Coronavirus

Corona-Ticker Neckar-Odenwald-Kreis - Archiv

Die aktuellen Fallzahlen und Entwicklungen der Corona-Pandemie im Kreis.

25.11.2020 UPDATE: 24.11.2020 16:24 Uhr 5 Stunden, 18 Minuten, 10 Sekunden
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Corona-Lage entspannt sich weiter

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Die Corona-Lage entspannt sich auch im Neckar-Odenwald-Kreis erfreulicherweise. Die Sieben-Tage-Inzidenz – also die Zahl der Neuinfektionen innerhalb einer Woche, hochgerechnet auf 100.000 Einwohner – ist nach Berechnungen des Landesgesundheitsamtes seit dem vergangenen Dienstag von 91,9 auf 46,6 gesunken. Auch auch aus den Kliniken, wo die Zahl der Covid-19-Patienten deutlich rückläufig ist, und bei den Impfungen gibt es gute Nachrichten: Hier wurde im Kreis mit mehr als 8000 Impfungen ein neuer Wochenrekord erzielt. Insgesamt wurden im Landkreis bislang 64.504 Impfdosen verabreicht.

Das Tempo, mit dem der Inzidenzwert im Kreis sinkt, überrascht: Mehrere Wochen lang pendelte der Wert zwischen 140 und 190. An Lockerungen war, im Gegensatz zu anderen Landkreisen, nicht zu denken. Vor einer Woche wurden dann zunächst die Schwellenwerte für Schul- und Kindergartenöffnungen (165) und für das Einkaufen mit Termin (150) an den erforderlichen fünf Tagen in Folge unterschritten, ehe dann am Pfingstsonntag auch die Bundesnotbremse (100) aufgehoben werden konnte.

Hier eine Übersicht über die Entwicklung der Inzidenzwerte seit Ostern (Stichtag immer montags, an Feiertagen dienstags):

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>   6. April:   88,4

> 12. April: 142,7

> 19. April: 162,2

> 26. April: 171,3

>   3. Mai: 167,1

> 10. Mai: 159,4

> 17. Mai:   93,3

> 25. Mai:   46,6

Somit ist jetzt sogar die nächste Lockerungsstufe für den Neckar-Odenwald-Kreis in Sicht: Bleibt die Inzidenz fünf Tage in Folge unter 50, sind im privaten und im öffentlichen Raum Treffen mit zehn Personen aus bis zu drei Haushalten möglich (Kinder unter 14 werden dabei nicht mitgezählt). Außerdem ist dann Einkaufen ohne negativen Coronatest möglich.

89 Infektionen in einer Woche

Insgesamt 89 Einwohner des Neckar-Odenwald-Kreises sind in der vergangenen Woche positiv auf Sars-CoV-2 getestet worden – das sind 49 weniger als in der Vorwoche. Zudem umfasst der aktuelle Zeitraum durch den Feiertag Pfingstmontag sogar einen Tag mehr. Am Dienstag hat das Landratsamt nur drei neue Coronainfektionen im Kreis gemeldet. Die Zahl der aktiven Fälle ist innerhalb der letzten acht Tage von 279 auf 141 gefallen – sie hat sich also fast halbiert. 138 Kreisbürger sind bisher an oder mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Die Zahl der seit Pandemiebeginn bestätigten Infizierten liegt bei insgesamt 6223.

Blick in die Kommunen

Die meisten Neuinfektionen gab es in der vergangenen Woche in Mosbach (27), gefolgt von Osterburken (18) und Buchen (14). Auch bei den aktiven Fällen liegt Mosbach (29) vorne, vor Buchen (28) sowie Osterburken (20) und Walldürn (16).

Die Lage in den Kliniken

In den Neckar-Odenwald-Kliniken werden aktuell insgesamt elf positiv getestete Patienten behandelt. Vor einer Woche waren es noch 23. Am Standort Buchen werden auf der Isolierstation acht Covid-19-Patienten und auf der Intensivstation ein Patient medizinisch behandelt. In einem Fall ist eine Beatmung notwendig. Am Standort Mosbach werden auf der Isolierstation zwei positiv getestete Patienten medizinisch behandelt. Zudem läuft an diesem Klinikstandort in sechs Fällen eine Verdachtsabklärung.

Weiterhin ruhig ist die Lage im Hardheimer Krankenhaus: Hier gibt es aktuell keinen infizierten Patienten, teilte Verwaltungsleiter Lothar Beger auf RNZ-Anfrage mit.

Die Impfungen

Die Mitarbeiter der Impfzentren und der Arztpraxen im Kreis haben in der vergangenen Woche 8390 Menschen gegen das Coronavirus geimpft – das sind rund 800 mehr als in der Vorwoche und damit ein erneuter Rekord. Insgesamt wurden im Landkreis bislang 64 504 Erst- und Zweitimpfungen vorgenommen. 4295 Menschen wurden letzte Woche im Kreisimpfzentrum (KIZ) in Mosbach geimpft, hinzu kommen 150 Impfungen durch das mobile Team des Kreisimpfzentrums und 672 durch das mobile Team des Zentralen Impfzentrums Heidelberg (ZIZ) . In den 70 Arztpraxen im Neckar-Odenwald-Kreis, die sich an der Kampagne beteiligen, wurden letzte Woche insgesamt 3323 Impfdosen verabreicht.

Auch wenn sich aktuell viele Bürger beklagen, dass es in den Impfzentren kaum Termine für Erstimpfungen gebe, so sprechen die nackten Zahlen eine andere Sprache: Rund 70 Prozent der Impfungen des KIZ in der vergangenen Woche waren Erstimpfungen, teilte Isabelle Achilles vom Gesundheitsamt auf RNZ-Nachfrage mit. In der kommenden Woche werde aber die Anzahl der Zweitimpfungen gegenüber den Erstimpfungen deutlich steigen. Der Grund liegt auf der Hand: Bei vielen Bürgern steht nun, sechs Wochen nach dem ersten Piks, die Zweitimpfung an. Wird nicht ausreichend viel Impfstoff geliefert, geht dies zu Lasten der Zahl der Erstimpfungen, die angeboten werden können.

Update: Dienstag, 25. Mai 2021, 17.36 Uhr


53-jährige Frau gestorben

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Eine 53-jährige Frau ist das 138. Todesopfer der Pandemie im Landkreis. Wie das Gesundheitsamt am Montag mitteilte, starb sie in einer Klinik außerhalb des Kreises.

Bei den Fallzahlen hingegen hat sich die erfreuliche Entwicklung über Pfingsten fortgesetzt: Zwischen Samstag und Montag meldete das Gesundheitsamt 21 Neuinfektionen – und damit vier weniger als im gleichen Zeitraum der Vorwoche.

Die Sieben-Tage-Inzidenz hat sich nach Berechnungen des Landesgesundheitsamts (LGA) dennoch von 57,1 (Freitag) auf 59,2 (Pfingstmontag) leicht erhöht. Maßgeblich ist jedoch der vom Robert-Koch-Institut (RKI) veröffentlichte Inzidenzwert, der in den letzten Tagen jeweils geringfügig von dem des LGA abwich.

Da das RKI seine Zahlen immer weit nach Mitternacht bekannt gibt, gelten diese verbindlichen Werte dementsprechend erst am Folgetag. Für mögliche Lockerungen oder Verschärfungen der Corona-Verordnung spielen die leichten Abweichungen aktuell aber keine Rolle, da die Schwellenwerte von 50 oder 100 nicht betroffen sind.

Unter den 21 Neuinfektionen des Wochenendes war auch ein Fall an der Schule am Limes in Osterburken. Weitere Gemeinschaftseinrichtungen waren nicht betroffen. Insgesamt haben sich nachweislich 6220 Landkreisbewohner mit Sars-CoV-2 infiziert.

Update: Montag, 24. Mai 2021, 17.59 Uhr


Notbremse außer Kraft - Inzidenz bei 59,2

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Drei Neuinfektionen – und damit genauso viele wie am Sonntag vor einer Woche – hat das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises am Pfingstsonntag gemeldet. Gemeinschaftseinrichtungen waren nicht betroffen. Die Sieben-Tage-Inzidenz im Kreis liegt nach Berechnungen des Landesgesundheitsamts (LGA) unverändert bei 59,2.

Maßgeblich ist jedoch der vom Robert-Koch-Institut (RKI) veröffentlichte Inzidenzwert, der in den letzten beiden Tagen jeweils geringfügig von dem des LGA abwich. Da das RKI seine Zahlen immer weit nach Mitternacht bekannt gibt, gelten die verbindlich ermittelten Werte dementsprechend erst am Folgetag.

Insgesamt haben sich nachweislich 6219 Landkreisbewohner mit Sars-CoV-2 infiziert. 137 Menschen sind im Zusammenhang mit einer Infektion gestorben.

Update: Sonntag, 23. Mai 2021, 18.03 Uhr


Notbremse außer Kraft - 17 Neuinfektionen

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises hat am heutigen Samstag 17 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet; eine davon trat an der Schule am Limes in Osterburken auf. Vor einer Woche waren 22 neue Fälle gezählt worden. Die Sieben-Tage-Inzidenz im Kreis liegt nach Berechnungen des Landesgesundheitsamts (LGA) bei 59,2.

Maßgeblich ist jedoch der vom Robert-Koch-Institut (RKI) veröffentlichte Inzidenzwert, der in den letzten beiden Tagen jeweils geringfügig von dem des LGA abwich. Da das RKI seine Zahlen immer weit nach Mitternacht bekannt gibt, gelten die verbindlich ermittelten Werte dementsprechend erst am Folgetag.

Auf die bevorstehende Lockerung der "Bundesnotbremse" haben diese Abweichungen und Verschiebungen aktuell keine Auswirkung, da der Landkreis nach wie vor weit unter der kritischen Inzidenzschwelle von 100 bleibt.

Update: Samstag, 22. Mai 2021, 17.38 Uhr


Notbremse ab Sonntag außer Kraft - Inzidenz bei 57,1

Neckar-Odenwald-Kreis. (stk/lra) Nachdem die vom Robert Koch-Institut veröffentlichte Sieben-Tage-Inzidenz im Neckar-Odenwald-Kreis seit fünf aufeinander folgenden Werktagen den Schwellenwert von 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner unterschritten hat, tritt die Bundesnotbremse am morgigen Pfingstsonntag außer Kraft. Dann gelten die Regelungen des Öffnungsschritts 1 des Landes Baden-Württemberg. Die Regelungen im Überblick:

Allgemeine Regeln

> Treffen im öffentlichen oder privaten Raum: Zwei Haushalte, maximal fünf Personen (Kinder bis einschließlich 13 Jahre sowie genesene und geimpfte Personen werden nicht mitgezählt). Das gilt auch für private Feiern wie Hochzeiten.

> Kindergärten im Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen.

> Grundschulen im Präsenzbetrieb ohne Abstand.

> Alle anderen Klassenstufen anderer Schulen Präsenzunterricht im Wechselmodell.

> Ballett- und Tanzschulen bleiben für den Publikumsverkehr geschlossen; kontaktarmes Training mit bis zu fünf Personen aus zwei Haushalten ist erlaubt.

> Theoretische und praktische Ausbildung und Prüfung (Auto, Flugzeug und Boot) sind unter Hygieneauflagen und mit medizinischer Maske möglich.

> Körpernahe Dienstleistungen sind unter folgenden Bedingungen mit vorheriger Terminbuchung erlaubt: Während des Aufenthalts in der Einrichtung und der Dauer der Dienstleistung müssen alle Beteiligte medizinische Masken tragen. Ist dies nicht möglich (z. B. bei der Rasur) wird ein tagesaktueller Schnell- oder Selbsttest der Kundinnen und Kunden benötigt. Weiterhin geschlossen ist das Prostitutionsgewerbe.

Zusätzliche Öffnungen ab Sonntag

Folgende Einrichtungen können mit Test- und Hygienekonzept (tagesaktueller Coronatest, Hygienemaßnahmen vor Ort sowie Kontaktdokumentation) öffnen:

> Einzelhandel: Click&Meet, also Einkaufen mit Termin; entweder ein Kunde pro 40 Quadratmeter Ladenfläche mit Termin und ohne Test oder zwei Kunden pro 40 qm ohne Termin aber mit Test.

> Lehrveranstaltungen im Freien an Hochschulen und Akademien sind bis 100 Personen erlaubt; Nutzung von Lernplätzen mit Voranmeldung.

> Kurse an Volkshochschulen und ähnlichen Einrichtungen innen bis zehn Personen, außen bis 20 Personen (Tanz- und Sportkurse sind nicht erlaubt).

> Mensen, Cafeterien und Kantinen (1,5 m Abstand muss eingehalten werden).

> Nachhilfeunterricht bis zehn Schüler.

> Musik-, Kunst-, Jugendkunstschulen bis zehn Schüler (kein Gesangs-, Tanz- oder Blasmusikunterricht).

> Archive, Büchereien und Bibliotheken: eine Person pro 20 Quadratmeter.

> Kontaktarmer Freizeit- und Amateursport bis 20 Personen in Sportanlagen und -stätten außen.

> Veranstaltungen des Spitzen- und Profisports bis 100 Zuschauer außen.

> Veranstaltungen zur Religionsausübung ohne Anmeldung.

> Gastronomie: 6 bis 21 Uhr, innen ein Gast pro 2,5 Quadratmeter, Tische mit 1,5 Meter Abstand und außen unter Einhaltung der AHA-Regeln.

> Touristische Übernachtung in Beherbergungsbetrieben (wie Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen, Campingplätze und ähnliche); Gäste ohne Genesenen- oder Impfnachweis müssen alle drei Tage einen negativen Coronatest vorlegen.

> Touristischer Verkehr wie Reisebusse, Seilbahnen, Ausflugsschiffe, Museumsbahnen und ähnliche (Start- und Zielort muss sich mindestens in Öffnungsstufe eins befinden): maximal die Hälfte der vollen Besetzung.

> Einrichtungen der Tierpflege wie Tiersalons oder Tierfriseurbetriebe: eine Person pro 20 Quadratmeter.

> Kulturveranstaltungen (in Theater, Opern, Kulturhäusern, Kino und ähnlichen) außen bis 100 Personen.

> Zoologische und botanische Gärten: eine Person pro 20 Quadratmeter.

> Galerien, Gedenkstätten und Museen: eine Person pro 20 Quadratmeter.

> Freizeiteinrichtungen außen (wie Minigolfanlagen, Hochseilgärten, Bootsverleih und ähnliche) bis 20 Personen.

> Außenbereiche von Schwimmbädern aller Art sowie Badeseen mit kontrolliertem Zugang: eine Person pro 20 qm.

Für alle Einrichtungen gilt grundsätzlich Maskenpflicht, Pflicht zur Kontaktdatenübermittlung sowie die Einhaltung der Abstandsregeln. Der Zutritt ist nur für Personen mit einem Test-, Impf- oder Genesenen-Nachweis möglich.

Ausgangssperre aufgehoben

Zudem bedeutet das Außerkrafttreten der Bundesnotbremse am morgigen Sonntag auch das Ende der Ausgangsbeschränkung zwischen 22 und 5 Uhr. Die Ausgangssperre endet entsprechend mit dem Anbruch des Pfingstsonntags, also in der Nacht auf Sonntag um 0 Uhr.

Landratsamt empfiehlt Luca-App

"Um den guten Trend bei den Fallzahlen nicht zu gefährden, ist unter anderem der Einsatz der Luca-App ein wichtiges Mittel – unter vielen", betonte das Landratsamt am Freitag in einer Pressemitteilung. Deshalb appelliert das Amt, die Möglichkeiten der App zu nutzen und diese, wenn noch nicht geschehen, auf dem Smartphone zu installieren. Auch Betriebe werden gebeten, sich mit der App und den notwendigen Check-ins vertraut zu machen. "Denn nur so sind Betriebe optimal auf die Öffnungen und die damit verbundenen Bedingungen der Kontaktdatenverwaltung und -nachverfolgung vorbereitet."

Die Luca-App bietet nach Überzeugung des Landratsamts viele Vorteile für private Treffen und öffentliche Veranstaltungen sowie für Geschäfte und Gastronomie, da sie die Dokumentationspflicht für Gastronomie- und Einzelhandelsbetriebe sowie für Veranstalterinnen und Veranstalter übernimmt. Tritt ein Infektionsfall ein, werden alle Gäste informiert, die sich zur betreffenden Zeit am selben Ort aufgehalten haben. Parallel werden die Gesundheitsämter informiert, die dann Zugriff auf die Daten der Gäste bekommen. Mit der Nutzung der App könne so ein wertvoller Beitrag zur Pandemiekontrolle geleistet werden.

Nutzerinnen und Nutzer können sich die Luca-App über die gängigen App-Stores kostenfrei auf ihr Smartphone herunterladen. Wer kein Smartphone besitzt, kann sich in den teilnehmenden Betrieben über ein Kontaktformular oder mancherorts durch Schlüsselanhänger mit QR-Codes einchecken.

Info: Bei Fragen zur App oder auch zur Umsetzung des Konzepts vor Ort hat das Landratsamt einen eigenen Beratungskontakt für Betriebe eingerichtet, der per E-Mail an: luca@neckar-odenwald-kreis.de erreichbar ist.

Update: Freitag, 21. Mai 2021, 18 Uhr


Notbremse ab Sonntag außer Kraft - Was dann gilt

Neckar-Odenwald-Kreis. (RNZ) Die Bundesnotbremse tritt im Neckar-Odenwald-Kreis am Pfingstsonntag außer Kraft. Das teilt das Landratsamt am Freitagmorgen mit.

Die 7 Tage Inzidenz wurde demnach an fünf aufeinanderfolgenden Tagen unterschritten. 

Demnach dürfen ab Sonntag eine ganze Reihe an Einrichtungen, darunter – unter anderem – Hotels, Ferienwohnungen und Campingplätzen, die Außen- und Innengastronomie, aber auch Galerien, Museen und Gedenkstätten sowie zoologische und botanische Gärten öffnen. Auch Kulturveranstaltungen sind im Freien mit bis zu 100 Teilnehmenden möglich. Ebenso dürfen beispielsweise Sportanlagen für den kontaktarmen Freizeit- und Amateursport im Freien für kleine Gruppen bis 20 Personen genutzt werden. Öffnen dürfen zudem die Außenbereiche von Schwimm-, Thermal- und Spaßbädern und sonstigen Bädern sowie Badeseen.

Für alle Einrichtungen gilt grundsätzlich die Maskenpflicht, die Pflicht zur Kontaktdatenübermittlung sowie die Einhaltung der Abstandsregeln. In allen Einrichtungen sind Obergrenzen der zulässigen Teilnehmerzahl (Personen oder Flächenbegrenzung) vorgesehen. Der Zutritt ist nur für Personen mit einem Test-, Impf- oder Genesenen-Nachweis möglich.

Um den guten Trend der Fallzahlen nicht zu gefährden, ist unter anderem der Einsatz der Luca-App ein wichtiges Mittel. Deshalb appelliert das Landratsamt, die Möglichkeiten der App zu nutzen und diese, wenn noch nicht geschehen, nun auf dem eigenen Smartphone zu installieren. Auch Betreiber werden gebeten, sich mit der App und den notwendigen Check-ins vertraut zu machen. Denn nur so sind Betriebe optimal auf die Öffnungen und die damit verbundenen Bedingungen der Kontaktdatenverwaltung und -nachverfolgung vorbereitet.

Der Einzelhandel darf im Rahmen der Click & Meet-Regelung öffnen. Dabei ist die Kundenzahl auf eine Kundin oder Kunden pro 40 Quadratmeter Verkaufsfläche zu begrenzen. Statt einer Kundin oder einem Kunden pro 40 Quadratmeter Verkaufsfläche sind auch jeweils zwei Kundinnen und Kunden ohne vorherige Terminbuchung zulässig, sofern diese einen Test-, Impf- oder Genesenennachweis vorlegen.

Zudem bedeutet das Außerkrafttreten der Bundesnotbremse das Ende der Ausgangsbeschränkung zwischen 22 und 5 Uhr. Die Ausgangsbeschränkung endet entsprechend mit dem Anbruch des Pfingstsonntags.

Besuche in den Neckar-Odenwald-Kliniken sind ab Dienstag nach Pfingsten im größeren Umfang als bisher wieder möglich. Jeder Patient darf täglich bis zu eine Stunde lang einen Besucher oder eine Besucherin empfangen. Besucher müssen sich bis spätestens 12 Uhr über die Pforte anmelden. Besuchszeit ist zwischen 16 und 19 Uhr. Diese Einschränkungen sollen verhindern, dass sich zu viele Besucher gleichzeitig in den Kliniken aufhalten und dann der Schutz von Patientinnen und Patienten, aber auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht mehr sichergestellt ist.

Alle Besucher müssen symptomfrei sein und entweder einen Impfnachweis, einen Genesenen-Nachweis oder einen Nachweis über einen negativen Schnelltest von einer anerkannten Abstrichstelle vorlegen. Der Schnelltest darf nicht älter als 48 Stunden sein. Die Corona-Verordnung schreibt vor, dass Besucher im Krankenhaus permanent eine FFP2-Maske tragen müssen.

Die genauen Regeln der Landes-Verordnung finden Sie hier.

Update: Freitag, 21. Mai 2021, 9 Uhr


Die erfreuliche "Talfahrt" geht weiter

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Die erfreuliche "Talfahrt" der Corona-Infektionen im Neckar-Odenwald-Kreis geht weiter: Mit 17 Neuansteckungen meldete das Landratsamt am Donnerstag 25 Fälle weniger als eine Woche zuvor. Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt nach Berechnungen des Landesgesundheitsamts um 11,2 auf 51,5.

Einer der gestern neu gemeldeten Fälle trat im evangelischen Kindergarten Osterburken-Hemsbach auf. Bei sieben schon bekannten Infektionen wurden Mutationen festgestellt.

Update: Donnerstag, 20. Mai 2021, 19.30 Uhr


Nur 21 Neuinfektionen – Ein weiterer Todesfall

Neckar-Odenwald-Kreis. (RNZ/pm) Sinkende Fallzahlen, aber ein weiterer Todesfall: So sah die Corona-Lage im Kreis am Mittwoch aus. Eine 82-jährige Frau ist am Standort Buchen der Neckar-Odenwald-Kliniken gestorben. Sie ist das 137. Todesopfer im Kreis. Bei den Neuinfektionen setzt sich dagegen der erfreuliche Trend der letzten Tage fort: Auch am Mittwoch sank die Sieben-Tage-Inzidenz und bleibt damit den vierten Tag in Folge unter der wichtigen Schwelle von 100. Das Landesgesundheitsamt hat einen Wert von 62,7 (-29,2) errechnet. Am Mittwoch hat das Landratsamt 21 Neuinfektionen gemeldet – 33 weniger als eine Woche zuvor. Gemeinschaftseinrichtungen sind von den neuen Fällen nicht betroffen. Von den 6170 Einwohnern des Landkreises, die seit Pandemiebeginn positiv auf Sars-CoV-2 getestet wurden, gelten 5780 als nicht mehr ansteckend. Nachweislich akut infiziert sind somit 253 Kreisbewohner.

Ende der Bundesnotbremse
ist in Sichtweite

Das Außerkrafttreten der Bundesnotbremse rückt in greifbare Nähe. Dies wird der Fall sein, wenn die vom RKI veröffentlichten Zahlen auch am Freitag unter 100 liegen. Dann würde nahtlos die vom Land festgelegte erste Öffnungsstufe gelten, also ein erster vorsichtiger Schritt der Lockerung. Verkürzt dargestellt dürften demnach ab Sonntag eine ganze Reihe an Einrichtungen, darunter – unter anderem – Hotels, Ferienwohnungen und Campingplätzen, die Außen- und Innengastronomie, aber auch Galerien, Museen und Gedenkstätten sowie zoologische und botanische Gärten öffnen. Auch Kulturveranstaltungen wären im Freien mit bis zu 100 Teilnehmenden möglich. Ebenso dürften beispielsweise Sportanlagen für den kontaktarmen Freizeit- und Amateursport im Freien für kleine Gruppen bis 20 Personen genutzt werden. Öffnen dürften zudem die Außenbereiche von Schwimm-, Thermal- und Spaßbädern und sonstigen Bädern sowie Badeseen.

Für alle Einrichtungen gilt grundsätzlich die Maskenpflicht, die Pflicht zur Kontaktdatenübermittlung sowie die Einhaltung der Abstandsregeln. In allen Einrichtungen sind Obergrenzen der zulässigen Teilnehmerzahl (Personen oder Flächenbegrenzung) vorgesehen. Der Zutritt ist nur für Personen mit einem Test-, Impf- oder Genesenen-Nachweis möglich. Für den Einzelhandel sieht der Stufenplan eine Modifikation der bisherigen Regelungen aus der Corona-Verordnung vor. Im Rahmen von Click & Meet können statt einem Kunden pro 40 Quadratmetern zwei getestete bzw. geimpfte oder genesene Kunden ohne vorherige Terminbuchung zugelassen werden.

Zudem bedeutet das Außerkrafttreten der Bundesnotbremse das Ende der Ausgangsbeschränkung zwischen 22 und 5 Uhr. Die Ausgangsbeschränkung endet entsprechend mit dem Anbruch des Pfingstsonntags.

Ohne Impfstoff 
kein "Impfturbo"

Miltenberg. (lra) "Tut mir leid, dass ich keine besseren Nachrichten habe, aber gerade in schweren Situationen ist Klarheit wichtig!" So endet Landrat Jens marco Scherf eine Mitteilung an die Miltenberger Bürger, die sich zwecks neuen Terminen für Erstimpfungen bei ihm erkundigt haben. Er geht davon aus, dass Hintergrund der vermehrten Anfragen die Medienberichte aus Berlin sind, die das Aufheben der Priorisierung in den Praxen vermelden und vom "Impfturbo" sprechen. Doch für den Landrat stellt sich dabei die Frage: "Impfen ... womit?!?"

Scherf zufolge reichen die aktuellen Lieferungen an Impfstoff für Bayern und die für die kommenden Wochen angekündigten Impfstofflieferungen gerade dafür aus, die Zweitimpfungen sicherzustellen: "Der Bund liefert Bayern jetzt und in den kommenden Wochen nicht die Menge an Impfstoff, die wir für eine spürbare Anzahl an Erstimpfungen bräuchten. In allen bayerischen Landkreisen und kreisfreien Städte haben wir alle Hände voll damit zu tun, um die Zweitimpfungen sicherzustellen!"

Deswegen nimmt der Landrat nicht nur das Impfzentrum Miltenberg, sondern auch die Ärzte in den Praxen in Schutz: "Auch wenn dort die Impfpriorisierung aufgehoben wird, fehlt hier genauso der Impfstoff wie im Impfzentrum." Scherf kündigte an, dass die bayerischen Landräte gemeinsam mit dem Freistaat Bayern Druck in Berlin machen werden: ",Impfturbo‘ heißt eben auch, dass ausreichend Impfstoff geliefert werden muss."

Im bayerischen Nachbarkreis liegt die Sieben-Tage-Inzidenz erneut knapp über der Marke 100. Das Robert-Koch-Institut gab den Wert für Mittwoch mit 108,0 an. Aktuell befinden sich 306 mit Sars-CoV-2 infizierte Personen in Isolation und Überwachung. Am Dienstag kamen 28 Neuinfektionen hinzu. Zehn Menschen werden stationär behandelt, es gab bisher 127 Todesfälle.

Update: Mittwoch, 19. Mai 2021, 18.24 Uhr


Notbremse könnte am Pfingstsonntag außer Kraft treten

Mosbach. (RNZ) Nachdem die Inzidenz im Neckar-Odenwald-Kreis nun schon den dritten Tag in Folge unter 100 liegt, rückt das Außerkrafttreten der Bundesnotbremse in greifbare Nähe. Dies wird der Fall sein, wenn die vom Robert Koch-Institut veröffentlichten Zahlen auch am Donnerstag und Freitag unter 100 liegen, wie das Landratsamt mitteilt. Dann würde nahtlos die vom Land festgelegte erste Öffnungsstufe gelten, also ein erster vorsichtiger Schritt der Lockerung.

Verkürzt dargestellt dürften demnach ab Sonntag eine ganze Reihe an Einrichtungen, darunter unter anderem Hotels, Ferienwohnungen und Campingplätzen, die Außen- und Innengastronomie, aber auch Galerien, Museen und Gedenkstätten sowie zoologische und botanische Gärten öffnen. Auch Kulturveranstaltungen wären im Freien mit bis zu 100 Teilnehmenden möglich. Ebenso dürften beispielsweise Sportanlagen für den kontaktarmen Freizeit- und Amateursport im Freien für kleine Gruppen bis 20 Personen genutzt werden. Öffnen dürften zudem die Außenbereiche von Schwimm-, Thermal- und Spaßbädern und sonstigen Bädern sowie Badeseen.

Für alle Einrichtungen gilt grundsätzlich die Maskenpflicht, die Pflicht zur Kontaktdatenübermittlung sowie die Einhaltung der Abstandsregeln. In allen Einrichtungen sind Obergrenzen der zulässigen Teilnehmerzahl (Personen oder Flächenbegrenzung) vorgesehen. Der Zutritt ist nur für Personen mit einem Test-, Impf- oder Genesenen-Nachweis möglich.

Für den Einzelhandel ist eine Modifikation der bisherigen Regelungen aus der Corona-Verordnung vorgesehen. Im Rahmen von Click & Meet können statt einem Kunden pro 40 Quadratmetern zwei getestete bzw. geimpfte oder genesene Kunden ohne vorherige Terminbuchung zugelassen werden.

Zudem bedeutet das Außerkrafttreten der Bundesnotbremse das Ende der Ausgangsbeschränkung zwischen 22 und 5 Uhr. Die Ausgangsbeschränkung endet entsprechend mit dem Anbruch des Pfingstsonntags.

Das Landratsamt wird am Freitagmorgen endgültig darüber informieren, ob die Bundesnotbremse tatsächlich am Pfingstsonntag außer Kraft tritt. Auf Basis der derzeit niedrigen Fallzahlen wird dies mit größter Wahrscheinlichkeit aber so sein.

Update: Mittwoch, 19. Mai 2021, 15.34 Uhr


15 Infektionen, ein Todesfall – 79-Jähriger gestorben

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Neben 15 Neuinfektionen meldete das Landratsamt am Dienstag auch einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus: Am Standort Buchen der Neckar-Odenwald-Kliniken ist ein 79-jähriger Covid-19-Patient gestorben.

Am Dienstag vergangener Woche war ein Infektionsfall weniger als am heutigen Dienstag gezählt worden – dennoch ist die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis weiter gesunken. Nach Berechnung des Landesgesundheitsamts liegt die Zahl der binnen einer Woche registrierten Neuansteckungen pro 100.000 Einwohner aktuell bei 91,9 (-1,4). Damit bleibt die Inzidenz am Mittwoch (die von den Landesgesundheitsämtern ermittelten Zahlen werden vom Robert-Koch-Institut immer erst am Folgetag veröffentlicht) den dritten Tag in Folge offiziell unter der 100er-Marke.

Entgegen der ursprünglichen Einschätzung des Landratsamts, dass Hotels und Gaststätten frühestens nach Pfingsten wieder Gäste empfangen könnten, wäre dies nun schon ab Sonntag möglich – vorausgesetzt, die Zahlen steigen bis dahin nicht wieder über den Wert von 100.

6149 Einwohner des Neckar-Odenwald-Kreises wurden seit Pandemiebeginn positiv auf Sars-CoV-2 getestet, nachweislich akut mit dem Virus infiziert sind derzeit 253 Kreisbürger.

Update: Dienstag, 18. Mai 2021, 18.16 Uhr


Schulen dürfen Mittwoch wieder öffnen – Inzidenz bei 93,3

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu/lra) Nachdem die dritte Welle der Corona-Pandemie den Neckar-Odenwald-Kreis später als die umliegenden Regionen erreicht hatte, ebbt sie nun auch mit entsprechender Verzögerung ab. Seit einigen Tagen ist endlich auch bei uns ein deutlicher und kontinuierlicher Rückgang der Infektionszahlen zu beobachten.

Die Lockerungsschritte

Da die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis an fünf Tagen in Folge unter 165 lag und am Montag sogar erstmals seit Ende März wieder die Marke 100 unterschritten hat, dürfen gemäß "Bundesnotbremse" die Schulen, Hochschulen, Einrichtungen der Erwachsenenbildung und ähnliche Einrichtungen ab dem morgigen Mittwoch wieder öffnen. Der Präsenzunterricht ist jedoch zunächst nur als Wechselunterricht zulässig. Die Umsetzung obliegt den jeweiligen Einrichtungen, daher kann die Rückkehr zum Wechselunterricht gegebenenfalls zeitlich abweichend erfolgen. Die Kindertageseinrichtungen und die Kindertagespflege dürfen wieder Regelbetrieb anbieten.

Gute Nachrichten gibt es auch für den Einzelhandel: Das Gesundheitsamt wird am heutigen Dienstag feststellen, dass die Inzidenz an fünf aufeinanderfolgenden Tagen unter 150 liegt. Das bedeutet, dass "Click & Meet" ab Donnerstag im Kreis wieder möglich ist. Entscheidend hierfür sind wie bisher die vom Robert-Koch-Institut veröffentlichten Zahlen.

Bleibt die Inzidenz in den kommenden Tagen konstant unter 100, können auch die Betreiber und Gäste von Hotels und Gaststätten auf baldige Öffnung hoffen. Das könnte jedoch voraussichtlich erst nach Pfingsten passieren.

"Die Tendenz ist überaus erfreulich, endlich sinken auch bei uns die Zahlen. Aber wir sind natürlich noch lange nicht dort, wo wir hinwollen. Deshalb gilt es nach wie vor, Umsicht walten zu lassen und die Entwicklung nicht durch leichtsinniges Verhalten zu gefährden", sagt Landrat Dr. Achim Brötel zu den anstehenden Lockerungen.

138 Infektionen in einer Woche

Insgesamt 138 Einwohner des Neckar-Odenwald-Kreises sind in der vergangenen Woche positiv auf Sars-CoV-2 getestet worden – das sind 97 weniger als in der Vorwoche. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Montag bei 93,3, eine Woche zuvor hatte das Landesgesundheitsamt einen Wert von 159,4 errechnet. Besonders erfreulich: Gestern hat das Landratsamt keinen einzigen neuen Coronafall im Kreis gemeldet! Die Zahl der aktiven Fälle ist vom letzten bis zum gestrigen Montag um 124 auf 279 gefallen. 135 Kreisbürger sind bisher an oder mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Die Zahl der seit Pandemiebeginn bestätigten Infektionen liegt bei insgesamt 6134.

Blick in die Kommunen

Die meisten Neuinfektionen gab es in der vergangenen Woche erneut in Buchen (35), gefolgt von Mosbach (17) und Walldürn (10). Auch bei den aktiven Fällen liegt Buchen vorn (59), gefolgt von Mosbach (41) sowie Osterburken und Walldürn (je 21).

Die Lage in den Kliniken

In den Neckar-Odenwald-Kliniken werden aktuell insgesamt 23 nachweislich an Covid-19 Erkrankte behandelt und damit genauso viele wie vor einer Woche. In Mosbach liegen vier positiv auf das Coronavirus getestete Patienten auf der Isolierstation, ein weiterer muss auf der Intensivstation künstlich beatmet werden. Zusätzlich läuft an diesem Klinikstandort in vier Fällen eine Verdachtsabklärung. Auf den beiden Isolierstationen am Standort Buchen werden 18 Covid-Patienten medizinisch versorgt und vier Verdachtsfälle abgeklärt.

Weiterhin ruhig ist die Lage im Hardheimer Krankenhaus: Hier läuft aktuell lediglich in zwei Verdachtsfällen die Abklärung, teilte Verwaltungsleiter Lothar Beger auf RNZ-Anfrage mit.

Der Stand der Impfungen

Die Mitarbeiter der Impfzentren und Arztpraxen haben in der vergangenen Woche 7530 Menschen gegen das Coronavirus geimpft – das sind rund 700 mehr als in der Vorwoche und damit ein erneuter Rekord. Insgesamt wurden im Landkreis bislang 56 114 Erst- und Zweitimpfungen vorgenommen. 3791 Menschen wurden letzte Woche im Kreisimpfzentrum (KIZ) in Mosbach geimpft, hinzu kommen 60 Impfungen vom mobilen Team des Kreisimpfzentrums und 24 vom mobilen Team des Zentralen Impfzentrums Heidelberg. In den 69 Arztpraxen im Neckar-Odenwald-Kreis, die sich an der Kampagne beteiligen, wurden letzte Woche insgesamt 3655 Impfdosen verabreicht.

Betriebe und Vatertag bereiten Sorgen

Miltenberg. (lra) Das Miltenberger Gesundheitsamt führt das Stagnieren der Inzidenz über 100 neben der Vielzahl von diffusen Infektionen im privaten Umfeld auf mehrere Infektionsgeschehen in Betrieben zurück. Dort gibt es aktuell in sechs Unternehmen jeweils zwischen vier und 49 positive Fälle. Aus dem Landratsamt heißt es: "Diese führen teilweise zu zeitversetzten weiteren Infektionen im familiären Umfeld" – und natürlich zu einer entsprechenden Anzahl an Kontaktpersonen ersten Grads im beruflichen und privaten Kontext. Darüber hinaus mahnt das Gesundheitsamt, dass die Auswirkungen der letzten Feiertage noch abzuwarten bleibt: "Insbesondere am Vatertag wurden die Vorgaben zu den Kontaktbeschränkungen sowie Abstandhalten und Masketragen nicht durchgängig umgesetzt."

Aktuell befinden sich 306 mit Sars-CoV-2 infizierte Personen in Isolation und Überwachung. Von Freitag bis Sonntag kamen 68 Neuinfektionen hinzu. Zusätzlich befinden sich 221 Menschen als Kontaktperson I in Quarantäne. Es gab bisher 126 Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung. Die Sieben-Tage-Inzidenz gab das Robert-Koch-Institut am Montag für den Landkreis Miltenberg mit 108,7 an.

Ärzte dürfen ohne Priorisierung impfen, die Zentren nicht

Main-Tauber-Kreis. (lra) "Es ist sehr bedauerlich, dass das Land aktuell nicht mehr Impfstoff für seine Impfzentren zur Verfügung stellen kann", sagt Dietmar Freidhof, der Leiter des Impfzentrums in Bad Mergentheim. Er hofft, dass es in Kürze zu stark ansteigenden Impfstoffmengen und damit auch zu einer besseren Versorgung aller Impfzentren kommt. Bisher erhielten seit dem Impfstart im Main-Tauber-Kreis insgesamt genau 30 000 Personen ihre erste und 8054 Personen ihre zweite Impfung im Kreisimpfzentrum, ergänzt um 630 Impfdosen von Johnson & Johnson.

Niedergelassene Ärzte dürfen seit Montag mit allen Impfstoffen ohne staatlich vorgegebene Priorisierung impfen. In den Impfzentren bleibt die Priorisierung allerdings erhalten. Hier ist sie laut dem Sozialministerium weiterhin notwendig, um sicherzustellen, dass dort Menschen mit hohem Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf oder mit hohem Ansteckungsrisiko zuerst geimpft werden. Gleichwohl ist es aus Sicht der Kreisverwaltung den Besuchern des Kreisimpfzentrums schwer vermittelbar, wenn einzelne Impflinge dort nach wie vor abgewiesen werden müssen, weil sie die erforderliche Impfberechtigung nicht nachweisen können. "Wir hoffen, dass es hier mit steigenden Impfstoffmengen sehr bald wieder zu einer Gleichbehandlung kommt und die Priorisierung auch in den Impfzentren aufgehoben werden kann", erklärt KIZ-Leiter Freidhof. Das Land sieht den Wegfall der Priorisierung in den Impfzentren ab voraussichtlich Anfang Juni vor.

Update: Montag, 17. Mai 2021, 18 Uhr


Die Inzidenz sinkt unter 100 

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Der positive Trend der letzten Tage hat sich übers Wochenende fortgesetzt, so dass nun auch im Kreis Lockerungen der Corona-Verordnung in Sichtweite sind. Da der Schwellenwert von 165 nun am Montag an fünf Tagen in Folge unterschritten wird, können die Schulen ab Mittwoch wieder in den Wechselunterricht gehen. Auch die Kindergärten im Kreis öffnen ab Mittwoch wieder.

Voraussichtlich am Donnerstag darf der Einzelhandel wieder Einkaufen mit Termin (und negativem Test) anbieten. Erstmals seit 9. April meldete das Landesgesundheitsamt am Sonntag einen Inzidenzwert für den Landkreis von unter 100, nämlich 96,8. Nachdem es am Samstag 22 Neuinfektionen waren, wurden am Sonntag drei gemeldet. Diese drei neuen Fälle traten in Gemeinschaftseinrichtungen auf: im Kindergarten "Regenbogen" in Buchen (2) und in der Seniorenbetreuung Götz Adelsheim (1).

Insgesamt haben sich seit Beginn der Pandemie im Kreis 6134 Menschen nachweislich mit Sars-CoV-2 infiziert, 135 Menschen sind an Covid-19 gestorben.

In der vergangenen Woche vermehrten sich in der Bundesrepublik Berichte über Menschen, die sich unberechtigterweise eine Impfung verschaffen wollten. Im Kreisimpfzentrum Mosbach ist das allerdings kein ernsthaftes Problem: "Hin und wieder werden im Kreisimpfzentrum Personen aufgrund fehlender Impfberechtigung abgewiesen. Aufgrund der Schwierigkeit in der Abgrenzung kann aber nicht immer eine Erschleichung des Impftermins unterstellt werden", hieß es dazu aus dem Landratsamt.

Update: Sonntag, 16. Mai 2021, 17.44 Uhr


Inzidenz sinkt auf 101,6

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises hat am heutigen Samstag 22 neue Coronafälle gemeldet. Das sind 25 weniger als vor einer Woche, womit auch die Sieben-Tage-Inzidenz im Kreis weiter sinkt: Nach Berechnungen des Landesgesundheitsamts liegt die Zahl der binnen einer Woche registrierten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner aktuell bei 101,6 (-18,1).

Update: Samstag, 15. Mai 2021, 18.25 Uhr


Ein Todesfall und drei Neuinfektionen gemeldet

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Ob in Heidelberg, im Main-Tauber-Kreis oder im Rhein-Neckar-Kreis: Überall freuen sich die Menschen über Lockerungen. Restaurants öffnen nach fast siebenmonatiger Zwangspause am morgigen Samstag oder in wenigen Tagen ihre Pforten, Museen und Freibäder machen wieder auf. Nur die Menschen im Neckar-Odenwald-Kreis müssen sich gedulden: Für die Beendigung der Bundesnotbremse muss der Inzidenzwert an fünf Werktagen in Folge unter 100 liegen. Davon sind wir noch ein Stückchen entfernt. Doch die Entwicklung ist auf jeden Fall positiv: Am Freitag hat das Gesundheitsamt nur drei Neuinfektionen gemeldet, wobei man aber berücksichtigen muss, dass wegen des Feiertags Christi Himmelfahrt am Donnerstag weniger getestet wurde. Das Landesgesundheitsamt hat einen Inzidenzwert von 119,7 errechnet.

Lockerungen ab Mittwoch?

Geht die Tendenz so weiter, wären die Schwellen von 165 und 150 am Montag am fünften Werktag in Folge unterschritten. Dann könnten die Schulen im Kreis ab Mittwoch wieder in den Wechselunterricht zurückkehren, und die Kindergärten würden wieder regulär öffnen. Zudem wäre im Einzelhandel ab Mittwoch wieder Einkaufen mit Termin (und negativem Test) möglich.

Insgesamt haben sich 6109 Kreisbewohner nachweislich mit Sars-CoV-2 infiziert. 135 Menschen sind im Zusammenhang mit einer Infektion gestorben: Wie das Landratsamt mitteilte, starb am Standort Mosbach der Neckar-Odenwald-Kliniken ein 74-jähriger Bewohner der Johannes-Diakonie Mosbach.

Info: Das Bürgertelefon ist werktags von 8 bis 16 Uhr und samstags von 11 bis 15 Uhr unter 06261/84-3333 und 06281/5212-3333 zu erreichen.

"Click & Meet" im Landkreis Miltenberg wieder möglich

Miltenberg. (lra) Nachdem der Landkreis Miltenberg fünf Tage in Folge den Inzidenzwert von 150 unterschritten hat, ist seit Donnerstag für den Einzelhandel das sogenannte "Click & Meet" – also die Öffnung von Ladengeschäften für einzelne Kunden nach vorheriger Terminvereinbarung – wieder erlaubt. Kunden müssen ein negatives Testergebnis, das nicht älter als 24 Stunden ist, vorlegen. Personen, die vor mindestens 14 Tagen vollständig geimpft wurden, benötigen keinen Test. Ebenfalls befreit von der Testpflicht sind Personen, die vor mindestens 28 Tagen, längstens jedoch vor sechs Monaten, von einer Corona-Infektion genesen sind und aktuell keine typischen Covid-19-Symptome aufweisen. Ladenbetreiber müssen Kontaktdaten erheben. Zulässig bleibt das sogenannte "Click & Collect", bei dem Kunden vorbestellte Waren bei den Ladengeschäften abholen.

