Große Freude herrschte am Freitagmittag in Mudau. Die Gemeinde feierte die Fertigstellung des ersten Bauabschnitts des Baugebiets „Rumpfener Buckel“. Foto: Martin Bernhard
Mudau. (mb) Die Gemeinde Mudau verfügt über 18 neue Bauplätze im neuen Baugebiet "Rumpfener Buckel". Sie übergab den ersten Abschnitt des Neubaugebiets am Freitagmittag seiner Bestimmung. Damit ist die Sperrung der L 585 zwischen Rumpfen und Mudau aufgehoben.
"Es musste etwas passieren", stellte Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger zu Beginn seiner Ansprache fest. Alle Bauplätze im Baugebiet "Brückengut" seien bereits verkauft. "Es reicht nicht aus, dass wir den Ortskern sanieren", sagte das gemeindeoberhaupt. Dort seien in den vergangenen beiden Jahren rund 70 Wohnungen entstanden. Deshalb fasste der Gemeinderat im Mai 2017 den Aufstellungsbeschluss zum Neubaugebiet "Rumpfener Buckel".
Im März dieses Jahres begann die Firma Konrad-Bau aus Lauda-Königshofen mit den Bauarbeiten. Der erste Bauabschnitt konnte nun früher als geplant seiner Bestimmung übergeben werden. Es entstanden 18 Bauplätze mit 550 bis 980 Quadratmeter Größe.
"Der Kreisverkehr ist ein Novum für Mudau", betonte der Bürgermeister. Denn er verfüge über eine Neigung von sechs Prozent. Bis zum Jahresende will man den zweiten Bauabschnitt mit 20 Bauplätzen realisieren und damit den Straßenring schließen. Außerdem soll noch eine Lärmschutzwand zur L 585 hin gebaut werden.
Robert Himmel, Niederlassungsleiter von Konrad-Bau, bedankte sich für die angenehme Zusammenarbeit bei der Gemeinde. Als Firma aus der Region konzentriere sie sich auf Baumaßnahmen in der Region. Er hoffe auf weitere Aufträge aus Mudau.
Marco Rieß von Ingenieurbüro Sack und Partner aus Adelsheim bedankte sich für die langjährige gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde Mudau. "Es vergeht kein Jahr, an dem wir kein Neubaugebiet geplant haben", sagte er. "Es klappt immer super!"
Ortsvorsteher Walter Thier lobte die Bauarbeiter für ihre gute und schnelle Arbeitsweise. "Es ging Schlag auf Schlag", stellte er fest. Als Erinnerung an die Baumaßnahme übergab er ein Fotobuch, in dem der Baufortschritt für die Nachwelt festgehalten wird, an den Bürgermeister.
Info: Der Preis für die Bauplätze steht noch nicht fest. Dieser wird nach der Schlussabrechnung der Baumaßnahme vom Gemeinderat festgelegt. Die Gemeindeverwaltung nimmt allerdings jetzt schon Vormerkungen für Bauplätze entgegen.