karl Ledermann bemalte die Wände des Weinlochs Mitte der 50er mit Sprüchen wie diesem. Heute sind einige kaum noch zu lesen. Der Zigarettenqualm hat die damals ockerfarbenen Wände dunkelbraun gefärbt. Mit der Zunge, so sagt man, solltest du besser nicht an die Wand kommen, sonst gehst du kaputt.

Zwischen diesen Wänden steht Roland, zapft ein Weizen und schiebt es über den Tresen zu Rainer. Dann greift er ins Regal, nimmt einen Würfelbecher heraus, stellt einen Schnaps zwischen Rainer und sich und würfelt. Chicago, ein altes Kneipenspiel. Roland hat zuerst drei Einser und gewinnt. Rainer legt den Kopf in den Nacken. Er stellt das Glas auf die Theke, sagt: "Mach mir noch ’n Underberg." Wenn Roland ausschenkt und der Arbeitstag vorbei ist, schaut Rainer meist noch auf ein Bier vorbei. Immer samstags sitzt er außerdem hier, beim Rentnerstammtisch. Dann wird sich über Fußball und die alten Geschichten von früher unterhalten.

Das Weinloch ist ein Erinnerungsmuseum. Jeden Tag schreibt es neue Geschichten. Manche sind tragisch, manche komisch, manche sind stadtbekannt und manche werden nur hinter vorgehaltener Hand erzählt. Die Geschichte vom "Russen-Walter" ist schon etwas älter. "Russen-Walter", so nennen sie ihn hier, weil er in den 60ern von den Sowjets inhaftiert wurde. Später, nachdem man ihn wieder freigelassen hatte, arbeitete er als Kellner im Drugstore und im Hörnchen. Ins Weinloch kam er, um selber zu trinken. Bis er eines Tages hier stand, tot umfiel und sich so seinen größten Wunsch erfüllte: In einer seiner Kneipen sterben.

Es ist 16 Uhr. Draußen hängen schwere Wolken, drinnen rauscht die Lüftungsanlage leise vor sich hin. Drei junge Frauen haben an einem der Holztische Platz genommen. Rainer sitzt noch immer auf seinem Hocker an der Ecke des Tresens. Vor ihm eine Zigarettenschachtel und sein Feuerzeug. Darauf steht "Rip this Joint", der alte Song der Rolling Stones, über den Gitarrist Keith Richards einst gesagt haben soll, das Lied halte einen echt auf Trab. Doch auf Trab hält Rainer heute nichts mehr. Die Arbeit ist getan, seine Frau hat ihm erlaubt, noch ein Bier zu trinken.

Rainer, groß gewachsen, dichtes graues Haar, eckige Brille, wohnt gleich um die Ecke. Seit vielen Jahren sieht er, wie die Altstadt und die Menschen sich verändern. Alteingesessene Heidelberger, das hört man öfter, gehen nur noch unter der Woche in die Untere Straße. Am Wochenende ist die Kneipenmeile fest in der Hand des Umlandes. Die Altstadt hatte ihre Hände noch nie in Unschuld gewaschen, auch früher nicht. In den 60ern und 70ern existierte hier eine der größten Drogenszenen des Landes, die Untere Straße war teilweise voll von Fixernadeln und Junkies. Aber Messerstechereien, hemmungsloses Aufeinandereinprügeln, das gab es damals nicht, so erzählen es die Älteren. "Wir haben uns früher auch gepflegt einen auf die Fresse gehauen", sagt Rainer, "aber hinterher hat man sich die Hand gegeben."

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"Das Trinken lernt der Mensch zuerst... und später erst das Essen. Drum soll der Mensch aus Dankbarkeit das Trinken nicht vergessen." #heidelbergaltstadt #heidelbergermelonenschnaps #heidelberg #weinloch #unterestrasse #altstadt #wine #goodwine #vino #wein #liebe #kultkneipe #coronatime

Ein Beitrag geteilt von Weinloch (@weinloch_heidelberg) am Mai 15, 2020 um 2:4

0 PDT

Alles ist in Bewegung. Selbst im Weinloch steht die Zeit nicht still. Nachdem der heutige Pächter Ivo Babic die Kneipe 2019 übernommen hatte, wurde einiges anders. Seitdem läuft an manchen Abenden Musik, es gibt Weinloch-Shirts zu kaufen, die Kneipe hat einen Instagram-Account und auf der Scheibe klebt ein weißer Aufkleber: "Kultkneipe Weinloch". Aktionen wie der "Studenten-Donnerstag" oder die "Flasche Wein und Flasche Wasser zum halben Preis" jeden Dienstag locken nun auch jüngere Gäste an.