Aktuell befinden sich im Landkreis Miltenberg 336 infizierte Personen in Isolation und Überwachung. Das Gesundheitsamt hat am Mittwoch und Donnerstag 47 Neuinfektionen registriert. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Freitag im Landkreis bei 104,9.

Update: Freitag, 14. Mai 2021, 18.02 Uhr


Inzidenz liegt jetzt bei 140,6

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Der positive Trend der letzten Tage setzt sich fort, auch wenn die Werte immer noch hoch sind: Die Zahl der Neuinfektionen lag am Donnerstag zum fünften Mal in Folge unter dem Wert der Vorwoche. Am Feiertag meldete das Landratsamt 42 Neuinfektionen, am Mittwoch 54.

Einmal mehr waren die vom Landesgesundheitsamt (LGA) vermeldeten Inzidenzwerte rechnerisch nicht nachvollziehbar: Am Dienstag sank der Wert viel zu stark, am Mittwoch und Donnerstag stieg er dann trotz sinkender Fallzahlen. Am Donnerstagabend gab das LGA eine Inzidenz von 140,6 für den Kreis an.

Insgesamt haben sich 6106 Kreisbürger nachweislich mit Sars-CoV-2 infiziert. 134 Menschen sind im Zusammenhang mit einer Infektion gestorben.

Update: Donnerstag, 13. Mai 2021, 18.38 Uhr


Kreis-Inzidenz sinkt auf 135,1

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Das Gesundheitsamt erhielt am Dienstag Kenntnis über einen weiteren Todesfall im Landkreis im Zusammenhang mit Covid-19: Eine 93-jährige Frau starb am Standort Mosbach der Neckar-Odenwald-Kliniken. Die Gesamtzahl der Todesfälle im Neckar-Odenwald-Kreis steigt somit auf 134.

Die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis bleibt den zweiten Tag in Folge unter der Marke von 165: Einen Wert von 135,1 hat das Landesgesundheitsamt am frühen Dienstagabend gemeldet, nachdem er am Montag noch bei 159,4 lag. 14 bestätigte Neuinfektionen hat das Landratsamt am Dienstag bekannt gegeben – sieben weniger als vor einer Woche. Gemeinschaftseinrichtungen waren nicht betroffen.

Hält der positive Trend an, und der Wert bleibt bis Montag unter 165, dann könnten am Mittwoch, 19. Mai, die Schulen und Kindergärten wieder öffnen. – Insgesamt haben sich seit Beginn der Pandemie 6010 Landkreisbewohner mit Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der akut Infizierten ist um 36 auf 367 gesunken.

Impfstoff bleibt Mangelware im Kreis Miltenberg

Miltenberg. (lra) Nur knapp 600 Erstimpfungen pro Woche sind aktuell im Impfzentrum Miltenberg möglich. Laut Landratsamt des Nachbarkreises soll sich diese Situation in den kommenden drei Wochen nicht bessern. Grund sind die begrenzten Impfstofflieferungen, während gleichzeitig viele Zweitimpfungen fällig sind.

Aktuell sind im Landkreis Miltenberg im Impfzentrum und den Praxen 44 000 Menschen mit einer Erstimpfung versorgt, das entspricht einer Impfquote für die Erstimpfungen von 34,2 Prozent. Derzeit warten etwa 24.000 für eine Erstimpfung registrierte Menschen auf einen Impftermin, darunter 1350 neu registrierte Personen in den Priorisierungsstufen 1 und 2. Gleichzeitig befinden sich 302 mit Sars-CoV-2 infizierte Personen in Isolation und Überwachung.

Am Montag kamen zwei Neuinfektionen hinzu. Zusätzlich befinden sich 292 Menschen als Kontaktperson ersten Grads in Quarantäne. Elf Menschen aus dem Landkreis werden im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung stationär behandelt, davon ist eine Person intensivpflichtig. Außerdem gab einen neuen Todesfall. Die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Miltenberg gab das RKI am Dienstag mit 132,0 an.

Update: Dienstag, 11. Mai 2021, 18.30 Uhr


Weiterhin hoher Inzidenzwert im Kreis – Schul-Öffnung ist nicht in Sicht

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) "Wo und wie stecken sich die ganzen Menschen nur an?" So oder so ähnlich reagieren viele Kreisbewohner angesichts der immer noch hohen Fallzahlen beim täglichen Blick auf das Corona-Update. Die Restaurants und Kneipen sind seit November geschlossen, die Geschäfte sind zu, es gibt Schüler, die seit Monaten nicht mehr im Unterricht waren, und Eltern, die angesichts verschlossener Türen an Kindergärten und Schulen dem Nervenzusammenbruch nahe sind. Und dennoch gab es in der vergangenen Woche im Landkreis 235 Neuinfektionen. Viele Menschen, die sich strikt an die Vorgaben halten, und die deshalb seit Monaten ein Leben im Ausnahmezustand führen, macht das fassungslos.

Bundesweit gehen die Infektionszahlen erfreulicherweise zurück. Dagegen geht im Neckar-Odenwald-Kreis das Auf und Ab weiter, ohne dass die wichtigen Inzidenzschwellen von 165, 150 oder gar 100 dauerhaft unterschritten werden können. Schon jetzt steht fest, dass in dieser Woche weder Schulen noch Kindergärten öffnen werden, und auch "Click & Meet" – Einkaufen mit Termin – wird frühestens nächste Woche möglich sein. Denn der Wert muss fünf Werktage in Folge unter der Schwelle liegen – für Schul- und Kindergartenöffnungen unter 165, fürs Einkaufen mit Termin unter 150.

Woran liegen die hohen Werte bei uns? "Die aktuelle Inzidenz des Kreises lässt sich, neben den Fällen in betroffenen Gemeinschaftseinrichtungen, auf ein diffuses Infektionsgeschehen im Privatbereich zurückführen, das aber natürlich auch wieder auf den beruflichen Bereich ausstrahlt", sagte Pressesprecher Jan Egenberger auf RNZ-Nachfrage. So seien mitunter bis zu sieben Mitglieder einer Familie bzw. zusammenhängender Familien auf einmal von Infektionen betroffen. "Wo der Ursprung der Infektion dann tatsächlich lag, lässt sich oft nicht genau klären. Grundsätzlich gilt weiterhin der Appell des Gesundheitsamts, auch schon beim Verdacht auf Infektionen im Umfeld sich frühzeitig testen zu lassen, sich wenn möglich zu isolieren oder zumindest bei Kontakten zu anderen Menschen sehr vorsichtig zu sein."

235 Infektionen in einer Woche

Insgesamt 235 Kreisbewohner haben sich in der letzten Woche nachweislich mit Sars-CoV-2 infiziert. Vor einer Woche waren es noch 252. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist von 167,1 auf 159,4 gesunken. Am Montag hat das Gesundheitsamt fünf neue Fälle gemeldet. Davon waren auch drei Gemeinschaftseinrichtungen betroffen: Burghardt-Gymnasium Buchen (1), Abt-Bessel-Realschule Buchen (1) und Karl-Trunzer-Schule Buchen (1). Die Zahl der aktiven Fälle lag am Montag bei 403 – das sind 25 weniger als vor einer Woche. Unverändert ist die Zahl der Todesfälle: 133 Kreisbürger sind bislang an oder mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Die Zahl der bestätigten Infektionen liegt bei insgesamt 5996.

Der Blick in die Kommunen

Wie jeden Montag hat das Landratsamt die Fallzahlen aus den Kommunen veröffentlicht. Die meisten Neuinfektionen gab es in Buchen (41), Mosbach (34) und Walldürn (19). Aber auch die hohen Zahlen aus Adelsheim (15), Haßmersheim (12), Osterburken (14) und Seckach (17) fallen ins Auge. Bei den aktiven Fällen liegt ebenfalls Buchen auf Platz eins: 71 Menschen (+3) sind akut infiziert. Es folgen Mosbach (50), Walldürn (36), Haßmersheim und Seckach (je 24).

Die Lage in den Kliniken

In den Neckar-Odenwald-Kliniken werden aktuell insgesamt 23 positiv getestete Patienten behandelt (Vorwoche: 25). Am Standort Buchen werden auf den beiden Isolierstationen 13 positiv getestete Patienten medizinisch behandelt. Drei Verdachtsfälle werden derzeit abgeklärt.

Am Standort Mosbach werden auf der Isolierstation acht und auf der Intensivstation zwei positiv getestete Patienten medizinisch behandelt. In einem Fall ist eine Beatmung notwendig. Zusätzlich läuft an diesem Klinikstandort in drei Fällen eine Verdachtsabklärung.

Im Krankenhaus Hardheim gibt es aktuell (Stand: Montagvormittag) keinen Corona-Fall. Zwei Verdachtsfälle befinden sich aktuell in Abklärung, teilte Verwaltungsleiter Lothar Beger auf Nachfrage der RNZ mit.

Der Stand der Impfungen

In der vergangenen Woche wurden im Landkreis mehr als 6800 Impfungen durch die Mitarbeiter der Impfzentren und in den Arztpraxen verabreicht – und damit knapp 2000 Impfungen mehr als in der Vorwoche. Insgesamt sind es im Landkreis bislang 48.584 Impfungen. Im Kreisimpfzentrum (KIZ) in Mosbach wurden seit Ende Januar 29.769 Erst- und Zweitimpfungen mit den Impfstoffen von Biontech, Astra-Zeneca und Moderna durchgeführt, darunter 3202 in der vergangenen Woche. Hinzu kommen insgesamt 2486 Impfungen durch das mobile Impfteam des Kreisimpfzentrums (hier fand eine Zahlenbereinigung statt, weshalb der Wert niedriger ist als in der Vorwoche) sowie 4578 Impfungen durch das mobile Impfteam des zentralen Impfzentrums in Heidelberg.

In den 68 Arztpraxen im Landkreis, die sich an der Impfkampagne beteiligen, wurden bislang 11.751 Impfungen verabreicht, darunter 3489 in der letzten Woche.

Einziger Landkreis mit Inzidenz unter 50

Main-Tauber-Kreis. (lra) Im Main-Tauber-Kreis wurden gestern keine neuen Fälle einer Coronavirusinfektion bestätigt. Die Gesamtzahl der bislang bestätigt infizierten Personen im Landkreis beträgt damit weiterhin 4828. Darüber hinaus sind 42 weitere und damit insgesamt 4579 Personen wieder genesen. Somit sind derzeit 162 Personen im Landkreis aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz lag im Main-Tauber-Kreis am Sonntag nach Angaben des Landesgesundheitsamts (LGA) bei 49,8.

Am Sonntag war der Main-Tauber-Kreis laut LGA der einzige der 44 Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg mit einer Inzidenz unter 50.

In der Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg ist festgelegt, dass es zu weiteren Öffnungsschritten kommt, wenn der Wert der Sieben-Tage-Inzidenz dort fünf Kalendertage in Folge unter dem Wert von 50 liegt.

Update: Montag, 10. Mai 2021, 17.30 Uhr


56 neue Fälle am Wochenende - Sieben-Tage-Inzidenz bei 165

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Das Gesundheitsamt meldete am Wochenende insgesamt 56 neue Infektionen mit dem Coronavirus: 47 am Samstag und neun am Sonntag. Für den Samstag berechnete das Landesgesundheitsamt für den Landkreis eine Sieben-Tage-Inzidenz von 168,5, am Sonntag lag sie bei 165,0. Bei bereits bekannten Fällen wurden wieder Mutationen festgestellt – 24 am Samstag und zwei am Sonntag.

Am Wochenende wurden keine weiteren Fälle aus Gemeinschaftseinrichtungen gemeldet. In der Seniorenbetreuung Götz GmbH in Adelsheim war die Lage am Sonntag, wie das Landratsamt auf Nachfrage der RNZ mitteilte, unverändert. Insgesamt waren am Sonntag 484 Einwohner des Neckar-Odenwald-Kreises akut mit Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der im Zusammenhang mit einer Infektion verstorbenen Menschen lag unverändert bei 133. Insgesamt haben sich seit Beginn der Pandemie 5991 Landkreisbürger infiziert.

Update: Sonntag, 9. Mai 2021, 17.55 Uhr


79-Jährige verstorben - Ausbruch in Seniorenheim

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Die Corona-Pandemie hat ein weiteres Todesopfer gefordert: Eine 79-jährige Bewohnerin der Johannes-Diakonie Mosbach starb in einem Krankenhaus außerhalb des Landkreises. Die Gesamtzahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Sars-CoV-2 im Neckar-Odenwald-Kreis steigt somit auf 133. Zudem hat das Gesundheitsamt am Freitag 38 Neuinfektionen gemeldet. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist auf 166,4 gesunken.

Erstmals seit längerer Zeit ist wieder ein größerer Ausbruch in einer Senioreneinrichtung bekannt geworden: In der Seniorenbetreuung Götz GmbH in Adelsheim gab es in den vergangenen Tagen 20 Neuinfektionen. Laut RNZ-Informationen fand dort in dieser Woche durch ein mobiles Impfteam die Zweitimpfung statt, so dass die Bewohner noch keinen kompletten Impfschutz hatten. Zudem waren weitere Gemeinschaftseinrichtungen betroffen: Evangelischer Kindergarten "Arche Noah" in Dallau (1), Helene-Weber-Schule Buchen (1) und Auerberg-Werkrealschule Walldürn (1). Die Gesamtzahl der bestätigten Infektionen liegt bei 5935. Aktive Fälle gibt es derzeit im Landkreis 428.

Warum sind die Fallzahlen im Landkreis höher als in anderen Regionen? "Die dritte Welle hatte im Kreis später begonnen und dauert noch an. Die Analyse der Infektionsketten zeigt Ansteckungen im Arbeits- wie auch Privatleben, wobei ein Teil der Betroffenen den Ort der Ansteckung einfach nicht weiß. Das Gesundheitsamt weist darauf hin, dass die in der Bundesnotbremse vorgesehenen Kontaktbeschränkungen für noch nicht zweimal Geimpfte oder Genesene im Kreis gelten und die dritte Welle nur durch Zurückhaltung bei den Kontakten und dem Befolgen der Hygienemaßnahmen gebrochen werden kann. Dies gilt auch im Freien. Zwar sind Infektionen an der frischen Luft unwahrscheinlicher, aber im engen Kontakt nicht ausgeschlossen", so Kreissprecher Jan Egenberger.

Update: Freitag, 7. Mai 2021, 17.52 Uhr


Johnson wird gut angenommen - Aber hohe Infektionszahlen

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus ist im Landkreis weiterhin hoch: Nachdem das Gesundheitsamt am Mittwoch 68 Fälle gemeldet hatte, waren es am Donnerstag 47. Das Landesgesundheitsamt errechnete eine Inzidenz von 169,2, womit die kritische Marke von 165 erneut überschritten wurde. Aus dem Kindergarten St. Martin in Osterburken wurde ein Fall gemeldet. Bei bereits bekannten Infektionen wurden 41 Mutationen festgestellt. Die Zahl der Menschen, die im Landkreis mit Sars-CoV-2 gestorben sind, lag am Donnerstag weiterhin bei insgesamt 132.

Woran es liegt, dass sich im Neckar-Odenwald-Kreis nach wie vor vergleichsweise viele Bürger infizieren, ist unklar: "Das Gesundheitsamt beobachtet ein diffuses Ausbruchsgeschehen ohne Cluster", so Kreissprecher Jan Egenberger auf Nachfrage der RNZ. Gleichzeitig nimmt jedoch auch das Impfen weiter an Fahrt auf: "Alle 380 Termine, die im Kreisimpfzentrum für den Impfstoff von Johnson & Johnson angeboten worden waren, wurden in kürzester Zeit gebucht", berichtet Egenberger.

Update: Donnerstag, 6. Mai 2021, 18.09 Uhr


68 neue Fälle, zwei weitere Tote

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Die Zahl der Corona-Neuinfektionen sinkt bundesweit – jedoch ist diese positive Entwicklung noch nicht im Neckar-Odenwald-Kreis angekommen: Gleich 68 Infektionen mit Sars-CoV-2 meldete das Gesundheitsamt am Mittwoch. Bei schon bestätigten Infektionen wurden 24 Mutationen festgestellt.

Am Mittwoch wurden zudem zwei Todesfälle gemeldet: Am Standort Buchen der Neckar-Odenwald-Kliniken starb ein 76-jähriger Mann mit Covid-19, am Standort Mosbach ein 84-jähriger Mann. Die Zahl der im Zusammenhang mit einer Infektion verstorbenen Landkreisbewohner steigt damit auf 132.

Obwohl die Zahl der Neuinfektionen hoch ist, ist nur eine Gemeinschaftseinrichtung betroffen: Im Kindergarten St. Martin Osterburken gibt es einen Fall. "Im Landkreis gibt es derzeit keine Cluster, das Ausbruchsgeschehen ist diffus", teilt Pressesprecher Jan Egenberger mit.

Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg wieder auf 171,3. Am Dienstag lag die Inzidenz bei 153,9 und somit noch unter der kritischen Marke von 165, von der die Öffnung von Schulen und Kindergärten abhängt. Die Einrichtungen dürfen erst dann öffnen, wenn die Inzidenz an fünf Werktagen in Folge unter 165 liegt.

Update: Mittwoch, 5. Mai 2021, 17.37 Uhr


Erstmals alle 4 zugelassenen Impfstoffe im KIZ verfügbar

Mosbach. (RNZ) Erstmals werden in den nächsten Tagen im Kreisimpfzentrum in Mosbach alle vier in der Europäischen Union zugelassenen Impfstoffe gegen das Coronavirus verimpft. Das teilt das Landratsamt mit.

Nachdem bereits seit Ende Januar der Impfstoff von Biontech/Pfizer verimpft wird und Anfang März dann der Impfstoff von AstraZeneca hinzukam, traf diese Woche die erste Lieferung des Impfstoffes von Johnson & Johnson ein. Zunächst stehen davon 500 Dosen zur Verfügung. Die Termine für den ersten Impftag am 14. Mai werden am Donnerstag, 6. Mai, kurzfristig freigeschaltet.

Das Besondere an diesem Impfstoff ist, dass nur eine Impfung für den Schutz benötigt wird. Bei der Terminbuchung wird entsprechend lediglich ein Termin vorgeschlagen. Zugelassen ist der Impfstoff von Johnson & Johnson für Personen ab 18 Jahren. Er gehört zu der Gruppe der Vektorimpfstoffe. Wie bei jeder Impfung werden die Ärztinnen und Ärzte die Impfberechtigen vor der Impfung bei Bedarf eingehend beraten.

Zudem wird am kommenden Wochenende erstmals der Impfstoff von Moderna im Kreisimpfzentrum verimpft. Dieser wiederum gehört, wie der Impfstoff von Biontech/Pfizer, zu der Gruppe der mRNA-Impfstoffe. Der Moderna-Impfstoff wurde dem Kreisimpfzentrum kurzfristig durch das Zentrale Impfzentrum in Heidelberg zur Verfügung gestellt, um zusätzliche Termine am kommenden Samstag bereitstellen zu können.

"Wir freuen uns, dass wir den Bürgerinnen und Bürgern weitere Impfstoffe im Kreisimpfzentrum anbieten können und haben durchaus noch personelle Kapazitäten, um mehr Impfungen durchzuführen. Ein größeres Lieferkontingent wäre daher wünschenswert", sagte Betriebsleiter Volker Link anlässlich der eingegangenen Impfstoff-Lieferungen. Insgesamt wurden bisher im Kreisimpfzentrum selbst und durch das angeschlossene mobile Impfteam seit dem 22. Januar rund 29.500 Impfdosen verimpft.

Update: Mittwoch, 5. Mai 2021, 14.44 Uhr


60-jähriger Mann ist gestorben

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) 21 Neuinfektionen mit Sars-CoV-2 hat das Landratsamt am Dienstag vermeldet. Das sind 16 weniger als am Dienstag vor einer Woche. Dadurch ist die Sieben-Tage-Inzidenz wieder unter die wichtige Marke von 165 gesunken – auf 153,9. Damit die Kindergärten im Landkreis wieder regulär öffnen und an den Schulen wieder Präsenzunterricht angeboten werden darf, muss der Wert aber an fünf Werktagen in Folge unter 165 liegen.

Ein weiterer Landkreisbewohner ist im Zusammenhang mit einer Infektion gestorben: ein 60-jähriger Mann ist das 130. Todesopfer.

Von den neuen Fällen waren keine Gemeinschaftseinrichtungen betroffen. Bei 31 bereits bekannten Infektionen wurden Mutationen festgestellt. Die Zahl der aktiven Fälle ist auf 398 gesunken. Insgesamt haben sich bislang 5782 Bürger des Neckar-Odenwald-Kreises infiziert.

Unterdessen haben Meldungen für Aufregung gesorgt, dass in einigen Impfzentren in Baden-Württemberg Termine abgesagt werden müssen, da nicht ausreichend Impfstoff zur Verfügung steht. Im Kreisimpfzentrum (KIZ) in Mosbach ist dies aber nicht der Fall: "Alle gebuchten Impftermine finden wie geplant statt", sagte Pressesprecher Jan Egenberger auf RNZ-Nachfrage. Dennoch bekommt auch das Mosbach KIZ aktuell deutlich weniger Impfstoff als noch vor zwei, drei Wochen. Deshalb würden derzeit auch keine zusätzlichen Termine – über die bereits gebuchten hinaus – angeboten.

Update: Dienstag, 4. Mai 2021, 17.54 Uhr


Impfen nimmt Fahrt auf - Inzidenz bei 167,1

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Während die Zahl der Neuinfektionen im bundesweiten Trend leicht rückläufig ist, geht im Neckar-Odenwald-Kreis das Auf und Ab weiter: Nachdem die Sieben-Tage-Inzidenz am Sonntag unter die – für mögliche Schul- und Kindergartenöffnungen – so wichtige Schwelle von 165 gefallen war, lag sie am Montag wieder leicht darüber. Zehn Neuinfektionen sorgten in der Berechnung des Landesgesundheitsamts für einen Wert von 167,1. Innerhalb einer Woche ist die Inzidenz damit aber von 171,3 um 4,2 Punkte leicht gesunken.

Seit Freitag gibt es im Kreis keinen regulären Präsenzunterricht mehr an Schulen, und in den Kindergärten wird nur noch Notbetreuung angeboten. Damit diese Verschärfungen rückgängig gemacht werden können, muss die Sieben-Tage-Inzidenz an fünf Werktagen hintereinander unter 165 liegen. Ähnlich ist die Vorgabe beim Einzelhandel. Um wieder Einkaufen mit Termin (und negativem Test) möglich zu machen, muss die Inzidenz an fünf Tagen unter dem Schwellenwert von 150 sein.

252 Infektionen in einer Woche

Insgesamt 252 Kreisbewohner haben sich in der letzten Woche nachweislich mit Sars-CoV-2 infiziert. Vor einer Woche waren es noch 259. Am Montag hat das Gesundheitsamt zehn neue Fälle gemeldet. Davon waren auch drei Gemeinschaftseinrichtungen betroffen: Gemeindekindergarten Großeicholzheim (1 Fall), Katholische Kinderkrippe St. Martin Höpfingen (1) und Grundschule Höpfingen (1). Bei fünf bereits bekannten Infektionen wurden Virusmutationen festgestellt. Die Zahl der aktiven Fälle lag am Montag bei 428 – das sind 15 mehr als vor einer Woche. Unverändert ist die Zahl der Todesfälle: 129 Kreisbürger sind bislang an oder mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Die Zahl der bestätigten Infektionen liegt bei insgesamt 5761.

Der Blick in die Kommunen

Wie jeden Montag hat das Landratsamt die Fallzahlen aus den Kommunen veröffentlicht. Die meisten Neuinfektionen gab es in Buchen (46), Mosbach (26) und Walldürn (19). Bei den aktiven Fällen liegt ebenfalls Buchen auf Platz eins: 68 (+13). Es folgen Mosbach (44), Schwarzach (32) und Walldürn (29).

Die Lage in den Kliniken

In den Neckar-Odenwald-Kliniken werden aktuell insgesamt 25 positiv getestete Patienten behandelt (Vorwoche: 29).

Am Standort Buchen werden auf den beiden Isolierstationen elf und auf der Intensivstation zwei positiv getestete Patienten medizinisch behandelt. In einem Fall ist eine Beatmung notwendig. Drei Verdachtsfälle werden derzeit abgeklärt.

Am Standort Mosbach werden auf der Isolierstation neun und auf der Intensivstation drei positiv getestete Patienten medizinisch behandelt. In zwei Fällen ist eine Beatmung notwendig.

Im Krankenhaus Hardheim gibt es aktuell (Stand: Montagvormittag) keinen Corona-Fall. Übers Wochenende wurden dort zwar vier Patienten zur Verdachtsabklärung stationär behandelt, teilte Verwaltungsleiter Lothar Beger auf Nachfrage der RNZ mit. In allen vier Fällen bestätigte sich der Verdacht jedoch nicht.

Der Stand der Impfungen

In der vergangenen Woche wurden im Landkreis 4711 Impfungen durch die Mitarbeiter der Impfzentren und in den Arztpraxen verabreicht – und damit rund 1400 Impfungen mehr als in der Vorwoche. Insgesamt sind es im Landkreis bislang 41 937 Impfungen. Im Kreisimpfzentrum (KIZ) in Mosbach wurden seit Ende Januar Januar 26 567 Erst- und Zweitimpfungen mit den Impfstoffen von Biontech und Astra-Zeneca durchgeführt, darunter 1363 in der vergangenen Woche.

Hinzu kommen insgesamt 2672 Impfungen durch das mobile Impfteam des Kreisimpfzentrums sowie 4436 Impfungen durch das mobile Impfteam des zentralen Impfzentrums in Heidelberg. In den Arztpraxen im Landkreis wurden bislang 8262 Impfungen verabreicht, darunter 3074 in der letzten Woche. Diese Zahlen belegen die große Bedeutung der Arztpraxen, in denen seit Anfang April geimpft wird, für den Erfolg der Impfkampagne.

An sieben Tagen wird geimpft

Die meisten Impfungen wurden aber nach wie vor in den Impfzentren verabreicht. Die Mitarbeiter des Kreisimpfzentrums haben in den zurückliegenden Wochen erfreulich viel zu tun. Sie arbeiten derzeit an sieben Tagen in der Woche. Die Kernzeiten sind täglich von 7 bis 21 Uhr. Einzelne Schichten fallen jedoch immer wieder wegen fehlenden Impfstoffs aus: Wenn noch mehr Impfstoff vorhanden wäre, könnte also noch deutlich mehr Menschen geimpft werden. Bleibt zu hoffen, dass die angekündigten Lieferungen von großen Mengen Impfstoff in den nächsten Wochen auch eintreffen.

Im Zweischichtbetrieb arbeiten im KIZ täglich bis zu 70 Personen – von medizinischem und administrativem Personal über die Security bis hin zu Reinigungskräften. "Alle sind motiviert, und es gibt keine Probleme mit den zum Teil späten Arbeitszeiten", teilte das Landratsamt auf RNZ-Nachfrage mit.

Der Großteil der bislang im KIZ Geimpften kommt aus dem Neckar-Odenwald-Kreis: rund 70 Prozent. Wie auch viele Kreisbürger andernorts – etwa in Heidelberg oder in Rot am See – einen Termin ergattern, so versuchen auch viele Auswärtige ihr "Glück" in Mosbach: Rund 30 Prozent der im KIZ Geimpften wohnen außerhalb des Kreises, teilte Pressesprecher Jan Egenberger mit.

Update: Montag, 3. Mai 2021, 18.02 Uhr


Inzidenz bleibt am Sonntag im Grenzbereich

Neckar-Odenwald-Kreis. (stk) Das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises meldete seit Freitag insgesamt 110 neue Infektionen mit dem Coronavirus.

Am Freitag wurden im Neckar-Odenwald-Kreis 46 Neuinfektionen gemeldet, die Sieben-Tage-Inzidenz wurde vom Landesgesundheitsamt mit 174,1 angegeben. Von den Infektionen waren auch wieder Gemeinschaftseinrichtungen betroffen: die Johannes-Diakonie Schwarzach (1), der katholische Kindergarten St. Martin Osterburken (1) und der katholische Kindergarten St. Lioba in Höpfingen (1).

Am Samstag waren es 47 Neuinfektionen, die Inzidenz fiel aber laut Landesgesundheitsamt auf 166,4. In der Johannes-Diakonie in Mosbach wurde ein Fall gemeldet. Am Sonntag belief sich die Zahl der Neuinfektionen auf 17, fünf weniger als in der Vorwoche. Die Inzidenz liegt nun bei 163,6. Es wurde wiederum ein Fall in der Johannes-Diakonie in Mosbach bekannt. Insgesamt gelten nun 504 Menschen im Kreis als infektiös, seit Beginn der Pandemie haben sich 5751 Kreisbewohner nachweislich mit dem Coronavirus infiziert.

46 Fälle in drei Tagen im Main-Tauber-Kreis

Main-Tauber-Kreis. (lra) Im Kreis wurden von Freitag, 30. April, bis Sonntag, 2. Mai, 46 Fälle einer Coronavirusinfektion bestätigt. Davon entfallen 16 Fälle auf Freitag, 25 Fälle auf Samstag und fünf Fälle auf Sonntag. Die Gesamtzahl der bislang bestätigt infizierten Personen im Landkreis beträgt nun 4762.

Inzwischen sind 53 weitere und damit insgesamt 4346 Personen wieder genesen. Somit sind derzeit 331 Personen im Landkreis aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag gestern nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) bei 97,4.

Update: Sonntag, 2. Mai 2021, 17.30 Uhr


Inzidenz sinkt am Samstag wieder leicht

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) 47 Neuinfektionen hat das Landratsamt am Samstag gemeldet, darunter ein Fall in der Johannes-Diakonie in Mosbach. Das Landesgesundheitsamt hat am Abend eine Inzidenz von 166,4 errechnet – knapp acht Punkte weniger als am Vortag. Das Auf und Ab setzt sich also fort. Insgesamt haben sich 5734 Landkreisbewohner infiziert, 129 Menschen sind gestorben.

Update: Samstag, 1. Mai 2021, 18.10 Uhr


46 Neuinfektionen - Inzidenz steigt weiter

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Am Freitag wurden 46 neue Fälle gemeldet – sechs weniger als eine Woche zuvor. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist dennoch von 171,3 auf 174,1 gestiegen. Von den Neuinfektionen betroffen waren auch drei Gemeinschaftseinrichtungen: Johannes-Diakonie Mosbach, Standort Schwarzach (1 Fall), Kindergarten St. Martin Osterburken (1) und Kindergarten St- Lioba Höpfingen (1). Bei schon bekannten Infektionen wurden in 37 Fällen Mutationen gefunden. Insgesamt gibt es 5687 bestätigte Infektionen im Landkreis. 129 Menschen sind im Zusammenhang mit einer Sars-CoV-2-Infektion gestorben. Die Zahl der aktiven Fälle liegt bei 440.

Update: Freitag, 30. April 2021, 18.50 Uhr


Inzidenz steigt wieder über 165

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Infektionen im Landkreis schwankt weiter auf und ab. Nachdem die Marke von 165 drei Tage in Folge überschritten wurde und gemäß "Bundesnotbremse" die Schulen und Kindertagesstätten ab heute geschlossen sind, fiel die Inzidenz nur einen Tag unter diesen kritischen Wert und liegt nun erneut darüber. Das Landesgesundheitsamt hat 171,3 (+16,7) Neuinfektionen innerhalb einer Woche pro 100 000 Einwohner errechnet. Am Donnerstag wurden 50 neue Coronafälle registriert; einer trat in der "Kindervilla Kunterbunt" Hardheim auf. Bei schon bestätigten Infektionen wurden in 44 Fällen Mutationen festgestellt.

Update: Donnerstag, 29. April 2021, 19.15 Uhr


50-Jährige an Covid gestorben

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Gerade erst hat das Landratsamt die Überschreitung der Sieben-Tage-Inzidenz von 165 an drei aufeinanderfolgenden Tagen festgestellt und entsprechend der neuen gesetzlichen Vorgaben die Schließung der Schulen und Kindertageseinrichtungen im Kreis verfügt, da fällt sie schon wieder unter diese kritische Marke.

Am Mittwoch wurden 45 neue Coronafälle im Landkreis gezählt, das sind 23 weniger als eine Woche zuvor. Die Inzidenz sinkt damit um 16 auf 154,6. Eine der am Mittwoch gemeldeten Neuansteckungen trat im evangelischen Kindergarten "Spatzennest" in Neunkirchen auf. Bei 60 bereits bekannten Infektionsfällen wurden Mutationen festgestellt.

Am Abend meldete das Landratsamt dann noch einen weiteren Todesfall: Eine erst 50-jährige Covid-19-Patientin hat ihre Erkrankung nicht überlebt.

Von den insgesamt 5591 Einwohnerinnen und Einwohnern des Neckar-Odenwald-Kreises, die bisher positiv auf das Coronavirus getestet wurden, gelten 5039 als nicht mehr ansteckend, 129 sind verstorben. Nachweislich akut infiziert sind damit aktuell 423 Kreisbewohner.

Update: Mittwoch, 28. April 2021, 18.23 Uhr


Schulen und Kitas müssen ab Freitag schließen

Mosbach. Nachdem die Inzidenz im Neckar-Odenwald-Kreis an drei Tagen in Folge über 165 lag, müssen gemäß des geänderten Infektionsschutzgesetzes ("Bundesnotbremse") die Schulen ab Freitag wieder auf Fernlernunterricht umstellen. Das teilte der Neckar-Odenwald-Kreis am Mittwoch mit. Dies gilt für allgemeinbildende und berufsbildende Schulen, Hochschulen, außerschulische Einrichtungen der Erwachsenenbildung und ähnliche Einrichtungen. Das Gesundheitsamt hat jedoch entschieden, Abschlussklassen und Förderschulen von der Untersagung des Präsenzunterrichts auszunehmen.

Mit der Formulierung "Förderschulen" sind in Baden-Württemberg Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren sowie die Schulkindergärten gemeint. Es gilt hier analog die Corona-Verordnung des Landes anzuwenden, so dass nur die Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren und Schulkindergärten mit den Förderschwerpunkten (bzw. Bildungsgängen) körperlich-motorische Entwicklung und/oder geistige Entwicklung weiterhin geöffnet bleiben können. Alle anderen Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren gehen in die Notbetreuung über. Das Staatliche Schulamt Mannheim teilt diese Rechtsauffassung und hat diese ausdrücklich bestätigt.

Auch Kindertageseinrichtungen und die Kindertagespflege dürfen entsprechend keinen Regelbetrieb mehr anbieten. Wie auch in den Schulen wird jedoch eine Notbetreuung vor Ort angeboten. Der Präsenzbetrieb in Schulen, Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflegen wird wieder möglich sein, sobald die Inzidenz im Kreis an fünf aufeinanderfolgenden Tagen unter 165 liegt.

Update: Mittwoch, 28. April 2021, 15.03 Uhr


Die Inzidenz bleibt hoch

Neckar-Odenwald-Kreis. (RNZ) 37 Neuinfektionen meldete das Gesundheitsamt am Dienstag. Eine der Ansteckungen trat am Standort Schwarzach der Diakonie auf, außerdem wurde ein Fall aus dem Haus für Kinder in Hüffenhardt gemeldet. Bei 62 bekannten Fällen wurden Mutationen festgestellt. Das Landesgesundheitsamt gab einen Inzidenz-Wert von 170,6 bekannt. Das Robert-Koch-Institut, das die rechtlich verbindlichen Inzidenzen feststellt, übernimmt die von den Landesgesundheitsämtern übermittelten Zahlen, veröffentlicht diese jedoch nachts. Dadurch werden Überschreitungen kritischer Werte mit einem Tag Verzögerung rechtsrelevant. Das betrifft Schulen und Kitas: Sollte die Inzidenz am heutigen Mittwoch über 165 liegen, stellt das Gesundheitsamt das Überschreiten an drei aufeinanderfolgenden Tagen fest. "Das ist dann das Signal, dass die Einrichtungen nach einem Tag Puffer am Freitag schließen müssen", sagt Jan Egenberger, Pressesprecher des Landratsamtes. Falls der Wert von 165 heute nicht wieder überschritten wird, bleiben Schulen und Kindergärten geöffnet – und das Zählen beginnt beim nächsten Überschreiten der 165 erneut. Damit Schulen und Kindergärten wieder öffnen dürften, muss der Inzidenzwert an fünf aufeinander folgenden Tagen unter 165 fallen.

Update: Dienstag, 27. April 2021, 18.39 Uhr


Einzelhandel kann im Kreis nur noch bis einschließlich Mittwoch Click & Meet anbieten

Mosbach. (RNZ) Aufgrund weiter steigender Corona-Infektionszahlen hat das auf Bundesebene geänderte Infektionsschutzgesetz ("Bundesnotbremse") weitere Auswirkungen im Kreis. So darf der Einzelhandel nur noch bis einschließlich Mittwoch Click & Meet anbieten. Für Schulen könnte ab Freitag wieder Fernlernunterricht gelten. Gleiches würde dann auf Kindertageseinrichtungen zutreffen, die dann keinen Regelbetrieb mehr anbieten dürfen.

Entscheidendes Kriterium für diese Schritte ist die vom Robert Koch-Institut (RKI) veröffentlichte Sieben-Tages-Inzidenz, die auf Basis der vom Gesundheitsamt gemeldeten Fallzahlen berechnet wird. Da es sich bei der "Bundesnotbremse" um ein Bundesgesetz handelt, hat der Bundesgesetzgeber festgelegt, dass entsprechend der RKI-Wert maßgeblich ist und nicht wie bislang die durch das Landesgesundheitsamt veröffentlichte Inzidenz.

Allerdings veröffentlicht das RKI seine Werte immer erst mit einem Tag Zeitversatz unter www.rki.de/inzidenzen. Das hat auch unmittelbare Folgen für den Eintritt der Rechtswirkungen. Am Beispiel der Schulen und Kindertageseinrichtungen lässt sich dies gut darstellen: Aufgrund der innerhalb der letzten sieben Tage gemeldeten Neuinfektionen hat der Neckar-Odenwald-Kreis bereits am vergangenen Sonntag zum ersten Mal die für Schließungen entscheidende Schwelle von 165 überschritten.

Das RKI veröffentlichte am Sonntag jedoch den Wert 164, der das Infektionsgeschehen vom Samstag widerspiegelt. Das bedeutet, dass somit nach der Veröffentlichungspraxis des RKI der Montag auch als erster Tag zählt, an dem im Kreis die Schwelle von 165 überschritten wurde. Falls diese Entwicklung weiter so anhält, würde das bedeuten, dass die Schulen dann auch erst am Freitag (und nicht schon am Donnerstag) in den Fernunterricht wechseln und die Kindertageseinrichtungen den Regelbetrieb beenden müssen.

Von der Zielsetzung des Gesetzes her, möglichst schnell auf sich verändernde Infektionslagen reagieren zu können, ist das unbefriedigend. Der Wortlaut des Gesetzes lässt allerdings keine andere Interpretation zu. Das Landratsamt wird also am Mittwoch bekanntgeben können, ob der Wert 165 an drei aufeinanderfolgenden Tagen überschritten wurde.

Gleiches gilt für den Einzelhandel: Durch den Veröffentlichungsverzug überschritt die Inzidenz am Montag den dritten Tag in Folge den Wert 150. Das bedeutet, so die Regelung im Gesetz, dass Click & Meet bis einschließlich Mittwoch erlaubt ist und ab Donnerstag auf Click & Collect umgestellt werden muss. Click & Meet wird wieder möglich sein, wenn die Inzidenz an fünf aufeinanderfolgenden Tagen unter 150 liegt.

Die Regelungen der Bundesnotbreme sind im Detail unter anderem abrufbar unter www.bundesregierung.de. Auch die Landesregierung hat die Maßnahmen übersichtlich in einem PDF dargestellt unter www.baden-wuerttemberg.de.

Update: Montag, 26. April 2021, 14.30 Uhr


78 neue Fälle wurden gemeldet

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) 78 Neuinfektionen hat das Gesundheitsamt übers Wochenende vermeldet – 56 am Samstag und 22 am Sonntag. Die Zahlen steigen also auch im Neckar-Odenwald-Kreis wieder stark an. Das Landesgesundheitsamt hat am Sonntagabend daraus eine Sieben-Tage-Inzidenz von 176,8 errechnet. Konsequenzen zieht dieser Anstieg aber noch nicht nach sich: Am heutigen Montag ist im Landkreis erneut "Click & Meet" (Einkaufen nach Termin) erlaubt. Ein maximal 24 Stunden alter negativer Test ist Voraussetzung. Die Schulen und Kindergärten bleiben ebenfalls weiterhin geöffnet: Erst wenn die Inzidenz drei Tage in Folge über 165 liegt, greifen hier Änderungen. Angesichts der dynamischen Entwicklung könnte dies allerdings im Laufe der Woche soweit sein.

Von den Neuinfektionen waren auch Gemeinschaftseinrichtungen betroffen: Johannes-Diakonie Mosbach, Standort Schwarzach (8), Grundschule Billigheim-Sulzbach (1) und Kindergarten St. Odilia Buchen-Hettingen (1). Die Gesamtzahl der bestätigten Infektionen im Landkreis liegt jetzt bei 5506, die der Todesfälle unverändert bei 128.

Info: Corona-Bürgertelefon (0 62 61) 84 33 33 und (0 62 81) 52 12 33 33.

Update: Sonntag, 25. April 2021, 17.46 Uhr


Diese Regeln der Bundes-Notbremse gelten ab Samstag

Neckar-Odenwald-Kreis. (RNZ/lu) Das Corona-Infektionsgeschehen im Landkreis ist weiter auf Berg- und Talfahrt. 52 gemeldete Neuinfektionen – 25 mehr als eine Woche zuvor – haben am Freitag wieder zu einem Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenz geführt. Nach den Berechnungen des Landesgesundheitsamts liegt der Wert nun bei 158,7 (+16,7).

Insgesamt haben sich bisher 5428 Kreisbewohner nachweislich mit Sars-CoV-2 angesteckt; davon gelten 4874 als genesen, 128 sind verstorben. Akut infiziert sind derzeit 426 Menschen im Neckar-Odenwald-Kreis.

Der Deutsche Bundestag hat am Mittwoch wichtige Ergänzungen des Infektionsschutzgesetzes beschlossen. Am Freitag ist die so genannte "Bundesnotbremse" dann in Kraft getreten.  Entsprechend gelten für den Kreis unter anderem neue Regelungen ab Samstag, 24. April. Das teilt das Landratsamt mit.

Und das sind die Regeln:

> Private Zusammenkünfte sind nur erlaubt, wenn an ihnen höchstens die Angehörigen eines Haushalts und eine weitere Person einschließlich der zu ihrem Haushalt gehörenden Kinder bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres teilnehmen.

> Die Ausgangsbeschränkung gilt, nachdem das Land Baden-Württemberg angekündigt hat, seine bislang noch strengere Regelung aufheben zu wollen, nicht mehr ab 21 Uhr, sondern erst von 22 bis 5 Uhr morgens. Nächtliches Joggen und Spazierengehen bleibt zudem bis 24 Uhr erlaubt.

> Der Wechselunterricht an Schulen und die Regelbetreuung in Kindertagesstätten ist zulässig. Ab einem Inzidenzwert von 165 an drei aufeinanderfolgenden Tagen ist der Präsenzunterricht und die Regelbetreuung in Kindertagesstätten allerdings insgesamt untersagt. Ausnahmen können zum Beispiel für Abschlussklassen durch die zuständige Behörde zugelassen werden.

> Für den Einzelhandel ist die Öffnung für einzelne Kunden nach Terminbuchung (Click & Meet) zulässig. Das wird deshalb möglich, weil der Neckar-Odenwald-Kreis am Donnerstag eine Sieben-Tage-Inzidenz von nur 142 hatte. Für Click & Meet muss der Kunde allerdings einen höchstens 24 Stunden alten negativen Test vorweisen und der Betreiber muss die Kontaktdaten des Kunden aufnehmen. Und: Die Regelung gilt nur, solange der Inzidenzwert nicht an drei aufeinanderfolgenden Tagen wieder über dem Schwellenwert von 150 Neuinfektionen mit dem Corona-Virus je 100.000 Einwohner liegt.

Die Landkreisverwaltung weist deshalb explizit darauf hin, dass bei steigenden Inzidenzwerten die Möglichkeit von Click & Meet eventuell schon Mitte nächster Woche wieder entfallen könnte. Die Abholung vorbestellter Waren im Einzelhandel (Click & Collect) bleibt aber auch oberhalb der Inzidenz von 150 zulässig. Es gelten jedoch gewisse Auflagen wie unter anderem das Tragen medizinischer Masken und das Vermeiden von Kundenansammlungen.

Info: Die Regelungen der Bundesnotbreme sind im Detail unter anderem abrufbar unter www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/bundesweite-notbremse-1888982. Das Landratsamt informiert unter www.neckar-odenwald-kreis.de tagesaktuell über die Geltung der Bundesnotbremse.

