Sie freuten sich über die Einweihung des neuen Höpfinger Kindergartens (v. l.): Kindergartenleiterin Cornelia Bergt, Stiftungsratsvorsitzender Horst Saling, Pfarrer Andreas Rapp, Nina-Patricia Haberkorn (Architekturbüro Haberkorn, Obrigheim), Haupt-/Bauamtsleiterin Lisa Bender, Bürgermeister Adalbert Hauck und Bernhard Thiry (Architekturbüro Haberkorn, Obrigheim). Foto: Adrian Brosch
Höpfingen. (adb) "Das ist ein großer Tag für Höpfingen und die Kinder": Was Stiftungsratsvorsitzender Horst Saling am Freitag bei der offiziellen Einweihungsfeier der Kinderkrippe St. Martin in der Jahnstraße betonte, trifft den Kern der Sache perfekt - nach dem Umbau vier ehemaliger Klassenzimmer zu Räumlichkeiten für Kleinkindgruppen bietet die Gemeinde Höpfingen eine vollumfängliche Kinderbetreuung für alle Altersklassen.
Die Feierstunde eröffnete Bürgermeister Adalbert Hauck, der seine Freude über die erfolgreiche Umsetzung jenes "zukunftsträchtigen Projekts" bekundete und von einer "idealen Lösung für den stetig wachsenden Bedarf an Kleinkinderbetreuung" sprach. Habe man anfangs vorwiegend aufgrund gewisser Zweckmäßigkeit den Umbau des nicht mehr genutzten Hauptschulgebäudes einem Neubau vorgezogen, so sei man nun davon überzeugt, "Nägel mit Köpfen gemacht" zu haben.
Positiv wirkte auch der Faktor, dass die Seelsorgeeinheit Hardheim-Höpfingen im Madonnenland den Wunsch der Gemeinde mittrug und als Träger fungiert. "Das erleichtert vieles", merkte Hauck an und dankte dem Gemeinderat für die rasche Beschlussfassung und dafür, dass er seit dem Entschluss zum Umbau im November 2017 jedem weiteren Schritt offen gegenüber stand.
Weiterer Dank galt dem Architekturbüro Haberkorn (Obrigheim) für die Bauplanung und die gute Zusammenarbeit, der Schreinerei Hinninger (Obrigheim) und der Firma LiCo-LichtConcept (Walldürn), Kindergartenleiterin Cornelia Bergt, Schulleiterin Susanne Lindlau-Hecht, dem für jede noch so knifflige Aufgabe zur Verfügung stehenden Bauhof unter Leitung von Hubertus Gaukel, Kämmerer Christian Hauk sowie der als "allumfassendes Bindeglied" wirkenden Haupt-/Bauamtsleiterin Lisa Bender.
Zwar sei letztlich der Gesamtaufwand deutlich größer als erwartet gewesen, dafür aber sei man nun auch in Sachen Brandschutz auf dem neuesten Stand und könne sich über einen "tollen Ort für die Kinder" freuen, der bis zum Schulfest im Mai um die aktuell noch im Bau befindliche Außenspielanlage erweitert sein sollte.
"Die Kinder mögen nun den hellen Räumen Farbe geben", merkte Hauck abschließend an und leitete zu Lisa Bender über, die kompakt an die Vorgeschichte erinnerte: "Allein bis Mitte August fanden über 60 Vor-Ort-Termine statt", informierte sie und gab bekannt, dass die ursprünglich veranschlagte Gesamtsumme von 760.000 Euro um rund 15 Prozent überschritten werde. "Dank der herausragenden Koordination blieben wir im angedachten Zeitrahmen", hielt sie fest und lobte die rührigen "Interimshausmeister" Rolf Kuhn und Ferdinand Nörber für ihren Einsatz. So könne man sich über ein äußerst gelungenes Ergebnis freuen: "Wir haben nicht nur einen Umbau, sondern einen Kindergarten zum Wohlfühlen", hob Lisa Bender hervor.
Nach der Segnung durch Pfarrer Andreas Rapp richteten Nina-Patricia Haberkorn (Haberkorn Architekten GbR), Stiftungsratsvorsitzender Horst Saling und Kindergartenleiterin Cornelia Bergt Grußworte an die Gäste.Während Haberkorn ihren Dank für die von Offenheit und Zuverlässigkeit geprägte Zusammenarbeit aussprach und eine Spielzeugkiste für die Kinder als Geschenk überreichte, grüßte Horst Saling im Namen der Seelsorgeeinheit Hardheim-Höpfingen im Madonnenland: "Der Umbau war der goldrichtige Schritt", ließ er wissen und lobte die gute, moderne Ausstattung der Kinderkrippe St. Martin.
Kindergartenleiterin Cornelia Bergt lobte den reibungslosen Projektverlauf und einen besonders erfreulichen Faktor: "Die Kinder haben sich hier so gut wie schnell eingelebt", merkte sie an.
Nach der Segnung durch Pfarrer Andreas Rapp, einem durch die "Kindergartenfamilie" aufgeführten Singspiel und kleinem Umtrunk bestand die Möglichkeit zu Rundgängen.