Den Traditionalisten unter den Stammgästen war das zu viel Veränderung. Sie befürchten, dass irgendwann auch im Weinloch mehr Kult draufsteht als eigentlich drinsteckt. Doch es gibt auch die Gäste, die sagen, der Ivo habe frischen Wind reingebracht, die sich freuen, dass auf der Karte nun Prädikatsweine stehen – dass die Kneipe, wie man es auch dreht und wendet, am Ende noch immer das Weinloch ist.

Früher Abend, Petra, rote Haare, Grübchenlächeln, betritt die Kneipe. Sie ist Mitte 60, ihrem Erscheinungsbild nach könnte Petra auch Anfang 50 sein, was ihre Sehnsüchte betrifft auch Anfang 20. Petra sagt: "Ich liebe die Freiheit." 1968 war sie das erste Mal im Weinloch. Da habe sie noch nicht gewusst, wie das Leben funktioniert, sagt sie. Heute hat sie drei Kinder alleine großgezogen und weiß, was der Mensch braucht: "Kontakt." Jeden Tag kommt sie dafür ins Weinloch. Sie mag die Ehrlichkeit der Gäste. "Hier zeigt jeder, wer er ist."

20 Uhr, draußen ist es dunkel, der Regen plätschert auf das Pflaster. In der Kneipe wird es lauter, Rauch hängt in der Luft. Die Gäste diskutieren, manch einer lallt. Wem das Herz voll ist, dem geht der Mund über, heißt es. Doch manchmal reicht es ja schon, dass der Mensch an sich voll ist, damit er mit dem Reden beginnt.

Im Weinloch redet jeder mit jedem. Mal über mehr, mal über weniger Sinnvolles, aber immer von Angesicht zu Angesicht. Wer einen Senf verzapft, dem wird er oft gleich wieder aufs Brot geschmiert, ohne dass man sich gleich zum Teufel wünscht. Labern und labern lassen, über Grenzen hinweg, das geht hier noch, anders als in der weiten Welt des Internets.

Verbringen ihre Zeit seit vielen Jahren besonders gerne im Weinloch: Petra, Roland, Gerhard und Arthur. Fotos: Neumayr

Arthur labert nicht. Er sitzt in der Ecke und schweigt. Auch das geht im Weinloch. Innehalten. Das Leben auf sich wirken lassen. Wenn man ihn anspricht, dann redet er doch, leise und bedächtig. "Das ist mein Lieblingsplatz", sagt er. "Hier hat man seine Ruhe und kann seine Gedanken sortieren." In der Kneipe sein, das gehört zu Arthurs Leben wie das alte Schloss zu Heidelberg. 25 Jahre führte er die Kneipe Zwitscherstube, für manche war sie so etwas wie das Weinloch, nur eben in der Weststadt. Heute gibt es in vielen Stadtteilen keine richtige Kneipe mehr, dafür Hipster-Cafés und Wettbüros. "Die Kneipen überleben nur noch, wo es eine Laufkundschaft gibt, in der Unteren Straße", sagt Arthur. Irgendwann, vermutet er, wird es sie auch hier nicht mehr geben.

"Auch wenn die Welt untergeht, das Weinloch bleibt bestehen", sagt dagegen Gerhard. Gerhard hat Diabetes und ist auf den Rollstuhl angewiesen. Und so auch auf Detlev, der ihn regelmäßig in seine Stammkneipe begleitet. Kurz vor 23 Uhr. Eigentlich wollten sie gerade aufbrechen, aber "ein Schorle", das geht meist noch. Gerhard, rundes Gesicht, ernste Miene, erinnert sich noch genau an seinen ersten Tag: 3. April 1970. Vormittags habe er sich an der Uni eingeschrieben, nachmittags sei er ins Weinloch. Heute, ein halbes Jahrhundert später, sagt er: "Das Weinloch ist die einzige Universität, die Heidelberg hat."

Mitternacht. Ein Taxi hält vor dem Weinloch, jemand ruft lauthals "Rolaaaand". Roland guckt sich um, grinst, hebt die Hand zum Abschied und verschwindet in die Dunkelheit. Langsam leert sich die Kneipe. Pächter Ivo schmeißt noch sechs Schnäpse für eine Gruppe, die den Geburtstag eines jungen Mannes feiert. Kurz nach 1 Uhr geht das Licht an. "Feierabend!", schallt es ein paar Mal durch den Raum. Dann verlassen auch die Letzten die Kneipe. Sie gehen und fahren heimwärts, hin zu dem Ort, den man gemeinhin Zuhause nennt.






DER AUTOR 

Philipp Neumayr

Er ist seit Juli Redakteur in der Stadtredaktion Heidelberg. Der 29-Jährige schreibt besonders gerne über Menschen und Kultur – und ist sich in einem ziemlich sicher: Will man die Welt verstehen, muss man ins Lokale gehen. 



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