Update: Freitag, 23. April 2021, 16.23 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis startet Einsatz der Luca-App

Mosbach. (RNZ/rl) Der Neckar-Odenwald-Kreis hat am heutigen Freitag den Einsatz der Luca-App gestartet. Das teilte das zuständige Landratsamt mit. Die App leistet eine schnelle Kontaktdatenverwaltung und Kontaktnachverfolgung für private Treffen und öffentliche Veranstaltungen sowie für Geschäfte und Gastronomie. Tritt ein Infektionsfall ein, werden alle Gäste dieser Orte informiert, die sich zur betreffenden Uhrzeit dort aufgehalten haben. Parallel werden die Gesundheitsämter informiert, die dann Zugriff auf die Daten der übrigen Gäste bekommen. Die dafür notwendigen technischen Voraussetzungen wurden im Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises nun geschaffen. Den entsprechenden Kooperationsvertrag hatte Landrat Achim Brötel bereits vor einiger Zeit unterschrieben.

"Auch wenn jetzt erst einmal die Bundesnotbremse greift, wird es hoffentlich in absehbarer Zeit Lockerungen in vielen Bereichen geben. Dann wird die Luca-App zwar kein Allheilmittel, aber ein weiteres nützliches Instrument sein, damit die Infektionszahlen nicht wieder ansteigen. Wir sind froh, dass wir damit einen Beitrag leisten können, um gerade Einzelhandelsbetriebe, die Gastronomie und Kulturschaffende in der Phase der Öffnung zu unterstützen", teilte Brötel mit. "Alles was die Kontaktpersonennachverfolgung erleichtert und beschleunigt, ist ein Schritt in die richtige Richtung. Denn nach wie vor ist die Unterbrechung von Infektionsketten ein zentrales Instrument in der Pandemiebekämpfung", sagte Gesundheitsamtsleiterin Martina Teinert.

Weitere Informationen über die App können Sie hier nachlesen.

Update: Freitag, 23. April 2021, 11.20 Uhr


Inzidenz sinkt auf 142 

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Das Auf und Ab bei den Corona-Zahlen geht weiter: Nach dem alarmierenden Wert von 68 Neuinfektionen am Mittwoch meldete das Gesundheitsamt am Donnerstag "nur" 20 neue Fälle. Die Konsequenz: Die Sieben-Tage-Inzidenz ist von 160,8 auf 142,0 gesunken.

Das Erfreuliche: Während in anderen Kreisen ein stetiger Anstieg der Inzidenz zu verzeichnen ist, stagniert sie in der Region. – Unter den Neuinfektionen ist auch ein Fall in der Johannes-Diakonie in Mosbach. Insgesamt gibt es nun 5376 bestätigte Infektionen im Kreis. 128 Menschen sind im Zusammenhang mit einer Sars-CoV-2-Infektion gestorben. Die Zahl der derzeit aktiven Fälle im Landkreis liegt bei 419.

Update: Donnerstag, 22. April 2021, 18.41 Uhr


Inzidenz auf 160,8 gestiegen – 79-Jähriger gestorben

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) 68 Neuinfektionen – und damit so viele wie seit dem 6. Januar nicht mehr – hat das Gesundheitsamt am Mittwoch veröffentlicht. Die Sieben-Tage-Inzidenz – also die Zahl der Neuinfektionen der letzten sieben Tage, hochgerechnet auf 100.000 Einwohner – beziffert das Landesgesundheitsamt mit 160,8. Sie ist damit gegenüber Dienstag um 4,8 Prozent gestiegen. Zudem gab es einen weiteren Todesfall: So starb ein 79-jähriger Bewohner der Johannes-Diakonie Mosbach in einem Krankenhaus außerhalb des Landkreises.

Unter den 68 Neuinfektionen sind gleich 23 Fälle aus der Johannes-Diakonie in Mosbach, nachdem an den letzten Tagen auch schon mehre Fälle aus den Einrichtungen der Diakonie in Mosbach und Schwarzach gemeldet worden waren. Eigentlich hätten die Bewohner und Mitarbeiter der Diakonie längst geimpft sein sollen. Eine Zusage über die entsprechende Impfstoff-Lieferung von Sozialminister Manne Lucha (Grüne) an Landrat Dr. Achim Brötel war aber Ende März nicht eingehalten worden (die RNZ berichtete). Deshalb sind seit Anfang April mobile Impfteams des Mosbacher Kreisimpfzentrums im Einsatz. Bis 29. April sollen – so die Planung – mehr als 2000 Bewohner und Mitarbeiter der Johannes-Diakonie geimpft sein.

Die Zahl der bestätigten Infektionen im Kreis ist auf 5356 gestiegen. 128 Menschen sind im Zusammenhang mit einer Sars-CoV-2 Infektion gestorben. Akut infiziert sind derzeit 436 Kreisbewohner.

Update: Mittwoch, 21. April 2021, 17.43 Uhr


40 Neuinfektionen – 85-jähriger Covid-Patient gestorben

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Neben 40 Neuinfektionen meldete das Landratsamt am Dienstag auch einen weiteren Todesfall: Am Standort Buchen der Neckar-Odenwald-Kliniken ist ein 85-jähriger Covid-19-Patient gestorben. Eine der neu gemeldeten Ansteckungen trat am Standort Schwarzach der Johannes-Diakonie auf; bei schon bestätigten Infektionen wurden in 28 Fällen Mutationen festgestellt.

Da am Dienstag letzter Woche zehn Neuinfektionen mehr als gestern gezählt wurden, ist auch die Sieben-Tage-Inzidenz im Kreis erneut leicht gesunken. Das Landesgesundheitsamts hat einen Wert von 156,0 errechnet.

Insgesamt wurden bisher 5288 Einwohner des Neckar-Odenwald-Kreises positiv auf Sars-CoV-2 getestet. Davon gelten 4761 als nicht mehr ansteckend, 127 sind verstorben. Nachweislich akut mit dem Virus infiziert sind derzeit 400 Menschen im Landkreis.

Update: Dienstag, 20. April 2021, 17.40 Uhr


Über 5000 Impfungen in einer Woche

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Innerhalb einer Woche ist die Sieben-Tage-Inzidenz im Kreis von 142,7 auf 162,2 gestiegen. Seit dem Höchstwert vom Mittwoch (190,1) ist jedoch erfreulicherweise ein leichter Rückgang erkennbar. Am Montag meldete das Gesundheitsamt fünf neue Fälle – genauso viele wie am Montag vor einer Woche.

Innerhalb der letzten Woche haben sich 246 Menschen im Kreis infiziert. Vor einer Woche waren es noch 200. Gemeinschaftseinrichtungen waren von den fünf neuen Fällen des gestrigen Tages nicht betroffen. Bei sechs bereits bekannten Infektionen wurden Virusmutationen festgestellt. Die Zahl der aktiven Fälle lag am Montag bei 395 – das sind 95 mehr als vor einer Woche. Unverändert ist die Zahl der Todesfälle: 126 Kreisbürger sind bislang an oder mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Die Zahl der bestätigten Infektionen liegt bei insgesamt 5250.

Der Blick in die Kommunen

Wie jeden Montag hat das Landratsamt die Fallzahlen aus den Kommunen veröffentlicht. Die meisten Neuinfektionen gab es in Mosbach (+49) und Buchen (+30), aber auch die hohen Zahlen in Schwarzach (+29) und in Seckach (+20) stechen ins Auge. Bei den aktiven Fällen liegen die beiden größten Städte ebenfalls ganz vorne: Mosbach (79) und Buchen (53). Dass aber auch kleinere Kommunen wie Schefflenz (37), Seckach (33) und Schwarzach (29) hohe Werte aufweisen, spricht dafür, dass es hier besondere Infektionscluster gibt. In Schwarzach gab es einen Ausbruch in der Johannes-Diakonie, und in Schefflenz (s. S. 2) ermittelt die Polizei nach einer privaten Feier, in deren Folge es wohl zu mehreren Neuinfektionen gekommen ist.

Notbremse ist in Kraft

Seit Montag gilt in den "Hotspots" (Inzidenz über 100) in Baden-Württemberg die Notbremse. Wenn die Inzidenz an fünf Tagen in Folge unter 100 liegt, wird sie aufgehoben. Aktuell dürfen Geschäfte nur noch "Click & Collect" (Bestellen und Abholen) anbieten. Aber auch für den Lebensmittelhandel gibt es Verschärfungen: Die maximal zulässige Verkaufsfläche pro Kunde wurde von 10 auf 20 Quadratmeter (bei Ladenflächen bis 800 Quadratmeter) und von 20 auf 40 Quadratmeter (für die über 800 Quadratmeter hinausgehenden Flächen) erhöht. Wir haben stellvertretend bei Kaufland in Neckarsulm nachgefragt: "Zur Umsetzung der aktuellen Beschränkung werden wir entweder die Einkaufwagen entsprechend begrenzen und jeden Kunden bitten, einen Einkaufswagen zu benutzen, oder die Kundenanzahl mit Eingangszählern erfassen. So können wir sicherstellen, dass die Vorgabe eingehalten wird", teilte Pressesprecherin Alisa Götzinger der RNZ mit. "Wir appellieren an unsere Kunden, nur alleine einkaufen zu gehen sowie die gesamte Länge unserer Öffnungszeiten zu nutzen und insbesondere montags, dienstags und mittwochs einkaufen zu gehen."

Die Lage in den Kliniken

In den Neckar-Odenwald-Kliniken werden aktuell insgesamt 19 positiv getestete Patienten behandelt (Stand Montagnachmittag; Vorwoche: ebenfalls 19). Am Standort Buchen werden auf der Isolierstation sieben und auf der Intensivstation zwei positiv getestete Patienten medizinisch behandelt. In einem Fall ist eine Beatmung notwendig. Drei Verdachtsfälle werden derzeit abgeklärt.

Am Standort Mosbach werden auf der Isolierstation acht und auf der Intensivstation zwei positiv getestete Patienten medizinisch behandelt. In beiden Fällen ist eine Beatmung notwendig. Zusätzlich läuft an diesem Klinikstandort in drei Fällen eine Verdachtsabklärung.

Im Krankenhaus Hardheim gibt es aktuell einen Corona-Patienten. Bei einem weiteren Patienten besteht der Verdacht auf eine Infektion. Dieser Fall ist noch in der Abklärung.

Der Stand der Impfungen

In der vergangenen Woche wurden im Landkreis mehr als 5000 Impfungen verabreicht – exakt waren es 5011. Im KIZ wurden über 2000 Dosen von Biontech und 2500 von Astra-Zeneca verimpft. Der bisherige Bestwert wurde mit 3884 vor drei Wochen erzielt. Insgesamt wurden bislang im Kreisimpfzentrum 22 513 Erst- und Zweitimpfungen mit Impfstoffen von Biontech und Astra-Zeneca durchgeführt, darunter 4681 in der vergangenen Woche. Hinzu kommen insgesamt 2372 Impfungen durch das mobile Impfteam des Kreisimpfzentrums sowie 3856 Impfungen durch das mobile Impfteam des zentralen Impfzentrums in Heidelberg. Wie das Landratsamt auf RNZ-Nachfrage mitteilte, wurden inzwischen alle Impftermine für die in der vergangenen Woche angebotenen 4000 Astra-Zeneca-Impfdosen gebucht. Die Dosen werden voraussichtlich bis Mittwochabend verimpft sein.

Miltenberg verschärft Corona-Maßnahmen

Miltenberg. (lra) Die Sieben-Tage-Inzidenz lag im Landkreis Miltenberg laut Robert-Koch-Institut am Montag bei 126,6. Weil der Nachbarkreis damit am dritten Tag in Folge einen Inzidenzwert über 100 aufweist, gelten ab Mittwoch striktere Maßnahmen. Unter anderem werden die Kontaktbeschränkungen auf einen Haushalt plus nur eine weitere Person älter als 14 Jahre verschärft. Ebenso treten eine Ausgangsbeschränkung von 22 bis 5 Uhr und eine weitere Beschränkung des Einzelhandels in Kraft – mit Ausnahme des Lebensmittelhandels oder Apotheken. Landrat Jens Marco Scherf rief in diesem Zusammenhang erneut dazu auf, auf nicht notwendige Kontakte zu verzichten: "Nicht alleine das zunehmende Infektionsgeschehen, auch die sehr starke Auslastung der Intensivstationen sollten uns den Ernst der Lage bewusst machen."

Update: Montag, 19. April 2021, 18.15 Uhr


Inzidenz nun bei 164,3

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) 54 Neuansteckungen mit dem Coronavirus hat das Landratsamt im Laufe des Wochenendes gemeldet: 52 am Samstag, aber nur zwei am Sonntag. Die vom Landesgesundheitsamt ermittelte Sieben-Tage-Inzidenz kletterte dadurch zunächst leicht auf 178,2 (+2,1) und sank gestern dann wieder deutlich auf 164,3.

13 der am Samstag neu bestätigten Infektionen traten am Standort Schwarzach der Johannes-Diakonie auf, in 17 schon bekannten Fällen wurden Virusmutationen festgestellt. Da die Infektionszahlen nach wie vor relativ hoch sind, bleibt auch die am vergangenen Donnerstag verhängte nächtliche Ausgangssperre (21 bis 5 Uhr) weiterhin in Kraft.

Seit Beginn der Pandemie wurden nun insgesamt 5245 Kreisbewohner positiv auf Sars-CoV-2 getestet; davon galten bis Freitag 4665 als genesen (diese Zahl wird in der Übersicht des Landratsamts an Wochenenden nicht aktualisiert). 73 Männer und 53 Frauen im Landkreis sind bisher an oder mit Covid-19 gestorben.

26 neue Fälle im Main-Tauber-Kreis

Im Main-Tauber-Kreis wurden am Wochenende insgesamt 26 Fälle einer Coronavirusinfektion bestätigt, davon 19 am Samstag, 17. April, und sieben am Sonntag, 18. April. Die betroffenen Personen leben im Gebiet von zehn der 18 Städte und Gemeinden des Landkreises. Es handelt sich in mindestens 18 Fällen um Kontaktpersonen zu bereits bekannten Fällen. 25 Personen befinden sich in häuslicher Isolation, eine Person wird stationär behandelt. Für die Kontaktpersonen der neu Infizierten wird, sofern noch erforderlich, Quarantäne angeordnet und eine Testung veranlasst. Die Gesamtzahl der bislang bestätigt infizierten Personen beträgt nun 4493.

Inzwischen sind 33 weitere und damit insgesamt 3961 Personen wieder genesen. Somit sind derzeit 451 Personen im Landkreis aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Samstag, 17. April, gemäß der Berechnung des Landesgesundheitsamtes (LGA) bei 143,5. Eine Woche zuvor, am Samstag, 10. April, lag der LGA-Wert bei 123,1.

Update: Sonntag, 18. April 2021, 17.30 Uhr


52 neue Fälle lassen Inzidenz steigen

Neckar-Odenwald-Kreis (RNZ). Das Landesgesundheitsamt hat am Samstag für den Neckar-Odenwald-Kreis 52 neue Corona-Fälle registriert. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt damit auf 178,2 (Freitag: 176,1). Neue Todesfälle wurden am Samstag nicht vermeldet.

Update: Samstag, 17. April 2021, 18.15 Uhr


Die Kliniken rüsten wieder auf

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Noch immer stecken sich im Landkreis täglich zahlreiche Menschen mit dem Coronavirus an; gleichzeitig werden die Infizierten immer jünger. Lag der Altersdurchschnitt der positiv auf Sars-CoV-2 getesteten Kreisbewohner Ende vergangenen Jahres noch bei 52, so ist er in der dritten Infektionswelle auf aktuell 37 Jahre gesunken.

Am Freitag wurden 27 Neuansteckungen im Neckar-Odenwald-Kreis gezählt. Das sind 22 weniger als eine Woche zuvor, womit auch die Sieben-Tage-Inzidenz wieder fällt. Das Landesgesundheitsamt hat einen Wert von 176,1 errechnet. Sieben der neu gemeldeten Fälle traten am Standort Schwarzach der Johannes-Diakonie auf, einer in der Grundschule Neunkirchen. Bei 41 schon bestätigten Infektionen wurden Mutationen festgestellt.

An den Neckar-Odenwald-Kliniken richtet man sich derweil auf den befürchteten weiteren Anstieg der Infektionen mit schweren Krankheitsverläufen ein. So wurde am Standort Buchen vorsorglich eine zweite Isolierstation eingerichtet – die allerdings noch nicht belegt ist. Auf der anderen Buchener Isolierstation werden – Stand Freitagmittag – neben zwei Verdachtsfällen zwölf Covid-Patienten behandelt. Ein weiterer ist so schwer erkrankt, dass er auf der Intensivstation beatmet werden muss. In Mosbach liegen vier positiv getestete Patienten auf der Isolierstation und zwei auf der Intensivstation; einer von ihnen wird beatmet.

Seit Beginn der Pandemie wurden insgesamt 5191 Kreisbewohner positiv auf Corona getestet; 400 davon tragen das Virus aktuell noch in sich.

Update: Freitag, 16. April 2021, 18 Uhr


Inzidenz ist leicht gesunken

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) 48 neue Corona-Infektionen hat das Landratsamt am Donnerstag gemeldet, das sind vier weniger als eine Woche zuvor. Folglich ist gestern auch die Sieben-Tage-Inzidenz im Kreis leicht gesunken. Das Landesgesundheitsamt gab am Abend einen Wert von 185,9 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche bekannt.

Eine der neu bestätigten Ansteckungen trat im Schulkindergarten der Johannes-Diakonie in Zwingenberg auf, bei bereits bekannten Infektionen wurden in 35 Fällen Mutationen festgestellt.

Aufgrund der nach wie vor hohen Inzidenz und der diffusen Infektionslage gilt im Landkreis seit gestern eine nächtliche Ausgangssperre (wir berichteten). Zwischen 21 und 5 Uhr darf man das Haus nur aus triftigem Grund verlassen.

Bisher wurden 5164 Kreisbewohner positiv auf Sars-CoV-2 getestet. Davon gelten 4642 als nicht mehr ansteckend, 126 sind verstorben. Nachweislich akut mit dem Virus infiziert sind derzeit 396 Menschen im Neckar-Odenwald-Kreis.

Update: Donnerstag, 15. April 2021, 19 Uhr


Ausgangsbeschränkung im Neckar-Odenwald-Kreis ab Donnerstag

Neckar-Odenwald-Kreis. (RNZ) Aufgrund der weiter stark steigenden Corona-Fallzahlen im Neckar-Odenwald-Kreis gilt ab Donnerstag (15.) eine nächtliche Ausgangsbeschränkung jeweils ab 21 bis 5 Uhr des Folgetags. Damit setzt das Landratsamt die Regelung der Corona-Verordnung um und folgt einem entsprechenden Erlass des Sozialministeriums. Der Aufenthalt außerhalb der Wohnung oder sonstigen Unterkunft ist in dieser Zeit nur bei Vorliegen triftiger Gründe wie der Ausübung beruflicher Tätigkeiten oder der Inanspruchnahme medizinischer Leistungen gestattet. Eine detaillierte Übersicht dazu enthält die Corona-Verordnung des Landes in Paragraph 20 (Absatz 6).

"Trotz aller bisher getroffenen anderen Schutzmaßnahmen besteht derzeit eine erhebliche Gefährdung der wirksamen Eindämmung der Verbreitung des Coronavirus", begründen Landrat Dr. Achim Brötel und Gesundheitsamtsleiterin Dr. Martina Teinert den Schritt. Bereits Anfang April habe man festgestellt, dass im Landkreis ein diffuses Infektionsgeschehen vorlag. Dies habe sich seitdem nicht geändert. Auch die nach Überschreitung der Sieben-Tages-Inzidenz von 100 zusätzlich in Kraft getretenen Maßnahmen ("Notbremse") zeigten leider keine durchgreifende Wirkung. Die Sieben-Tages-Inzidenz im Landkreis liege wieder über dem Landesschnitt, wobei die Mutanten inzwischen den Großteil der Infektionen auslösten.

"Natürlich fällt es uns nicht leicht, das Eintreten dieser einschneidenden Maßnahme festzustellen. Aber bei schon jetzt über 20 Covid-Patienten in den Neckar-Odenwald-Kliniken und mehreren Verdachtsfällen haben wir aufgrund des zeitversetzten Eintretens der schweren Verläufe Anlass zu großer Sorge. Und die wissenschaftliche Erkenntnis ist eindeutig: Das Virus lässt sich durch die Einschränkung von Mobilität und menschlicher Kontakte insbesondere in ungezwungener Atmosphäre beherrschen. Genau hier setzt die Ausgangsbeschränkung, wie sie das Land in der Corona-Verordnung vorsieht, sehr effektiv an. Wir verhindern damit Krankheit und Leid, das darf man nicht vergessen", betonen Brötel und Teinert weiter.

Anwendet wird das Mittel der Ausgangsbeschränkung derzeit in mindestens 16 Landkreisen in Baden-Württemberg, darunter dem Hohenlohekreis, dem Main-Tauber-Kreis und dem Landkreis Heilbronn in unmittelbarer Nachbarschaft. Auch die Anpassung des Infektionsschutzgesetzes auf Bundesebene ("Bundesnotbremse") wird diese Beschränkungen voraussichtlich bereits ab einer Inzidenz von 100 vorsehen. Landrat Brötel und Gesundheitsamtsleiterin Teinert bitten die Bevölkerung, die Maßnahme konsequent mitzutragen. Diese werde aber auch durch die Ortspolizeibehörden und den Polizeivollzugsdienst kontrolliert.

Die Ausgangsbeschränkung tritt in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag um 0 Uhr in Kraft. Sie tritt außer Kraft, sobald das Gesundheitsamt feststellt, dass die erhebliche Gefährdung der wirksamen Eindämmung der Verbreitung des Virus nicht mehr vorliegt. Das Landratsamt informiert unter www.neckar-odenwald-kreis.de tagesaktuell über die Geltung der Ausgangsbeschränkung. Dort kann auch die Feststellung des Gesundheitsamts bei den Bekanntmachungen eingesehen werden.

62 Infektionen und ein Todesfall im Neckar-Odenwald-Kreis

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Neben 62 Neuinfektionen im Kreis meldete das Landratsamt am Mittwoch auch einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus: Am Standort Buchen der Neckar-Odenwald-Kliniken ist eine 90-jährige Covid-Patientin gestorben. Drei der Neuansteckungen traten in der Johannes-Diakonie Mosbach auf, bei 49 schon bekannten Fällen wurden Mutationen festgestellt.

Da am Mittwoch 33 Infektionsfälle mehr als am Mittwoch vergangener Woche gezählt wurden, ist auch die Sieben-Tage-Inzidenz erneut deutlich gestiegen. Das Landesgesundheitsamt errechnete einen Wert von 190,1. In Anbetracht dieser Entwicklung hat das Landratsamt ab heute eine nächtliche Ausgangssperre verhängt.

Seit Beginn der Pandemie wurden nun insgesamt 5116 Einwohner des Neckar-Odenwald-Kreises positiv auf Corona getestet. Davon gelten 4624 als nicht mehr ansteckend, 126 sind verstorben. Damit sind derzeit 366 akute Infektionsfälle im Landkreis aktenkundig.

48 neue Fälle im Landkreis Miltenberg

Landkreis Miltenberg. (lra) Aktuell befinden sich 239 mit SARS-CoV-2 infizierte Personen in Isolation und Überwachung durch das staatliche Gesundheitsamt Miltenberg. Seit Dienstag kamen 48 Neu-Infektionen hinzu. Zusätzlich befinden sich 254 Menschen als Kontaktperson I in Quarantäne. Zurzeit werden zehn Menschen aus dem Landkreis stationär behandelt, davon ist eine Person intensivpflichtig. Es gab bisher 120 Todesfälle. Die Anzahl der bekannt gewordenen Coronavirusinfektionen beläuft sich auf 4941 Fälle. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt im Landkreis bei 76,1.

Update: Mittwoch, 14. April 2021, 20 Uhr


50 neue Coronafälle – Inzidenz steigt auf 167,1

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) 50 neu gemeldete Infektionen mit dem Coronavirus haben die Sieben-Tage-Inzidenz im Neckar-Odenwald-Kreis am Dienstag wieder sprunghaft ansteigen lassen: Das Landesgesundheitsamt hat 167,1 Neuansteckungen innerhalb einer Woche pro 100.000 Kreisbewohner errechnet. In 28 schon bestätigten Fällen wurden Mutationen festgestellt. Nachweislich akut mit Sars-CoV-2 infiziert sind derzeit 319 Kreisbewohner.

Zwar reichten die Kapazitäten des Gesundheitsamts für die Nachverfolgung von Infektionsketten trotz der rasant steigenden Fallzahlen noch aus, teilte das Landratsamt auf RNZ-Nachfrage mit. Allerdings zeige sich, dass weniger als die Hälfte der Betroffenen wissen, wo sie sich angesteckt haben. Das Gesundheitsamt appelliert daher an alle positiv getesteten Personen, sich intensiv zu überlegen, welche Kontakte sie hatten. Um einen Überblick über die eigenen Kontakte zu behalten, kann man beispielsweise das digitale Kontakttagebuch in der Corona-Warnapp nutzen.

4000 Impfdosen eingetroffen

Aus dem Kreisimpfzentrum in Mosbach kam jetzt die erfreuliche Nachricht, dass vergangene Woche 4000 Impfdosen des Serums "Vaxzevria" von Astra-Zeneca eingetroffen sind. Die Impfschichten wurden deutlich erweitert, um die neue Lieferung zügig bis Anfang kommender Woche zu verimpfen. Ein Großteil der Termine konnte bereits vergeben werden. Weitere Termine für Vaxzevria können ab Freitag über die Hotline 116117 oder online unter www.impfterminservice.de gebucht werden.

Mit dem Präparat von Astra-Zeneca werden grundsätzlich impfberechtigte Personen über 60 Jahren geimpft. Auch Jüngeren steht dieses Serum zur Verfügung, soweit sie dies gemeinsam mit dem impfenden Arzt nach ärztlichem Ermessen und bei individueller Risikoanalyse nach sorgfältiger Aufklärung entschieden haben. Eine Buchung für den letztgenannten Personenkreis ist ebenfalls telefonisch über die Hotline möglich oder online, wenn die Termincodes vor dem 31. März generiert wurden.

Das Land Baden-Württemberg konzentriert sich bei seiner Impfstrategie derzeit noch auf die über 70-Jährigen sowie Personen mit entsprechenden Vorerkrankungen oder in bestimmten Berufen. Ab Montag können sich dann alle Menschen ab 60 impfen lassen.

Inzidenz im Main-Tauber-Kreis bei 157,9

Main-Tauber-Kreis. (lra) Im Main-Tauber-Kreis wurden am Dienstag 27 Fälle einer Coronavirusinfektion bestätigt. Die Gesamtzahl der bislang bestätigt infizierten Personen im Landkreis beträgt nun 4338.

Inzwischen sind zwölf weitere und damit insgesamt 3811 Personen wieder genesen. Somit sind derzeit 446 Personen im Landkreis aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen.

Bei 32 weiteren der in den vergangenen Tagen gemeldeten Infektionsfälle im Main-Tauber-Kreis wurde durch nachträgliche Typisierung der Laborproben eine Mutation des Coronavirus nachgewiesen. Es handelt sich in 29 Fällen um die britische Variante (B.1.1.7) und in drei Fällen um die südafrikanische Variante (B.1.351). Nunmehr wurde bei insgesamt 487 Fällen im Kreis eine Virusmutation festgestellt.

Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Montag, 12. April, gemäß der Berechnung des Landesgesundheitsamtes (LGA) bei 157,9. Eine Woche zuvor, am Montag, 5. April, lag der LGA-Wert bei 154,1.

Update: Dienstag, 13. April 2021, 18.45 Uhr


Inzidenz liegt mit 142,7 weiter über kritischer Marke 

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Nachdem die bestätigten Neuinfektionen mit Sars-Cov-2 in seit vergangenem Mittwoch (7. April) im Neckar-Odenwald-Kreis immer im zweistelligen Bereich lagen, meldete das Gesundheitsamt am Montag nur fünf neue Fälle. Das Landesgesundheitsamt in Stuttgart gab am Abend dann eine Sieben-Tage-Inzidenz von 142,7 bekannt. Das bedeutet, dass die Notbremse weiterhin in Kraft ist. Sie kann nur gelockert werden, wenn die Inzidenz an fünf Tagen in Folge unter 100 liegt.

Gemeinschaftseinrichtungen waren am Montag keine betroffen. Bei elf bereits bestätigten Infektionen wurden Mutationen festgestellt.

Im Landkreis wurden nach dem Wochenende gleich 60 Menschen aus der angeordneten Quarantäne entlassen: Die Zahl der aktiven Fälle lag am Montag bei 299. Am Sonntag waren es noch 359.

Seit Beginn der Pandemie haben sich im Neckar-Odenwald-Kreis insgesamt 5004 Einwohner mit dem Coronavirus infiziert, davon waren am Montag 4580 Personen nicht mehr infektiös.

Die Zahl der im Zusammenhang mit einer Covid-Erkrankung verstorbenen Menschen lag unverändert bei 125. Den bislang letzten Todesfall meldete das Gesundheitsamt am Freitag, 9. April.

> So ist die Corona-Lage an den Kliniken: In den Neckar-Odenwald-Kliniken werden aktuell insgesamt 19 positiv getestete Patienten behandelt (Stand Montagnachmittag). Die Patienten gliedern sich wie folgt auf: Am Standort Buchen werden auf der Isolierstation acht und auf der Intensivstation drei positiv getestete Patienten medizinisch behandelt. In drei Fällen ist aufgrund der schweren Erkrankung eine Beatmung notwendig. Vier Verdachtsfälle werden derzeit abgeklärt.

Am Standort Mosbach werden auf der Isolierstation sechs und auf der Intensivstation zwei positiv getestete Patienten medizinisch behandelt. Zusätzlich läuft an diesem Klinikstandort in vier Fällen eine Verdachtsabklärung.

Im Krankenhaus Hardheim gibt es aktuell keinen Corona-Patienten. Bei drei Patienten besteht der Verdacht auf eine Infektion.

> So ist der Stand der Impfungen: Insgesamt wurden im Kreisimpfzentrum Mosbach bisher 17.832 Impfungen durchgeführt, das mobile Impfteam des Kreisimpfzentrums hat insgesamt 2246 Impfungen im Landkreis durchgeführt und das mobile Impfteam des zentralen Impfzentrums 3652.

Am Dienstag, 6. April, lag die Zahl der insgesamt geimpften Einwohner des Kreises bei 20 572. Am Montag, 12. April, waren es 23 730. Es sind in einer Woche somit 3158 Impfungen hinzugekommen. Die Zahl der Schutzimpfungen mit Biontech und Astra-Zeneca steigt somit.

> Der Blick in die Kommunen: In folgenden Kommunen sind die Corona-Fälle im zweistelligen Bereich angestiegen: Buchen (+25), Mosbach (+38), Neckargerach (+11), Osterburken (+11), Schefflenz (+28) und Seckach (+17).

Aktuell gelten 431 Personen im Main-Tauber-Kreis als infiziert

Main-Tauber-Kreis. (lra) Im Main-Tauber-Kreis wurden am Montag zehn Fälle einer Coronavirusinfektion bestätigt. Die Gesamtzahl der bislang bestätigt infizierten Personen im Landkreis beträgt nun 4311. Inzwischen sind 58 weitere und damit insgesamt 3799 Personen wieder genesen. Somit sind derzeit 431 Personen im Landkreis aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen.

Diese Fälle verteilen sich auf das Gebiet der Kommunen Ahorn (14), Assamstadt (4), Bad Mergentheim (69, +3), Boxberg (41, +2), Creglingen (13), Freudenberg (3), Großrinderfeld (4, +2), Grünsfeld (58), Igersheim (8), Königheim (6), Külsheim (25, +1), Lauda-Königshofen (49, +1), Niederstetten (13), Tauberbischofsheim (51, +1), Weikersheim (20), Werbach (7), Wertheim (32) und Wittighausen (14).

Bei 26 weiteren der in den vergangenen Tagen gemeldeten Infektionsfälle im Main-Tauber-Kreis wurde durch nachträgliche Typisierung der Laborproben eine Mutation des Coronavirus nachgewiesen. Es handelt sich in allen Fällen um die britische Variante (B.1.1.7). Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Sonntag, 11. April, gemäß der Berechnung des Landesgesundheitsamtes (LGA) bei 152,6. Eine Woche zuvor, am Sonntag, 4. April, lag der LGA-Wert bei 163,1.

Inzidenz im Landkreis Miltenberg liegt bei 60,6

Landkreis Miltenberg. (lra) Aktuell befinden sich 208 mit Sars-CoV-2 infizierte Personen in Isolation und Überwachung durch das staatliche Gesundheitsamt Miltenberg. Seit Freitag kamen 51 Neu-Infektionen hinzu. Zusätzlich befinden sich 320 Menschen als Kontaktperson I in Quarantäne. Zurzeit werden 16 Menschen aus dem Landkreis stationär behandelt, davon sind drei Personen intensivpflichtig. Es gab bisher 118 Todesfälle. Die Anzahl der Coronavirusinfektionen beläuft sich auf 4889 Fälle. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Montag bei 60,6.

Update: Montag, 12. April 2021, 18.45 Uhr


62 neue Fälle am Wochenende

Neckar-Odenwald-Kreis. (stk) Die Zahl der Menschen, die sich mit dem Coronavirus anstecken, steigt weiter. Das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises meldete am Samstag 42 neue Fälle, am Sonntag waren es 20. In 37 schon bekannten Fällen handelt es sich um Virusmutationen. Gemeinschaftseinrichtungen waren von den insgesamt 62 Fällen des Wochenendes nicht betroffen.

Die Inzidenz war bereits am Freitag knapp über die wichtige Marke von 100 gesprungen. Am Samstag lag sie dann bei 131,6, am Sonntag meldete das Landesgesundheitsamt eine Sieben-Tage-Inzidenz von XXX für den Neckar-Odenwald-Kreis. Das heißt, dass die Notbremse weiter in Kraft ist.

Derzeit geht das Landratsamt von 359 aktiven Fällen im Kreis aus, allerdings wird an den Wochenenden die Zahl der nicht mehr Infektiösen nicht aktualisiert. Seit Beginn der Pandemie haben sich im Kreis 4997 Menschen mit dem Coronavirus angesteckt. Der Blick ins Divi-Intensivregister: Im Landkreis müssen aktuell fünf Patienten mit Covid-19 auf der Intensivstation behandelt werden, bei zweien ist eine Beatmung notwendig. Insgesamt sind 13 Intensivbetten belegt, sieben sind frei.

Update: Sonntag, 11. April 2021, 17.56 Uhr


Inzidenz steigt wieder über 100er Marke

Neckar-Odenwald-Kreis. (stk/lra) Das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises meldete am späten Freitagnachmittag einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion. So verstarb am Standort Mosbach der Neckar-Odenwald-Kliniken ein 88-jähriger Mann, die Zahl der Todesfälle stieg somit auf 125. Zudem wurden 49 Neuinfektionen bekannt. Die Inzidenz stieg demnach wieder und liegt jetzt bei 101,6.

Betroffen sind auch wieder Gemeinschaftseinrichtungen: Im Kinder- und Jugenddorf Klinge wurden zwei neue Fälle bekannt, am Standort Schwarzach der Johannes-Diakonie drei. In 48 schon bestätigten Fällen wurden Mutationen nachgewiesen.

59 Fälle im Main-Tauber-Kreis

Ein Mann, der noch keine 50 Jahre alt war, ist am Freitag im Main-Tauber-Kreis im Zusammenhang mit einer Covid-Erkrankung gestorben. Es ist der 81. Todesfall im Nachbarkreis. Das Gesundheitsamt in Tauberbischofsheim bestätigte zudem 59 Fälle einer Coronavirus-Infektion. Somit sind derzeit 433 Personen im Landkreis aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen.

Aufgrund von Infektionsfällen musste eine Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge und Asylbewerber in Külsheim unter Quarantäne gestellt werden. Nachträgliche Laboruntersuchungen haben außerdem zahlreiche Fälle mit Virusvarianten aufgedeckt: die britische Variante (B.1.1.7) in 51 Fällen und die südafrikanische Variante (B.1.351) in fünf Fällen. "Die Mutationen sind leider eindeutig auf dem Vormarsch und ein ganz erheblicher Infektionstreiber", stellt Erster Landesbeamter Christoph Schauder fest. "Die hohen Fallzahlen vom Freitag zeigen, dass wir längst nicht über den Berg sind."

Landkreis Miltenberg mit Inzidenz von 71,5 

Die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Miltenberg lag am Freitag bei 71,5. Aktuell befinden sich 209 mit Sars-CoV-2 infizierte Personen in Isolation und Überwachung. Am Donnerstag kamen 21 Neuinfektionen hinzu. Zur Zeit werden 13 Menschen stationär behandelt, die Zahl der Todesfälle liegt unverändert bei 117.

Update: Freitag, 9. April 2021, 19.13 Uhr


Inzidenz bleibt knapp unter 100

Neckar-Odenwald-Kreis. (schat/lra) Während in Politik und Gesellschaft weiter über die richtigen Maßnahmen zur Eindämmung der Coronapandemie diskutiert wird, ziehen die Infektionszahlen in der Region wieder etwas an. 52 Corona-Neuinfektionen meldete das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises am Donnerstag, womit die Zahl der seit Pandemiebeginn Infizierten auf 4886 stieg. Der vom Landesgesundheitsamt ermittelte Inzidenzwert für den Kreis wurde am Abend mit 99,6 angegeben.

Die Zahl der gemeldeten neuen Covid-19-Fälle ist damit im Vergleich zu den Vortagen deutlich gestiegen. Am Mittwoch waren 29 Neuinfektionen registriert worden, am Dienstag gerade mal fünf. Als "derzeit aktiv" wurden am Donnerstag 263 Fälle, und damit 40 mehr als am Tag zuvor, gelistet.

Bei der Sieben-Tage-Inzidenz lag die Region – den entscheidenden Zahlen aus Stuttgart zufolge – zum dritten Mal in Folge unterhalb der Schwelle von 100 Infektion pro 100.000 Einwohner/Woche. Mit 99,6 zwar denkbar knapp, aber eben dennoch darunter. Einschränkungslockerungen (u.a. für den Einzelhandel oder den Amateursport) sind ab fünf Tagen in Folge unter diesem Grenzwert vorgesehen. Wenn also am Freitag und Samstag der Inzidenzwert für den Kreis erneut unter 100 liegen sollte, dürfte etwa der Einzelhandel ab Montag wieder von "Click & Collect" auf Öffnungen für vereinbarte Einkaufs- und Beratungstermine umstellen.

31 neue Fälle im Main-Tauber-Kreis

Im Main-Tauber-Kreis wurden am gestrigen Donnerstag 31 Fälle einer Coronavirusinfektion bestätigt. Die betroffenen Personen leben im Gebiet von 13 Städten und Gemeinden des Landkreises. Die Gesamtzahl der bislang bestätigt infizierten Personen im Landkreis beträgt nun 4168. Bei 17 weiteren der in den vergangenen Tagen gemeldeten Infektionsfälle im Main-Tauber-Kreis wurde durch nachträgliche Typisierung der Laborproben eine Mutation des Coronavirus nachgewiesen. Es handelt sich in allen Fällen um die britische Variante (B.1.1.7).

Damit wurde nunmehr bei insgesamt 348 Fällen im Landkreis eine Virusmutation festgestellt. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag gestern gemäß der Berechnung des Gesundheitsamtes Main-Tauber-Kreis bei 114,8. Eine Woche zuvor, am Donnerstag, 1. April, lag der Wert bei 157,1.

Update: Donnerstag, 8. April 2021, 18.49 Uhr


Zahl der Neuinfektionen wieder zweistellig

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra/pm) Das Gesundheitsamt meldete am Mittwoch 29 neue Infektionen mit Sars-CoV-2. Nachdem die Zahlen nach Ostern leicht gesunken waren – am Ostersonntag gab es zwei Fälle, am Ostermontag sieben und am Dienstag fünf – ist die Zahl der Neuinfektionen nun wieder zweistellig. Zuletzt war das am Karsamstag mit 27 neuen Infektionen der Fall. Das Landesgesundheitsamt berechnete eine Sieben-Tage-Inzidenz von 80,8.

Am Mittwoch war auch wieder eine Gemeinschaftseinrichtung betroffen: Im katholischen Kindergarten St. Josef in Osterburken sind zwei Coronavirus-Infektionen aufgetreten. Bei bereits bekannten Fällen wurden bei 13 Mutationen festgestellt. 4487 der 4834 Personen, die sich seit Beginn der Pandemie im Landkreis angesteckt haben, waren am Mittwoch nicht mehr infektiös.

Das Gesundheitsamt informierte zudem über die Impfungen: Seit der Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) zu Astra-Zeneca werden vermehrt Fragen zur Impfberechtigung an das Kreisimpfzentrum herangetragen. Aktuell gelte, so das Landratsamt, dass Menschen der 1. und 2. Priorität impfberechtigt sind. Darunter fallen Personen, die 70 Jahre und älter sind. Jüngere sind impfberechtigt, wenn sie in bestimmten Berufsgruppen arbeiten, wenn bei ihnen ein hohes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf besteht oder wenn sie z.B. Kontaktpersonen zu Pflegebedürftigen, Vorerkrankten oder Schwangeren sind. Alle Informationen gibt es unter www.impfen-bw.de.

Häufig würden, so teilt das Landratsamt mit, Fragen nach dem Impfstoff zu bereits gebuchten Terminen gestellt. Hier gelte wiederum, dass die Impfung grundsätzlich mit dem gebuchten Impfstoff erfolgt. Impfberechtigte unter 60 Jahren, die einen Impftermin mit AstraZeneca gebucht haben, können – wenn sie eine Impfung mit diesem Impfstoff gänzlich ausschließen – den gebuchten Termin wieder stornieren. In diesem Fall müsse sich der Impfberechtigte dann allerdings selbst wieder um einen neuen Termin (mit einem anderen Impfstoff) bemühen. Dies gilt nicht für Termine vom Karfreitag und Ostersonntag.

"Wenn eine Impfung mit Astra-Zeneca in Erwägung gezogen wird, berät der Arzt beim Impftermin im Kreisimpfzentrum. Die Berechtigten entscheiden nach der Beratung selbst darüber, ob die Impfung dann auch vollzogen werden soll", heißt es vonseiten des Landratsamtes weiter. Eine Umbuchung auf einen anderen Impfstoff (beispielsweise Biontech) sei jedoch nicht möglich.

Update: Mittwoch, 7. April 2021, 17.56 Uhr


Inzidenz sinkt auf 88,4 - Zahl der Mutationen steigt

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Die dritte Welle hat den Landkreis nach wie vor im Griff: Am Gründonnerstag wurde erstmals wieder die kritische Inzidenzmarke von 100 überschritten, am Dienstag nach Ostern trat die "Notbremse" in Kraft. Am 6. April vermeldete das Landesgesundheitsamt jedoch wieder einen Inzidenzwert unter 100, nämlich 88,4. Das Gesundheitsamt des Kreises hat jedoch einen Wert über 100 berechnet und kann die Inzidenz von 88,4 nicht nachvollziehen.

Das Gesundheitsamt des Landkreises meldete am späten Dienstagnachmittag fünf neue Infektionen mit Sars-CoV-2. Es waren keine Gemeinschaftseinrichtungen betroffen. Bei schon bestätigten Infektionen wurden elf Mutationen festgestellt. "Mittlerweile sind rund 80 Prozent der Infektionen auf Mutationen zurückzuführen", wie Marion Günther, die persönliche Referentin des Landrats, auf Nachfrage der RNZ mitteilte. Zudem sei das Ausbruchsgeschehen "sehr diffus".

Die Zahl der im Zusammenhang mit einer Coronavirusinfektion verstorbenen Menschen liegt weiterhin bei insgesamt 124. Seit dem 9. März wurde bislang kein weiterer Todesfall gemeldet. 4473 der insgesamt 4804 Landkreisbewohner, die sich seit Pandemiebeginn infiziert haben, waren am Dienstag nicht mehr infektiös. Das Landratsamt korrigierte aufgrund von Nachmeldungen die Corona-Fallzahlen vom Karfreitag auf 32 statt 29 und Ostermontag auf sieben statt fünf.

> Der Blick in die Kommunen: Seit dem 29. April ist die Zahl der Infizierten im Landkreis um 178 gestiegen. Besonders hoch war der Anstieg in Mosbach (+29), Buchen (+20), Osterburken (+13), Neckargerach (+12) und Walldürn (+10).

> So ist die Corona-Lage an den Kliniken: In den Neckar-Odenwald-Kliniken werden (Stand Dienstag) aktuell insgesamt 21 positiv getestete Patienten behandelt. Am Standort Buchen werden auf der Isolierstation sieben und auf der Intensivstation drei positiv getestete Patienten medizinisch versorgt. In zwei Fällen ist eine Beatmung notwendig. Fünf Verdachtsfälle werden derzeit abgeklärt.

Am Standort Mosbach werden auf der Isolierstation acht und auf der Intensivstation drei positiv getestete Patienten behandelt. In drei Fällen ist eine Beatmung notwendig. Zusätzlich läuft an diesem Klinikstandort in drei Fällen eine Verdachtsabklärung. Es wird somit deutlich, dass die dritte Welle langsam nun auch in den Kliniken ankommt. Zum Vergleich: Eine Woche zuvor, am 29. März, wurden in den Neckar-Odenwald-Kliniken insgesamt nur neun Covid-Patienten behandelt Im Krankenhaus Hardheim befanden sich am Montag, 5. April, zwei bestätigte Corona-Patienten auf der Isolierstation in Behandlung, daneben erfolgte eine Verdachtsabklärung. Eine Woche zuvor waren es drei Patienten, die in Hardheim versorgt wurden.

