Der aktuelle Blick der Nachbarn auf die Baulücke Bahnhofstraße 2. Foto: Rainer Hofmeyer
Eberbach. (rho) Die Eberbacher warten gespannt auf den Fortgang bei der Baustelle Bahnhofstraße/Ecke Hauptstraße. Schließlich ist die Baulücke am Rande der Altstadt für jedermann gut einsehbar und dem Stadtbild nicht gerade zuträglich.
Monatelang stand die Baugenehmigung aus, die nach Drängeln von Bauherr, Architekt und Anwalt dann endlich in der letzten Januarwoche eingegangen ist. Was jetzt noch fehlt, ist der Rote Punkt - die Freigabe des Landratsamtes zum Bauen.
Die von einem Eberbacher Büro erstellte Statik liegt derzeit bei einem Mannheimer Prüfer. Wenn dieser das Plazet gibt, kann der Rhein-Neckar-Kreis den Startschuss geben. Damit wird jeden Tag gerechnet.
Weitere Auflagen der in Heidelberg ansässigen Behörde sind auch noch zu erfüllen. Architekt Peter Kluge hat den Ablösevertrag über fünf Pkw-Stellplätze vorliegen. Weitere Auflagen wie die Barrierefreiheit der geplanten Gaststätte werden bei der Umsetzung der Pläne berücksichtigt.
Die Verantwortlichen hatten nach dem Abriss des Gebäudes Nummer 2 den Aushub des alten Kellers zurückgestellt, weil dieser nur mit Rücksicht auf die Wand daneben angegangen werden kann.
Schließlich muss die Mauer zum "Querbeet" unterfangen werden, um dort keine Schäden anzurichten, wenn das Gegengewicht des Abraumes wegfällt. Derzeit stabilisiert nämlich noch der heruntergefallene Bauschutt des alten Hauses die Nachbarschaft.
Am heutigen Dienstag, 20. Februar, treffen sich Bauleiter und Abrissunternehmer vor Ort, um die weiteren technischen Maßnahmen abzusprechen. Denn wenn der Bagger für den Aushub anrückt, muss schon ein maßgeschneidertes Beton-Fertigteil bereitstehen, um das Untergeschoss Richtung Nachbar zeitig stabilisieren zu können.