> Der Stand der Impfungen: Im Landkreis wurden bisher im Kreisimpfzentrum und durch das mobile Impfteam insgesamt 20 572 Erst- und Zweitimpfungen mit Impfstoffen von Biontech und Astra-Zeneca vorgenommen. Im Kreisimpfzentrum Mosbach wurden bisher insgesamt 15 363 Menschen geimpft, davon 3160 zwischen 29. März und 5. April. Durch das mobile Impfteam des KIZ wurden insgesamt 2127 Personen geimpft, davon 36 in der vergangenen Woche. "Das liegt daran, dass das mobile Impfteam an den Feiertagen nicht unterwegs war. Im Kreisimpfzentrum wurde auch über Ostern geimpft", erklärt Marion Günther. Durch das mobile Impfteam des zentralen Impfzentrums wurden insgesamt 3082 Personen geimpft, die Zahl der Impfungen, die in der letzten Woche im Neckar-Odenwald-Kreis durchgeführt wurden, lag bei Redaktionsschluss nicht vor.

Main-Tauber-Kreis mit Inzidenz von 132,9

Im Main-Tauber-Kreis wurden am gestrigen Dienstag neun Fälle einer Coronavirusinfektion bestätigt. Die Gesamtzahl der bislang bestätigt infizierten Personen im Landkreis beträgt nun 4112. Inzwischen sind 45 weitere und damit insgesamt 3663 Personen wieder genesen. Damit sind derzeit 369 Personen im Landkreis aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen. Bei 46 weiteren der in den vergangenen Tagen gemeldeten Infektionsfälle wurde durch nachträgliche Typisierung der Laborproben eine Mutation des Coronavirus nachgewiesen.

Es handelt sich in 44 Fällen um die britische Variante (B.1.1.7) und in zwei Fällen um die südafrikanische Variante (B.1.351). Damit wurde nunmehr bei insgesamt 319 Fällen im Landkreis eine Virusmutation festgestellt. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag gestern gemäß der Berechnung des Gesundheitsamtes Main-Tauber-Kreis bei 132,9. Eine Woche zuvor, am Dienstag, 30. März, lag der Wert bei 175,2.

Update: Dienstag, 6. April 2021, 18.45 Uhr


Über Ostern 34 Fälle gemeldet - Inzidenz bei 115,6

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Das Gesundheitsamt meldete an den Osterfeiertagen insgesamt 34 neue Corona-Fälle: Am Karsamstag erhielten 27 Einwohner des Neckar-Odenwald-Kreises ihr positives Testergebnis, am Ostersonntag waren es zwei und am Ostermontag fünf.

Gemeinschaftseinrichtungen waren am Montag keine betroffen. Bei bereits bekannten Infektionen wurden am Montag fünf Mutationen festgestellt. Am Sonntag wurde ein Fall im Kindergarten St. Josef in Osterburken gemeldet, zudem wurde bei einem bereits bekannten Fall eine Mutation festgestellt. Am Samstag wurden im Kinder- und Jugenddorf Klinge drei Fälle bekannt, ebenfalls drei Fälle gab es in der Minneburgschule in Neckargerach. Am Samstag meldete das Gesundheitsamt zudem bei sieben bereits bekannten Fällen Mutationen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz sah über Ostern folgendermaßen aus: Am Samstag lag sie nach Auskunft des Landesgesundheitsamts bei 123,9; am Ostersonntag bei 117 und am Montag bei 115,6.

Da die kritische Marke von 100 überschritten ist, tritt ab dem morgigen Dienstag die "Notbremse" in Kraft: Einzelhändler dürfen nur noch Einkauf mit Vorbestellung und Abholung anbieten. Museen, Galerien, zoologische und botanische Gärten sowie Gedenkstätten müssen ebenso wie Sportstätten für den Publikumsverkehr schließen, körpernahe Dienstleistungen dürfen nicht mehr angeboten werden. Die Friseure bleiben jedoch geöffnet.

Bei der Meldung der Corona-Fallzahlen kam es, wie das Landratsamt mitteilte, am Karfreitag und in Folge hierzu am Karsamstag zu Abweichungen zwischen den Veröffentlichungen des Landratsamts und des Landesgesundheitsamts. Die Diskrepanz erklärt das Landratsamt wie folgt: "Am Freitagabend hat das Landesgesundheitsamt 53 Fälle gemeldet, während am Nachmittag durch den Landkreis 29 Fälle veröffentlicht worden waren. Die Differenz ist dadurch zu erklären, dass nach dem Meldezeitpunkt des Landratsamts (14 Uhr) aufgrund des dynamischen Infektionsgeschehens noch eine hohe Zahl von Neuinfektionen bis zum Meldeschluss des Landesgesundheitsamts (16 Uhr) dazugekommen ist. Diese Fälle, die das Landesgesundheitsamt bereits am Freitag berücksichtigt hat, sind erst am Samstag Bestandteil der Landkreistabelle."

Insgesamt haben sich seit Beginn der Pandemie 4794 Landkreisbewohner infiziert. 124 sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.

Update: Montag, 5. April 2021, 18.38 Uhr


65 Neuinfektionen im Kreis

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) 65 Neuinfektionen hat das Landratsamt am Gründonnerstag (36) und am Karfreitag (29) gemeldet. Auch zwei Gemeinschaftseinrichtungen sind betroffen: Katholischer Kindergarten St. Josef Osterburken (1 Fall) und Minneburgschule Neckargerach (3). Bei 55 bereits bekannten Infektionen wurden Mutationen festgestellt. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt nun seit vier Tagen über 100. Sie ist im Vergleich zum Mittwoch von 112,1 auf 144,8 gestiegen, wobei die Werte des Landes einmal mehr schwer nachvollziehbar sind. Auf Grundlage der Zahlen des Gesundheitsamtes in Mosbach lässt sich nämlich ein Wert von 132,2 errechnen – eine deutliche Abweichung.

Update: Freitag, 2. April 2021, 18.43 Uhr


Mosbach. (RNZ) Das Landratsamt hat am Donnerstagabend festgestellt, dass die Inzidenzschwelle von 100 an drei aufeinanderfolgenden Tagen überschritten wurde. Die Feststellung hat zur Folge, dass ab dem zweiten Werktag nach der Bekanntmachung, das heißt ab Dienstag, 6. April, wieder mehr Beschränkungen zu beachten sind.

So ist die Nutzung von Sportstätten für den Amateur- und Freizeitsport untersagt. Weitläufige Anlagen im Freien wie Golfplätze, Reitanlagen oder Tennisplatzanlagen können von Kleingruppen aus zwei Haushalten benutzt werden, die sich auch sonst privat treffen dürfen. Umkleiden und Sanitäranlagen bleiben aber geschlossen.

Einzelhandelsgeschäfte dürfen zudem kein Einkaufen mit zuvor vereinbartem Termin ("Click & Meet") mehr anbieten. Zulässig ist nur noch der Einkauf mit Vorbestellung und Abholung ("Click & Collect"). Ebenso dürfen körpernahe Dienstleistungen wie Kosmetik-, Nagel-, Massage-, Tattoo-, Sonnenstudios und kosmetische Fußpflegeeinrichtungen nicht mehr angeboten werden. Medizinisch notwendige Behandlungen, insbesondere Physio- und Ergotherapie, Logopädie, Podologie und Fußpflege bleiben erlaubt. Friseure und Barbershops, soweit diese in der Handwerksrolle eingetragen sind, dürfen Friseurdienstleistungen erbringen. Auch müssen Museen, Galerien, zoologische und botanische Gärten sowie Gedenkstätten für den Publikumsverkehr schließen. Kunst- und Jugendkunstschulen dürfen nur Online-Angebote anbieten.

Hingegen wird es zunächst keine Ausgangsbeschränkungen im Kreis geben. Allerdings ist der Landkreis bei einem weiteren Anstieg der 7-Tage-Inzidenz angewiesen, gegebenenfalls nächtliche Ausgangsbeschränkungen umzusetzen. Hierzu würde das Landratsamt jedoch mit zeitlichem Vorlauf informieren.

An den Regeln für private Treffen im öffentlichen oder privaten Raum ändert die Notbremse nichts: Ansammlungen, private Zusammenkünfte und private Veranstaltungen sind weiterhin nur gestattet von Angehörigen des eigenen und eines weiteren Haushalts mit insgesamt nicht mehr als fünf Personen. Kinder der jeweiligen Haushalte bis einschließlich 14 Jahre zählen dabei nicht mit. Sollte ein Haushalt bereits aus fünf oder mehr Personen über 14 Jahren bestehen, so darf sich dieser Haushalt mit einer weiteren nicht dem Haushalt angehörigen Person treffen. Paare, die nicht zusammenleben, gelten als ein Haushalt.

Update: Donnerstag, 1. April 2021, 19.21 Uhr


45 neue Coronafälle – Inzidenz steigt auf 112,1

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Das Landratsamt meldete am Mittwoch erneut einen deutlichen Anstieg der Corona-Infektionen: 45 Kreisbewohner haben ihr positives Testergebnis erhalten – so viele wie seit über zwei Monaten nicht mehr.

Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg nach Berechnung des Landesgesundheitsamts um 7,7 auf 112,1. Damit liegt die Inzidenz den zweiten Tag in Folge über der Schwelle von 100, und über diesem Wert wird sie auch heute, Donnerstag, bleiben – selbst wenn kein neuer Fall hinzukäme. Das bedeutet, dass nach Ostern weitere Verschärfungen der Infektionsschutzregeln zu erwarten sind.

"Wir haben es mit einem diffusen Infektionsgeschehen zu tun; nennenswerte Cluster sind bei den Neuinfektionen nicht auszumachen", teilte Kreissprecher Jan Egenberger auf RNZ-Nachfrage mit. Unter den neu gemeldeten Fällen sind auch drei, die an der Minneburgschule Neckargerach auftraten, ein Fall wurde aus dem Kindergarten "Sonnenschein" in Fahrenbach gemeldet. Bei 18 bereits bekannten Infektionen wurden Mutationen festgestellt. Insgesamt wurden bisher 4697 Menschen im Landkreis positiv getestet. Davon gelten 4357 als nicht mehr infektiös, 124 sind verstorben. Nachweislich akut mit Sars-CoV-2 infiziert sind derzeit 216 Kreisbewohner.

61 neue Fälle im Main-Tauber-Kreis – Inzidenz liegt aktuell bei 166,2

Main-Tauber-Kreis. (lra) Im Main-Tauber-Kreis wurden am gestrigen Mittwoch insgesamt 61 Fälle einer Coronavirusinfektion bestätigt. Die Zahl der bereits Genesenen liegt bei 3479 Personen. Damit sind derzeit 439 Personen aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen, so viele wie noch nie zuvor seit Beginn der Pandemie. Bei sieben weiteren der in den vergangenen Tagen gemeldeten Infektionsfälle im Main-Tauber-Kreis wurde durch nachträgliche Typisierung der Laborproben eine Mutation des Coronavirus nachgewiesen. Es handelt sich in allen Fällen um die britische Variante (B.1.1.7). Damit wurde nunmehr bei insgesamt 240 Fällen im Landkreis eine Virusmutation festgestellt.

Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am gestrigen Mittwoch gemäß der Berechnung des Gesundheitsamtes Main-Tauber-Kreis bei 166,2.

Zwei neue Todesfälle – Inzidenz im Landkreis Miltenberg bei 81,6

Miltenberg. (lra) Aktuell befinden sich 203 mit dem Coronavirus infizierte Personen in Isolation und Überwachung durch das Staatliche Gesundheitsamt Miltenberg. Seit Dienstag kamen 20 Neuinfektionen hinzu. Zusätzlich befinden sich 428 Menschen als Kontaktperson I in Quarantäne. Zurzeit werden zwölf Menschen aus dem Landkreis stationär behandelt, davon sind drei Personen intensivpflichtig.

Es gab außerdem zwei neue Todesfälle. Die Anzahl der bekannt gewordenen Coronavirusinfektionen beläuft sich auf 4695 Fälle. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag im Landkreis Miltenberg am gestrigen Mittwoch bei 81,6.

Wer wird wann und womit geimpft?

Informationen zu den Impfungen mit Astra-Zeneca im Kreisimpfzentrum – Impfberechtigte unter 60 Jahren werden umgebucht

Neckar-Odenwald-Kreis. (lra) Das Bundesgesundheitsministerium hat am Dienstag die teilweise Aussetzung des Impfstoffs von Astra-Zeneca verfügt. Nach den neuen Vorgaben dürfen nur noch Personen mit diesem Impfstoff geimpft werden, die das 60. Lebensjahr vollendet haben. Impfberechtigte unter 60 Jahren dürfen mit Astra-Zeneca geimpft werden, wenn sie dies gemeinsam mit dem impfenden Arzt nach sorgfältiger Aufklärung entschieden haben. Diese Aufklärung ist zu vermerken.

Das Kreisimpfzentrum Mosbach ist davon im Zeitraum vom 2. bis 5. April betroffen. Das Sozialministerium Baden-Württemberg schlägt vor, alle Termine wenn möglich vor Ort auf einen anderen Impfstoff umzubuchen. Alternativ können sich die Personen auf einer Warteliste vermerken lassen, die dann wieder über das Callcenter abgearbeitet wird. Leider verfügt das Kreisimpfzentrum nicht über eine so große Menge des Impfstoffs von Biontech, so dass nur ein kleiner Teil der Termine auf diesen Impfstoff umgebucht werden kann.

Das Kreisimpfzentrum Mosbach sieht folgende Vorgehensweise vor: Die Impfungen am Karfreitag und Ostersonntag finden mit Astra-Zeneca für alle statt, die das 60. Lebensjahr vollendet haben. Ferner können auch Personen unter 60 auf eigenen Wunsch geimpft werden, sofern der Impfarzt die Impfung vor Ort ebenfalls befürwortet. Sie werden gebeten, zur vereinbarten Zeit im Impfzentrum zu sein. Eine Umbuchung vor Ort auf Biontech ist an diesen Tagen nicht möglich. Personen unter 60, die an diesen Tagen nicht mit Astra-Zeneca geimpft werden wollen, werden auf Wunsch auf eine Warteliste aufgenommen und zu einem späteren Zeitpunkt auf einen anderen Impfstoff umgebucht. Dazu wird um eine E-Mail unter Angabe des Namens und des genauen Impftermins an die Adresse kiz-impfung@neckar-odenwald-kreis.de gebeten. Personen, die über 60 Jahre alt sind und ihren vereinbarten Termin mit Astra-Zeneca nicht wahrnehmen möchten, haben keinen Anspruch, sich auf die Warteliste aufnehmen zu lassen.

Auch die Impfungen am Ostermontag finden statt. Dabei handelt es sich um die Nachholtermine vom 16. März. Da diese Personen bereits eine Verschiebung hinnehmen mussten, werden alle unter 60 Jahren vor Ort auf Biontech umgebucht.

Alle Personen über 60, die nach den neuen Vorgaben mit Astra-Zeneca geimpft werden können, erhalten diesen Impfstoff. Eine Wahl des Impfstoffs ist nicht möglich.

Update: Mittwoch, 31. März 2021, 18.18 Uhr


Inzidenz steigt auf 104,4 – 26 neue Coronafälle im Kreis

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) 26 neue Coronafälle haben die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis am Dienstag über die nächste kritische Schwelle von 100 ansteigen lassen. Das Landesgesundheitsamt bezifferte die innerhalb einer Woche registrierten Neuansteckungen pro 100.000 Einwohner am Abend auf 104,4. Bleibt der Inzidenzwert an drei Tagen in Folge über 100, drohen weitere Verschärfungen der Infektionsschutzmaßnahmen im Kreis.

Unter den Neuansteckungen sind auch zwei Fälle, die in der Johannes-Diakonie Mosbach auftraten. Bei weiteren acht bereits bekannten Infektionen wurden Virusmutationen festgestellt.

Von den nun insgesamt 4652 Einwohnerinnen und Einwohnern des Neckar-Odenwald-Kreises, die bisher positiv auf Sars-CoV-2 getestet wurden, gelten 4347 als nicht mehr ansteckend, 124 sind verstorben. Nachweislich akut mit dem Coronavirus infiziert sind damit derzeit 181 Kreisbewohner.

Update: Dienstag, 30. März 2021, 18 Uhr


Inzidenzschwelle 100 rückt näher - Notbremse droht

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Die dritte Welle nimmt leider auch im Landkreis Fahrt auf: Innerhalb einer Woche hat sich der Inzidenzwert – also die Zahl der Neuinfektionen in einer Woche, hochgerechnet auf 100 000 Einwohner – fast verdoppelt. Lag er vor einer Woche noch bei 55,7, stieg er auf Grundlage der Zahlen des Landratsamts am Montag auf 94,7. Maßgeblich ist jedoch der Wert des Landesgesundheitsamts. Doch das konnte wegen einer Serverpanne am Montag keine Zahlen veröffentlichen.

Die wichtige Schwelle von 100, bei der weitere Lockerungen rückgängig gemacht werden müssen, rückt also immer näher. Erst am Mittwoch hatte der Einzelhandel im Kreis auf "Click & Meet" (Einkaufen nur mit Termin) umstellen müssen, nachdem der Wert von 50 dreimal in Folge überschritten worden war. Nun folgen wohl schon bald weitere Einschnitte. Acht Neuinfektionen wurden am Montag gemeldet. Vor einer Woche war es nur ein Fall gewesen. Folgende Gemeinschaftseinrichtungen sind betroffen: Schefflenztalschule Schefflenz (1 Fall), Auguste-Pattberg-Gymnasium Mosbach (1), Minneburgschule Neckargerach (1) und Grundschule Walldürn (1). bei einem bereits bekannten Fall wurde eine Virusmutationen festgestellt.

Insgesamt wurden in den zurückliegenden sieben Tagen 136 neue Fälle aktenkundig. Seit Beginn der Pandemie haben sich 4626 Landkreisbewohner mit Sars-CoV-2 infiziert. 124 Menschen sind im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Aktive Fälle sind es aktuell im Landkreis 171. Mehr zur drohenden Notbremse lesen Sie hier.

Update: Dienstag, 30. März 2021, 8.35 Uhr


Ein weiterer Todesfall im Main-Tauber-Kreis

Main-Tauber-Kreis. (lra) Das Gesundheitsamt hat am Montag einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus bestätigt. Bei dem Verstorbenen handelt es sich um einen Mann im Alter von über 55 Jahren. Damit sind im Main-Tauber-Kreis mittlerweile 79 Menschen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie verstorben, davon 59 im Jahr 2021. Zudem wurden am Montag insgesamt 15 Fälle einer Coronavirusinfektion bestätigt. Inzwischen sind 41 weitere und damit insgesamt 3457 Personen wieder genesen. Damit sind derzeit 365 Personen aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag gestern gemäß der Berechnung des Gesundheitsamtes Main-Tauber-Kreis bei 169,2.

Update: Montag, 29. März 2021, 18.18 Uhr


Die dritte Welle nimmt Fahrt auf

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Nachdem die dritte Welle der Coronapandemie zeitverzögert auch im Neckar-Odenwald-Kreis angekommen ist, nimmt sie von Tag zu Tag mehr an Fahrt auf: Insgesamt 46 neue Infektionen meldete das Landratsamt am Wochenende: 35 am Samstag und 11 am Sonntag. Damit legte auch die Sieben-Tage-Inzidenz erneut deutlich zu. Die vom Landesgesundheitsamt errechnete Zahl der binnen einer Woche registrierten Neuansteckungen pro 100.000 Kreisbewohner stieg am Samstag um 4,9 auf 80,8 und am Sonntag um weitere 7,6 auf 88,4.

Unter den am Wochenende neu bestätigten Infektionen sind auch je ein Fall aus dem Hardheimer Gemeindekindergarten "Kindervilla Kunterbunt" und dem Kindergarten St. Franziskus, ebenfalls in Hardheim. Bei 26 bereits bekannten Infektionsfällen wurden Virusmutationen festgestellt.

Von den 4618 Einwohnern des Landkreises, die seit Beginn der Pandemie positiv auf das Coronavirus getestet wurden, galten am Freitag 4295 als nicht mehr ansteckend, 124 sind verstorben. Wie viele nachgewiesene akute Infektionsfälle mit Sars-CoV-2 es aktuell im Landkreis gibt, lässt sich erst am Montag errechnen, da die Zahl der Genesenen an Wochenenden nicht bekannt gegeben wird.

Update: Sonntag, 28. März 2021, 18.54 Uhr


Die dritte Welle erreicht den Odenwald

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Während weite Teile Deutschlands längst von der dritten Welle der Coronapandemie erfasst worden waren, blieben die Infektionszahlen im Kreis noch erstaunlich lange erfreulich niedrig. Die letzten Tage haben aber gezeigt: Die Welle ist mittlerweile auch in der Region angekommen.

Am Freitag meldete das Landratsamt 27 Neuansteckungen, das sind 13 mehr als eine Woche zuvor. Einen entsprechend deutlichen Satz nach oben machte die Sieben-Tage-Inzidenz: Das Landesgesundheitsamt gab am Abend einen Wert von 75,9 (+9,8) bekannt. Unter den neuen Fällen ist auch einer aus dem Nicolaus-Kistner-Gymnasium Mosbach. Bei fünf bereits bekannten Infektionen wurden Mutationen festgestellt.

Bisher haben sich insgesamt 4572 Menschen im Landkreis nachweislich mit Sars-CoV-2 infiziert. Davon gelten 4295 als nicht mehr ansteckend, 124 sind verstorben. Somit sind dem Gesundheitsamt derzeit 153 akut Infizierte bekannt.

Update: Freitag, 26. März 2021, 19.40 Uhr


22 neue Coronafälle im Neckar-Odenwald-Kreis

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) 22 Neuansteckungen mit dem Coronavirus haben die Sieben-Tage-Inzidenz im Neckar-Odenwald-Kreis am Donnerstag erneut deutlich in die Höhe schnellen lassen. Eine Woche zuvor waren gerade einmal halb so viele Fälle gemeldet worden. Das Landesgesundheitsamt hat die Zahl, die über Verschärfungen oder Lockerungen der Beschränkungen des Alltags entscheidet, am Abend auf 66,1 (+9,7) Neuinfektionen pro Woche und 100.000 Einwohner beziffert.

Weitere Ansteckungen in Gemeinschaftseinrichtungen wurden gestern nicht festgestellt, jedoch sind bei sieben bereits bekannten Infektionen Mutationen nachgewiesen worden.

Insgesamt wurden bisher 4545 Einwohnerinnen und Einwohner des Neckar-Odenwald-Kreises positiv auf das Virus getestet. 4284 davon gelten zwischenzeitlich als nicht mehr ansteckend, 124 sind verstorben. Nachweislich akut mit Sars-CoV-2 infiziert sind somit derzeit 137 Kreisbewohner.

Bei Fragen zum Coronavirus stehen geschulte Mitarbeiter des Landratsamts montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr sowie samstags von 11 bis 15 Uhr unter 06261/84-3333 und 06281/5212-3333 zur Verfügung.

Inzidenz liegt im Main-Tauber-Kreis weiter über 200

Main-Tauber-Kreis. (lra) Im Main-Tauber-Kreis wurden am Donnerstag 31 neue Fälle einer Coronavirusinfektion bestätigt. Die Gesamtzahl der bislang bestätigt infizierten Personen im Landkreis beträgt nun 3808. Inzwischen sind 25 weitere und damit insgesamt 3372 Personen wieder genesen. Damit sind derzeit 359 Personen aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Donnerstag gemäß der Berechnung des Gesundheitsamtes Main-Tauber-Kreis bei 213,8.

Update: Donnerstag, 25. März 2021, 19 Uhr


Wieder mehr Infektionen - Zwei Fälle an Schulen 

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Mit 25 neuen Corona-Infektionen im Landkreis meldete das Landratsamt am heutigen Mittwoch acht Fälle mehr als eine Woche zuvor. Entsprechend steigt auch die Sieben-Tage-Inzidenz wieder: Das Landesgesundheitsamt errechnete einen Wert von 56,4.

Unter den Neuinfektionen sind auch je ein Fall am Auguste-Pattberg-Gymnasium Mosbach sowie an der Grundschule Aglasterhausen und im benachbarten Kindergarten "Sonnenblume". Bei acht bereits bestätigten Fällen wurden Mutationen nachgewiesen.

Von den bisher 4523 positiv auf Sars-CoV-2 getesteten Kreisbewohnern gelten 4275 als genesen, 124 sind verstorben. Nachweislich aktiv infiziert sind 124.

Inzidenz im Landkreis Miltenberg liegt nun bei 83,9

Landkreis Miltenberg. (lra) Aktuell befinden sich 187 mit Covid-19 infizierte Personen in Isolation und Überwachung durch das staatliche Gesundheitsamt Miltenberg. Seit Dienstag kamen 18 Neuinfektionen hinzu. Zusätzlich befinden sich 574 Menschen als Kontaktperson I in Quarantäne. Zurzeit werden 13 Menschen aus dem Landkreis Miltenberg stationär behandelt, davon sind drei Personen intensivpflichtig. Es gab bisher 114 Todesfälle. Die Anzahl der bekannt gewordenen Coronavirus-Infektionen beläuft sich auf 4580 Fälle. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag im Landkreis Miltenberg am heutigen Mittwoch bei 83,9.

73 Coronafälle an einem Tag im Main-Tauber-Kreis

Main-Tauber-Kreis. (lra) Im Main-Tauber-Kreis wurden am heutigen Mittwoch 73 neue Fälle einer Coronavirusinfektion bestätigt. Die Gesamtzahl der bislang bestätigt infizierten Personen im Landkreis beträgt nun 3777. Inzwischen sind zwölf weitere und damit insgesamt 3347 Personen wieder genesen. Damit sind derzeit 353 Personen aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Mittwoch gemäß der Berechnung des Gesundheitsamtes Main-Tauber-Kreis bei 201,7.

Update: Mittwoch, 24. März 2021, 18.30 Uhr


Acht neue Coronafälle – Inzidenz bei 52,9

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Infektionen im Landkreis liegt nach wie vor über der kritischen Schwelle von 50. Das Landesgesundheitsamt hat am Dienstag einen Wert von 52,9 Neuansteckungen innerhalb einer Woche pro 100 000 Einwohner errechnet. Im Landesvergleich nimmt der NOK damit weiterhin einen hinteren Platz ein: 42 der 44 Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg haben eine (zum Teil erheblich) höhere Inzidenz. Dennoch bleibt es dabei: Ab heute dürfen Einzelhändler im Kreis ihre Kundschaft nur nach vorheriger Terminvereinbarung empfangen.

Acht gestern gemeldete Neuinfektionen (zwei weniger als am Dienstag letzter Woche) haben die Gesamtzahl der Kreisbewohner, die bisher positiv auf das Coronavirus getestet wurden, auf 4498 steigen lassen. Davon gelten 4272 als nicht mehr ansteckend, 124 sind verstorben. Somit sind beim Gesundheitsamt derzeit 102 Personen aktenkundig, die das Virus in sich tragen. Bei schon bestätigten Infektionen wurden in zwölf Fällen Mutationen festgestellt.

Miltenberg beklagt weiteren Todesfall

Miltenberg. (lra) Das Staatliche Gesundheitsamt Miltenberg meldet aktuell 187 mit Sars-CoV-2 infizierte Personen in Isolation und Überwachung. Am Montag kamen vier Neuinfektionen dazu. Zusätzlich befinden sich 563 Menschen als Kontaktperson ersten Grades in Quarantäne. Zur Zeit müssen sich 13 Menschen aus dem Landkreis stationär behandeln lassen, drei davon sind intensivpflichtig. Außerdem bestätigt das Gesundheitsamt einen weiteren Todesfall. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag im Nachbarkreis am Dienstag bei 80,8.

Update: Dienstag, 23. März 2021, 19.20 Uhr


Kreis muss die Lockerungen zurücknehmen

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Zweieinhalb Wochen lang durften sich die Bürger im Neckar-Odenwald-Kreis an den Lockerungen der Corona-Verordnung erfreuen, durften ohne Termin-Vereinbarung einkaufen. Damit ist ab Mittwoch Schluss: Zum dritten Mal in Folge wurde am Montag die maßgebliche Inzidenzschwelle von 50 überschritten.

Zwar wurde am Montag nur ein neuer Fall gemeldet. Doch vor allem der hohe Wert des Samstags mit 27 Neuinfektionen hatte die Inzidenz derart in die Höhe getrieben, dass das Landratsamt am Montagabend die Überschreitung der Inzidenzschwelle von 50 an drei aufeinanderfolgenden Tagen feststellte. Dies hat zur Folge, dass die allgemeine Öffnung von Einzelhandel, Ladengeschäften und Märkten ab Mittwoch wieder entfällt. Das Einkaufen mit einem zuvor vereinbarten Termin sowie Abholdienste, das heißt "Click and Meet" bzw. "Click and Collect", bleiben aber möglich.

Zudem ist der Besuch von Museen, Galerien, zoologischen und botanischen Gärten sowie Gedenkstätten nur nach Terminbuchung möglich. Sportanlagen und Sportstätten (ohne Schwimmbäder) dürfen für den kontaktarmen Freizeit- und Amateurindividualsport mit maximal fünf Personen aus zwei Haushalten genutzt werden, während es zuvor noch bis zu zehn Personen waren. Sportgruppen im Freien von maximal 20 Kindern bis 14 Jahren bleiben zulässig, wenn der Sport kontaktarm ausgeübt wird.

Mediziner mahnen

Die Leiterin des Gesundheitsamts, Dr. Martina Teinert, der Ärztliche Leiter der Neckar-Odenwald-Kliniken, Priv.-Doz. Dr. . Harald Genzwürker, und der Pandemiebeauftragte der Kassenärztlichen Vereinigung im Kreis, Dr. Christoph Kaltenmaier, appellieren aufgrund der Inzidenzüberschreitung an die Bürger, die bekannten Hygieneregeln bei allen Aktivitäten zu beachten. Dabei verweisen sie auf die Folgen steigender Fallzahlen: "Es ist noch keine drei Monate her, dass wir sogar die Bundeswehr und die Hilfsorganisationen gebraucht haben, um die Covid-Patienten im Kreis noch versorgen zu können. Und wir haben aus den ersten beiden Wellen gelernt, dass diese Fälle zeitversetzt zu steigenden Fallzahlen in die Praxen und Kliniken kommen. Wir müssen also jetzt alles daransetzen, dass sich dies nicht ein weiteres Mal wiederholt."

Auch macht den Medizinern das sogenannte Long-Covid-Syndrom Sorgen. Demnach zeigen Untersuchungen, dass rund zehn Prozent der Infizierten nach zum Teil milden oder mittelschweren Krankheitsverläufen noch sehr lange mit deutlichen gesundheitlichen Einschränkungen leben müssen. Dies treffe Patienten quer durch alle Altersgruppen.

Keine großen Ausbrüche

Nach den Werten des Gesundheitsamts wurde die Schwelle von 50 zwar schon vor knapp zwei Wochen gerissen. Für die Öffnungen und Verschärfungen werden aber bekanntlich die Zahlen des Landesgesundheitsamtes herangezogen, die von den Mosbacher Werten – mal mehr, mal weniger – abweichen. Offiziell lag der Neckar-Odenwald-Kreis demnach unter dem Inzidenzwerte von 50. Mit nun 55,7 hat der Landkreis aber immer noch die drittniedrigste Inzidenz in Baden-Württemberg. Im Dezember war es genau umgekehrt: Da war der Neckar-Odenwald-Kreis einer der Hotspots im ganzen Land. Dies zeigt die Dynamik dieser Epidemie und macht auch klar, dass jeder gute Wert und jede erfreuliche Entwicklung immer nur eine Momentaufnahme sein kann – und höchste Wachsamkeit aller Bürger weiter angebracht ist.

Beim Blick in die Statistik fällt auf, dass es in den letzten Tagen eine Datenbereinigung gab: 23 in den Vorwochen gemeldete Fälle wurde gestrichen, da die Infizierten ihren Hauptwohnsitz nicht im Landkreis hatten.

Mutationen wurden am Montag keine festgestellt. Auch Gemeinschaftseinrichtungen waren keine betroffen. Die jüngsten Neuinfektionen verteilen sich quer durch den Kreis, so Pressesprecher Jan Egenberger. Cluster oder große Infektionsherde seien nicht erkennbar. Größere Ausbrüche in Gemeinschaftseinrichtungen gebe es auch keine – weder in Heimen, wo sich die Impfungen wohl bemerkbar machen, noch in Kindergärten oder Schulen. Unverändert ist die Zahl der Todesfälle: 124 Landkreisbewohner sind im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Insgesamt 4491 Landkreisbewohner haben sich seit Beginn der Pandemie mit Sars-CoV-2 infiziert.

Blick in die Kommunen

Wie jeden Montag hat das Landratsamt die Infektionszahlen aus den Städten und Gemeinden vermeldet. Bei den aktiven Fällen gab es die größten Zunahmen in Mosbach (+19), Hardheim (+7) und Adelsheim (+6). Insgesamt sind es jetzt im Kreis 98 aktive Fälle, 20 mehr als vor einer Woche.

Mehr Impfungen

Trotz des zwischenzeitlichen Impfstopps für Astra-Zeneca wurden in der vergangenen Woche im Kreis so viele Menschen gegen Corona geimpft wie nie zuvor: 2290. Diese Zahl teilt sich wie folgt auf: Im Kreisimpfzentrum in Mosbach (KIZ) wurden 2124 Menschen geimpft (insgesamt 8642), das mobile Impfteam des KIZ hat 124 Impfungen vorgenommen (insgesamt 1966), und das mobile Impfteam des zentralen Impfzentrums hat 42 Personen geimpft (insgesamt 2884). Insgesamt wurden im Neckar-Odenwald-Kreis bislang 13.492 Erst- und Zweitimpfungen vorgenommen.

Die Lage in den Kliniken

In den Neckar-Odenwald-Kliniken werden aktuell (Stand: Montagmittag) fünf positiv getestete Patienten behandelt. Am Standort Buchen werden zwei Patienten mit Positivbefund auf der Isolierstationen medizinisch versorgt. Ein Verdachtsfall wird derzeit abgeklärt. Am Standort Mosbach werden auf der Isolierstation zwei und auf der Intensivstation ein positiv getesteter Patient medizinisch behandelt. Zusätzlich läuft in einem Fall eine Verdachtsabklärung.

Im Hardheimer Krankenhaus wird aktuell ein Corona-Patient behandelt. Ein Verdachtsfall ist zudem in Abklärung. Dies teilte erklärte Verwaltungsleiter Lothar Beger am Montag auf Nachfrage der Rhein-Neckar-Zeitung mit.

Inzidenzwert im Main-Tauber-Kreis nun bei 182,8

Main-Tauber-Kreis. (lra) Im Main-Tauber-Kreis wurden am Montag sieben neue Fälle einer Coronavirusinfektion bestätigt. Die betroffenen Personen leben im Gebiet der Städte Bad Mergentheim, Boxberg, Lauda-Königshofen und Wertheim und befinden sich in häuslicher Isolation. Es handelt sich in mindestens sechs Fällen um Kontaktpersonen zu bereits bekannten Fällen. Für die Kontaktpersonen der neu Infizierten wird, sofern noch erforderlich, Quarantäne angeordnet und eine Testung veranlasst. Die Gesamtzahl der bislang bestätigt infizierten Personen im Landkreis beträgt nun 3677. Inzwischen sind 32 weitere und damit insgesamt 3324 Personen wieder genesen. Damit sind derzeit 276 Personen aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am gestrigen Montag gemäß der Berechnung des Gesundheitsamtes Main-Tauber-Kreis bei 182,8 und erreichte damit den bisherigen Höchstwert seit Beginn der Pandemie.

Update: Montag, 22. März 2021, 20 Uhr


Inzidenz überschreitet erneut 50er-Marke

Neckar-Odenwald-Kreis. (cao) Die dritte Welle erreicht allmählich auch den Landkreis. Am Samstag vermeldete das Landratsamt 27 neue Infektionen mit dem Coronavirus im Neckar-Odenwal-Kreis, am Sonntag wurde allerdings kein weiterer Fall registriert. Am Wochenende zuvor lag die Zahl der Neuinfektionen noch bei 14.

Mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 57,1 wurde die kritische Marke von 50 am Sonntag am zweiten Tag in Folge überschritten. Am Samstag hatte das Landesgesundheitsamt bereits einen Wert von 59,2 gemeldet. Da heute nur wenige Fälle aus der Inzidenzberechnung herausfallen, geht das Landratsamt davon aus, dass der Kreis am Montagabend aller Voraussicht nach den dritten Tag in Folge über der Inzidenz-Schwelle von 50 liegen wird. "Das würde bedeuten, dass ab Mittwoch oder Donnerstag der Einzelhandel nur Click & Meet, also einen Einkauf nach vorheriger Terminbuchung, anbieten darf", teilte Landratsamtssprecher Jan Egenberger mit.

Immerhin: Die Impfungen mit Astra-Zeneca seien am Samstag wie geplant verlaufen, so Egenberger. Insgesamt seien 210 Personen geimpft worden. 54 hätten ihren Termin vorab abgesagt oder wären nicht erschienen. "Einen erhöhten Beratungsbedarf konnten die Ärztinnen und Ärzte nicht feststellen, die meisten hatten sich im Vorfeld der Impfung bereits eingehend informiert" Mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer seien am Samstag 378 Dosen im Kreisimpfzentrum sowie durch das mobile Impfteam verabreicht worden.

Insgesamt wurden bisher 4490 Kreisbewohner positiv auf Sars-CoV-2 getestet. 124 Menschen starben im Zusammenhang mit einer Coronainfektion. Das Gesundheitsamt appellierte erneut an alle Bürger, konsequent die bekannten Regeln zu beachten, um den Trend möglichst bald wieder umzukehren. In Baden-Württemberg liegt aktuell nur noch der Landkreis Rottweil unter dem Inzidenzwert von 50.

Update: Sonntag, 21. März 2021, 18.18 Uhr


Inzidenz bleibt unter 50

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Die dritte Welle der Coronapandemie, die derzeit bundesweit die Infektionszahlen in die Höhe schnellen lässt, hat den Neckar-Odenwald-Kreis offenbar noch immer nicht erreicht. Mit 14 Neuansteckungen meldete das Landratsamt am Freitag zwar neun Fälle mehr als eine Woche zuvor, die Sieben-Tage-Inzidenz bleibt aber dennoch weiter unter der kritischen Schwelle von 50: Das Landesgesundheitsamt (LGA) veröffentlichte am Abend einen Wert von 46,6. Sämtliche Nachbarkreise liegen (z. T. weit) über 50. Bei elf schon bestätigten Infektionen wurden Mutationen festgestellt.

Nachdem die meist deutlich unterschiedlichen Inzidenzwerte, die das hiesige Gesundheitsamt und das LGA errechnen, zuletzt für reichlich Verwirrung gesorgt hatten, verzichtet das Landratsamt mittlerweile auf die Bekanntgabe einer "eigenen" Inzidenz. Die abweichenden Zahlen werden (wie bereits berichtet) zum einen mit den unterschiedlichen Stichzeiten begründet, zu denen sie erhoben werden. Auf RNZ-Nachfrage führte das LGA aber auch noch einen weiteren Aspekt an:

Das Landesgesundheitsamt unterscheidet bei seinen Inzidenzberechnungen zwischen Meldedatum (Datum der Labor- oder Arztmeldung) und Übermittlungsdatum (an dem die Zahlen beim LGA eintreffen). Zwischen diesen beiden Zeitpunkten werden noch Fälle nachgemeldet, deren Meldedatum bereits einige Tage zurückliegen kann. Dadurch kommt es zu Abweichungen zwischen den täglich veröffentlichten Infektionszahlen und den Daten, aus denen letztlich die Sieben-Tage-Inzidenz errechnet wird. Die so bereinigten Werte bildeten den Infektionsverlauf zeitlich besser ab, erklärt die Landesbehörde.

Update: Freitag, 19. März 2021, 18.30 Uhr


Auch im Neckar-Odenwald-Kreis wird wieder Astra-Zeneca verabreicht

Neckar-Odenwald-Kreis. (RNZ) Die Astra-Zeneca-Impfungen im Kreisimpfzentrum werden ab Samstag wieder aufgenommen – das teilte das Landratsamt am Freitag mit. Nachdem die Europäische Arzneimittelbehörde am Donnerstag nach der kurzzeitigen Aussetzung die weitere Verimpfung des Impfstoffs von Astra-Zeneca empfohlen hat, werden auch im Kreisimpfzentrum in Mosbach die Impfungen mit diesem Impfstoff wieder aufgenommen.

Die für Samstag bis Montag bereits abgesagten Termine finden deshalb nun doch statt. Alle Personen, die für diese Tage Termine im Kreisimpfzentrum vereinbart hatten, können ohne weitere Voranmeldung ihren bereits vereinbarten Termin wahrnehmen. Die Personen werden jeweils auch persönlich darüber informiert. Geimpft wird wie vorgesehen der Impfstoff von AstraZeneca. Die dort tätigen Ärztinnen und Ärzte werden die Impfberechtigen entsprechend den Empfehlungen der Europäischen Arzneimittelbehörde beraten. Am heutigen Freitag wird wie geplant nur der Impfstoff von BioNTech/Pfizer verimpft.

Alle Personen, die den vereinbarten Impftermin am 16. März nicht wahrnehmen konnten, können ihren Impftermin am Ostermontag, den 5. April, zur der Uhrzeit nachholen, wie er am 16. März vereinbart war. Der Zweittermin findet dann am 28. Juni statt. Der ursprüngliche Zweittermin wird automatisch storniert. Das Kreisimpfzentrum wird auch hier mit allen betroffenen Personen per Mail oder telefonisch Kontakt aufnehmen.

Update: Freitag, 19. März 2021, 12.49 Uhr


Elf neue Coronafälle – Inzidenz im Kreis bei 41,8

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Elf neue Coronafälle hat das Landratsamt am Donnerstag gemeldet, das sind sechs weniger als eine Woche zuvor. Dennoch hat das Landesgesundheitsamt am Nachmittag eine höhere Sieben-Tage-Inzidenz als am Mittwoch festgestellt: Sie stieg von 36,9 auf 41,8.

Bei einer bereits bestätigten Infektion wurde eine Mutation nachgewiesen. Auf die Nennung der nachgewiesenen Virusvariante verzichtet das Landratsamt mittlerweile, da die notwendigen Maßnahmen im Umgang mit den Betroffenen jeweils identisch sind (beispielsweise eine verlängerte Quarantäne).

Insgesamt wurden bisher 4472 Einwohnerinnen und Einwohner des Neckar-Odenwald-Kreises positiv auf das Coronavirus getestet. Davon gelten 4256 als nicht mehr ansteckend, 124 sind verstorben. Somit sind dem Gesundheitsamt derzeit 92 Kreisbewohner bekannt, die das Virus in sich tragen.

Anders als im hiesigen Landkreis, ist bundesweit weiterhin eine deutliche Zunahme der Neuinfektionen zu verzeichnen. Das Robert-Koch-Institut schätzt die Gefährdung für die Gesundheit der Bevölkerung insgesamt als "sehr hoch" ein. Damit die Lage in der Region weiterhin so vergleichsweise entspannt bleibt, ist es nach wie vor unbedingt notwendig, die Abstands- und Hygieneregeln konsequent – auch im Freien – einzuhalten, Innenräume regelmäßig zu lüften und, wo geboten, eine OP- oder FFP2-Maske zu tragen. Menschenansammlungen sollten möglichst gemieden werden.

Infektionsgeschehen steigt im Kreis Miltenberg

Miltenberg. (lra) "34 Neuinfektionen sind der höchste Tageswert im März und verdeutlichen, dass das bundesweit und regional steigende Infektionsgeschehen auch vor dem Landkreis Miltenberg nicht haltmacht", verkündete Landrat Jens Marco Scherf am Donnerstag. Er bedauerte zudem, dass die Anzahl der Menschen mit einem schweren Krankheitsverlauf in stationärer Behandlung erneut gestiegen ist – auf elf Patienten. 178 Menschen sind derzeit in Isolation und Überwachung.

Der aktuelle Inzidenzwert des Robert-Koch-Instituts in Höhe von 81,6 gebe den aktuellen Anstieg bei den Infektionszahlen bereits wieder. Am heutigen Freitagvormittag will das Landratsamt die Entscheidung über die Art des Schulunterrichts und des Betriebs der Kindertagesstätten in der kommenden Woche verkünden.

Update: Donnerstag, 18. März 2021, 19.15 Uhr


Coronalage im Kreis bleibt ruhig 

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Während die Coronazahlen bundesweit seit Tagen stetig ansteigen, bleibt die Lage im Neckar-Odenwald-Kreis (noch) verhältnismäßig ruhig. 17 Neuansteckungen hat das Landratsamt am Mittwoch gemeldet, das sind erneut genauso viele wie eine Woche zuvor. Die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis lag nach Berechnungen des Landesgesundheitsamts am Nachmittag bei 36,9.

Unter den am Mittwoch neu bestätigten Infizierten sind auch zwei Lehrkräfte der Gewerbeschule Mosbach. Wie Kreissprecher Jan Egenberger auf RNZ-Nachfrage mitteilte, wurden beide in Quarantäne geschickt, darüber hinausgehende Absonderungen aber nicht angeordnet.

Bei vier weiteren bereits bekannten Infektionen sind im Nachgang der Testung Mutationen nachgewiesen worden.

Insgesamt wurden bisher 4461 Einwohner des Neckar-Odenwald-Kreises positiv auf Sars-CoV-2 getestet. Davon gelten 4250 als nicht mehr ansteckend, 124 sind verstorben. Nachweislich akut infiziert sind derzeit 87 Kreisbewohner.

Da am Mittwoch im Kreisimpfzentrum in Mosbach mehrere Termine mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer nicht wahrgenommen wurden, weisen die Verantwortlichen noch einmal darauf hin, dass alle Impftermine in der laufenden Woche mit diesem Serum auf jeden Fall stattfinden. Ausgesetzt sind nach wie vor nur Termine mit dem Impfstoff von Astra-Zeneca. Über die weitere Entwicklung informiert das Landratsamt auf seiner Webseite www.neckar-odenwald-kreis.de und über seinen Facebook-Auftritt.

Dem Main-Tauber-Kreis droht die "Notbremse"

Main-Tauber-Kreis. (lra) Die Sieben-Tage-Inzidenz des Nachbarkreises nähert sich an die 100er-Marke an. "Die aktuellen Zahlen verdeutlichen, dass wir im Landkreis – wie in anderen Kreisen in der Region auch – weiterhin ein dynamisches Infektionsgeschehen verzeichnen. Dies könnte dazu führen, dass in den nächsten Tagen die so genannte ‚Notbremse‘ der Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg gezogen werden muss", erklärt Erster Landesbeamter Christoph Schauder.

Diese bedeute konkret, dass das Gesundheitsamt in diesem Fall mithilfe einer öffentlichen Bekanntmachung wieder erweiterte Kontaktbeschränkungen anordnen muss. Ein Haushalt darf sich dann wieder nur mit einer weiteren Person treffen, Kinder der jeweiligen Haushalte bis einschließlich 14 Jahre zählen dabei nicht mit. Ebenso darf der Einzelhandel im Falle einer Notbremsung kein "Click & Meet" mehr anbieten, sondern wieder nur Abhol- und Lieferdienste.

"Da zudem das Infektionsgeschehen im Main-Tauber-Kreis als diffus zu bezeichnen ist, würde im Falle einer Notbremsung ein regionaler Sonderweg nicht in Betracht kommen. Wir haben insoweit keinen Ermessensspielraum und sind an die entsprechenden Vorgaben des Landes gebunden", verdeutlicht Schauder. Gesundheits- und Sozialdezernentin Elisabeth Krug appelliert an die Bevölkerung, die Corona-Regeln – Abstand, Hygiene und im Alltag Maske tragen – gewissenhaft einzuhalten, um den weiteren Anstieg des Infektionsgeschehens bestmöglich zu verhindern.

Das Gesundheitsamt des Nachbarkreises hat am Mittwoch 56 neue Fälle einer Coronavirus-Infektion bestätigt. Es handelt sich in mindestens 36 Fällen um Kontaktpersonen zu bereits bekannten Fällen. 55 Personen befinden sich in häuslicher Isolation, eine Person wird stationär behandelt.

Damit sind derzeit 213 Personen aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen. Diese Fälle verteilen sich auf das Gebiet der Kommunen:

Ahorn: 0
Assamstadt: 0
Bad Mergentheim: 36 (+14)
Boxberg: 11 (+5)
Creglingen: 22 (+5)
Freudenberg: 10
Großrinderfeld: 1
Grünsfeld: 2 (+2)
Igersheim: 28 (+5)
Königheim: 2 (+1)
Külsheim: 6 (+3)
Lauda-Königshofen: 10 (+1)
Niederstetten: 13 (+1)
Tauberbischofsheim: 6 (+2)
Weikersheim: 19 (+2)
Werbach: 1
Wertheim: 46 (+15)
Wittighausen: 0.

Das Gesundheitsamt hat am Mittwoch außerdem zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus bestätigt. Bei den Verstorbenen handelt es sich um zwei Frauen im Alter von über 70 und über 85 Jahren. Damit sind im Main-Tauber-Kreis mittlerweile 76 Menschen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie verstorben, davon 56 im Jahr 2021. "Unser tiefes Mitgefühl gilt den Angehörigen und Freunden des Verstorbenen", erklärt Landrat Reinhard Frank.

Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Mittwoch bei 93,7. Eine Woche zuvor, am 10. März, betrug der Wert 69,5. Die Sieben-Tage-Inzidenz beschreibt die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen je 100.000 Einwohner, berechnet durch das Gesundheitsamt anhand der tagesaktuellen Fallzahlen.

Bei zwei weiteren der in den vergangenen Tagen gemeldeten Infektionsfälle hat ein Labor bei einer nachträglichen Typisierung eine Mutation des Coronavirus nachgewiesen. Es handelt sich in beiden Fällen um die britische Variante "B.1.1.7".

Landkreis Miltenberg: "Wir brauchen erst neuen Impfstoff"

Miltenberg. (lra) Nach dem Aussetzen der Astra-Zeneca-Impfung gibt es im Landkreis Miltenberg noch keine Option für betroffene Impfberechtigte. "Für Ersatztermine für die ausgefallenen Termine brauchen wir erst neuen Impfstoff", teilt Landrat Jens Marco Scherf mit. Man warte noch auf Lieferzusagen.

Nach 15 Neuinfektionen am Dienstag sind nun 155 Menschen in Quarantäne und Überwachung, 9 davon mit einem schweren Covid-19-Verlauf stationär in einer Klinik.

Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Mittwochmorgen laut RKI für den Landkreis Miltenberg bei 67,6.

Update: Mittwoch, 17. März 2021, 19 Uhr


Zehn neue Coronafälle – Weiteres Vorgehen bei Astra-Zeneca-Impfungen

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu/lra) Zehn Neuansteckungen mit dem Coronavirus hat das Landratsamt am Dienstag gemeldet – und damit genauso viele wie eine Woche zuvor. Bei drei bereits bekannten Infektionen wurden Mutationen nachgewiesen. Die Sieben-Tage-Inzidenz im Kreis lag nach Berechnung des Landesgesundheitsamts am Dienstag unverändert bei 46,0.

Seit Beginn der Pandemie wurden insgesamt 4444 Einwohner des Neckar-Odenwald-Kreises positiv auf Sars-CoV-2 getestet. Davon gelten 4246 als nicht mehr ansteckend, 124 sind verstorben. Damit sind derzeit 74 Menschen im Kreis nachweislich akut infiziert.

Das Sozialministerium hat das Kreisimpfzentrum in Mosbach am Dienstagnachmittag über das weitere Vorgehen nach der Aussetzung der Impfungen mit dem Serum von Astra-Zeneca informiert. Demnach werden alle vorgesehenen Impfungen mit Astra-Zeneca zunächst bis einschließlich kommenden Montag, 22. März, nicht stattfinden.

Warteliste für
 ausgefallene Impfungen

"Die darauffolgenden Termine bleiben im Moment noch bestehen", teilte das Landratsamt in einer Presseerklärung mit. Alle Personen, die einen Termin bis einschließlich 22. März vereinbart hatten, würden jedoch auf eine Warteliste gesetzt. Diese werde das Land nun nach Prioritätsstufen abarbeiten und allen Berechtigten einen neuen Termin anbieten. Für die Abarbeitung der Warteliste wird das Terminbuchungssystem zunächst bis einschließlich Montag geschlossen.

Darüber hinaus werde das Kreisimpfzentrum die bisher notwendige Rücklage des Biontech/Pfizer-Impfstoffs weitgehend auflösen, heißt es in der Mitteilung weiter. In welchen Zeiträumen die Warteliste abgearbeitet werden soll, sei nicht mitgeteilt worden. Außerdem teilte das Land ergänzend mit, dass die Zweittermine mit dem Impfstoff von Astra-Zeneca für alle betroffenen Personen zunächst bestehen bleiben. Weitere Informationen hierzu sollen in Kürze folgen.

Nachdem die Bundesregierung am Montagnachmittag die Verimpfung des Serums von Astra-Zeneca ausgesetzt hatte, reagierten die Verantwortlichen im Kreisimpfzentrum umgehend und stellten kurzfristig auf das Präparat von Biontech/Pfizer um. So konnten wenigstens all diejenigen geimpft werden, die an diesem Tag bereits einen Termin hatten. Am Dienstag blieb das Kreisimpfzentrum geschlossen.

Update: Dienstag, 16. März 2021, 18.45 Uhr


Weiteres Vorgehen bei Astra-Zeneca-Impfungen

Mosbach. (RNZ) Das Sozialministerium hat am Dienstagnachmittag das Kreisimpfzentrum in Mosbach über das weitere Vorgehen nach der Aussetzung der Corona-Schutzimpfungen mit dem Impfstoff von AstraZeneca informiert. Entsprechend werden alle vorgesehenen Impfungen mit Astra-Zeneca zunächst bis einschließlich 22. März nicht stattfinden. Die darauffolgenden Termine bleiben im Moment noch bestehen. Das teilte das Landratsamt des Neckar-Odenwald-Kreises am Dienstag mit. 

Alle Personen, die einen Termin bis einschließlich 22. März vereinbart hatten, werden jedoch auf eine Warteliste gesetzt. Über ein Callcenter will das Land Baden-Württemberg diese Liste stufenweise nach Prioritätsstufen abarbeiten und allen Berechtigten einen neuen Termin anbieten. Für die Abarbeitung der Warteliste wird das Terminbuchungssystem zunächst bis einschließlich Montag, 22. März vollständig geschlossen.

Für diese Zeit können für alle Impfstoffe weder telefonisch noch online Termine in den Impfzentren gebucht werden. Damit generiert das Land Baden-Württemberg zusätzliche Termine für die Abarbeitung der Warteliste. Darüber hinaus wird das Kreisimpfzentrum die bisher notwendige Rücklage des BioNTech/Pfizer-Impfstoffs weitgehend auflösen. In welchen Zeiträumen die Warteliste abgearbeitet werden soll, wurde dem Kreisimpfzentrum nicht mitgeteilt.

Außerdem teilt das Land ergänzend mit, dass die Zweittermine mit dem Impfstoff von Astra-Zeneca für alle betroffenen Personen zunächst bestehen bleiben. Weitere Informationen möchte das Land in Kürze bekannt geben. Über die weitere Entwicklung informiert das Landratsamt auf seiner Webseite und über seinen Facebook-Auftritt.

Nachdem die Bundesregierung am Montagnachmittag die Verimpfung des Impfstoffs von AstraZeneca ausgesetzt hatte, reagierten die Verantwortlichem im Kreisimpfzentrum umgehend und stellten kurzfristig auf den Impfstoff von BioNTech/Pfizer um. So konnten wenigstens die Impfberechtigten geimpft werden, die an diesem Tag bereits einen Termin hatten und auch meist schon unterwegs waren. Am Dienstag musste das Impfzentrum geschlossen bleiben.

Update: Dienstag, 16. März 2021, 17.30 Uhr


Alle Astra-Zeneca-Impf-Termine bis auf Weiteres abgesagt

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Der Impfstopp für Astra-Zeneca sorgte am Montagnachmittag auch im Landratsamt in Mosbach für helle Aufregung – schließlich sollten am heutigen Dienstag im Kreisimpfzentrum in Mosbach (KIZ) eigentlich 600 Menschen mit dem in den letzten Tagen in Verruf geratenen Impfstoffs geimpft werden.

Das Landratsamt wurde am Montagnachmittag darüber informiert, dass die Bundesregierung aufgrund einer Empfehlung des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) die Corona-Impfungen mit dem Impfstoff von Astra-Zeneca vorsorglich ausgesetzt hat. Nach neuen Meldungen von Hirnvenen-Thrombosen im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung in Deutschland und Europa, hält das PEI weitere Untersuchungen für notwendig.

Das Kreisimpfzentrum hat auf diese Situation umgehend reagiert. Alle Personen, die am Montag noch einen Impftermin hatten, wurden kurzfristig mit dem Impfstoff von Biontech versorgt, so dass ihre Anfahrt nicht umsonst war.

Für den heutigen Dienstag waren weitere 600 Termine mit dem Impfstoff von Astra-Zeneca geplant. Diese Termine und alle weiteren Termine werden bis auf Weiteres ausgesetzt. Stand heute muss für die ausgesetzten Impftermine jeweils ein neuer Termin vereinbart werden. Dies gilt auch für anstehende Zweitimpfungen. Insgesamt hätten diese Woche im Kreisimpfzentrum noch rund 1500 Impfungen mit Astra-Zeneca stattgefunden. Die Impfungen mit dem Impfstoff von Biontech laufen unverändert weiter.

Inzidenz stabil unter 50

Während es deutschlandweit und auch in der Region teilweise einen starken Anstieg bei der Zahl der Neuinfektionen gibt, ist die Coronalage im Landkreis weiterhin stabil. Angesichts der Werte in den Nachbarkreisen stellt sich aber die Frage: Wie lange noch? Am Montag wurden drei Neuinfektionen gemeldet, so dass die sich aus den vom Gesundheitsamt veröffentlichten Werten eine Sieben-Tage-Inzidenz von 45,9 errechnen lässt. Vor einer Woche lag diese Zahl bei 43,9, also nur unwesentlich niedriger. Maßgeblich für Lockerungsschritte bzw. die Rücknahme von Lockerungen ist aber der Wert des Landesgesundheitsamts (LGA). Und der lag am Montagabend bei 46,0.

Aufgrund der anhaltenden Diskussion über unterschiedliche Inzidenzwerte, hat das Landratsamt am Montag entschieden, in Zukunft keinen eigenen Inzidenzwert mehr zu veröffentlichen. Stattdessen verweist das Landratsamt auf den Wert des LGA, der jeweils am frühen Abend veröffentlicht wird. Diese Vorgehensweise wurde gewählt, da nur die Zahlen des LGA für weitere Öffnungen oder Verschärfungen maßgeblich sind.

Im Vergleich zur Vorwoche ist die Zahl der Neuinfektionen innerhalb von sieben Tagen von 63 auf 66 gestiegen. Mutationen wurden am Montag keine festgestellt. Die Zahl der aktiven Fälle liegt bei 78 (Vorwoche: 72). Unverändert ist die Zahl der Todesfälle: 124 Landkreisbewohner sind im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Insgesamt 4434 Landkreisbewohner haben sich seit Beginn der Pandemie mit Sars-CoV-2 infiziert.

Blick in die Kommunen

Wie jeden Montag hat das Landratsamt die Infektionszahlen aus den Städten und Gemeinden vermeldet. Die meisten Neuinfektionen gab es in Haßmersheim (10), Walldürn (8), Buchen und Mosbach (je 7).

Impfungen

Vor dem Impfstopp für Astra-Zeneca hatten die Impfungen im Kreis Fahrt aufgenommen. 2082 Menschen wurden in der vergangenen Woche geimpft. Diese Zahl teilt sich wie folgt auf: Im Kreisimpfzentrum in Mosbach (KIZ) wurden 1831 Menschen geimpft (insgesamt 6518), das mobile Impfteam des KIZ hat 113 Impfungen vorgenommen (insgesamt 1842) und das mobile Impfteam des zentralen Impfzentrums hat 138 Personen geimpft (insgesamt 2842). Insgesamt wurden im Kreis bislang 11.202 Erst- und Zweitimpfungen vorgenommen.

Die Lage in den Kliniken

In den Neckar-Odenwald-Kliniken werden aktuell (Stand: Montagmittag) sieben positiv getestete Patienten behandelt. Am Standort Buchen werden zwei Patienten mit Positivbefund auf der Isolierstationen medizinisch versorgt. Sieben Verdachtsfälle werden derzeit abgeklärt. Am Standort Mosbach werden auf der Isolierstation drei und auf der Intensivstation zwei positiv getestete Patienten medizinisch behandelt. Hier ist in einem Fall eine Beatmung notwendig. Zusätzlich läuft in fünf Fällen eine Verdachtsabklärung.

"Nach einigen entspannten Wochen machen sich die allgemein steigenden Corona-Zahlen auch am Krankenhaus Hardheim bemerkbar", erklärte Verwaltungsleiter Lothar Beger am Montag im Gespräch mit der RNZ. Aktuell werden in Hardheim zwei positiv getestete Patienten stationär behandelt. Ein Verdachtsfall ist noch in Abklärung.

Info: Über die weitere Entwicklung informiert das Landratsamt auf seiner Webseite und über seinen Facebook-Auftritt.

Update: Montag, 15. März 2021, 18.30 Uhr


Inzidenzwert sinkt auf 43,9

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Die Corona-Lage im Landkreis hat sich wieder leicht entspannt: Am Wochenende wurden 14 neue Fälle gemeldet (zehn am Samstag, vier am Sonntag), nachdem es eine Woche zuvor noch 18 waren. Die Inzidenz ist gegenüber Freitag (46,6) um 2,7 Punkte auf 43,9 gesunken.

Von der für die derzeit geltenden Lockerungen so wichtigen Schwelle von 50 ist der Neckar-Odenwald-Kreis also wieder etwas weiter entfernt. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass auch ein sprunghafter Anstieg jederzeit möglich ist.

Insgesamt haben sich seit Beginn der Pandemie 4431 Kreisbewohner mit Sars-CoV-2 angesteckt. 124 Menschen sind im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Bürgertelefon: 06261/84-3333

Inzidenzwert steigt im Main-Tauber-Kreis über 90

Main-Tauber-Kreis. (lra) Die nächsten Tage sind entscheidend dafür, ob es im Main-Tauber-Kreis bei den seit 8. März geltenden Lockerungen bleiben kann oder nicht. "Wir befinden uns nun bereits knapp unter einem dreistelligen Wert", kommentiert Erster Landesbeamter Christoph Schauder die aktuelle Sieben-Tage-Inzidenz von 92,9. "Steigt der Inzidenzwert an drei Tagen in Folge über 100, muss das Gesundheitsamt wieder die strengeren Regeln in Kraft setzen, die bis zum 7. März galten", so Schauder. Dann darf sich beispielsweise ein Haushalt wieder nur mit einer weiteren Person treffen, der Einzelhandel darf wieder nur Liefer- und Abholservices. "Leider stellen wir fest, dass dem Gesundheitsamt seit einigen Tagen vermehrt Fälle gemeldet werden, die auf Ansteckungen im beruflichen Umfeld zurückgehen. Teilweise wurde sogar mit Symptomen gearbeitet. Diese zunehmende Sorglosigkeit ist unverantwortlich. Die Pandemie ist kein Spiel, sondern ein ernster Ausnahmezustand und eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe", erklärt der Erste Landesbeamte. Wie Gesundheitsdezernentin Elisabeth Krug ergänzt, müssten die Arbeitgeber ihrer Verantwortung gerecht werden und die Einhaltung der AHA-Regeln konsequent durchsetzen – bei Bedarf auch gegen Widerstände.

Das Gesundheitsamt des Main-Tauber-Kreises hat am Wochenende 42 neue Fälle einer Coronavirus-Infektion bestätigt. Derzeit sind 154 Personen aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen. Bei elf Infektionsfällen hat eine nachträgliche Typisierung der Laborprobe eine Mutation aufgedeckt, davon in zehn Fällen die britische Variante.

Update: Sonntag, 14. März 2021, 18.15 Uhr


Weitere Verwirrung um die Inzidenz

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Für reichlich Verwirrung sorgen derzeit die unterschiedlichen Ergebnisse, zu denen das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises und das Landesgesundheitsamt (LGA) bei der Berechnung der Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Infektionen im Landkreis kommen. Während das hiesige Gesundheitsamt am Mittwoch und Donnerstag eine erneute Überschreitung der kritischen Schwelle von 50 Neuinfektionen innerhalb einer Woche pro 100.000 Einwohner feststellte, lag der vom LGA errechnete Wert weiterhin knapp darunter.

Die Einzelhändler im Kreis und ihre Kundschaft dürfte das zunächst einmal freuen, denn für die Frage, ob die Geschäfte regulär öffnen dürfen oder nur nach Terminvereinbarung eingekauft werden kann, sind die Zahlen des Landesgesundheitsamts maßgeblich. Und die müssen drei Tage in Folge über der 50er-Marke liegen, bevor erneute Einschränkungen angeordnet werden können. Doch das tägliche Verwirrspiel führt nach wie vor zu Verunsicherung.

Das Landratsamt erklärt die unterschiedlichen Werte mit den verschiedenen Zeitpunkten der Berechnungen: Die Kreisbehörde meldet die Zahl der Neuinfektionen jeden Nachmittag an das Landesgesundheitsamt. Diese Meldung, auf deren Grundlage sich auch die veröffentlichte Inzidenz errechnet, umfasst den Zeitraum von 14 Uhr des Vortags bis 14 Uhr des laufenden Tages. Das LGA veröffentlicht seine Zahlen meist nach 18 Uhr. "Es ordnet die Fälle allerdings zuvor minutenscharf einem kompletten Kalendertag (0 bis 24 Uhr) zu", erläutert Kreissprecher Jan Egenberger. Neuinfektionen aus der Tagesmeldung des Landratsamts, bei denen der Laborbefund schon vor Mitternacht erfolgt war, würden vom LGA deshalb dem Vortag zugeschlagen und fielen entsprechend auch wieder früher aus der Berechnung heraus. Die Inzidenz, die das LGA als aktuell bezeichnet, sei also nicht der Wert des laufenden, sondern in Wirklichkeit der des Vortags.

"Aufgrund des unterschiedlichen Betrachtungszeitraums, der den vom Land vorgegebenen Meldewegen geschuldet ist, bilden die Zahlen des Landratsamts die tatsächliche Entwicklung des Infektionsgeschehens aber wesentlich aktueller mit einem zeitlichen Vorsprung von 14 Stunden gegenüber dem LGA ab", betont Egenberger. Gleichwohl seien für die rechtliche Beurteilung allerdings ausschließlich die Zahlen des Landesgesundheitsamts maßgeblich.

Am Freitag hat nun auch das Kreisgesundheitsamt wieder einen Inzidenzwert unterhalb von 50 errechnet. Nachdem man eine Woche zuvor elf Neuansteckungen registriert hatte, waren es am Freitag nur fünf, woraus sich eine Sieben-Tage-Inzidenz von 46,6 ergibt. Gemeinschaftseinrichtungen sind von den neuen Fällen nicht betroffen, doch bei vier bereits bestätigten Infektionen wurden Mutationen festgestellt. Insgesamt wurden bisher 4417 Einwohner des Kreises positiv auf Sars-CoV-2 getestet. Davon gelten 4203 als nicht mehr ansteckend, 124 sind verstorben. Somit sind derzeit 90 Kreisbewohner nachweislich akut mit dem Coronavirus infiziert.

Das Corona-Bürgertelefon des Landratsamts ist montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr sowie samstags von 11 bis 15 Uhr unter 06261/843333 und 06281/52123333 erreichbar.

Rückkehr zum Präsenzunterricht im Kreis Miltenberg

Miltenberg. (lra) "Viele Menschen bewegt die Frage, ob nächste Woche in den Schulen die Rückkehr zum Präsenzunterricht mit Abstand, Hygienekonzept und bei Bedarf Wechselunterricht möglich sein wird", sagt der Miltenberger Landrat Jens Marco Scherf. Auf Basis des Infektionsgeschehens am Donnerstag kann er darauf nun eine Antwort geben: Präsenzunterricht ist wieder möglich. Entsprechendes hat das Landratsamt am Freitag für die kommende Schulwoche verfügt. Das Gesundheitsamt hat am Donnerstag 24 Neuinfektionen mit Sars-CoV-2 registriert. 169 Menschen sind aktuell in Überwachung und Isolation, zehn Menschen werden mit einem schweren Krankheitsverlauf mit Covid-19 stationär in einer Klinik behandelt. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Freitag laut RKI bei 68.

Stand Donnerstag sind im Landkreis Miltenberg nun 10.000 Menschen erstgeimpft. "Nächste Woche steigern wir die Tageskapazität auf 600 Impfungen – und wir können noch deutlich mehr, wenn bald noch mehr Impfstoff kommen wird", verspricht der Landrat.

Update: Freitag, 12. März 2021, 18 Uhr


Werte bewegen sich um die 50er-Inzidenz

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Der bange Blick auf die Inzidenzwerte setzt sich fort: Der Landkreis bewegt sich weiterhin im Bereich der wichtigen Schwelle von 50. Am Donnerstag wurden erneut 17 Neuinfektionen vermeldet, so dass der vom Gesundheitsamt errechnete Inzidenzwert zum zweiten Mal hintereinander bei 50,8 lag.

Folgen hat dies erst einmal keine, zumal für eine mögliche Rücknahme der seit Montag geltenden Lockerungen nun doch nicht der in Mosbach errechnete Wert ausschlaggebend ist, sondern der des Landesgesundheitsamts. Und der lag am Mittwoch noch unter 50. Sollte sich der Trend der steigenden Zahlen bis Samstag fortsetzen – und diese sich auch in den Berechnungen des Landesgesundheitsamts widerspiegeln –, müssten die Lockerungen am Dienstag rückgängig gemacht werden. Dann dürften die Geschäfte nur nach Termin öffnen. Doch noch ist es nicht so weit.

Zu den Abweichungen der Inzidenzwerte zwischen Kreis und Land hat uns das Landratsamt folgende Erklärung zukommen lassen: "Das Landratsamt geht derzeit aufgrund einer Mitteilung des Sozialministeriums davon aus, dass für die Öffnungsschritte die Inzidenzzahlen des Landesgesundheitsamt (LGA) maßgeblich sind. Diese werden immer abends veröffentlicht, während das Landratsamt seine Werte schon am frühen Nachmittag veröffentlicht. Auch deshalb weichen die Werte oftmals voneinander ab."

Bei sechs bereits bestätigten Infektionen wurden Mutationen festgestellt. Die Zahl der aktiven Fälle liegt bei 94. Insgesamt haben sich seit Beginn der Pandemie 4412 Kreisbewohner infiziert. 124 Menschen sind in Verbindung mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben.

Update: Donnerstag, 11. März 2021, 18.30 Uhr


Die 50 ist wieder überschritten

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Drei Wochen lang lag die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Infektionen im Kreis unter 50, seit dem heutigen Mittwoch ist diese kritische Marke wieder überschritten: 50,8 Neuinfektionen innerhalb einer Woche pro 100.000 Einwohner hat das Gesundheitsamt am Mittwoch errechnet. Die maßgeblichen Daten des Landesgesundheitsamts lagen bei Redaktionsschluss dieser Seite noch nicht vor.

Bleibt der Inzidenzwert an drei aufeinanderfolgenden Tagen über 50, dürfen die Geschäfte – mit zwei Tagen Vorlaufzeit – nur noch nach Terminvergabe öffnen.Das Landratsamt meldete gestern 17 Neuansteckungen, darunter einen Fall in der Zentralgewerbeschule Buchen. Bei acht bereits bekannten Infektionen wurden Mutationen festgestellt.

Die Coronalage im Landkreis entwickelt sich also weiter äußerst dynamisch. Nachdem in den vergangenen beiden Tagen deutlich mehr Neuansteckungen registriert wurden als eine Woche zuvor, gab es am Sonntag und Montag keinen einzigen bestätigten Fall. So bleibt nur zu hoffen, dass die Sieben-Tage-Inzidenz des Neckar-Odenwald-Kreises genauso schnell wieder fällt, wie sie zuletzt gestiegen ist – und der erst seit Montag wieder geöffnete Einzelhandel auch in der kommenden Woche weiter regulär seine Kundschaft empfangen kann.

Das Corona-Bürgertelefon ist werktags von 8 bis 16 Uhr sowie samstags von 11 bis 15 Uhr unter Tel. 06281/ 52123333 erreichbar.

Anteil der Mutante steigt in Miltenberg

Miltenberg. (lra) Der Nachbarkreis Miltenberg hat am Dienstag 26 Neuinfektionen registriert. "Es gibt keine Schwerpunkte bei den Infektionen, aber wie in ganz Deutschland steigt auch bei uns der Anteil der britischen Mutation", teilt Landrat Jens Marco Scherf mit. "Was Hoffnung gibt, sind derzeit Impfungen täglich mit steigender Tendenz, die Impfung nicht-mobiler Menschen zu Hause sowie die Zusage zu deutlich mehr Impfstoff im April und die angekündigte Einbindung der hausärztlichen Praxen."

Im bayerischen Nachbarkreis sind derzeit 150 Menschen in Isolation und Überwachung, zusätzlich befinden sich 246 Menschen als Kontaktperson ersten Grades in Quarantäne. Neun Menschen müssen mit einem schweren Krankheitsverlauf mit Covid-19 stationär behandelt werden. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Mittwochmorgen laut Robert-Koch-Institut bei 66,0. 

Zwei weitere Corona-Todesfälle im Main-Tauber-Kreis

Main-Tauber-Kreis. (lra) Das Gesundheitsamt des Main-Tauber-Kreises hat am heutigen Mittwoch zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus bestätigt. Bei den Verstorbenen handelt es sich um zwei Männer im Alter von über 75 bzw. über 80 Jahren. Damit sind im Main-Tauber-Kreis mittlerweile 71 Menschen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie verstorben, davon 51 im Jahr 2021.

Zudem wurden am Mittwoch neun neue Fälle einer Coronavirusinfektion bestätigt. Die betroffenen Personen leben im Gebiet der Städte und Gemeinden Freudenberg, Lauda-Königshofen, Tauberbischofsheim, Weikersheim und Wertheim. Die Gesamtzahl der bislang bestätigt infizierten Personen im Landkreis beträgt nun 3339. Mittlerweile sind zehn weitere und damit insgesamt 3161 Personen wieder genesen. Derzeit sind 107 Personen aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Mittwoch bei 69,5. Eine Woche zuvor, am Mittwoch, 3. März, lag der Wert bei 57,4.

Update: Mittwoch, 10. März 2021, 18.30 Uhr


Inzidenzwert steigt auf 49,4

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Mit einem Schlag hat sich der Landkreis wieder der relevanten Inzidenzschwelle von 50 genähert: Zehn Neuinfektionen wurden am Dienstag vermeldet, so dass die Inzidenz von 43,9 auf 49,4 gestiegen ist. Nachdem es zwei Tage lang keine neuen Infektionen gab, zeigt sich, dass es für eine Entwarnung noch viel zu früh ist. Auswirkungen auf die seit Montag geltenden Lockerungen hat die Steigerung zwar noch nicht. Wenn der Inzidenzwert drei Tage in Folge über 50 liegen würde, dürfen die Geschäfte aber – mit zwei Tagen Vorlaufzeit – nicht mehr regulär, sondern nur nach Terminvergabe öffnen. Angesichts des Auf und Abs der letzten Wochen besteht die Hoffnung, dass der Wert nicht weiter steigt.

Das Gesundheitsamt erhielt am Dienstag zudem Kenntnis über einen weiteren Todesfall im Landkreis mit Covid-19. So verstarb eine 94-jährige Frau. Die Gesamtzahl der Todesfälle steigt auf 124. Zudem wurden bei zwei bereits bekannten Infektionen Mutationen festgestellt. Nachdem der Kreis der Impfberechtigten in Baden-Württemberg gestern erweitert wurde und nun auch alle Menschen ab 70 Jahren geimpft werden können, ist auch das Kreisimpfzentrum in Mosbach gut auf die erweiterte Gruppe der Impfberechtigten vorbereitet. "Die Verantwortlichen werden das Zentrum in Abhängigkeit des gelieferten Impfstoffs auf einen Zweischichtbetrieb an sieben Tagen in der Woche hochfahren. Und es wird auf jeden Fall eine vergleichsweise große Menge an Terminen zur Verfügung stehen", teilte Pressesprecher Jan Egenberger auf RNZ-Nachfrage mit.

"Allein in der laufenden Woche werden über das System des Landes noch rund 1700 Termine für die Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Astra-Zeneca nach und nach freigeschaltet. Dies geschieht erfahrungsgemäß jeweils um Mitternacht." Hinsichtlich des Impfstoffes bestehe keine Wahlfreiheit.

Update: Dienstag, 9. März 2021, 18 Uhr


Die Impfungen nehmen endlich Fahrt auf

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Die Coronalage im Kreis bleibt stabil! Während es in anderen Regionen des Landes steigende Zahlen gibt, stagnieren die Neuinfektionen im Landkreis. Zum zweiten Mal in Folge vermeldete das Gesundheitsamt am Montag keine neuen Infektionen. Die Sieben-Tage-Inzidenz – die Zahl der Neuinfektionen in sieben Tagen, hochgerechnet auf 100.000 Einwohner – ist dadurch von 45,3 auf 43,9 gesunken. Die seit Montag geltenden Lockerungen im Neckar-Odenwald-Kreis haben somit weiterhin Bestand.

Im Vergleich zur Vorwoche ist die Zahl der Neuinfektionen innerhalb von sieben Tagen minimal von 62 auf 63 gestiegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist dementsprechend von 43,2 auf 43,9 leicht gestiegen. Sie liegt aber stabil unter dem Schwellenwert von 50. Über der wegweisenden Marke lag der Landkreis zuletzt am 15. Februar – am Rosenmontag (55,0).

Bei zwei bereits bekannten Fällen wurden Mutationen festgestellt. Die Zahl der aktiven Fälle ist auf 72 gesunken. Vor einer Woche waren es noch 91. Unverändert ist die Zahl der Todesfälle: 123 Landkreisbewohner sind im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben. 4368 Landkreisbewohner haben sich seit Beginn der Pandemie mit Sars-CoV-2 infiziert.

Blick in die Kommunen

Wie jeden Montag hat das Landratsamt die Infektionszahlen aus den Städten und Gemeinden vermeldet. Die meisten Neuinfektionen gab es in Mosbach (21), Buchen (8) sowie in Neunkirchen und Ravenstein (je 4). Bei den aktiven Fällen steht ebenfalls die Große Kreisstadt an der Spitze der Statistik (18), gefolgt von Buchen, Ravenstein und Walldürn (je 5).

Impfungen

Auch im Landkreis nehmen die Impfungen endlich Fahrt auf: 1781 Menschen wurden in der vergangenen Woche geimpft. Diese Zahl teilt sich wie folgt auf: Im Kreisimpfzentrum in Mosbach (KIZ) wurden 1376 Menschen geimpft (insgesamt 4687), das mobile Impfteam des KIZ hat 228 Impfungen vorgenommen (insgesamt 1729) und das mobile Impfteam des zentralen Impfzentrums hat 177 Personen geimpft (insgesamt 2704).

In den Pflegeheimen im Kreis wurden inzwischen fast alle Bewohner geimpft. Erfreulich: Der letzte Infektionsausbruch in einem Heim liegt schon länger zurück, was für die Wirksamkeit der Impfung spricht. Insgesamt wurden im Kreis bislang 9120 Erst- und Zweitimpfungen mit Impfstoffen von Biontech/Pfizer und Astra-Zeneca vorgenommen.

Aktuell werden in Baden-Württemberg noch Personen der Prioritätsgruppe 1 geimpft. Dazu zählen unter anderem über 80-Jährige sowie Bewohner und Beschäftigte in Heimen. Zudem werden auch Lehrer und Erzieherinnen geimpft, und zwar mit dem Impfstoff von Astra-Zeneca. Die zweite Gruppe, zu der die über 70-Jährigen gehören, soll im April an der Reihe sein.

Die Lage in den Kliniken

In den Neckar-Odenwald-Kliniken werden aktuell (Stand: Montagmittag) insgesamt zehn positiv getestete Patienten behandelt (Vorwoche: ebenfalls zehn). Am Standort Buchen werden zwei Patienten mit Positivbefund auf der Isolierstationen medizinisch versorgt. Vier Verdachtsfälle werden derzeit abgeklärt. Am Standort Mosbach werden auf der Isolierstationen sechs und auf der Intensivstation zwei positiv getestete Patienten medizinisch behandelt. Hier ist in einem Fall eine Beatmung notwendig. Zusätzlich läuft an diesem Klinikstandort in drei Fällen eine Verdachtsabklärung.

Erfreulich entspannt gestaltet sich die Lage am Krankenhaus in Hardheim: "Wir haben weiterhin keinen Coronafall stationär in Behandlung", erklärte Verwaltungsleiter Lothar Beger auf RNZ-Nachfrage.

Die Lockerungen

Wie berichtet, greifen seit Montag weitreichende Lockerungen der Corona-Regeln: Der Einzelhandel hat wieder geöffnet, Museen, Galerien, Gedenkstätten, zoologische und botanische Gärten können auch ohne vorherige Buchung besucht werden, kontaktarmer Sport in kleinen Gruppen von nicht mehr als zehn Personen ist im Freien und auf Außensportanlagen möglich. Musik-, Kunst- und Jugendkunstschulen können Einzelunterricht und Unterricht für Gruppen von bis zu fünf Kindern bis einschließlich 14 Jahre anbieten. Für diese Bereiche gilt die Inzidenzschwelle von 50.

Die Lockerungen enden mit zeitlichem Vorlauf von zwei Werktagen, wenn die Sieben-Tage-Inzidenz drei Tage in Folge die Schwelle von 50 überschreitet. Der Neckar-Odenwald-Kreis wird jeweils tagesaktuell auf seiner Webseite informieren, ob die Lockerungen gelten.

Auch körpernahe Dienstleistungen wie etwa Kosmetikbehandlungen sind möglich. Hier liegt die Inzidenzgrenze bei 100.

Update: Montag, 8. März 2021, 17.30 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis beschließt weitreichende Lockerungen der Corona-Regeln

Neckar-Odenwald-Kreis. (stk/lra) Die einen machen Luftsprünge, die anderen räumten am Sonntag noch Regale ein. Eins haben die Einzelhändler in der Mosbacher Innenstadt gemeinsam: Ab heute dürfen sie ihre Geschäfte wieder öffnen – unter Auflagen und auch ein bisschen unter Vorbehalt. Aber ab heute darf in den Läden der Mosbacher Innenstadt (und anderswo im Landkreis) wieder geshoppt werden.

Das Land hat am Sonntag die Corona-Verordnung an die Bund-Länder-Einigung der vergangenen Woche angepasst. Das teilte das Landratsamt Neckar-Odenwald-Kreis mit. Danach sind Öffnungsschritte für Stadt- und Landkreise vorgesehen, die stabil unter bestimmten Inzidenzschwellen liegen. Auf dieser Grundlage hat das Landratsamt unverzüglich die stabile Unterschreitung der Inzidenzschwelle von 50 festgestellt.

Deshalb greifen ab dem morgigen Montag, 8. März, gemäß § 20 Abs. 3 Satz 2 der Corona-Verordnung im Neckar-Odenwald-Kreis weitreichende Lockerungen der Corona-Regeln:

Einzelhandel, Ladengeschäfte und Märkte können unter geltenden Hygieneauflagen für diesen Bereich wieder komplett öffnen: Maskenpflicht (medizinische oder FFP2-/KN95-/N95-Maske), Begrenzung der Kundenzahl auf einen Kunden pro zehn Quadratmeter (m²) für die ersten 800 Quadratmeter Verkaufsfläche und einem weiteren Kunden für jede weiteren 20 m² Verkaufsfläche.

Museen, Galerien, Gedenkstätten, zoologische und botanische Gärten können auch ohne vorherige Buchung besucht werden. Die Kontaktdaten der Besucherinnen und Besucher müssen dokumentiert werden.

Kontaktarmer Sport in kleinen Gruppen von nicht mehr als zehn Personen ist im Freien und auf Außensportanlagen möglich.

Musik-, Kunst- und Jugendkunstschulen können Einzelunterricht und Unterricht für Gruppen von bis zu fünf Kindern bis einschließlich 14 Jahre anbieten. Dies gilt nicht für Ballett- und Tanzschulen.

Im Rahmen des Betriebs sind Beschränkungen aus Gründen des Infektionsschutzes zu beachten, so gilt etwa für den Einzelhandel eine Beschränkung der Kundenzahl nach Fläche (gemäß § 13 Abs. 2 CoronaVO).

Die Lockerungen enden mit zeitlichem Vorlauf von zwei Werktagen, wenn die Sieben-Tages-Inzidenz drei Tage in Folge die Schwelle von 50 überschreitet. Der Neckar-Odenwald-Kreis wird jeweils tagesaktuell auf seiner Webseite informieren, ob die Lockerungen gelten.

Das Gesundheitsamt appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, die bekannten Hygieneregeln bei allen Aktivitäten weiterhin streng zu beachten, um einen Anstieg der Infektionszahlen und damit auch das unweigerliche Zurücknehmen der Lockerungen zu vermeiden.

"Die Freude ist bei uns ganz klar im Vordergrund", sagte Holger Schwing, Inhaber der beiden gleichnamigen Bekleidungsgeschäfte und Vorsitzender von "Mosbach aktiv". Der hatte in der vergangenen Woche vor allem mit einem Video Aufsehen erregt, in dem er sich über die Schließung des lokalen Einzelhandels ausließ. "Das Video wurde bisher 50 000-mal angesehen", erzählt der Unternehmer. "Es war beeindruckend, welche Reaktionen es gab, damit hatte ich nicht gerechnet", sagt Schwing. Für den heutigen Montag stehen Schwing und seine Mitarbeiter in den Startlöchern. "Die Mitarbeiter sind froh, endlich wieder arbeiten zu dürfen." Natürlich hat der Geschäftsmann großes Interesse daran, dass die Sieben-Tage-Inzidenz auch weiterhin unter 50 bleibt. "Falls nicht, bitte ich aber um Verständnis", sagt Schwing. Wenn die Inzidenz im Landkreis wieder steigt, muss der Einzelhandel wieder schließen. Es darf allerdings Terminshopping angeboten werden (bei einer Inzidenz unter 100). "Termine können natürlich auch sehr kurzfristig vereinbart werden."

Holger Schwing rechnet damit, dass einige Kunden zur Wiedereröffnung der Läden in der Innenstadt kommen werden. "Wenn ich den Äußerungen der Menschen Glauben schenken darf, kommen viele. Aber es gibt auch noch Ängste vor einer Infektion." Dieses Risiko will er in seinen Läden möglichst gering halten, hat sogar Luftreiniger angeschafft. "Trotzdem herrscht Maskenpflicht und eine Begrenzung der Kundenzahl", verweist Schwing auf die Corona-Auflagen. Die Mitarbeiter Schwings, die freuen sich wahnsinnig, dass es wieder losgeht. In den sozialen Netzwerken riefen sie am Sonntagabend laut "Hurra". Bei Dienstantritt werden sie es mit Sicherheit ebenfalls tun.

Weitere Informationen gibt es auf www.baden-wuerttemberg.de.

18 neue Infektionen

Neckar-Odenwald-Kreis. (rnz) Die Inzidenz bleibt relativ stabil unter 50: Am Samstag vermeldete das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises 18 neue Infektionen mit dem Coronavirus, am Sonntag kam keine weitere Infektion hinzu. Die Sieben-Tages-Inzidenz liegt damit bei 45,3.

Mit dem weiterhin stabilen Inzidenzwert unter 50 treten auch einige Lockerungen in Kraft (siehe nebenstehenden Artikel). Bei vier bereits bekannten Fällen handelt es sich um Virusmutationen, welche das sind, gibt das Landratsamt schon seit geraumer Zeit nicht mehr bekannt. 4368 Bewohner des Kreises haben sich seit Beginn der Pandemie nachweislich mit dem Coronavirus infiziert, davon gelten 4128 als nicht mehr infektiös, 123 sind in Zusammenhang mit dem Virus verstorben.

Auf den Intensivstationen in den Krankenhäusern im Landkreis (also Neckar-Odenwald-Kliniken und Krankenhaus Hardheim) werden laut Divi-Intensivregister drei Covid-19-Patienten behandelt, zwei von ihnen müssen beatmet werden (Stand: Sonntag, 12.15 Uhr).

Update: Sonntag, 7. März 2021, 17.30 Uhr


Ein Todesfall wurde gemeldet

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Das Gesundheitsamt meldete am Freitag einen Todesfall im Zusammenhang mit Covid-19: Im Kreis starb ein 82-jähriger Mann. Die Gesamtzahl der Todesfälle steigt auf 123.

Elf neue Infektionen wurden bestätigt. Es sind keine Gemeinschaftseinrichtungen betroffen, bei drei bereits bekannten Infektionen wurden Mutationen festgestellt.

Die Inzidenz lag, so das Landratsamt, bei 45,3. Das Landratsamt teilte mit, dass es zu Abweichungen zwischen den von den Gesundheitsämtern herausgegebenen Zahlen und den vom Landesgesundheitsamt (LGA) errechneten Inzidenzen kommen kann. Gründe könnten Verzögerungen bei der Übermittlung sein.

Landrat Dr. Achim Brötel äußerte sich zum Stand der Umsetzung möglicher Öffnungsschritte: "Bis jetzt ist uns nur das bekannt, was die Bundeskanzlerin und die Ministerpräsidenten beschlossen haben. Dieses Papier wirft mehr Fragen als Antworten auf. Kreisbezogene Öffnungen mit einem Flickenteppich unterschiedlichster Regelungen tragen nicht zur Klärung bei. Insofern hätten wir uns eine landesweit geltende Regelung gewünscht. Wir sind jedoch darauf vorbereitet, am Wochenende entsprechende Maßnahmen zu treffen."

Update: Freitag, 5. März 2021, 17.15 Uhr


17 neue Fälle - Betroffene bei der Arbeit infiziert?

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Das Gesundheitsamt meldete am Donnerstag 17 neu nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg auf 48,0. "Es sind mehrere Familien betroffen, die nicht in einem Zusammenhang stehen", erläuterte Pressesprecher Jan Egenberger auf Nachfrage der RNZ. Es könnte, so Egenberger, der Fall sein, dass sich die Betroffenen im beruflichen Kontext infiziert haben.

Während in Gemeinschaftseinrichtungen keine neuen Fälle nachgewiesen wurden, stellte das Gesundheitsamt bei zwei bereits bekannten Infektionsfällen Mutationen fest. 4117 der 4339 Personen, bei denen das Virus seit Beginn der Pandemie nachgewiesen wurde, waren am Donnerstag nicht mehr infektiös. Die Zahl der akuten Fälle lag bei 100. Die Zahl der Todesfälle ist nicht gestiegen. Sie lag am Donnerstag weiterhin bei insgesamt 122.

Die Inzidenz nähert sich wieder der 50 an. Wird das Folgen haben? "Es gibt keinen Automatismus hin zu Ausgangsbeschränkungen, falls die 50er-Inzidenz wieder überschritten wird. Der entsprechende Erlass des Landes muss voraussichtlich ohnehin der neuen Rechtslage nach den Bund-Länder-Beschlüssen angepasst werden. Sofern die Inzidenz an sieben aufeinanderfolgenden Tagen tatsächlich über 50 liegen sollte, wird das Landratsamt auf dieser Basis die Lage neu beurteilen", so Egenberger.

Info: Das Bürgertelefon ist werktags von 8 bis 16 Uhr sowie samstags von 11 bis 15 Uhr unter 0 62 61 / 84 33 33 und 0 62 81 / 52 12 33 33 erreichbar.

Update: Donnerstag, 4. März 2021, 18 Uhr


Inzidenz liegt nun bei 44,6

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Nachdem am Dienstag zwei Neuinfektionen gemeldet worden waren und sich die Sieben-Tage-Inzidenz in Richtung 35er-Marke bewegte, haben 15 am Mittwoch bestätigte Ansteckungen den Wert auf 44,6 schnellen lassen. Gestern wurden keine Infektionen in Gemeinschaftseinrichtungen bekannt, und auch weitere Fälle von mutierten Coronaviren konnten nicht festgestellt werden.

Die Zahl der im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung verstorbenen Kreisbewohner ist seit mehr als zwei Wochen unverändert. Damit sind dem Gesundheitsamt 99 akute Coronafälle bekannt.

Update: Mittwoch, 3. März 2021, 18.30 Uhr


Inzidenzwert sinkt auf 35,5 - Nur zwei Neuinfektionen

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Eine erfreuliche Nachricht gab es am Dienstagnachmittag aus dem Landratsamt zu hören: Der Inzidenzwert nähert sich wieder der wichtigen 35er-Marke, die bei künftigen Lockerungen, über die am Mittwoch in Berlin gesprochen wird, wichtig werden könnte. Der Wert sank im Vergleich zum Montag um 7,7 Punkte von 43,2 auf 35,5. Zwei Neuinfektionen wurden gemeldet, nachdem es am Dienstag vor einer Woche noch 13 waren. Bei einer bereits bestätigten Infektion wurde eine Mutation festgestellt.

Die Zahl der aktiven Fälle ist auf 89 gesunken. Unverändert ist weiterhin die Zahl der Todesfälle: 122 Landkreisbewohner sind seit dem Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Insgesamt gibt es jetzt 4307 bestätigte Infektionen im Landkreis. Als nicht mehr infektiös gelten 4096 Menschen.

Info: Das Corona-Bürgertelefon des Landratsamts ist werktags von 8 bis 16 Uhr sowie samstags von 11 bis 15 Uhr unter (0 62 61) 84 33 33 und (0 62 81) 52 12 33 33 erreichbar.

Update: Dienstag, 2. März 2021, 16.15 Uhr


Das Auf und Ab setzt sich fort

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Im Vergleich zur Vorwoche ist die Zahl der Neuinfektionen an den zurückliegenden Tagen von 53 auf 62 gestiegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz – die Zahl der Neuinfektionen in sieben Tagen, hochgerechnet auf 100.000 Einwohner – ist dementsprechend von 36,9 auf 43,2 geklettert. Betrachtet man aber die einzelnen Tage der vergangenen Woche, so ist kein linearer Anstieg der Zahlen, sondern ein ständiges Auf und Ab im Bereich von Werten zwischen 34 und 44 feststellbar.

Zwei neue Fälle wurden am Montag gemeldet. Zudem wurden bei 14 bereits bestätigten Infektionen Mutationen festgestellt. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung liegt bei 122 – seit 12. Februar ist diese Zahl erfreulicherweise unverändert. 4305 Landkreisbewohner haben sich seit Beginn der Pandemie mit Sars-CoV-2 infiziert. Aktive Fälle gibt es im Kreis aktuell 91.

> Blick in die Kommunen: Wie jeden Montag hat das Landratsamt die Infektionszahlen aus den Städten und Gemeinden vermeldet. Die meisten Neuinfektionen gab es in Mosbach (18), Buchen (8) und Walldürn (8).

> Impfungen: Im Kreis wurden bislang über 7000 Erst- und Zweitimpfungen vorgenommen. Diese teilen sich wie folgt auf: 3311 im Kreisimpfzentrum in Mosbach (KIZ), 1501 durch das mobile Impfteam des KIZ, 2527 durch das mobile Impfteam des zentralen Impfzentrums.

Aktuell steht dem Kreisimpfzentrum Impfstoff von Astra-Zeneca und Biontech zur Verfügung. Für den Biontech-Impfstoff werden im KIZ aufgrund der gelieferten Dosen derzeit wöchentlich bis zu 800 Termine angeboten, bei Astra-Zeneca sind es deutlich mehr. So sind dem KIZ bis Ostern circa 11.000 Impfdosen Astra-Zeneca zugesagt sowie weiterhin wöchentlich bis zu 1100 Impfdosen Biontech. Letztere werden aber auch für das mobile Impfteam genutzt.

> Die Lage in den Kliniken: In den Neckar-Odenwald-Kliniken werden aktuell (Stand: Montag) insgesamt zehn positiv getestete Patienten behandelt (Vorwoche: acht). Am Standort Buchen werden derzeit vier Patienten mit Positivbefund auf der Isolierstation medizinisch versorgt. Vier Verdachtsfälle werden derzeit abgeklärt. Am Standort Mosbach werden auf der Isolierstation drei und auf der Intensivstation ebenfalls drei positiv getestete Patienten medizinisch behandelt. In zwei Fällen ist hier eine Beatmung notwendig. Zusätzlich läuft an diesem Klinikstandort in vier Fällen eine Verdachtsabklärung.

Erfreulich entspannt gestaltet sich die aktuelle Lage am Krankenhaus in Hardheim: "Wir haben seit über einer Woche keinen Coronafall stationär behandelt", erklärt Verwaltungsleiter Lothar Beger. Vorsorglich werde aber auch weiterhin jede Neuaufnahme im Krankenhaus bis zum Vorliegen eines Testergebnisses isoliert behandelt.

Update: Montag, 1. März 2021, 18 Uhr


Inzidenz steigt auf 43,9 - 18 Neuinfektionen gemeldet

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Die Zahl der Neuinfektionen im Landkreis steigt wieder leicht an: 18 neue Infektionen mit Sars-CoV-2 wurden übers Wochenende gemeldet, 15 am Samstag und drei am Sonntag. Am Wochenende zuvor waren es nur zwölf Neuinfektionen. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt daher von 39,7 auf 43,9. Insgesamt haben sich seit Beginn der Pandemie 4303 Landkreisbewohner infiziert. 122 Menschen sind im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben.

Info: Das Corona-Bürgertelefon des Landratsamts ist werktags von 8 bis 16 Uhr sowie samstags von 11 bis 15 Uhr unter (0 62 61) 84 33 33 und (0 62 81) 52 12 33 33 erreichbar.

Update: Sonntag, 28. Februar 2021, 17 Uhr


Neue Mutante nachgewiesen

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Nachdem die britische Virusvariante längst im Neckar-Odenwald-Kreis angekommen ist, war es nur eine Frage der Zeit, bis hier auch weitere mutierte Formen von Coronaviren auftreten. So teilte das Landratsamt am Freitag mit, dass bei bereits erfassten Infektionen vier Fälle einer im Kreis bisher noch nicht nachgewiesenen Mutante festgestellt wurden.

Um welchen Typ es sich dabei genau handelt (um den südafrikanischen oder den brasilianischen), ist noch nicht kannt; die Laboruntersuchungen hierzu dauern an. Für den weiteren Umgang mit den Infizierten spiele der Typ der Virusvariante allerdings auch keine Rolle, erklärte Kreissprecher Jan Egenberger auf RNZ-Nachfrage. Die Maßnahmen – beispielsweise eine verlängerte Quarantäne – seien jeweils identisch und würden stets umgehend veranlasst.

Daneben wurden gestern 15 Neuinfektionen mit Sars-CoV-2 gemeldet, darunter ein Fall im evangelischen Kindergarten "Lindenbaum" in Auerbach. Die betroffene Gruppe wurde in Quarantäne geschickt. Da am Freitag letzter Woche acht Fälle weniger als gestern registriert wurden, stieg auch die Sieben-Tage-Inzidenz wieder an. Sie liegt nun bei 39,7.

Seit Ausbruch der Pandemie wurden insgesamt 4285 Einwohner des Neckar-Odenwald-Kreises positiv auf das Coronavirus getestet. Davon gelten 4066 als nicht mehr ansteckend, 122 sind verstorben. Somit sind dem Gesundheitsamt aktuell 97 Personen im Kreis bekannt, die akut mit dem Coronavirus infiziert sind.

Update: Freitag, 26. Februar 2021, 17.45 Uhr


Inzidenz wieder im grünen Bereich

Neckar-Odenwald-Kreis. (RNZ) Allem Anschein nach folgt der Neckar-Odenwald-Kreis doch (noch?) nicht dem Bundestrend der wieder ansteigenden Corona-Infektionsfälle. Nach einem kurzen Auf zum Wochenbeginn zeigt die Inzidenzkurve wieder nach unten. Gestern hat das Gesundheitsamt einen Wert von 34,1 errechnet. Somit liegt der Landkreis erstmals seit über vier Monaten unterhalb der Vorwarnstufe. Zwölf Neuinfektionen hat das Landratsamt am Donnerstag gemeldet. Bei drei bereits bekannten Fällen wurde die britische Virusvariation B.1.1.7 festgestellt. Die jeweiligen Ansteckungsquellen der mit der Mutante Infizierten seien bekannt, teilte die Behörde mit.

Von einer steigenden Nachfrage nach Impfterminen mit dem Impfstoff von Astra-Zeneca berichtete Kreissprecher Jan Egenberger gestern im Gespräch mit der RNZ. Einer der beiden Tage, an denen in der kommenden Woche in Mosbach mit Astra-Zeneca geimpft wird, sei schon komplett ausgebucht.

Update: Donnerstag, 25. Februar 2021, 17.30 Uhr


Kreisimpfzentrum erweitert Öffnungszeiten für AstraZeneca-Impfungen

Mosbach. (RNZ) Nachdem das Kreisimpfzentrum in Mosbach nun mit mehr Impfstoff von AstraZeneca versorgt wurde und das Land ab sofort die Impfberechtigung für Teile der Personengruppe 2 geöffnet hat, hat das Kreisimpfzentrum die Öffnungszeiten entsprechend erweitert und deutlich mehr Termine zur Impfung des Impfstoffs von AstraZeneca zur Verfügung gestellt. Das teilt das Landratsamt mit.

Ab Mitte März wird dann das Kreisimpfzentrum an mehreren Tagen künftig einen Zweischichtbetrieb anbieten, sodass an diesen Tagen Impfungen von 7 bis 21 Uhr möglich sind. Die jeweils zur Verfügung stehenden Termine sind wie immer über die landesweite Hotline 116117 oder online unter www.impfterminservice.de zu buchen. Eine vorherige Bekanntgabe der Buchungstermine kann aufgrund der dynamischen Terminlage nicht erfolgen.

Welche Personengruppen aktuell zu den Impfberechtigten gehören, erfahren Sie aktuell hier.

Auf und ab in der Coronastatistik

Nachdem die Corona-Infektionszahlen im Landkreis am Montag und Dienstag noch über den eine Woche zuvor gezählten lagen, wurden am Mittwoch wieder deutlich weniger Fälle gemeldet: Lediglich zwei Kreisbewohner bekamen gestern ein positives Testergebnis; am Mittwoch letzter Woche waren es zwölf. Folglich sinkt auch die Sieben-Tage-Inzidenz wieder: Sie liegt nun bei 35,5. Allerdings wurde bei vier weiteren bereits erfassten Fällen die britische Virusvariante nachgewiesen; bei drei davon ist die Infektionsquelle bekannt.

Insgesamt haben sich bisher 4258 Kreisbewohner nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. 4052 davon gelten mittlerweile als nicht mehr ansteckend, 122 sind verstorben. Somit sind dem Gesundheitsamt derzeit 84 akut infizierte Personen im Landkreis bekannt. Nachdem das Kreisimpfzentrum in Mosbach nun die nächsten Wochen auskömmlich mit Impfstoff von Astra-Zeneca versorgt wurde und das Land ab sofort die Impfberechtigung für Teile der Personengruppe 2 öffnet, hat das Impfzentrum die Öffnungszeiten entsprechend erweitert und deutlich mehr Termine zur Impfung zur Verfügung gestellt.

Ab Mitte März wird das KIZ dann an mehreren Tagen einen Zweischichtbetrieb anbieten, sodass an diesen Tagen Impfungen von 7 bis 21 Uhr möglich sind. Die jeweils zur Verfügung stehenden Termine sind wie immer über die landesweite Hotline 116117 oder online unter www.impfterminservice.de zu buchen.

Eine vorherige Bekanntgabe der Buchungstermine erfolge aufgrund der dynamischen Terminlage nicht, teilte das Landratsamt mit.

Welche Personengruppen aktuell zu den Impfberechtigten gehören, kann den häufig gestellten Fragen entnommen werden, die das Landratsamt auf www.neckar-odenwald-kreis.de unter "Coronainformationen/Kreisimpfzentrum" veröffentlicht hat.

Update: Mittwoch, 24. Februar 2021, 16 Uhr


Infektionszahlen steigen wieder

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Nach einem deutlichen Rückgang ab Mitte Januar steigen die Corona-Infektionszahlen seit einigen Tagen bundesweit wieder an. Auch im Neckar-Odenwald-Kreis ist ein solcher Anstieg zu beobachten. Am Dienstag meldete das Landratsamt 13 Neuansteckungen, das sind acht mehr als eine Woche zuvor. Folglich ist auch die Sieben-Tage-Inzidenz wieder angestiegen. Der Wert der binnen einer Woche neu gemeldeten Infektionsfälle pro 100 000 Kreiseinwohnern kletterte von Montag auf Dienstag von 36,9 auf 42,5.

Von den Neuinfektionen sind nach Mitteilung der Kreisbehörde keine Gemeinschaftseinrichtungen betroffen, und glücklicherweise waren gestern auch keine weiteren Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung zu beklagen. Allerdings wurde bei einem weiteren bereits bekannten Fall die hochansteckende britische Virusmutante B.1.1.7 festgestellt.

Lage an den Kliniken entspannt

Im Neckar-Odenwald-Kreis wurden bisher insgesamt 4256 Menschen positiv auf Sars-CoV-2 getestet. Davon gelten 4043 als nicht mehr ansteckend, 122 sind verstorben. Somit sind derzeit 91 akute Coronafälle im Landkreis bekannt.

In den Belegungszahlen der Neckar-Odenwald-Kliniken schlägt sich der leichte Anstieg der Infektionszahlen derweil noch nicht nieder. Wie der Ärztliche Direktor Priv.-Doz. Dr. Harald Genzwürker im Gespräch mit der RNZ berichtete, sei die Lage in den Krankenhäusern in Mosbach und Buchen relativ entspannt. "Wir haben in allen Bereichen noch Betten frei." An beiden Standorten wird aktuell nur noch eine Isolierstation betrieben; in Spitzenzeiten waren es je bis zu drei.

Im Mosbacher Krankenhaus werden – Stand Dienstagnachmittag – zwei positiv auf Sars-CoV-2 Getestete und fünf Verdachtsfälle auf der Isolierstation behandelt, auf der Intensivstation liegen ein Covid-19-Patient, der künstlich beatmet werden muss, sowie ein Verdachtsfall. Am Standort Buchen werden auf der Isolierstation drei Infizierte und fünf Verdachtsfälle medizinisch versorgt; zwei Patienten, bei denen das Testergebnis ebenfalls noch aussteht, liegen auf der Intensivstation.

Update: Dienstag, 23. Februar 2021, 18 Uhr


Verhaltene Reaktion auf Astra-Zeneca

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Im Neckar-Odenwald-Kreis sinkt die Zahl der Corona-Infizierten stetig. Während es am Rosenmontag, 15. Februar, im Landkreis noch 134 akute Fälle gab, waren es am Montag, 22. Februar, nur noch 79. Innerhalb einer Woche konnten somit 55 Menschen ihre Quarantäne beenden.

Am Montag meldete das Gesundheitsamt zudem nur drei Neuinfektionen. Positiv ist auch, dass keine Mutationsfälle gemeldet wurden und es in keiner Gemeinschaftseinrichtung zu Infektionen gekommen ist. Auch die Zahl der Todesfälle liegt weiterhin bei insgesamt 122. Seit dem 12. Februar ist kein Landkreisbürger im Zusammenhang mit einer Sars-CoV-2-Infektion verstorben. Von den 4243 Personen, die sich seit Pandemiebeginn infiziert haben, waren 4042 nicht mehr infektiös. Auch die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt: Am 15. Februar lag sie noch bei 55 – eine Woche später meldete das Landratsamt eine Inzidenz von 36,9.

> Blick in die Kommunen: Wie jeden Montag hat das Landratsamt die Infektionszahlen aus den Städten und Gemeinden vermeldet. Besonders stark sind die Zahlen in Buchen (-16) und Aglasterhausen (-11) gesunken. Ravenstein hat als einzige Kommune einen starken Anstieg (+10) zu verzeichnen.

> Impfungen: Im Kreisimpfzentrum können nur auch Termine für eine Impfung mit Astra-Zeneca reserviert werden. Bislang ist die Resonanz jedoch verhalten: Am Wochenende wurden rund 550 Termine freigeschaltet. Davon wurden rund 120 Termine bisher gebucht. Die im Vergleich zum Impfstoff von Biontech/Pfizer geringere Nachfrage führen die Verantwortlichen im Kreisimpfzentrum darauf zurück, dass der Impfstoff von Astra-Zeneca nur für Personen im Alter von 18 bis 64 Jahren zugelassen wurde. Da schon sehr viele Personen dieser Altersgruppe, die der Priorität 1 angehören, geimpft wurden, rechnet man erst mit der jetzt geplanten Freigabe für die Priorität 2 mit einem größeren Andrang. Ebenso wird es eine Rolle spielen, dass der Impfstoff als weniger zuverlässig angesehen wird. Dem tritt die Leiterin des Gesundheitsamts, Dr. Martina Teinert, entschieden entgegen: "Grundsätzliche Bedenken gegenüber dem Impfstoff sind unbegründet, er verhindert zuverlässig schwere Krankheitsverläufe. Wenn ich persönlich an der Reihe bin, lasse ich mich sehr gerne mit dem Präparat von Astra-Zeneca impfen. Der breite Einsatz aller Impfstoffe ist zum jetzigen Zeitpunkt entscheidend für die Eindämmung der Pandemie. Daher hoffe ich, dass sich alle Personen der Priorität 1 unter 65 Jahren, die einen Anspruch auf die Impfung haben, auch mit diesem Impfstoff impfen lassen." Impfberechtigt für den Astra-Zeneca-Impfstoff sind Personen, die in Einrichtungen ältere oder pflegebedürftige Menschen betreuen sowie Beschäftigte der ambulanten Pflegedienste oder Beschäftigte, die im Rahmen ambulanter Pflege Begutachtungs- oder Prüftätigkeiten ausüben. Ebenfalls zur ersten Priorität zählen Personen, die in medizinischen Bereichen mit sehr hohem Expositionsrisiko arbeiten. Weiterhin impfberechtigt sind die in Pflegeeinrichtungen tätigen Haus- und Zahnärzte, Physiotherapeuten, Logopäden, Betreuungsrichter und Berufsbetreuer, Seelsorger, Friseure, Fußpfleger und ehrenamtlichen Helfer. Hier eine Übersicht der bisher vorgenommenen Impfungen (nur im Kreisimpfzentrum und durch das mobile Impfteam): 2175 (im Kreisimpfzentrum in Mosbach), 1226 (durch das mobile Impfteam des KIZ), 2365 (durch das mobile Impfteam des zentralen Impfzentrums).

> Die Lage in den Kliniken: Auch in den Krankenhäusern entspannt sich die Lage: "Wir haben weder einen Corona-Patienten noch einen Verdachtsfall", sagt Lothar Beger vom Krankenhaus Hardheim. In den Neckar-Odenwald-Kliniken werden acht positiv getestete Patienten behandelt. Am Standort Buchen werden drei Patienten mit Positivbefund auf der Isolierstation versorgt. Vier Verdachtsfälle werden abgeklärt. Am Standort Mosbach werden auf der Isolierstation vier und auf der Intensivstation ein getesteter Patient behandelt, der beatmet wird. Zusätzlich läuft in fünf Fällen eine Verdachtsabklärung.

Update: Montag, 22. Februar 2021, 18.15 Uhr


Fünf weitere Fälle von Mutationen

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Die Coronazahlen im Landkreis bleiben auf einem verhältnismäßig niedrigen Niveau, doch immer wieder werden auch Ansteckungen mit der britischen Virusvariante B.1.1.7 festgestellt. Am Wochenende meldete das Landratsamt zwölf Neuinfektionen mit dem Coronavirus (elf am Samstag, eine am Sonntag). Bei fünf bereits bekannten Fällen wurde die Mutante nachgewiesen.

Da die Infektionszahlen im Vergleich zum letzten Wochenende erneut leicht zurückgegangen sind, ist auch die Sieben-Tage-Inzidenz (Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuansteckungen pro 100.000 Einwohner) weiter gesunken. Am Samstag lag sie bei 36,9, am Sonntag bei 35,5. Eine Woche zuvor betrug der Inzidenzwert noch 55,0.

Bisher wurden insgesamt 4240 Einwohnerinnen und Einwohner des Neckar-Odenwald-Kreises positiv auf Sars-CoV-2 getestet. Davon galten am Freitag 3986 als nicht mehr ansteckend (an Wochenenden wird diese Zahl nicht gemeldet), 122 sind verstorben.

Impfwilligen rät das Landratsamt, sich über die Telefonnummer 116.117 auf die Warteliste setzen zu lassen. Diese wird sukzessive abgearbeitet. Impfberechtigt sind weiterhin nur Angehörige der Personengruppe der ersten Priorität.

Update: Sonntag, 21. Februar 2021, 16 Uhr


Zahlen bleiben erfreulich niedrig

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Auch heute gibt es wieder gute Nachrichten zur Coronalage im Neckar-Odenwald-Kreis: Wie bereits in den Tagen zuvor, ist die Sieben-Tage-Inzidenz auch am Freitag weiter gesunken. Das Gesundheitsamt hat einen Wert von 38,3 errechnet. Sieben Neuinfektionen mit dem Coronavirus wurden am Freitag bekannt. Gemeinschaftseinrichtungen sind nicht betroffen, dafür wurde aber bei einem bereits bekannten Fall die britische Virusvariante B.1.1.7 festgestellt.

Insgesamt wurden bisher 4228 Einwohner des Landkreises positiv auf Sars-CoV-2 getestet. Davon gelten 3986 als nicht mehr ansteckend, 122 sind verstorben. Nachweislich akut mit dem Virus infiziert sind somit derzeit 120 Kreisbewohner.

Update: Freitag, 19. Februar 2021, 18 Uhr


Inzidenzwert sinkt auf 41,8

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Der Wert der Sieben-Tage-Inzidenz ist weiter gesunken und lag am Donnerstag bei 41,8. Wie die RNZ bereits berichtete, ist die nächtliche Ausgangssperre somit aufgehoben.

Das Gesundheitsamt meldete am Donnerstag 14 neue Infektionen mit Sars-CoV-2. Unter den Neuinfizierten befinden sich keine Menschen, die in Gemeinschaftseinrichtungen wohnen. Bei einem bereits bekannten Fall wurde die britische Virus-Mutation B.1.1.7. festgestellt.

Von den 4221 Personen, die sich im Kreis bislang infiziert haben, waren am Donnerstag 3972 nicht mehr infektiös. Auch die Zahl der im Zusammenhang mit einer Infektion verstorbenen Einwohner des Landkreises liegt unverändert bei insgesamt 122. Somit sind aktuell 127 Bürger akut infiziert.

Das Bürgertelefon des Neckar-Odenwald-Kreises wurde zu Beginn der Corona-Pandemie als Service für die Bürger eingerichtet. In Summe haben die geschulten Mitarbeiter seitdem nahezu 13 000 Anrufe angenommen. Da die Anrufe an Sonntagen weniger geworden sind, wurden die Zeiten angepasst: Das Bürgertelefon ist von Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr unter Tel. 06261/843333 und Tel. 06281/5212 3333 sowie ab dem kommenden Wochenende immer samstags von 11 bis 15 Uhr erreichbar.

Update: Donnerstag, 18. Februar 2021, 17.57 Uhr


Ausgangssperre ab Donnerstag aufgehoben

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) So richtig einleuchtend erscheint es zwar nicht, warum das Landesgesundheitsamt bei der Berechnung der Sieben-Tage-Inzidenz regelmäßig zu anderen Ergebnissen kommt als die Gesundheitsbehörde des Neckar-Odenwald-Kreises. In diesem Fall dürfen sich aber alle Kreisbewohner, die ihr Haus auch wieder nach 21 Uhr verlassen wollen, darüber freuen. Denn während das hiesige Gesundheitsamt erstmals am Dienstag eine Unterschreitung der "Hotspot-Grenze" von 50 neuen Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche feststellte, tat das LGA dies bereits einen Tag zuvor.

Da für die Frage der Anwendung von regionalen Coronabeschränkungen der vom Landesgesundheitsamt errechnete Wert ausschlaggebend ist, laufen die für eine Lockerung notwendigen drei Tage, die der Inzidenzwert in Folge unter 50 liegen muss, im Landkreis bereits in der Nacht zu Donnerstag ab. Am Mittwoch hat das Gesundheitsamt des Kreises eine Sieben-Tage-Inzidenz von 43,2 errechnet, und auch das LGA kam auf einen Wert deutlich unterhalb der kritischen Marke.

Folgerichtig hat das Landratsamt seine Allgemeinverfügung zur nächtlichen Ausgangsbeschränkung mit Wirkung vom Donnerstag, 0 Uhr, aufgehoben. Heißt: Ab Donnerstag gibt es – solange die Inzidenz nicht wieder über 50 steigt – keine Ausgangssperre mehr. Sämtliche Ge- und Verbote aus der Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg gelten aber weiterhin.

Am Mittwoch sind zwölf neue Sars-CoV-2-Infektionen im Kreis gemeldet worden, darunter auch vier weitere Fälle, die in der Johannes-Diakonie Mosbach auftraten. Bei drei bereits bekannten Infizierten wurde die britische Virusmutante B.1.1.7 nachgewiesen.

Update: Mittwoch, 17. Februar 2021, 20.08 Uhr


Inzidenz im Landkreis Miltenberg bei 75,3

Walldürn. (lra) "Die Gesamtentwicklung ist derzeit positiv und gut für mögliche Erleichterungen bei Schule und Kindergärten ab kommenden Montag sowie für dringend erhoffte Erleichterungen zum Beispiel für den Einzelhandel oder unseren Alltag", lautet die Bilanz von Miltenbergs Landrat Jens Marco Scherf.

Dennoch brauche es weiterhin viel Disziplin und Besonnenheit, um das Coronavirus Sars-CoV-2 im Griff zu halten. Er betont: "Die gesundheitlichen Folgen von Covid-19 können verheerend sein. Am Mittwoch hat wieder ein Mensch den Kampf gegen diese tückische Covid-19-Erkrankung verloren." Es ist das 107. Todesopfer der Pandemie im Landkreis Miltenberg.

Aktuell werden 39 Personen aufgrund eines schweren Verlaufs in einer Klinik behandelt – fünf davon intensivpflichtig. 123 Personen im Landkreis Miltenberg gelten als akut infiziert, 216 weitere Menschen befinden sich als Kontaktpersonen ersten Grades in Quarantäne. Die amtliche Sieben-Tage-Inzidenz laut RKI liegt mit 75,3, erstmals seit Oktober 2020 wieder unter 80.

Inzidenz liegt im Main-Tauber-Kreis nun bei 40,8

Main-Tauber-Kreis. (lra) Im Main-Tauber-Kreis wurden am Mittwoch acht Fälle einer Coronavirusinfektion bestätigt. Es handelt sich in sechs Fällen um Kontaktpersonen zu bereits bekannten Fällen. Sieben der neu Infizierten befinden sich in häuslicher Isolation, eine Person wird stationär behandelt. Die Gesamtzahl der bislang bestätigt infizierten Personen im Landkreis beträgt nun 3109. Der Wert der Sieben-Tage-Inzidenz lag am gestrigen Mittwoch bei 40,8.

Update: Mittwoch, 17. Februar 2021, 19.30 Uhr


Inzidenz liegt bei 45,3 – Fünf neue Fälle 

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises vermeldet am Dienstag, 16. Februar, die Sieben-Tage-Inzidenz von 45,3. Somit wurde ein Meilenstein erreicht: Der Neckar-Odenwald-Kreis wird somit nicht mehr zu den Corona-Hotspots gezählt. Eine Inzidenz von unter 50 wurde mit 48,0 letztmals am 18. Oktober vermeldet. Ab Montag, 19. Oktober, wurde mit 53,4 die Grenze zum Hotspot überschritten.

Bislang galt im Landkreis eine nächtliche Ausgangssperre von 21 bis 5 Uhr. Wenn die Inzidenz an drei Tagen in Folge unter 50 liegt, ist diese Ausgangssperre aufzuheben. Jedoch wurde laut der Inzidenzzahlen des Landesgesundheitsamts eine Inzidenz unter 50 bereits am Rosenmontag erreicht. Das Landratsamt nimmt dazu Stellung: "Wie das Landesgesundheitsamt auf seine Werte kommt, ist für uns nicht nachvollziehbar. Die Allgemeinverfügung tritt außer Kraft, sobald die Sieben-Tage-Inzidenz von 50 gemäß dem Lagebericht des Landesgesundheitsamts bezogen auf den Neckar-Odenwald-Kreis an drei aufeinanderfolgenden Tagen unterschritten wurde. Daher gehen wir davon aus, dass die Ausgangsbeschränkung am Mittwochabend letztmalig im Kreis gilt", so Pressesprecher Jan Egenberger.

Das Gesundheitsamt meldete am Dienstag fünf neue Infektionen mit Sars-CoV-2. Es sind weder Gemeinschaftseinrichtungen betroffen noch wurden Mutationen entdeckt. Von den 4195 Personen, die sich insgesamt infiziert hatten, waren 3949 nicht mehr infektiös. Die Zahl der Todesfälle lag unverändert bei insgesamt 122.

Hoffen auf weitere Erleichterungen im Landkreis Miltenberg

Miltenberg. (lra) "In Sachen Pandemie beklagen wir zwei weitere an beziehungsweise mit Covid-19 Verstorbene", verkündete Landrat Jens Marco Scherf am Dienstag. Die Gesamtzahl der Verstorbenen ist damit am Montag auf 106 gestiegen. Das Infektionsgeschehen im Landkreis Miltenberg flacht dagegen kontinuierlich ab. 33 Menschen verließen zum Wochenbeginn die staatlich verordnete Quarantäne nach überstandener Infektion, vier Infektionen wurden neu registriert. Die Anzahl der aktuell Infizierten sinkt damit auf 124 Personen. Die Zahl der Personen, die mit einem schweren Verlauf im Krankenhaus behandelt werden müssen, sinkt ebenso stetig: auf derzeit 40 Menschen.

Den amtlichen Inzidenzwert gab das Robert-Koch-Institut am Dienstagmorgen mit 83,9 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen bekannt. Einen Tag zuvor lag der Wert minimal höher bei 85,4. "Diese Entwicklung kann und möge uns Kraft bei der Pandemiebewältigung geben, damit neben der Aufhebung der Ausgangssperre und weiteren Schritten Richtung Normalität für Schule und Kindergärten hoffentlich ab dem 22. Februar auch für den Einzelhandel und den Sport in den Vereinen Erleichterungen bald durch die Staatsregierung ermöglicht werden", teilte der Landrat mit.

Update: Dienstag, 16. Februar 2021, 19.30 Uhr


Im Landkreis entspannt sich die Lage

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Der Neckar-Odenwald-Kreis scheint auf einem guten Weg zu sein: Am Rosenmontag vermeldete das Gesundheitsamt nur eine neue Infektion mit Sars-Cov-2. Am Fastnachtssonntag waren es drei neue Fälle.

Auch die Sieben-Tage-Inzidenz ist gefallen: Während sie am Montag vor einer Woche noch bei 69,6 lag, war sie am Rosenmontag auf 55,0 gesunken.

Der nachfolgende Überblick zeigt, wie sich der Inzidenzwert seit der Verkündung des "Lockdown light" Ende Oktober entwickelt hat:

> 26. Oktober: 70,4

> 2. November: 78,0
> 9. November: 77,3
> 16. November: 75,2
> 23. November: 111,5
> 30. November: 131,0

> 7. Dezember: 167,2
> 14. Dezember: 277,1
> 21. Dezember: 361,3

> 28. Dezember: 226,3

> 4. Januar: 171,3
> 11. Januar: 184,5
> 18. Januar: 169,9
> 25. Januar: 150,4

> 1. Februar: 91,2
> 8. Februar: 69,6
> 15. Februar: 55,0

Die Zahl der aktiven Corona-Fälle lag am Rosenmontag bei 134. Von den 4190 Landkreisbewohnern, die sich seit Beginn der Pandemie insgesamt infiziert haben, waren am 15. Februar 3934 nicht mehr infektiös. Die Zahl der im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion verstorbenen Einwohner des Neckar-Odenwald-Kreises lag unverändert bei 122. Eine gute Nachricht ist auch, dass es in keiner Gemeinschaftseinrichtung zu Infektionen gekommen ist.

Es stellte sich jedoch heraus, dass bei einem bereits bekannten Infektionsfall die britische Virusvariante B.1.1.7 festgestellt wurde.

Die Lage in den Kliniken

In den Neckar-Odenwald-Kliniken werden aktuell insgesamt zehn positiv getestete Patienten behandelt (Vorwoche 17). Am Standort Buchen werden vier Patienten mit Positivbefund auf den Isolierstationen medizinisch versorgt. Auf der Intensivstation wird ein Covid-Patient behandelt. Fünf Verdachtsfälle werden derzeit abgeklärt. Am Standort Mosbach werden auf den Isolierstationen drei und auf der Intensivstation zwei positiv getestete Patienten medizinisch behandelt. Hier ist jeweils eine Beatmung notwendig. Zusätzlich läuft an diesem Klinikstandort in sieben Fällen eine Verdachtsabklärung.

Blick in die Kommunen

Wie jeden Montag hat das Landratsamt die Infektionszahlen aus den Städten und Gemeinden vermeldet. Bei der Zahl der Neuinfektionen liegt Mosbach (+15) an der Spitze, gefolgt von Buchen (+10), Aglasterhausen (+7) und Schwarzach (+7).

Impfungen

Für das Kreisimpfzentrum in Mosbach sind diese Woche weitere 300 Termine buchbar. Die Termine werden ab der Nacht von Dienstag auf Mittwoch nach und nach im Laufe der Woche jeweils immer um 0.00 Uhr freigeschaltet. Die entsprechenden Impftage liegen zwischen dem 10. und dem 13. März. Terminvereinbarungen sind online unter www.impfterminservice.de und unter der Telefonnummer 116117 möglich. Wer bereits auf einer Warteliste steht, wird zurückgerufen und muss sich nicht erneut um einen Termin bemühen. Geimpft werden weiterhin nur Bürger der Priorität 1.

Ein weiterer Toter, keine neuen Fälle im Main-Tauber-Kreis

Main-Tauber-Kreis. (lra) Das Gesundheitsamt hat am gestrigen Montag einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus bestätigt. Bei dem Verstorbenen handelt es sich um einen Mann im Alter von über 90 Jahren, der in einem Pflegeheim lebte. Weitere Angaben macht das Landratsamt aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes nicht. Damit sind im Main-Tauber-Kreis mittlerweile 61 Menschen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie verstorben, davon 41 im Jahr 2021.

Positive Nachrichten gibt es jedoch bezüglich der Neuinfektionen: Hier wurden keine neuen Fälle gemeldet. Derzeit sind 144 Personen aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen.

Der Wert der Sieben-Tage-Inzidenz lag am Montag bei 47,6. Eine Woche zuvor, am Montag, 8. Februar, lag er bei 64,2.

Ausgangssperre im Landkreis Miltenberg könnte auslaufen

Miltenberg. (lra) Die Ausgangssperre zwischen 22 und 5 Uhr gilt im Landkreis Miltenberg noch mindestens bis Mittwoch. Frühestens am Donnerstag – das erklärt Landrat Jens Marco Scherf – könnte der Nachbarkreis die Vorgabe des Staatsministeriums für eine Lockerung erfüllen: Dafür muss die Sieben-Tage-Inzidenz am siebten Tag in Folge unter 100 liegen. Erstmals gelang das am Freitag. Die Regelung ist zugleich entscheidend, ob Erleichterungen für Schule und Kindertagesbetreuung möglich sind. Im besten Fall wäre im Nachbarkreis ab Montag, 22. Februar, in den Kindertagesstätten der eingeschränkte Regelbetrieb sowie die nächste Stufe der Rückkehr zum Präsenzunterricht in den Schulen möglich.

Update: Montag, 15. Februar 2021, 18 Uhr


Inzidenzwert sinkt auf 55,0

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Infektionen im Landkreis ist am Wochenende erneut gesunken. Nachdem am Samstag 13 und am Sonntag drei Neuansteckungen gemeldet wurden, liegt der Wert nun bei 55,0 und damit um 6,3 unter der am Freitag errechneten Inzidenz.

Zwei der am Samstag nachgewiesenen Infektionen traten in der Johannes-Diakonie Mosbach auf; weitere Fälle von Ansteckungen mit der mutierten britschen Virusvariante B.1.1.7 wurden am Wochenende nicht bekannt.

Insgesamt wurden bisher 4189 Kreisbewohner positiv auf Sars-CoV-2 getestet. Davon gelten 3889 als nicht mehr ansteckend, 122 sind verstorben. Nachweislich aktiv mit dem Virus infiziert sind aktuell 178 Menschen im Landkreis.

Das Corona-Bürgertelefon des Landratsamts ist werktags von 8 bis 16 Uhr sowie an Wochenenden von 11 bis 15 Uhr unter 06261/84-3333 und 06281/5212-3333 erreichbar.

Update: Sonntag, 14. Februar 2021, 18.30 Uhr


Zwölf Infizierte und ein Todesfall 

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Licht und Schatten weist die jüngste Corona-Statistik des Neckar-Odenwald-Kreises aus. Die gute Nachricht: Mit zwölf Neuinfizierten wurden am Freitag erneut weniger Fälle gemeldet als eine Woche zuvor (17), womit auch die Sieben-Tage-Inzidenz weiter sinkt. Sie liegt nun bei 61,3.

Da sie somit noch über 50 liegt, wird die seitens des Landratsamts verordnete Ausgangsbeschränkung ab 21 Uhr aufrechterhalten.

Erneut Virusmutation festgestellt

Allerdings wurde bei zwei bereits bekannten Fällen die hochansteckende britische Virusmutation festgestellt. Außerdem hat ein weiterer Covid-19-Patient seine Erkrankung nicht überlebt: Im Buchener Krankenhaus starb ein 84-jähriger Bewohner des Pflegeheims "Im Sonnengarten". Insgesamt wurden bisher 4173 Einwohner des Landkreises positiv auf das Coronavirus getestet. Davon gelten 3889 als nicht mehr ansteckend, 122 sind verstorben. Nachweislich akut infiziert sind aktuell 162 Menschen im Kreis.

Landrat: "Es kommt auf uns alle an"

Miltenberg. (lra) "Seit einer guten Woche flacht das Infektionsgeschehen kontinuierlich ab", teilt Landrat Jens Marco Scherf mit. Vor rund zwei Wochen hatte der Inzidenzwert im Landkreis Miltenberg noch an der 200er-Grenze gekratzt. Am Donnerstag registrierte das Gesundheitsamt 19 Neuinfektionen, gleichzeitig durften 50 Personen nach überstandener Infektion mit Sars-CoV-2 die staatlich verordnete Quarantäne verlassen. Die Anzahl der aktuell Infizierten sinkt damit auf 206 ab – in der Vorwoche waren es noch 315. Aktuell müssen 42 Menschen wegen eines schweren Krankheitsverlaufs mit Covid-19 behandelt werden. Die positive Entwicklung spiegelt sich auch im Inzidenzwert des Landkreises Miltenberg wider, den das RKI am Freitag mit 94,8 angab. "Das alles bedeutet noch keine Entwarnung, vielmehr sollte es uns jedoch Mut und Zuversicht geben, dass die Maßnahmen zur Kontaktbeschränkung und unser Tun tatsächlich Wirkung zeigen", erklärt Scherf. "Es kommt auf uns alle auch in den nächsten Tagen und Wochen an."

Update: Freitag, 12. Februar 2021, 18.11 Uhr


Landratsamt ordnet neue nächtliche Ausgangsbeschränkung an 

Neckar-Odenwald-Kreis. (RNZ) Aufgrund der Infektionslage im Neckar-Odenwald-Kreis hat das Landratsamt am Donnerstag eine nächtliche Ausgangsbeschränkung jeweils ab 21 Uhr bis 5 Uhr des Folgetags angeordnet. Damit folgt das Landratsamt einem Erlass des Sozialministeriums. Die landesweiten Ausgangsbeschränkungen der letzten Wochen werden danach durch eine inzidenzbasierte regionale Regelung abgelöst. Die Regelung gilt auch im Rhein-Neckar-Kreis und Mannheim

Die 7-Tages-Inzidenz im Landkreis liegt weiterhin über dem Landesschnitt, außerdem besteht ein diffuses Infektionsgeschehen, wobei auch Mutanten des Virus auftreten. Die Allgemeinverfügung tritt in der Nacht von Donnerstag auf Freitag, 12. Februar um 0 Uhr in Kraft. Die Verfügung ist bis zum 28. Februar befristet. Sie tritt bereits vorher außer Kraft, wenn die 7-Tages-Inzidenz drei Tage in Folge unter 50 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner liegt. 

Unabhängig von rechtlichen Regelungen bitten Landrat Dr. Achim Brötel und die Leiterin des Gesundheitsamts Dr. Martina Teinert die Bevölkerung darum, dieses Jahr Fastnacht in der Kernfamilie oder in Online-Formaten zu feiern, um eine weitere Verbreitung des Virus und die Gefahr einer Infektion von Risikopatienten zu minimieren.

16 Neu-Infektionen und ein Todesfall - Inzidenz im Neckar-Odenwald-Kreis sinkt auf 64,7

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Im Vergleich zu den Infektionszahlen, die noch vor wenigen Wochen zu verzeichnen waren, ist die aktuelle Corona-Entwicklung im Landkreis weiter auf einem erfreulichen Weg: 16 neue Fälle hat das Landratsamt am Donnerstag gemeldet – das sind sieben weniger als eine Woche zuvor. Entsprechend sinkt auch die Sieben-Tage-Inzidenz: 64,7 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner hat das Gesundheitsamt für den Zeitraum vom 5. bis 11. Februar errechnet. Unter den Neuansteckungen sind auch wieder zwei Fälle aus der Johannes-Diakonie Mosbach, aber kein weiterer Fall der britischen Virusmutation B.1.1.7. Allerdings ist erstmals seit über einer Woche wieder ein Todesfall zu beklagen: Im Krankenhaus Hardheim ist ein 88-jähriger Covid-19-Patient gestorben. Seit Ausbruch der Pandemie wurden bisher insgesamt 4161 Einwohner des Landkreises positiv auf Sars-CoV-2 getestet.

Vorerst keine Ausgangssperre im Main-Tauber-Kreis

Main-Tauber-Kreis. (lra) Seit einem Urteil des Verwaltungsgerichtshofs haben es Landkreise zum Teil selbst in der Hand, ob sie mit einer Allgemeinverfügung eine nächtliche Ausgangssperre verhängen. Zumindest der Nachbarkreis verzichtet zunächst auf diese "Ultima Ratio". "Für den Main-Tauber-Kreis hat das Gesundheitsamt nach intensiver Prüfung und Abstimmung mit dem Arbeitsstab Corona entschieden, derzeit noch keine solche Allgemeinverfügung zu erlassen", erklärt Landrat Reinhard Frank. "Diese Einschätzung kann sich bei einer erneuten Zunahme des Infektionsgeschehens aber jeden Tag ändern." Zudem weist er darauf hin, dass sämtliche weiteren Maßnahmen bestehen bleiben – insbesondere die Kontaktbeschränkungen. Im öffentlichen und im privaten Raum darf zu den Mitgliedern des eigenen Haushalts weiterhin maximal eine Person hinzukommen. Das Gesundheitsamt hat am Donnerstag sieben neue Corona-Infektionen registriert, 20 Personen gelten als genesen. In den 42 Tagen seit dem Jahreswechsel sind im Nachbarkreis 38 Menschen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie verstorben.

Update: Donnerstag, 11. Februar 2021, 18.30 Uhr


Ausgangssperre hat wohl Bestand – Inzidenz sinkt auf 69,6

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Die Entwicklung der Infektionszahlen im Landkreis gibt weiter Hoffnung: Die Sieben-Tage-Inzidenz ist am Mittwoch auf 69,6 gesunken. Es gab 15 bestätigte Neuinfektionen, darunter auch ein Fall in der Johannes-Diakonie in Mosbach. Weitere Gemeinschaftseinrichtungen waren nicht betroffen. Fälle von Mutationen wurden nicht vermeldet, ebenfalls keine Todesfälle. Insgesamt haben sich seit Beginn der Pandemie nachweislich 4145 Landkreisbewohner mit Sars-CoV-2 infiziert.

Mit Blick auf die Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofs zur landesweiten nächtlichen Ausgangsbeschränkung und den heutigen "Schmutzigen Donnerstag" warnt das Gesundheitsamt vor einer zu weitgehenden Interpretation des Urteils. "Die Entscheidung trifft keine Aussage über die Zulässigkeit privater Ansammlungen und Veranstaltungen. Zusammenkünfte im öffentlichen Raum bleiben daher untersagt. Auch ist angesichts der Inzidenzwerte im Kreis zu erwarten, dass eine nächtliche Ausgangsbeschränkung wieder angeordnet wird", erklärt die Leiterin des Gesundheitsamts, Dr. Martina Teinert. Eine entsprechende Änderung der Corona-Verordnung wurde noch am Mittwoch erwartet.

Unabhängig von den rechtlichen Regelungen sei es ein Gebot der Vernunft, nicht über Fastnacht eine dritte Welle der Pandemie anzufachen. "Wir bitten die Bevölkerung darum, dieses Jahr die tollen Tage in der Kernfamilie oder in Online-Formaten zu feiern, um eine weitere Verbreitung des Virus und die Gefahr einer Infektion von Risikopatienten zu minimieren", so Dr. Teinert weiter. "Wir wollen sicherlich keine Spielverderber sein und respektieren die Traditionen. Aber gerade die im Landkreis aufgetretenen Corona-Virusmutationen bereiten uns größte Sorge. Weitere Lockerungen und lokale und regionale Öffnungen werden nur dann möglich sein, wenn die Inzidenz weiter sinkt", so die Einschätzung der Gesundheitsamtsleiterin.

Main-Tauber-Kreis: "Die Zeichen stehen nicht auf Feiern"

Main-Tauber-Kreis. (lra) Im Main-Tauber-Kreis meldete das Gesundheitsamt am Mittwoch 14 neue Fälle einer Coronavirus-Infektion. Es handelt sich in elf Fällen um Kontaktpersonen zu bereits bekannten Fällen. Eine der 14 Personen wird stationär behandelt. Derzeit sind 175 Personen aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen. Einer der neuen Infektionsfälle betrifft eine Person, die im Haus am Sonnenberg in Igersheim lebt. Der betreffende Wohnbereich wurde unter Quarantäne gestellt. Bei nachträglichen Typisierungen von Laborproben hat man drei weitere Personen ermittelt, die sich mit der mutierten Variante des Coronavirus aus dem Vereinigten Königreich (B.1.1.7) angesteckt haben. Alle drei neuen Fälle stehen im Zusammenhang mit anderen bekannten Mutationsfällen. Damit wurde bei sieben Fällen im Landkreis eine Virusmutation nachgewiesen. Das Landratsamt weist darauf hin, dass es zu Fastnacht keine Ausnahmen bei den Kontaktbeschränkungen gibt: "Die Zeichen stehen nicht auf Feiern." Die Polizei überwacht auch bis Aschermittwoch die Einhaltung der Corona-Regeln.

Infektionsgeschehen beruhigt sich im Landkreis Miltenberg

Miltenberg. (lra) "Insgesamt zeigt sich in den vergangenen sieben Tagen eine Beruhigung des Infektionsgeschehens im Landkreis Miltenberg", verkündet Landrat Jens Marco Scherf. Am Dienstag wurden 27 Neuinfektionen registriert, parallel dazu dürfen 35 Menschen nach überstandener Infektion die Quarantäne verlassen. Die Anzahl der aktuell Infizierten beträgt somit 242 – in der Vorwoche waren es exakt 100 mehr. Die Kliniken behandeln derzeit 47 Menschen wegen eines schweren Krankheitsverlaufs mit Covid-19 stationär. Die Anzahl der Verstorbenen ist erneut angestiegen – nun auf 104 Todesfälle. "Es kommt auf alle an, dass das Infektionsgeschehen weiter abflacht", appelliert Scherf an die Bürger, bevor er abschließend das Impfgeschehen streift: "Über 20 000 Menschen aus dem Landkreis Miltenberg sind für die Impfung registriert. Für die allermeisten heißt es wegen der schleppenden Lieferungen an Impfstoff: Geduld haben!" Das barrierefreie Impfzentrum Miltenberg ist am Mittwoch in den Regelbetrieb gegangen. Einer der ersten war der 100-jährige Heinrich Vad aus Obernburg, der unbedingt geimpft werden wollte und den Pieks seelenruhig ertrug. Bis Freitag steht Impfstoff für 240 Impfungen zur Verfügung.

Update: Mittwoch, 10. Februar 2021, 18.45 Uhr


Große Menge Impfstoff - 800 Termine ab Donnerstag buchbar

Mosbach. Aufgrund einer angekündigten großen Impfstofflieferung für das Kreisimpfzentrum (KIZ) in Mosbach sind für die nächsten drei Wochen insgesamt rund 800 Termine buchbar. Die Termine werden am Donnerstag, 11. Februar am späten Nachmittag als auch wieder in der Nacht von Donnerstag, 11. Februar auf Freitag, 12. Februar um 0 Uhr freigeschaltet. Die entsprechenden Impftage liegen zwischen dem 17. Februar und dem 5. März. 

Um die Impftermine zügig abzuwickeln wird das Kreisimpfzentrum ab sofort bis auf Weiteres an vier Tagen pro Woche geöffnet. Die Impfdosen werden dann in der Regel auf vier Impfstraßen parallel verimpft. Terminvereinbarungen sind online unter www.impfterminservice.de und unter der Telefonnummer 116117 möglich. Geimpft werden weiterhin nur Bürgerinnen und Bürger der Priorität 1. 

Umfassende Informationen zum Thema Impfen und Kreisimpfzentrum stellt der Landkreis auf seiner Website im Rahmen der Corona-Informationen oder unter dem Suchwort "Kreisimpfzentrum" zur Verfügung. Dort ist auch aufgelistet, wer in die Personengruppen mit der höchsten Priorität fällt.

Update: Mittwoch, 10. Februar 2021, 11.29 Uhr


Inzidenz steigt leicht auf 72,4

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) 19 Neuinfektionen hat das Landratsamt am Dienstag verkündet. Dadurch steigt der Inzidenzwert wieder leicht auf 72,4 (+2,8). Betroffen ist auch eine Gemeinschaftseinrichtung: In der Johannes-Diakonie in Mosbach gab es zwei neue Fälle. Als akut infiziert gelten aktuell 167 Landkreisbewohner. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung liegt unverändert bei 120. Acht Tage in Folge gab es keine neuen Todesfälle. Ebenfalls erfreulich: Neue Fälle von Mutationen wurden nicht vermeldet.

Inzidenz bleibt im Main-Tauber-Kreis auf niedrigem Niveau

Main-Tauber-Kreis. (lra) Der Wert der Sieben-Tage-Inzidenz lag am Dienstag im Main-Tauber-Kreis bei 64,2. Eine Woche zuvor, am 2. Februar, lag er bei 66,5. Die Sieben-Tage-Inzidenz beschreibt die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen je 100 000 Einwohnern, berechnet durch das Gesundheitsamt anhand der tagesaktuellen Fallzahlen. Am Dienstag registrierte das Gesundheitsamt im Nachbarkreis zehn neue Fälle, sieben Personen gelten als genesen.

Landkreis Miltenberg meldet zwei Corona-Tote

Miltenberg. (lra) Mit zwei weiteren Todesfällen ist die Anzahl der Verstorbenen im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion auf 103 gestiegen. Weiterhin positiv entwickeln sich dagegen die Infektionszahlen. Fünf bestätigten Neuinfektionen am Montag stehen 23 Menschen gegenüber, die nach überstandener Infektion aus der Quarantäne entlassen werden konnten. "Somit ist die Anzahl der aktuell Infizierten mit Sars-CoV-2 auf 251 gesunken", freut sich Landrat Jens Marco Scherf. Vor einer Woche lag diese Zahl noch bei 342. Aktuell müssen 48 Menschen mit einem schweren Krankheitsverlauf mit Covid-19 in einer Klinik behandelt werden.

Update: Dienstag, 9. Februar 2021, 16.45 Uhr


Inzidenz sinkt auf 69,6 – Vier weitere Fälle der britischen Mutation (Update)

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Die erfreuliche Entwicklung der letzten Wochen hat sich fortgesetzt: Die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis erreichte am Montag mit 69,6 einen neuen Jahres-Tiefstwert. Trotz der guten Zahlen ist weiter Vorsicht angebracht: Das Landratsamt teilte mit, dass bei vier weiteren bereits bekannten Infektionsfällen die britische Mutation des Coronavirus festgestellt wurde.

Wie schon am Sonntag wurde auch am Montag lediglich eine nachgewiesene Neuinfektion bekannt. Die Zahl der Landkreisbewohner, die sich seit Beginn der Pandemie vor einem Jahr mit Sars-CoV-2 infiziert haben, ist auf 4111 gestiegen. Die Zahl der aktiven Fälle ist auf 161 gesunken. Vor einer Woche waren es noch 233. Auch die Zahl der Neuinfektionen der letzten sieben Tage geht zurück: Am Montag waren es 100, vor einer Woche 131 und vor zwei Wochen 216.

Der nachfolgende Überblick zeigt, wie sich der Inzidenzwert seit der Verkündung des "Lockdown light" Ende Oktober entwickelt hat:

26. Oktober: 70,4

2. November: 78,0
9. November: 77,3
16. November: 75,2
23. November: 111,5
30. November: 131,0

7. Dezember: 167,2
14. Dezember: 277,1
21. Dezember: 361,3
28. Dezember: 226,3

4. Januar: 171,3
11. Januar: 184,5
18. Januar: 169,9
25. Januar: 150,4

1. Februar: 91,2
8. Februar: 69,6

Die Lage in den Kliniken

In den Neckar-Odenwald-Kliniken werden aktuell 17 positiv getestete Patienten behandelt (Vorwoche: 26). Am Standort Buchen werden sechs Patienten mit Positivbefund auf der Isolierstationen medizinisch versorgt. Auf der Intensivstation wird hingegen derzeit kein Covid-Patient behandelt. Zwei Verdachtsfälle werden derzeit abgeklärt.

Am Standort Mosbach werden auf zwei Isolierstationen neun und auf der Intensivstation zwei positiv getestete Patienten medizinisch behandelt. Hier ist jeweils eine Beatmung notwendig. Zusätzlich läuft an diesem Klinikstandort in drei Fällen eine Verdachtsabklärung.

Auch im Krankenhaus in Hardheim entspannen sich die Zahlen weiter, wie Verwaltungsleiter Lothar Beger im Gespräch mit der RNZ mitteilte: Aktuell gibt es einen Corona-Patienten auf der Isolierstation, einen Verdachtsfall auf der Isolierstation sowie zwei Verdachtsfälle auf der Intensivüberwachung. Am Samstag fand zudem ein weiterer Impftermin für priorisiertes Krankenhauspersonal statt, so dass inzwischen 50 Mitarbeiter des Krankenhauses, die direkt mit Corona-Patienten zu tun haben, ihre Erstimpfung erhalten haben. "Die Abstimmung mit dem Kreisimpfzentrum klappt hervorragend, und die dortige Organisation wird auch von allen Mitarbeitern gelobt", erklärte Lothar Beger.

Blick in die Kommunen

Wie jeden Montag hat das Landratsamt auch diesmal die Infektionszahlen aus den Städten und Gemeinden vermeldet. Bei der Zahl der Neuinfektionen liegt Mosbach (+15) erneut an der Spitze, gefolgt von Buchen, Waldbrunn und Walldürn (jeweils +9). Bei den aktiven Fällen stehen Mosbach (23), Buchen (22) und Aglasterhausen (14) ganz vorne.

Über 3000 Impfungen

Im Kreisimpfzentrum (KIZ) in Mosbach wurden bislang 810 Impfungen vorgenommen. Hinzu kommen weitere 666 Impfungen durch das mobile Impfteam des KIZ. Das mobile Impfteam des zentralen Impfzentrums (ZIZ) in Heidelberg hat im Kreis 1773 Impfungen durchgeführt.

Virusvariante 
im Main-Tauber-Kreis: 57. Todesfall und vierte Mutation bestätigt

Main-Tauber-Kreis. (lra) Der Main-Tauber-Kreis hat am Montag bestätigt, dass sich eine weitere Person mit "B.1.1.7", der mutierten Variante des Coronavirus aus dem Vereinigten Königreich, angesteckt hat. Dies hatte eine nachträgliche Typisierung der Laborprobe gezeigt. Für die infizierte Person und ihre Kontakte gilt damit eine verlängerte Quarantäne. Dieser vierte Fall einer nachgewiesenen Virusmutation im Landkreis stehe nicht im Zusammenhang mit den bisherigen Mutationsfällen im Landkreis, heißt es vonseiten des Landratsamts. Zudem registrierte das Gesundheitsamt am Montag den Todesfall eines Über-80-Jährigen und eine Neuinfektion. Dagegen gelten zehn weitere Personen als genesen. Damit sind im Main-Tauber-Kreis 158 Personen aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen – mehr als ein Drittel davon in Igersheim (61). Der Wert der Sieben-Tage-Inzidenz lag am Montag bei 64,2. Eine Woche zuvor, am 1. Februar, lag er bei 66,5. Das Kreisimpfzentrum hat seit dem Impfstart am 22. Januar 1457 Personen geimpft. Nicht enthalten sind die Impfungen des Zentralen Impfzentrums Rot am See.

Zahl der Infizierten 
im Landkreis Miltenberg sinkt deutlich

Miltenberg. (lra) Den 101. Todesfall eines Corona-Infizierten im Landkreis Miltenberg hat das Gesundheitsamt am Montag gemeldet. 49 weitere Personen liegen derzeit mit einem schweren Verlauf in einem Krankenhaus, sechs davon sind intensivpflichtig. "Wir sind noch nicht am Ende des Weges", kommentiert Landrat Jens Marco Scherf die Corona-Lage im Nachbarkreis. Dennoch kann er in Sachen Neuinfektionen positive Nachrichten verkünden. Den 42 neuen Fällen am Wochenende stehen 78 genesene Corona-Infizierte gegenüber, die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 138. Die Anzahl der aktuell Infizierten liegt mit 271 Menschen deutlich niedriger als noch vor einer Woche, als es 342 Personen waren. "Wir sind alle gefordert, unsere Kontakte konsequent zu beschränken", appelliert mit Blick auf die immer noch überdurchschnittlichen Zahlen an die Bürger. "Ein deutlich niedrigeres Infektionsgeschehen ist notwendig gerade auch im Hinblick auf diskutierte und erhoffte Erleichterungen zum Beispiel für Schulen und Kindergärten, den Einzelhandel oder andere Lebensbereiche."

Landrat Scherf zufolge haben im Landkreis Miltenberg inzwischen mehr als 3750 Menschen (knapp drei Prozent) ihre Erstimpfung erhalten, etwa die Hälfte davon auch die Zweitimpfung. Fast 20 000 Euro haben sich bereits registriert. "Auch wenn Impfstoff weltweit noch immer Mangelware ist, kommt die Impfkampagne im Landkreis Miltenberg allmählich in Fahrt", freut sich der Landrat. Am Mittwoch soll das Impfzentrum Miltenberg mit dem Regelbetrieb für die Über-80-Jährigen beginnen.

Update: Montag, 8. Februar 2021, 18.11 Uhr


Inzidenzwert sinkt auf 70,3

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Die erfreuliche Entwicklung setzt sich fort: Die Sieben-Tage-Inzidenz – also die Zahl der Neuinfektionen der letzten sieben Tage, hochgerechnet auf 100.000 Einwohner – ist von Freitag auf Sonntag von 76,6 auf 70,3 gesunken. Über das Wochenende wurden nur 25 nachgewiesene Neuinfektionen bekannt, nachdem es am vergangenen Wochenende noch 34 neue Fälle waren. Am Samstag wurden 24 Neuinfektionen vermeldet – vier weniger als noch vor einer Woche. Nur ein neuer Fall wurde dann am Sonntag bekannt gegeben. Am Sonntag vor einer Woche waren es noch sechs. Von den 25 Neuinfektionen sind auch Gemeinschaftseinrichtungen betroffen: Pflegezentrum St. Josef Waldhausen (1) und Schwarzacher Hof der Johannes-Diakonie Mosbach (2). Neue Fälle von Ansteckungen mit einer Mutation wurden nicht bekannt.

Insgesamt haben sich seit Beginn der Pandemie nachweislich 4110 Landkreisbewohner mit Sars-CoV infiziert, davon sein 120 Menschen gestorben.

Update: Sonntag, 7. Februar 2021, 16.00 Uhr


Infektionszahlen bleiben stabil

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Zum Ende der Woche bleiben die Corona-Infektionszahlen im Landkreis stabil. 17 Neuansteckungen meldete das Landratsamt am Freitag. Da es eine Woche zuvor drei Fälle mehr gab, geht auch die Sieben-Tage-Inzidenz wieder leicht zurück: Sie lag gestern bei 76,6 (-2,1).

Erfreulicherweise wurde unter den neuen Fällen keine weitere Infektion mit der hochansteckenden britischen Virusmutation B.1.1.7 festgestellt, und auch Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung wurden nicht gemeldet.

Gute Nachrichten gibt es auch aus dem Pflegezentrum Hüffenhardt: Wie die Betreibergesellschaft Domus Cura mitteilte, ist die dort aufgetretene Infektionswelle überstanden. Die Infektionszahlen bei Bewohnern und Mitarbeitern waren schon letzte Woche auf null gesunken, Anfang dieser Woche hat das Gesundheitsamt nun die Quarantäne der Einrichtung aufgehoben. Damit können auch wieder neue Bewohner aufgenommen werden.

Das Gleiche gilt für den Pflegewohnpark Glück im Winkel Neunkirchen, der nach einem Coronafall vorübergehend unter Quarantäne stand. Glücklicherweise blieb es bei einem Einzelfall. Quarantäne und Besuchsverbot sind aufgehoben.

Insgesamt wurden bisher 4085 Kreisbewohner positiv auf Sars-CoV-2 getestet. Davon gelten 3767 als nicht mehr ansteckend, 120 sind gestorben. Nachweislich aktiv mit dem Coronavirus infiziert sind derzeit 198 Personen im Landkreis.

Update: Freitag, 5. Februar 2021, 17.58 Uhr


Vier weitere Fälle von Mutationen

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Einen leichten Anstieg des Inzidenzwerts von 77,3 auf 78,7 hat das Landratsamt am Donnerstag vermeldet. Grund sind 23 bestätigte Neuinfektionen, nachdem es am Donnerstag vor einer Woche nur 21 waren. Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Infektionen mit Sars-CoV-2 im Landkreis ist dadurch auf 4068 gestiegen.

Unverändert ist die Zahl der Todesfälle: 120 Kreisbewohner sind bislang im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Die Zahl der infektiösen Personen liegt bei 215. Betroffen sind auch Gemeinschaftseinrichtungen: Pflegeheim "Sonnengarten" in Buchen (1) und Johannes-Diakonie Mosbach (5).

Zudem wurden erneut vier Fälle einer Infektion mit der britischen Virusvariante (B.1.1.7.) nachgewiesen, die als leichter übertragbar gilt. "Die notwendigen Maßnahmen zum Umgang mit der Virusmutation wurden veranlasst", teilte das Landratsamt mit.

Update: Donnerstag, 4. Februar 2021, 17.29 Uhr


Inzidenz sinkt auf 77,3

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Infektionen im Landkreis ist am Dienstag deutlich zurückgegangen: Nach 91,9 am Montag errechnete das Gesundheitsamt gestern 77,3 Neuinfektionen binnen einer Woche pro 100.000 Einwohner. Niedriger war die Inzidenz zuletzt mit 71,01 am 17. November. Sieben Wochen nach Beginn des "harten Lockdowns" scheint Grund zur Hoffnung zu bestehen, dass die Maßnahmen so langsam Wirkung zeigen.

Am Dienstag wurden gezählt, das ist weniger als die Hälfte des eine Woche zuvor gemeldeten Werts. Unter den Neuansteckungen ist auch ein weiterer Fall in einer Notbetreuungsgruppe des evangelischen Kindergartens Kälbertshausen. Zwölf Kinder und drei Erzieherinnen sind weiterhin in Quarantäne.

Neben der niedrigen Inzidenz gibt es noch zwei weitere gute Nachrichten: Infektionen mit der hochansteckenden britischen Virusvariante B.1.1.7 wurden gestern ebenso wenig gemeldet wie weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung.

Insgesamt wurden bisher 4045 Einwohnerinnen und Einwohner des Neckar-Odenwald-Kreises positiv auf Sars-CoV-2 getestet. Davon gelten 3710 als nicht mehr ansteckend, 120 sind verstorben. Somit sind aktuell 215 Kreisbewohner bekannt, die das Virus nachweislich in sich tragen.

Damit sich die derzeit erfreuliche Entwicklung des Infektionsgeschehens weiter fortsetzt, ist es nach wie vor unbedingt notwendig, die Abstands- und Hygieneregeln – auch im Freien – konsequent einzuhalten, Menschenansammlungen zu meiden, Innenräume regelmäßig zu lüften und, wo geboten, eine OP- oder FFP2-Maske zu tragen.

Update: Mittwoch, 3. Februar 2021, 17.43 Uhr


Die Zahlen bleiben moderat

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Die Zahl der nachgewiesenen Neuinfektionen mit dem Coronavirus im Landkreis bleibt auf einem moderaten Niveau: 15 Fälle hat das Landratsamt am Dienstag gemeldet. Da eine Woche zuvor ein Fall weniger gezählt worden war, steigt die Sieben-Tage-Inzidenz gegenüber dem Vortag leicht an – um 0,7 auf 91,9.

Unter den Neuinfizierten ist auch ein Kreisbewohner, bei dem die erstmals in Großbritannien aufgetretene mutierte Virusvariante B.1.1.7 nachgewiesen wurde. Ein Zusammenhang mit dem am Wochenende gemeldeten Fall konnte nach Auskunft des Landratsamts bisher nicht festgestellt werden.

Seit Beginn der Pandemie wurden 4026 Einwohner des Neckar-Odenwald-Kreises positiv auf Sars-CoV-2 getestet, davon zwei auf die britische Virusmutation. 3688 galten am Dienstag als nicht mehr ansteckend. Somit sind derzeit 218 aktiv infizierte Personen im Kreis bekannt.

Update: Dienstag, 2. Februar 2021, 17.59 Uhr


Infektionskurve zeigt deutlich nach unten

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Darauf musste man lange warten: Drei Monate nach Inkrafttreten des "Lockdown light" und gut eineinhalb Monate nach dem Beschluss, die Maßnahmen zu verschärfen, zeigt die Kurve der Neuinfektionen im Landkreis endlich nachdrücklich nach unten. Die Sieben-Tage-Inzidenz war am Donnerstag erstmals seit 19. November unter die 100er-Marke gefallen. Am Montag hat sie mit 91,2 einen neuen Jahres-Tiefstwert erreicht. Die Zahlen geben ebenso wie die Impfungen Hoffnung – auch wenn diese aktuell noch im Schneckentempo vorangehen. Von entscheidender Bedeutung wird es sein, die Ausbreitung der am Sonntag erstmals im Landkreis nachgewiesenen britischen Mutation des Coronavirus zu verhindern. Weitere Fälle der Variante B.1.1.7 wurden am Montag nicht bekannt gegeben.

Dafür gibt es zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung: So starben im Standort Buchen der Neckar-Odenwald-Kliniken ein 74-jähriger Bewohner und eine 93-jährige Bewohnerin des Caritas-Pflegezentrums St. Josef in Waldhausen. Die Gesamtzahl der Todesfälle im Kreis steigt somit auf 120.

Inzidenzwert sinkt

Am Montag vermeldete das Gesundheitsamt nur zwei Neuinfektionen mit Sars-CoV-2. Seit Ausbruch der Pandemie haben sich somit 4011 Landkreisbewohner nachweislich infiziert. Die Sieben-Tage-Inzidenz – Anzahl der Neuinfektionen in einer Woche, hochgerechnet auf 100.000 Einwohner – ist auf 91,2 gesunken. Die Zahl der aktiven Fälle ist auf 233 gesunken. Vor einer Woche waren es noch 298. Der Blick auf die Neuinfektionen der letzten sieben Tage: Am Montag waren es 131, vor einer Woche 216 und vor zwei Wochen 244. Der nachfolgende Überblick zeigt, wie sich der Inzidenzwert seit der Verkündung des "Lockdown light" Ende Oktober entwickelt hat:

> 26. Oktober: 70,4

> 2. November: 78,0

> 9. November: 77,3

> 16. November: 75,2

> 23. November: 111,5

> 30. November: 131,0

> 7. Dezember: 167,2

> 14. Dezember: 277,1

> 21. Dezember: 361,3

> 28. Dezember: 226,3

> 4. Januar: 171,3

> 11. Januar: 184,5

> 18. Januar: 169,9

> 25. Januar: 150,4

> 1. Februar: 91,2

Die Lage in den Kliniken

In den Neckar-Odenwald-Kliniken werden aktuell (Stand: Montagmittag) insgesamt 26 positiv getestete Patienten behandelt (Vorwoche: 28). Am Standort Buchen werden zwölf Patienten mit Positivbefund auf den zwei Isolierstationen medizinisch versorgt. Auf der Intensivstation wird hingegen aktuell kein Covid-19-Patient behandelt. Fünf Verdachtsfälle werden derzeit abgeklärt.

Am Standort Mosbach werden auf zwei Isolierstationen zwölf und auf der Intensivstation zwei positiv getestete Patienten medizinisch behandelt. Hier ist jeweils eine Beatmung notwendig. Zusätzlich läuft an diesem Klinikstandort in zehn Fällen eine Verdachtsabklärung.

Auch im Krankenhaus in Hardheim entspannen sich die Zahlen weiter, wie Verwaltungsleiter Lothar Beger im Gespräch mit der RNZ mitteilt: Aktuell gibt es zwei positiv getestete Corona-Patienten auf der Isolierstation sowie einen Verdachtsfall auf der Intensivstation.

Blick in die Kommunen

Wie jeden Montag hat das Landratsamt auch diesmal die Infektionszahlen aus den Städten und Gemeinden vermeldet. Bei der Zahl der Neuinfektionen liegt Mosbach (+17) vor Buchen (+15) und Hardheim (+15). Bei den aktiven Fällen steht Buchen an der Spitze (37), gefolgt von Mosbach (28) und Aglasterhausen (22).

Weitere 216 Termine für das Kreisimpfzentrum Mosbach buchbar

Für das Kreisimpfzentrum in Mosbach stehen diese Woche weitere 216 Termine zur Verfügung. Das teilte Landratsamt des Neckar-Odenwald-Kreises am heutigen Montag mit.

So werden in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, 3./4. Februar, um 0 Uhr für den Impftag Donnerstag, 25. Februar, insgesamt 108 Impftermine freigeschaltet.

Ebenso werden in der Nacht von Donnerstag auf Freitag, 4./5. Februar, um 0 Uhr für den Impftag Freitag, 26. Februar weitere 108 Impftermine freigeschaltet.

Terminvereinbarungen sind online unter www.impfterminservice.de möglich.

Sofern noch Resttermine vorhanden sind, können diese jeweils ab 7 Uhr unter der Telefonnummer 116117 abgerufen werden.

Geimpft werden derzeit nur Bürger der Priorität 1. Auf den Zeitpunkt der Freischaltung der Impftermine und die Terminvergabe hat der Landkreis keinen Einfluss.

Umfassende Informationen zum Thema Impfen und Kreisimpfzentrum stellt der Landkreis auf seiner Webseite im Rahmen der Corona-Informationen oder unter dem Suchwort "Kreisimpfzentrum" zur Verfügung. Dort ist auch aufgelistet, wer in die Personengruppen mit der höchsten Priorität fällt.

Update: Montag, 1. Februar 2021, 18 Uhr


Mutation erreicht den Landkreis - Inzidenz-Wert sinkt auf 92,6

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Im Landkreis ist am Wochenende erstmals die sogenannte britische Variante des Coronavirus nachgewiesen worden. Der Typ B.1.1.7 ist eine Mutation des herkömmlichen Virus und wurde im Rahmen der routinemäßigen Untersuchung eines bereits erfolgten PCR-Tests festgestellt. Die betroffene Person war bereits bei der Durchführung des PCR-Tests in Quarantäne. Die Quarantänezeit der Kontaktpersonen wurde vom Gesundheitsamt auf 14 Tage erhöht.

Nach dem entsprechenden Beschluss der Landesregierung werden ab sofort auch im Neckar-Odenwald-Kreis die Proben aller positiven Coronatests auf Mutanten untersucht. Es ist deshalb möglich, dass zeitnah weitere Fälle gefunden werden. Die Ortspolizeibehörden überwachen die Einhaltung der Quarantäne betroffener Personen dann jeweils engmaschig. Das Gesundheitsamt ruft zudem die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, den Schutz mittels medizinischer Masken bei notwendigen persönlichen Kontakten sowohl am Arbeitsplatz als auch im Privaten konsequent fortzusetzen.

Über das Wochenende wurden insgesamt 34 Neuinfektionen vermeldet. 28 neue Fälle waren es am Samstag, sechs dann am Sonntag. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist auf 92,6 gesunken. Auch eine Gemeinschaftseinrichtung ist betroffen: Pflegezentrum St. Josef Waldhausen (3 Fälle). Die Gesamtzahl der Infektionen hat die 4000er-Marke überschritten: 4009 Bewohner des Neckar-Odenwald-Kreises haben sich bislang nachweislich mit Sars-CoV-2 infiziert.

Info: Das Corona-Bürgertelefon des Landratsamts ist werktags von 8 bis 16 Uhr sowie an Wochenenden von 11 bis 15 Uhr unter (0 62 61) 84 33 33 und (0 62 81) 52 12 33 33 erreichbar.

Update: Sonntag, 31. Januar 2021, 16.49 Uhr


20 Neuinfektionen und ein Todesfall – Inzidenz steigt auf 100,3

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Nachdem die Zahl der binnen sieben Tagen erfassten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner des Landkreises am Donnerstag erstmals nach über zwei Monaten wieder unter 100 lag, hat sie diese Marke am Freitag wieder leicht überschritten: 16 Infektionsfälle fielen aus der Wochenstatistik heraus, 20 neue kamen hinzu, sodass die Sieben-Tage-Inzidenz gestern um 2,8 auf 100,3 stieg. Ihren bisherigen Höchststand hatte sie mit 386,4 am 19. Dezember erreicht.

Auch ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung wurde am Freitag bestätigt: Wie das Landratsamt mitteilte, ist ein 89-jähriger Bewohner des Buchener Pflegeheims "Im Sonnengarten" verstorben.

Unter den 20 Neuinfektionen ist auch ein Fall, der im evangelischen Kindergarten Kälbertshausen auftrat. Die betroffene Notbetreuungsgruppe wurde geschlossen und in Quarantäne geschickt.

Von den 3975 Kreisbewohnern, die bisher positiv auf das Coronavirus getestet wurden, galten am Freitag 3558 als nicht mehr ansteckend, 118 sind verstorben. Somit sind derzeit 299 aktive Infektionsfälle im Neckar-Odenwald-Kreis bekannt.

In den Neckar-Odenwald-Kliniken entspannt sich die Lage leicht, auch wenn dort aktuell immer noch mehr Covid-19-Patienten behandelt werden als zu Spitzenzeiten im vergangenen Frühjahr. Insgesamt sind es 27 bestätigte Fälle.

In Mosbach werden elf positiv Getestete und vier Verdachtsfälle auf den Isolierstationen behandelt, auf der Intensivstation liegen neben zwei Covid-Patienten, die künstlich beatmet werden müssen, zwei weitere Verdachtsfälle. Auf den Isolierstationen am Standort Buchen werden 13 nachweislich Infizierte sowie vier Verdachtsfälle medizinisch versorgt, ein Patient wird auf der Intensivstation beatmet.

Update: Freitag, 29. Januar 2021, 18 Uhr


21 Neuinfektionen und drei Todesfälle

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Die Sieben-Tage-Inzidenz ist am Donnerstag, 28. Januar, mit einem Wert von 97,5 seit Wochen erstmals wieder unter 100 gefallen – am 19. November ist mit 104,5 zum ersten Mal die 100 über- und seitdem nicht mehr unterschritten worden.

Das Gesundheitsamt meldete mit 21 Fällen verhältnismäßig wenig neue Infektionen, jedoch waren auch drei Todesfälle zu beklagen. Die Zahl der Verstorbenen steigt auf 117. So verstarben am Standort Mosbach der Neckar-Odenwald-Kliniken zwei Frauen im Alter von 83 und 91 Jahren aus dem Pflegeheim "Glück im Winkel" in Michelbach sowie eine 79-jährige Frau aus dem Pflegezentrum Hüffenhardt. Von den 3955 Landkreisbewohnern, die sich bisher infiziert haben, waren am Donnerstag 319 akut infiziert. In zwei Pflegeheimen wurden neue Infektionen gemeldet: Im Pflegeheim St. Josef in Waldhausen gab es einen Fall, im Heim "Glück im Winkel" in Michelbach waren es zwei.

Update: Donnerstag, 28. Januar 2021, 18 Uhr


Die Inzidenz sinkt weiter

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Die gute Nachricht vorweg: Am Mittwoch wurden im Neckar-Odenwald-Kreis keine weiteren Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gemeldet. Allerdings registrierte das Gesundheitsamt 40 Neuinfektionen, darunter drei im Buchener Pflegeheim "Im Sonnengarten", zwei im Seniorenheim "Glück im Winkel" in Michelbach sowie einen Fall im Wohn-Pflegeheim "Haus am Limes" der Johannes-Diakonie in Walldürn.

Insgesamt wurden bisher 3934 Einwohnerinnen und Einwohner des Landkreises positiv auf Sars-CoV-2 getestet. Davon gelten 3500 als nicht mehr infektiös, 114 sind verstorben. 320 Kreisbewohner tragen das Virus derzeit nachweislich in sich. Die Sieben-Tage-Inzidenz sank gestern um 13,9 auf 127,4.

Info: Für Fragen steht das Bürgertelefon werktags von 8 bis 16 Uhr und an Wochenenden von 11 bis 15 Uhr unter 0 62 81 / 52 12 33 33 zur Verfügung.

Drei weitere Todesfälle im Main-Tauber-Kreis

Im Main-Tauber-Kreis wurden gestern 26 neue Fälle einer Coronavirusinfektion bestätigt. Es handelt sich in mindestens 21 Fällen um Kontaktpersonen zu bekannten Fällen. 23 neu Infizierte befinden sich in häuslicher Isolation, drei werden stationär behandelt. Für die Kontaktpersonen der neu Infizierten wird, sofern noch erforderlich, Quarantäne angeordnet und eine Testung veranlasst. Die Gesamtzahl der bislang bestätigt infizierten Personen im Landkreis beträgt nun 2904.

Mittlerweile sind insgesamt 2583 Personen wieder genesen. Derzeit sind 272 Personen aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen.

Das Gesundheitsamt hat am Mittwoch, 27. Januar, drei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus bestätigt. Bei den Verstorbenen handelt sich um Frauen im Alter von über 80, über 85 und über 90 Jahren, die jeweils in einem Pflegeheim lebten. Damit sind im Main-Tauber-Kreis mittlerweile 49 Menschen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie verstorben, davon 29 im Januar dieses Jahres. Der Wert der Sieben-Tage-Inzidenz lag gestern bei 91,4 und damit erstmals seit dem 10. Dezember wieder unterhalb der Marke von 100.

Weitere Termine für das Kreisimpfzentrum Mosbach buchbar

Mosbach. (RNZ) Wie das Landratsamt des Neckar-Odenwald-Kreises am Mittwoch mitteilte, werden am morgigen Donnerstag weitere 150 Termine für Impfungen gegen das Coronavirus am 12. und 18. Februar im Kreisimpfzentrum in Mosbach freigeschaltet.

Terminvereinbarungen sind – voraussichtlich bereits ab Mitternacht – ausschließlich über die Telefonnummer 116 117 beziehungsweise online unter www.impfterminservice.de möglich.

Geimpft werden derzeit nur Bürgerinnen und Bürger der Priorität 1. Umfassende Informationen zum Thema Impfen und Kreisimpfzentrum stellt der Landkreis auf  www.neckar-odenwald-kreis.de zur Verfügung. Dort ist auch aufgelistet, wer zu der Personengruppen mit der höchsten Priorität zählt.

Aktuell drei Corona-Patienten im Krankenhaus

Hardheim. (RNZ) Die Zahl der Neuinfektionen ging in den vergangenen Tagen im Neckar-Odenwald-Kreis zurück, auch die Corona-Lage an den Neckar-Odenwald-Kliniken ist etwas entspannter. Im Krankenhaus Hardheim ist die Situation ebenfalls ruhiger, wie Lothar Berger, Verwaltungsleiter des Krankenhausverbands Hardheim-Walldürn, auf RNZ-Anfrage mitteilte. Gestern Nachmittag wurden drei positive Corona-Fälle im Hardheimer Krankenhaus behandelt. "Es handelt sich jeweils um ältere Patienten, einer davon befindet sich in Intensivüberwachung", erklärte Beger. Zudem waren drei Verdachtsfälle auf Station. Eine Neuerung gibt es für Besucher: Nach nochmaliger Änderung der Landesverordnung können sie nun wieder ohne Schnelltest ins Krankenhaus kommen, weiterhin aber nur mit FFP2-Maske. "Auch alle anderen, die ins Krankenhaus kommen, brauchen eine FFP2-Maske (z. B. Patienten der gynäkologischen Praxis, Röntgenpatienten oder Patienten der Physiotherapie Adamski)", so Beger. Der Verwaltungsleiter informierte außerdem, dass am Samstag die ersten 16 Mitarbeiter des Krankenhauses im Kreisimpfzentrum geimpft wurden und auch der Folgetermin für die Zweitimpfung bereits feststeht. Die Rückmeldungen zur Organisation seien durchweg positiv.

Update: Mittwoch, 27. Januar 2021, 15 Uhr


14 Infektionen und ein Todesfall, fünf Tote in Miltenberg

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) 14 Neuinfektionen mit dem Coronavirus meldete das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises am Dienstag, darunter je ein Fall im Buchener Pflegeheim "Im Sonnengarten" und in der Awo-Hausgemeinschaft Dallau. Außerdem wurde gestern ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung bekannt. Dabei handelt es sich nach Mitteilung des Landratsamts um einen 85-jährigen Mann, der am Standort Mosbach der Neckar-Odenwald-Kliniken verstorben ist.

Seit Beginn der Pandemie wurden nun insgesamt 3894 Einwohnerinnen und Einwohner des Landkreises positiv auf Sars-CoV-2 getestet. Davon galten am Dienstag 3475 als nicht mehr infektiös, 114 sind verstorben. Somit sind derzeit 305 Kreisbewohner nachweislich akut mit dem Coronavirus infiziert. Die Sieben-Tage-Inzidenz sank um 9,1 auf 141,3.

In den Neckar-Odenwald-Kliniken werden – Stand Dienstagnachmittag – insgesamt 29 nachweislich an Covid-19 erkrankte Patienten medizinisch versorgt. Auf den Isolierstationen am Standort Mosbach liegen 14 bestätigte sowie zwölf Verdachtsfälle. Auf der Intensivstation werden drei Patienten behandelt, von denen zwei so schwer erkrankt sind, dass eine Beatmung notwendig ist. Im Buchener Krankenhaus werden elf Infizierte und ein Verdachtsfall auf den Isolierstationen behandelt, ein Patient wird auf der Intensivstation künstlich beatmet.

Miltenberg meldet fünf Corona-Tote

Fünf weitere Todesfälle meldet das Gesundheitsamt in Miltenberg für den Montag. Die Anzahl der Personen, die dort im Zusammenhang mit einer Coronainfektion gestorben sind, steigt damit auf 83. Im gleichen Zeitraum registrierte der Nachbarkreis fünf Neuinfektionen mit Sars-CoV-2. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Dienstagmorgen bei 183, als akut infiziert gelten 273 Personen, und 47 Menschen müssen stationär behandelt werden.

Info: Das Bürgertelefon des Landratsamts ist werktags von 8 bis 16 Uhr sowie an Wochenenden von 11 bis 15 Uhr unter 0 62 61 / 84 33 33 und 0 62 81 / 52 12 33 33 erreichbar. Vor einem Anruf sollte man sich jedoch zuerst auf den Webseiten des Kreises und übergeordneter Institutionen informieren.

Update: Dienstag, 26. Januar 2021, 17.49 Uhr


Patienten, Infektionen, Inzidenz - Aktuelle Zahlen geben Hoffnung

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Diese Zahlen geben Hoffnung: Es gibt weniger Neuinfektionen, der Inzidenzwert sinkt, und die Zahl der in den Kliniken im Landkreis behandelten Covid-19-Patienten ist deutlich geringer als noch vor einigen Wochen, als die Kapazitätsgrenze an manchen Tagen fast erreicht war. Auch wenn inzwischen Licht am Ende des Tunnels zu erkennen ist, so ist der Weg bis zum Ausgang noch lang und beschwerlich. Auch der am Freitag erfolgte Start des Kreisimpfzentrums ist zwar erfreulich, aber auch hier lassen die Zahlen leider kein schnelles Ende der angespannten Lage erwarten – dafür ist bundesweit einfach aktuell viel zu wenig Impfstoff vorhanden.

Das Gesundheitsamt erhielt am Montag Kenntnis über vier weitere Todesfälle im Landkreis mit Covid-19. So starben im Standort Buchen der Neckar-Odenwald-Kliniken ein 82-jähriger Mann aus dem ASB-Seniorenzentrum am Elzpark Mosbach und eine 73-jährige Frau aus dem Wohn-Pflegeheim "Haus am Limes" in Walldürn. Zudem starben im Standort Mosbach eine 83-jährige Frau aus dem ASB-Seniorenzentrum am Elzpark Mosbach sowie ein 82-jähriger Mann. Die Gesamtzahl der Todesfälle im Kreis steigt somit auf 113.

Am Montag vermeldete das Gesundheitsamt nur vier Neuinfektionen mit Sars-CoV-2. Die Inzidenz ist dennoch leicht auf 150,4 gestiegen, da es am Montag vor einer Woche drei Fälle gab. Gemeinschaftseinrichtungen sind diesmal erfreulicherweise nicht betroffen. Klar ist aber auch: Die Zahlen des Montags sind generell sehr niedrig, weshalb sie weniger Aussagekraft besitzen als der Blick auf einen längeren Zeitraum. Deshalb hier der Wochenvergleich: Die Zahl der aktiven Fälle ist am Montag auf 298 gesunken. Vor einer Woche waren es noch 311. Der Blick auf die Neuinfektionen der letzten sieben Tage: Am Montag waren es 216, vor einer Woche noch 244.

Inzidenzwert sinkt

Zwar liegt der Neckar-Odenwald-Kreis immer noch deutlich höher als der Bundes- und der Landesdurchschnitt, aber inzwischen ist zu erkennen, dass die Sieben-Tage-Inzidenz – also die Zahl der Neuinfektionen innerhalb der letzten sieben Tage, hochgerechnet auf 100.000 Einwohner – auch bei uns langsam sinkt. Der nachfolgende Überblick zeigt, wie sich der Wert seit der Verkündung des "Lockdown light" Ende Oktober entwickelt hat:

> 26. Oktober: 70,4

> 2. November: 78,0

> 9. November: 77,3

> 16. November: 75,2

> 23. November: 111,5

> 30. November: 131,0

> 7. Dezember: 167,2

> 14. Dezember: 277,1

> 21. Dezember: 361,3

> 28. Dezember: 226,3

> 4. Januar: 171,3

> 11. Januar: 184,5

> 18. Januar: 169,9

> 25. Januar: 150,4

Die Lage in den Kliniken

In den Neckar-Odenwald-Kliniken werden aktuell (Stand: Montagmittag) insgesamt 28 positiv getestete Patienten behandelt. Auch hier ist eine deutliche Verbesserung erkennbar: Vor einer Woche waren es 37 Patienten, Anfang Januar 59.

Am Standort Buchen werden zehn Patienten mit Positivbefund auf den zwei Isolierstationen medizinisch versorgt, ein weiterer befindet sich auf der Intensivstation. Hier ist eine Beatmung notwendig. Zwei weitere Verdachtsfälle werden derzeit abgeklärt.

Am Standort Mosbach werden auf drei Isolierstationen 15 und auf der Intensivstation zwei positiv getestete Patienten medizinisch behandelt. Hier ist jeweils eine Beatmung notwendig. Zusätzlich läuft an diesem Klinikstandort in zwölf Fällen eine Verdachtsabklärung.

Auch im Krankenhaus in Hardheim entspannen sich die Zahlen, wie Verwaltungsleiter Lothar Beger im Gespräch mit der RNZ mitteilte: Aktuell gibt es drei positive Fälle (einer davon auf Intensivüberwachung) und drei Verdachtsfälle.

Blick in die Kommunen

Wie jeden Montag hat das Landratsamt auch diesmal die Infektionszahlen aus den Städten und Gemeinden vermeldet. Bei der Zahl der Neuinfektionen liegt Buchen weiterhin ganz vorne: 54 Menschen wurden dort in der vergangenen Woche positiv getestet. In Neunkirchen gab es dagegen überhaupt keinen Fall. Auch bei den aktiven Fällen steht Buchen ganz oben (69), gefolgt von Mosbach (45) und Aglasterhausen (33).

Info: Das Corona-Bürgertelefon des Landratsamts ist werktags von 8 bis 16 Uhr sowie an Wochenenden von 11 bis 15 Uhr unter 0 62 61 / 84 33 33 und 0 62 81 / 52 12 33 33 erreichbar.

"So viele wie noch nie" im Krankenhaus

Miltenberg. (lra) Seit dem Wochenende müssen im Nachbarkreis 52 Menschen mit Covid-19 stationär in einer Klinik behandelt werden – "so viele wie noch nie im Landkreis Miltenberg", wie Landrat Jens Marco Scherf betont. Zudem meldete das Gesundheitsamt den 78. Todesfall im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion. "Auf der einen Seite sinken grundsätzlich bundesweit die Infektionszahlen, doch wächst gleichzeitig Sorge vor der Ausbreitung der mutierten Varianten des Coronavirus Sars-CoV-2", fasst Scherf zusammen. Zudem seien in der Region in der vergangenen Woche die Neuinfektionen eher gestiegen. "Die Anzahl der Neuinfektionen und die Entwicklung bei den schweren Krankheitsverläufen zeigt, dass es keinen Grund zur Entwarnung gibt", warnt der Landrat. Er plädiert dafür, weiterhin Abstand zu halten, Kontakte zu reduzieren, Maske zu tragen und regelmäßig gut zu lüften.

Update: Montag, 25. Januar 2021, 18.30 Uhr


Die Inzidenz sinkt weiter - Neue Infektionen in Pflegeheimen

Neckar-Odenwald-Kreis. (stk) 36 Neuinfektionen am Samstag, neun am Sonntag – so lautet die Coronavirus-Bilanz des Wochenendes. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist weiter gesunken, auf 149,0. Dem Gesundheitsamt wurden auch wieder Neuinfektionen in Gemeinschaftseinrichtungen gemeldet: im Pflegeheim St. Josef in Waldhausen (4), im ASB-Seniorenzentrum in Mosbach (1), beim Seniorendienst Fahrenbach (1) und im Pflegeheim "Sonnengarten" in Buchen (1).

Seit Beginn der Pandemie haben sich im Kreis 3876 Personen mit Sars-CoV-2 infiziert. Laut Daten des Divi-Intensivregisters werden im Neckar-Odenwald-Kreis fünf Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen behandelt, drei von ihnen müssen beatmet werden. Die Neckar-Odenwald-Kliniken in Mosbach und Buchen sowie das Krankenhaus Hardheim meldeten zusammen 15 belegte und vier freie Intensivbetten.

Info: Für Fragen stehen Mitarbeiter des Landratsamts unter Telefon 0 62 81 / 52 12 33 33 werktags von 8 bis 16 Uhr und an Wochenenden von 11 bis 15 Uhr zur Verfügung.

Update: Sonntag, 24. Januar 2021, 15.51 Uhr


Die Zahlen im Kreis steigen trotz Lockdown wieder an

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu/RNZ) Das Auf und Ab der Coronazahlen im Landkreis setzt sich fort. Mit nur zwei nachgewiesenen Neuinfektionen hatte die Woche begonnen. In den Folgetagen stiegen die Zahlen stetig bis auf 64 am Donnerstag an, gestern wurden dann wieder verhältnismäßig moderate 16 Fälle gezählt, darunter zwei im Buchener Pflegeheim "Im Sonnengarten". Auch einen weiteren Todesfall meldete das Landratsamt am Freitag. Dabei handelt es sich um einen 70-jährigen Mann, der an Covid-19 erkrankt war.

Seit Beginn der Pandemie wurden insgesamt 3831 Einwohnerinnen und Einwohner des Neckar-Odenwald-Kreises positiv auf das Coronavirus getestet. Davon galten am Freitag 3344 als nicht mehr infektiös, 109 sind verstorben. 378 Kreisbewohner sind somit derzeit nachweislich akut infiziert. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag gestern bei 162,2 (-14,6).

In den Neckar-Odenwald-Kliniken werden – Stand Freitagnachmittag – insgesamt 36 Covid-19-Patienten behandelt. Am Standort Mosbach liegen 19 bestätigte und 5 Verdachtsfälle auf den Isolierstationen. 2 weitere Patienten sind so schwer erkrankt, dass sie auf der Intensivstation beatmet werden müssen.

Im Buchener Krankenhaus werden neben 14 nachweislich Infizierten 7 Verdachtsfälle versorgt, bei denen das Testergebnis gestern noch ausstand. Auf der Intensivstation des Standorts Buchen wird ein Patient behandelt, bei dem eine künstliche Beatmung notwendig ist.

Das Corona-Bürgertelefon des Landratsamts ist werktags von 8 bis 16 Uhr sowie an Wochenenden von 11 bis 15 Uhr unter der 06261/84-3333 und 06281/5212-3333 erreichbar.

Einen weiteren Todesfall und 23 Infektionen mit dem Coronavirus hat das Gesundheitsamt des Main-Tauber-Kreises am Freitag bestätigt. Gestorben ist eine "unter 90-jährige Frau" – das mittlerweile 41. Todesopfer im Main-Tauber-Kreis, dessen Ableben im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie steht. Die Personen, die von einer neuen Infektion betroffen sind, leben in Bad Mergentheim (5), Creglingen (1), Freudenberg (1), Grünsfeld (2), Igersheim (8), Lauda-Königshofen (1), Weikersheim (3) und Wertheim (2). Es handelt sich in mindestens 15 Fällen um Kontaktpersonen zu bekannten Fällen. Dagegen gelten 33 weitere Personen als genesen. Demnach sind aktuell 315 Personen aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen. Die Sieben-Tage-Inzidenz beträgt 144,3.

Es gibt keine Hotspots im Landkreis Miltenberg, hat Landrat Jens Marco Scherf am Freitag mitgeteilt. Es gebe kein isoliertes Ausbruchsgeschehen. "Das Coronavirus ist einfach weit verbreitet und nutzt jede Unvorsicht bei der Reduzierung der Kontakte zur Weiterinfektion", so Scherf. Deshalb appelliert er an die Bürger, weiterhin sehr geduldig und konsequent zu bleiben, damit das Infektionsgeschehen weiter zurückgehen werde. Das Staatliche Gesundheitsamt meldete für Donnerstag 48 Neuinfektionen im Nachbarkreis. 32 Menschen wurden nach überstandener Infektion aus der Quarantäne entlassen. Ein Mensch ist verstorben, die Anzahl der Verstorbenen liegt damit bei 76. Die Anzahl der derzeit Infizierten ist ebenfalls angestiegen: auf nun 287. Davon müssen 41 Menschen in einer Klinik stationär behandelt werden. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 157.

Update: Freitag, 22. Januar 2021, 18.10 Uhr


Die Zahlen im Kreis steigen trotz Lockdown wieder an

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Trotz Dauer-Lockdown bleiben die Infektionszahlen im Landkreis hoch: Am Donnerstag wurden 64 Neuinfektionen vermeldet. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt dadurch auf 176,8. Damit belegt der Neckar-Odenwald-Kreis weiter einen "Spitzenplatz" in Baden-Württemberg. Am Donnerstagvormittag war es Rang drei hinter Pforzheim und Heilbronn. Zudem wurden am frühen Abend drei weitere Todesfälle vermeldet. Die Gesamtzahl der Menschen im Kreis, die im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben sind, liegt nun bei 108.

So starben im Standort Buchen der Neckar-Odenwald-Kliniken ein 91-jähriger Mann des Pflegezentrums St. Josef Waldhausen sowie ein 93-jähriger Mann des Pflegeheims "Sonnengarten" Buchen. Zudem starb im Standort Mosbach eine 86-jährige Frau der AWO-Hausgemeinschaft Dallau.

Von den 64 Neuinfektionen waren erneut mehrere Gemeinschaftseinrichtungen betroffen: Pflegeheim "Im Sonnengarten" in Buchen (14), Wohn-Pflegeheim "Haus am Limes" in Walldürn (2), AWO-Hausgemeinschaft in Dallau (2) und Pflegeheim "Glück im Winkel" in Michelbach (1). Die Zahl der aktiven Fälle ist von 357 auf 405 gestiegen.

Rund ein Drittel der neuen Fälle ist auf Ausbrüche in Pflegeheimen zurückzuführen, wie das Landratsamt auf RNZ-Nachfrage mitteilte. Doch weshalb steigen die Zahlen trotz aller Corona-Maßnahmen weiter an? "Wir haben es im Kreis mit einem diffusen Infektionsgeschehen zu tun, das sich, soweit überhaupt möglich, auf Ansteckungen sowohl im privaten als auch im beruflichen Bereich zurückführen lässt."

Aufgrund der wieder steigenden Zahlen könnte man auf den Gedanken kommen, dass eine der Corona-Mutationen, die sich bekanntlich deutlich schneller verbreiten, bereits im Landkreis unterwegs ist. Doch dafür gibt es keine Belege: "Derzeit gibt es keine Hinweise darauf, dass eine mutierte Variante des Virus für die vergleichsweise hohen Zahlen im Kreis verantwortlich ist."

Dr. Martina Teinert, die Leiterin des Gesundheitsamts in Mosbach, äußerte sich zu den hohen Zahlen wie folgt: "Es bereitet uns tatsächlich Sorgen, dass die Infektionszahlen trotz Lockdown nicht deutlich nach unten gehen. Das Gesundheitsamt leistet noch immer an sieben Tagen in der Woche seinen Beitrag, um durch eine schnelle Kontaktpersonennachverfolgung die Zahl der Neuinfektionen möglichst klein zu halten. Aber letztendlich brauchen wir nach wie vor die Mithilfe aller Bürger. Deshalb unser Appell: Überprüfen Sie vor jedem Kontakt, ob dieser unbedingt notwendig ist, oder ob es andere Wege gibt. Und wenn Sie Kontakt haben, schützen Sie sich und Ihr Gegenüber konsequent, möglichst mit medizinischen Masken."

Update: Donnerstag, 21. Januar 2021, 18.00 Uhr


60 neue Fälle - Wieder Pflegeheime betroffen

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Nachdem die Zahl der Neuinfektionen am Sonntag, Montag und Dienstag mit 15, zwei und 27 im Vergleich zu den Wochen zuvor relativ niedrig waren und so mancher hoffte, dass die Pandemie an Fahrt verliert, meldete das Gesundheitsamt am Mittwoch, 20. Januar, jedoch wieder 60 neu bestätigte Infektionen mit Sars-CoV-2.

Die gute Nachricht ist, dass am Mittwoch keine neuen Todesfälle gemeldet wurden. Die Zahl der im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion verstorbenen Landkreisbürger lag somit weiterhin bei 105. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg infolge der 60 Neuinfektionen am Mittwoch auf 163,6 an. Am Dienstag lag sie bei 160,8.

Von den 3751 Einwohnern des Landkreises, die sich seit Pandemiebeginn infiziert haben, waren am Mittwoch 3289 nicht mehr infektiös. Dem Gesundheitsamt sind somit 357 Personen bekannt, die akut infiziert sind.

Auch in Pflegeheimen ist es wieder zu Corona-Fällen gekommen: Im Buchener Pflegeheim "Sonnengarten" wurde die Infektion bei fünf weiteren Bewohnern nachgewiesen, im Haus am Limes Walldürn bei drei Bewohnern und im Pflegeheim St. Josef in Waldhausen bei vier.

Info: Das Bürgertelefon des Landratsamts ist werktags von 8 bis 16 Uhr sowie an Wochenenden von 11 bis 15 Uhr unter 0 62 61 / 84 33 33 und 0 62 81 / 52 12 33 33 erreichbar. Vor einem Anruf sollte man sich jedoch zuerst auf der Webseite des Kreises informieren.

Update: Mittwoch, 20. Januar 2021, 17.32 Uhr


Infektionszahlen sinken weiter 

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Die Entwicklung der Coronazahlen im Neckar-Odenwald-Kreis gibt weiterhin Anlass zu vorsichtigem Optimismus: 27 Neuinfektionen wurden am Dienstag im Landkreis nachgewiesen; das sind 13 weniger als eine Woche zuvor. Damit sinkt auch die Sieben-Tage-Inzidenz weiter: Sie lag am Dienstag bei 160,8 und damit um 16,9 unter dem am Dienstag letzter Woche errechneten Wert.

Allerdings ist auch wieder ein Todesfall zu beklagen. So verstarb am Standort Mosbach der Neckar-Odenwald-Kliniken ein 91-jähriger Covid-19-Patient.

Von den am Dienstag bestätigten Neuansteckungen sind auch wieder Senioreneinrichtungen betroffen: Aus dem Buchener Pflegeheim "Im Sonnengarten" wurden fünf Fälle gemeldet sowie je ein Fall aus dem Pflegezentrum St. Josef in Waldhausen, der Awo-Hausgemeinschaft Dallau und dem ASB-Seniorenzentrum am Rühlingshof in Buchen.

Seit Ausbruch der weltweiten Infektionswelle wurden nun insgesamt 3691 Einwohnerinnen und Einwohner des Neckar-Odenwald-Kreises positiv auf Sars-CoV-2 getestet, davon gelten 3280 als nicht mehr infektiös, 105 sind verstorben. Somit sind dem Gesundheitsamt derzeit 306 Personen bekannt, die das Virus aktuell in sich tragen – 63 weniger als vor einer Woche.

Kreisimpfzentrum in Mosbach startet am 22. Januar

Mosbach. (RNZ/rl) Das Kreisimpfzentrum in Mosbach wird mit rund 1100 Impfdosen der Firma Biontech/Pfizer versorgt wird und kann damit am 22. Januar an den Start gehen. Das teilte das Landratsamt des Neckar-Odenwald-Kreises am Dienstag mit. In den ersten zwei Wochen stünden wöchentlich jeweils rund 550 Impfdosen zur Verfügung. Mehr als die Hälfte davon sollen über die mobilen Teams für die Impfung in den Pflegeheimen eingesetzt werden. Der Rest soll etwa zu gleichen Teilen der Bevölkerung und den Mitarbeitern in den Intensivstationen, Isolierbereichen und Notaufnahmen der Neckar-Odenwald-Kliniken in Mosbach und Buchen sowie dem Krankenhaus Hardheim zur Verfügung stehen.  

Am frühen Dienstagmorgen wurden die ersten "Terminslots" zur Buchung der Impftermine im Kreisimpfzentrum freigeschaltet. Gebucht werden konnten dabei die ersten Termine bis einschließlich 6. Februar. Die wenigen zur Verfügung stehenden Termine seien innerhalb einer Stunde vergeben worden. Der Impftermin für das Kreisimpfzentrum am 23. Januar werde für die Mitarbeiter der Krankenhäuser genutzt und war deshalb für die Bevölkerung nicht abrufbar.

Künftig soll immer mittwochs und samstags geimpft werden, wobei die Termine am 27. und 30. Januar bereits vergeben sind.

Am Mittwoch und Donnerstag, 20. und 21. Januar, werden jeweils weitere 106 Terminslots für Impfungen gegen das Coronavirus am 10. und 11. Februar im Kreisimpfzentrum in Mosbach freigeschaltet.

Terminvereinbarungen sind an diesen Tagen nur unter der Telefonnummer 116117 beziehungsweise online unter www.impfterminservice.de möglich. Geimpft werden derzeit nur Bürgerinnen und Bürger der Priorität 1. 

Umfassende Informationen zum Thema Impfen und Kreisimpfzentrum gibt es unter www.neckar-odenwald-kreis.de. Dort ist auch aufgelistet, wer in die Personengruppen mit der höchsten Priorität fällt.

Terminslots für spätere Impftage werden nach und nach freigeschaltet und rechtzeitig vorher angekündigt. Mit steigender Impfmenge werden dann zu einem späteren Zeitpunkt auch weitere Impftage angeboten.  

Update: Dienstag, 19. Januar 2021, 17.45 Uhr.


Die Lage in den Kliniken entspannt sich leicht

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Weniger Neuinfektionen, weniger Corona-Patienten in den Kliniken und ein gegenüber der Vorwoche um knapp 15 Punkte gesunkener Inzidenzwert: Die am Montag vom Landratsamt veröffentlichten Zahlen erlauben zumindest einen Hauch von Zuversicht. Dennoch ist klar: Mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 169,9 zählt der Neckar-Odenwald-Kreis nach wie vor zu den absoluten "Hotspots" in Baden-Württemberg. Zudem zeigt sich einmal mehr die Gefährlichkeit einer Covid-19-Erkrankung: Am frühen Abend wurden drei weitere Todesfälle bekannt.

Nur zwei Neuinfektionen wurden am Montag vermeldet, was natürlich auch damit zusammenhängt, dass an den Wochenenden generell weniger getestet wird. Einer der beiden Fälle betrifft das Pflegeheim "Im Sonnengarten" in Buchen. Insgesamt haben sich seit Beginn der Pandemie 3664 Landkreisbewohner nachweislich mit Sars-CoV-2 infiziert. Davon sind 104 Menschen gestorben – das sind 2,8 Prozent der Infizierten.

Die drei Verstorbenen starben im Krankenhaus in Buchen. Es handelt sich um einen 89-jährigen Mann und eine 77-jährige Frau aus dem Caritas-Pflegezentrum St. Josef in Waldhausen sowie um eine 84-jährige Frau aus dem Pflegeheim "Im Sonnengarten" in Buchen.

Als infektiös gelten derzeit 311 Menschen im Kreis, das sind 35 weniger als noch vor einer Woche. Auch die Zahl der Neuinfektionen der letzten sieben Tage ist rückläufig: Sie liegt bei 244 (Vorwoche: 265). Die Inzidenz ist dadurch von 184,5 auf 169,9 gesunken.

Beim Blick auf die Zahl der Neuinfektionen in den einzelnen Kommunen hat Buchen den zweifelhaften Titel des "Wochensiegers" errungen: 67 Buchener sind in der vergangenen Woche positiv getestet worden. Die hohe Zahl resultiert auch aus einem Ausbruch in einem dortigen Pflegeheim. Daneben gab es auch in Mosbach (+29), Walldürn (+24) und in Aglasterhausen (+18) viele Neuinfektionen.

Bisher wurden im Kreis 13 Einrichtungen von einem mobilen Impfteam angefahren. Dabei sind 670 Erstimpfungen erfolgt – das sind 0,47 Prozent der Kreisbevölkerung. In Baden-Württemberg liegt diese Quote bei 1,0 Prozent.

In den Krankenhäusern im Landkreis entspannt sich die Situation leicht. In den Neckar-Odenwald-Kliniken in Buchen und Mosbach werden aktuell (Stand Montagmittag) 37 positiv getestete Patienten behandelt. Am Standort Buchen werden 15 Patienten mit Positivbefund auf den zwei Isolierstationen medizinisch versorgt, zwei weitere befinden sich auf der Intensivstation. Hier ist in einem Fall eine Beatmung notwendig. Elf weitere Verdachtsfälle werden derzeit abgeklärt. Am Standort Mosbach werden auf drei Isolierstationen 19 und auf der Intensivstation ein positiv getesteter Patient medizinisch behandelt. Hier ist eine Beatmung notwendig. Zusätzlich läuft an diesem Klinikstandort in fünf Fällen eine Verdachtsabklärung.

"Die Belegung mit Covid-19-Patienten hat sich über das Wochenende weiter entspannt", berichtet Lothar Beger, Verwaltungsleiter des kommunalen Krankenhauses in Hardheim, auf Nachfrage der RNZ. Dort werden derzeit drei positive Corona-Fälle und drei Verdachtsfälle behandelt. Ein Teil der Isolierstation könne damit derzeit auch mit negativ getesteten Patienten belegt werden.

Bei Fragen stehen Mitarbeiter des Landratsamts unter Tel. 06281/5212-3333 zur Verfügung. Sie sind unter der Woche von 8 bis 16 Uhr und am Wochenende von 11 bis 15 Uhr erreichbar.

Update: Montag, 18. Januar 2021, 18 Uhr


64 neue Fälle am Wochenende

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Die Einordnung der Corona-Zahlen war in den Wochen seit Weihnachten nicht einfach. Zuerst wurde seit den Feiertagen bis in den Januar hinein, als viele Arztpraxen Urlaub hatten, deutlich weniger getestet als zuvor, dann führten Nachtestungen und Nachmeldungen wieder zu einem deutlichen Anstieg der bestätigten Infektionen. Diese Zeit geht nun ihrem Ende entgegen, und die gemeldeten Fälle gewinnen nach und nach wieder mehr Aussagekraft.

Im Neckar-Odenwald-Kreis wurden am Wochenende insgesamt 64 Neuinfektionen mit Sars-CoV-2 gemeldet – 49 am Samstag und 15 am Sonntag. Erneut sind Gemeinschaftseinrichtungen betroffen: So gab es im Seniorenheim "Glück im Winkel" in Michelbach neun weitere Fälle, in der Awo-Hausgemeinschaft Dallau waren es acht und im Buchener Pflegeheim "Im Sonnengarten" vier.

Terminvergabe für KIZ voraussichtlich ab Dienstag

Seit Ausbruch der weltweiten Infektionswelle wurden insgesamt 3662 Kreisbewohner positiv auf das Coronavirus getestet. Davon gelten 3086 als nicht mehr infektiös, 101 sind verstorben. Beim Gesundheitsamt des Landkreises sind derzeit 475 akut infizierte Personen registriert. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Samstag bei 167,8, am Sonntag bei 170,6.

Wie das Landratsamt gestern mitteilte, werden Terminvereinbarungen für das Kreisimpfzentrum in Mosbach nach derzeitigem Planungsstand ab dem frühen Vormittag des morgigen Dienstags über das Online-Buchungsportal www.impfterminservice.de und die Telefonhotline 116.117 möglich sein. Die Behörde weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die technische Bereitstellung der Buchungsmöglichkeit bundesweit zentral erfolgt; eine Terminbuchung beim Landratsamt oder direkt im Kreisimpfzentrum sei daher nicht möglich.

Umfassende Informationen zum Thema Impfen und Kreisimpfzentrum gibt es auf der Webseite des Landkreises: www.neckar-odenwald-kreis.de.

Update: Sonntag, 17. Januar 2021, 17.53 Uhr


86-Jährige verstorben, Inzidenzwert sinkt

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Der Inzidenzwert ist gesunken, dafür wurde ein weiterer Todesfall vermeldet: Mit gemischten Gefühlen lassen sich die Corona-Zahlen des Freitags interpretieren. Beim 101. Todesfall eines Landkreisbewohners im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung handelt es sich um eine 86-jährige Frau, die am Standort Mosbach der Neckar-Odenwald-Kliniken gestorben ist.

Außerdem wurden 37 Neuinfektionen bekannt, wobei keine Gemeinschaftseinrichtungen betroffen sind. Der Inzidenzwert liegt bei 161,5 (Vortag: 170,6).

Weil uns dazu immer wieder Leseranfragen erreichen: Dieser Wert spiegelt die Infektionen der letzten sieben Tage, hochgerechnet auf 100.000 Einwohner, wider. 232 positive Tests gab es in diesem Zeitraum, woraus sich – bei einer offiziellen Bevölkerungszahl von 143.633 – eine Inzidenz von 161,5 errechnen lässt. Dabei kann es durchaus sein, dass die Zahl der Neuinfektionen im Vergleich zum Vortag sinkt, die Inzidenz aber steigt. Entscheidend dafür, ob der Wert steigt oder sinkt, ist nämlich der Vergleich des aktuellen Tageswerts an Neuinfektionen mit dem des gleichen Wochentags der Vorwoche.

Insgesamt haben sich seit Beginn der Pandemie nachweislich 3598 Kreisbewohner mit Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der aktiven Fälle liegt laut Gesundheitsamt bei 411. Daneben gelten 3086 Personen als nicht mehr infektiös.

Update: Freitag, 15. Januar 2021, 17.45 Uhr


100. Todesfall im Landkreis - Inzidenz auf 170,6 gestiegen

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Die Kontakte sind stark eingeschränkt, Schulen, Kindergärten, Geschäfte und Wirtschaften sind geschlossen – und doch gibt es weiterhin keine Entspannung an der Corona-Front. 45 Neuinfektionen hat das Landratsamt am Donnerstag vermeldet. Doch nicht nur das: Zwei weitere Todesfälle sorgen dafür, dass die traurige Grenze von 100 Landkreisbewohnern, die an oder mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben sind, erreicht wurde. Bei den beiden Verstorbenen handelt es sich um zwei Männer im Alter von 72 und 84 Jahren, die im Mosbacher Krankenhaus gestorben sind.

Durch die 45 Neuinfektionen ist die Sieben-Tage-Inzidenz von 159,4 auf 170,6 angestiegen. Auch die Zahl der aktiven Fälle ist gestiegen: von 393 auf 405. Insgesamt haben sich seit Beginn der Pandemie nachweislich 3561 Kreisbewohner mit Sars-CoV-2 infiziert.

Info: Bürgertelefon: 06281/5212-3333.

Update: Donnerstag, 14. Januar 2021, 18.45 Uhr


23 Bewohner des Pflegeheims "Sonnengarten" sind infiziert

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Die Zahl der Neuinfektionen mit Sars-CoV-2 steigt im Neckar-Odenwald-Kreis weiterhin an: Während das Gesundheitsamt am Montag, 11. Januar, nur drei Fälle meldete, waren es am Dienstag 40 neue Fälle und am Mittwoch 56.

Auch die Zahl der Todesfälle ist weiter angestiegen: So verstarben, wie das Gesundheitsamt am Mittwoch meldete, ein 87-jähriger Mann und eine 95-jährige Frau am Standort Mosbach der Neckar-Odenwald-Kliniken sowie ein 72-jähriger Bewohner und eine 93-jährige Bewohnerin des Pflegezentrums Hüffenhardt im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung. Die Gesamtzahl der Todesfälle ist im Neckar-Odenwald-Kreis somit auf 98 gestiegen.

Hinsichtlich der Neuinfektionen ist insbesondere das Pflegeheim "Sonnengarten" in Buchen betroffen: In der Gemeinschaftseinrichtung wurden 23 neue Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt. Im Pflegeheim "Glück im Winkel" in Michelbach wurden drei und im Pflegezentrum "Domus Cura" in Hüffenhardt ein Fall bestätigt.

3029 der 3516 Personen, die sich seit Pandemiebeginn im Neckar-Odenwald-Kreis infiziert haben, waren am Mittwoch nicht mehr infektiös. Somit sind im Landkreis derzeit 389 akute Fälle bekannt. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Mittwoch bei 159,4.

Update: Mittwoch, 13. Januar 2021, 16.37 Uhr


40 Corona-Neuinfektionen und ein Todesfall

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Am Dienstag wurden 40 Neuinfektionen im Landkreis bestätigt. Auch ein Todesfall ist zu beklagen: Im Krankenhaus Hardheim ist ein 89-jähriger Mann verstorben. Seit Beginn Infektionswelle wurden insgesamt 3460 Einwohner des Kreises positiv auf das Coronavirus getestet. Davon gelten 2997 (+12) als nicht mehr infektiös, 94 sind verstorben. Somit sind dem Gesundheitsamt aktuell 369 (+23) Kreisbewohner bekannt, die das Virus in sich tragen. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Dienstag bei 177,5 (-7).

In den Neckar-Odenwald-Kliniken werden 41 Covid-19-Patienten behandelt. Am Standort Mosbach liegen 19 bestätigte und 9 Verdachtsfälle auf den Isolierstationen, 2 Patienten müssen auf der Intensivstation beatmet werden. Auf den Isolierstationen in Buchen werden neben 17 Infizierten 6 Verdachtsfälle versorgt. Bei zwei der drei Patienten, die auf der Intensivstation liegen, ist eine Beatmung notwendig.

Update: Dienstag, 12. Januar 2021, 18 Uhr


Landrat fordert schneller Impfungen in Hausarztpraxen

Mosbach. (RNZ) Landrat Achim Brötel appelliert in einem Schreiben an Ministerpräsident Kretschmann und Sozialminister Lucha, Impfungen so schnell wie möglich auch in Hausarztpraxen zu ermöglichen. Dies könne erreicht werden, wenn man die in hausärztlichen Praxen einsetzbaren Impfstoffe komplett dorthin statt in die Impfzentren liefere, teilt das Landratsamt mit. 

Vor Weihnachten habe es noch gewisse Ressentiments gegen das Impfen gegeben. "Inzwischen kann es den meisten jetzt plötzlich gar nicht mehr schnell genug gehen", beschreibt der Landrat darin seine Erfahrungen vor Ort. Die Impfung sei für viele der Strohhalm, an den sie ihre ganze Hoffnung klammern, um wieder in ein halbwegs normales Leben zurückkehren zu können. Der Neckar-Odenwald-Kreis habe mit dem Aufbau des Impfzentrums in Mosbach seinen Teil dazu beitragen, diese Hoffnung zu nähren.

Dennoch müsse es schneller gehen: Deshalb fordert Brötel, die Impf-Regelversorgung in den Haus- und Facharztpraxen zeitlich so weit wie irgend möglich vorziehen. Momentan gebe es zu zentralen "Ersatz"-Lösungen wie den Impfzentren zwar definitiv keine Alternative. Aber bereits der neue Impfstoff von Moderna und die anderen kurz vor der Zulassung stehenden Impfstoffe von AstraZeneca und Johnson & Johnson seien wesentlich einfacher zu handhaben und können schon bei minus 20 Grad oder weniger gelagert werden. Solche Voraussetzungen gebe es in hausärztlichen Praxen.

Einen weiteren Vorteil sieht Brötel darin, dass in der hausärztlichen Praxis "der Arzt des Vertrauens" impfe. Zudem gebe es da ein eingespieltes Team aus Arzt und medizinischem Fachpersonal und man kenne die Vorgeschichte der Patienten und könne damit mögliche Risiken viel besser einschätzen. Und auch die Wege seien gerade für ältere Menschen vertraut und deutlich kürzer als in das nächste Kreisimpfzentrum. Dadurch würden sich also auch die nahezu endlosen Diskussionen über die Frage, wie Senioren gerade im ländlichen Raum über Distanzen von gut und gerne 50 Kilometer oder mehr eigentlich überhaupt in das Kreisimpfzentrum kommen sollen, sofort erledigen.

Deshalb solle man die Impfstrategie des Landes noch einmal überdenken und so schnell wie möglich, spätestens aber wie vorgesehen Anfang April, die nächste Phase einleiten und in den zentralen Impfzentren nur noch diejenigen Präparate verimpfen, die wie BioNTech/Pfizer eine zentrale Handhabung erfordern. Alle anderen Impfstoffe müssten hingegen komplett in die hausärztlichen Praxen gesteuert werden, fordert Brötel.

Der Kreis stelle dafür auch die Logistik zur Verteilung der Impfstoffe zur Verfügung. Die Ärzte stünden für die Impfung in den Praxen jederzeit bereit. 

Update: Dienstag, 12. Januar 2021, 11.32 Uhr


Vier Menschen gestorben – Inzidenz auf 184,5 gesunken

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb/pm) Nur drei Neuinfektionen mit Sars-CoV-2 hat das Gesundheitsamt am Montag vermeldet – weniger waren es letztmals vor mehr als zwei Monaten, genauer gesagt am 1. November, als es nur zwei neue Fälle gab. Als Zeichen der Entwarnung möchte Pressesprecher Jan Egenberger diese erfreuliche Zahl aber nicht interpretieren. Denn noch immer ist die Corona-Statistik davon beeinflusst, dass zwischen den Jahren deutlich weniger getestet wurde. Am frühen Abend gab es dann noch eine traurige Nachricht: Vier weitere Menschen sind im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Die Gesamtzahl der Todesfälle liegt damit bei 93.

Am Standort Buchen der Neckar-Odenwald-Kliniken starben ein 95-jähriger Bewohner des ASB-Seniorenzentrums am Rühlingshof Buchen und eine 93-jährige Bewohnerin des Pflegeheims "Haus Birke" Oberschwarzach. Zudem starben ein 79-jähriger Mann im Standort Mosbach sowie eine 91-jährige Frau im Geriatriezentrum St. Josef Walldürn.

Das Gesundheitsamt sieht die niedrigen Fallzahlen zu Wochenbeginn nicht als repräsentativ für die Lage im Kreis an. "Der Grund dafür ist, dass auch in der vergangenen Woche bedingt durch den Feiertag und eingeschränkte Öffnungszeiten in Haus- und Facharztpraxen weniger getestet wurde, so dass möglicherweise viele Infektionen nicht entdeckt wurden", erklärt Egenberger. Letztendlich könne man erst am Ende dieser Woche wirklich bewerten, ob die Verbreitung des Virus im Kreis durch die Maßnahmen begrenzt werden konnte. "Zu keinem Zeitpunkt waren die zum Teil niedrigeren Fallzahlen über die Feiertage darauf zurückzuführen, dass Fälle nicht gemeldet wurden. Das Gesundheitsamt war durchgehend und mit einer großen Anzahl an Mitarbeitern besetzt und die Fälle wurden wie üblich tagesaktuell um circa 15 Uhr veröffentlicht", verdeutlicht der Pressesprecher.

Die Gesamtzahl der Infektionen ist auf 3420 gestiegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist dagegen von 192,2 auf 184,5 gesunken. Rückläufig ist auch die Zahl der aktiven Fälle im Landkreis: Sie verringert sich um 100 und liegt jetzt bei 346.

Corona-Lage an den Kliniken

In den Neckar-Odenwald-Kliniken werden aktuell (Stand: Montagmittag) 43 positiv getestete Patienten behandelt. Am Standort Buchen werden 16 Patienten mit Positivbefund auf den aktuell zwei Isolierstationen medizinisch versorgt, 3 weitere befinden sich auf der Intensivstation. Hier ist in 2 Fällen eine Beatmung notwendig. 4 weitere Verdachtsfälle werden derzeit in den Isolierstationen abgeklärt.

Am Standort Mosbach werden auf den aktuell drei Isolierstationen 21 und auf der Intensivstation 3 positiv getestete Patienten medizinisch behandelt. Hier ist in 2 Fällen eine Beatmung notwendig. Zusätzlich läuft an diesem Klinikstandort in 10 Fällen eine Verdachtsabklärung.

Blick in die Kommunen

Wie jeden Montag hat das Landratsamt wieder die Zahlen aus den einzelnen Kommunen veröffentlicht. Zwar sind gewisse Schwerpunkte zu erkennen, die sich teilweise auf Ausbrüche in Pflegeheimen zurückführen lassen. Aber generell lässt sich sagen: Das Virus grassiert überall im Kreis. Höchste Vorsicht ist also weiterhin angebracht.

Bei Fragen stehen Mitarbeiter des Landratsamts unter der Telefonnummer 06281/5212-3333 zur Verfügung. Sie sind unter der Woche von 8 bis 16 Uhr und am Wochenende von 11 bis 15 Uhr erreichbar.

Update: Montag, 11. Januar 2021, 18.15 Uhr


Teilnehmerbeschränkung bei Bestattungsfeiern beachten

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Am Wochenende meldete das Gesundheitsamt insgesamt 51 neue Infektionen mit Sars-CoV-2: Am Samstag, 9. Januar, wurden 40 gemeldet, am Sonntag, 10. Januar, waren es 11. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Samstag bei 196,3 und ist am Sonntag auf 192,2 gesunken.

Die Zahl der akuten Fälle betrug am Samstag 435 und am Sonntag 446. Die Anzahl der Todesfälle lag unverändert bei insgesamt 89. Insgesamt haben sich im Kreis seit Beginn der Pandemie 3417 Einwohner infiziert. Davon waren am Freitag 2882 nicht mehr infektiös. Die Zahl der nicht mehr infektiösen Personen meldet das Gesundheitsamt an den Wochenenden nicht.

Auch in Gemeinschaftseinrichtungen wurden am Samstag Infektionen nachgewiesen: AWO-Hausgemeinschaft Elztal-Dallau (7), Johannes-Diakonie Mosbach (1), "Haus Birke" in Oberschwarzach (1) und "Sonnengarten" in Buchen (2). Am Sonntag wurden folgende Fälle gemeldet: AWO-Hausgemeinschaft Elztal-Dallau (1), Pflegeheim "Glück im Winkel" Michelbach (1).

Aufgrund von aktuellen Meldungen aus dem Kreis der Städte und Gemeinden weist das Landratsamt darauf hin, dass die Teilnehmerzahl bei Bestattungen im Freien auf höchstens 100 Personen beschränkt ist. Unter den Teilnehmern ist in jedem Fall der Mindestabstand einzuhalten, auch müssen die Anforderungen des jeweiligen Hygienekonzepts erfüllt und die bindenden Vorgaben der Stadt oder Gemeinde beachtet werden. Hierdurch können auch niedrigere Teilnehmerzahlen vorgeschrieben sein.

Angehörigen wird empfohlen, bei voraussichtlich größerem Teilnahmeinteresse von der Veröffentlichung von Zeit und Ort der Bestattung abzusehen. Vereine und Verbände werden gebeten, die Teilnahme an Bestattungsfeiern auf einzelne, zuvor festgelegte Vertreter zu beschränken. Es liegt sowohl im Interesse der Behörden als auch der Angehörigen, wenn gegen Bestattungsfeiern nicht eingeschritten werden muss und diese auch nicht zum Übertragungsort von Corona-Infektionen werden.    

Nähere Informationen zu den Vorgaben für Bestattungsfeiern stellt das Kultusministerium hier bereit: https://km-bw.de

Update: Sonntag, 10. Januar 2021, 16.30 Uhr


Wieder vier Todesfälle

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Der Neckar-Odenwald-Kreis startet mit traurigen Nachrichten ins Wochenende: Weitere vier Menschen sind im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion gestorben. So verstarben am Standort Buchen der Neckar-Odenwald-Kliniken ein 92-jähriger Bewohner des Pflegeheims Fahrenbach und eine 83-jährige Bewohnerin des "Domus Cura"-Pflegezentrums Hüffenhardt. Zudem verstarben ein 81-jähriger Mann im Standort Buchen sowie ein 63-jähriger Mann in einer Klinik außerhalb des Landkreises. Die Zahl der Todesfälle stieg somit insgesamt auf 89.

Auch die Zahl der Neuinfizierten steigt weiter an: Am Freitag, 8. Januar, meldete das Gesundheitsamt 50 neue Infektionen mit Sars-CoV-2. Bei sieben Neuinfizierten handelt es sich um Bewohner der AWO-Hausgemeinschaft in Elztal-Dallau. Im Pflegeheim "Sonnengarten" in Buchen wurde eine neue Corona-Infektion nachgewiesen.

Insgesamt waren am Freitag im Neckar-Odenwald-Kreis 399 Einwohner akut infiziert. Seit Beginn der Pandemie haben sich insgesamt 3366 Bürger infiziert, davon waren am Freitag 2882 nicht mehr infektiös.

Update: Freitag, 8. Januar 2021, 17.20 Uhr


Vier weitere Menschen sind gestorben 

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Das Gesundheitsamt erhielt am Donnerstag Kenntnis über vier weitere Todesfälle mit Covid-19. So verstarben eine 76-jährige Frau in den Neckar-Odenwald-Kliniken am Standort Mosbach, ein 89-jähriger Mann am Standort Buchen sowie eine 95-jährige Bewohnerin im Pflegeheim Fahrenbach. Zudem verstarb eine 78-jährige Frau in einer Klinik außerhalb des Landkreises. Die Gesamtzahl der Todesfälle steigt auf 85. Am Donnerstag wurden 29 neue Infektionen gemeldet.

Die Sieben-Tage-Inzidenz ist auf 151,1 gefallen. Von den insgesamt 3316 Personen, die sich seit Beginn der Pandemie infiziert haben, waren 2855 nicht mehr infektiös. Zwei der Infektionen sind in der AWO-Hausgemeinschaft in Dallau aufgetreten. Im Landkreis wurden am Donnerstag fünf infizierte Personen auf den Intensivstationen behandelt, davon mussten drei beatmet werden. Sechs Intensivbetten waren frei.

Update: Donnerstag, 7. Januar 2021, 17.57 Uhr


Inzidenz-Zahl steigt wieder auf 175

Neckar-Odenwald-Kreis. (rnz) Zwei weitere Todesfälle in Zusammenhang mit einer Corona-Erkrankung meldete das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises am Dienstagabend. Eine 91-jährige Bewohnerin sowie ein 81-jähriger Bewohner des Domus-Cura-Pflegezentrums Hüffenhardt verstarben in der Einrichtung. Damit stieg die Zahl der an oder mit einer Infektion mit Sars-CoV-2 verstorbenen Landkreisbewohner auf 81.

Auch die Zahl der Neuinfektionen verheißt nichts Gutes: Am Dienstag wurden 50 Neuinfektionen bekannt, am Mittwoch 82. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg damit auf 175,4. Das Landratsamt geht von 391 aktiven Fällen im Kreis aus. Betroffen sind bei den Neuinfektionen auch wieder Gemeinschaftseinrichtungen: Pflegeheim "Sonnengarten" Buchen (14), Awo-Hausgemeinschaft Dallau (5), Pflegezentrum Domus Cura Hüffenhardt (1), Seniorenzentrum SenioPlus "Haus Birke" Schwarzach (1). Bisher haben sich im Kreis 3287 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Das Divi-Intensivregister meldete gestern für die Intensivstationen im Kreis sechs freie und elf belegte Betten. Drei von fünf Covid-Patienten auf der Intensivstation mussten beatmet werden.

Update: Mittwoch, 6. Januar 2021, 17.50 Uhr


Zwei Todesfälle im Pflegezentrum Hüffenhardt

Mosbach. (RNZ) Das Gesundheitsamt meldet am Dienstag zwei weitere Todesfälle im Landkreis mit COVID-19. So verstarben eine 91-jährige Bewohnerin sowie ein 81-jähriger Bewohner des Domus Cura Pflegezentrums Hüffenhardt in der Einrichtung. 

Die Gesamtzahl der Todesfälle im Zusammenhang mit SARS-CoV-2 im Neckar-Odenwald-Kreis steigt somit auf 81.

Update: Dienstag, 5. Januar 2021, 20.32 Uhr


Fünf weitere Menschen sind gestorben

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra/schat) Während die Sieben-Tage-Inzidenz vor einer Woche noch bei 226,3 lag, meldete das Gesundheitsamt am Montag, 4. Januar, einen Inzidenzwert von 171,3 und bestätigte 14 neue Infektionen mit Sars-CoV-2. Die Zahl der akut infizierten Einwohner des Neckar-Odenwald-Kreises ist auf 287 gesunken, von den 3155 Bürgern, die sich seit Beginn der Pandemie insgesamt infiziert haben, waren am Montag 2794 nicht mehr infektiös.

Das Gesundheitsamt geht jedoch nicht davon aus, dass das Sinken der Zahlen auf eine Trendwende hinsichtlich des Infektionsgeschehens hindeutet. Pressesprecher Jan Egenberger teilte auf Nachfrage der RNZ mit, dass die Zahlen aktuell wohl deswegen relativ niedrig seien, weil an den Feiertagen in den Hausarztpraxen und Facharztpraxen kaum Abstriche durchgeführt wurden.

In den Seniorenheimen hat sich die Situation hinsichtlich der Neuinfektionen jedoch etwas beruhigt: Am Montag meldete das Gesundheitsamt nur eine Neuinfektion, die das Pflegeheim "Sonnengarten" in Buchen betrifft.

Da es zuvor jedoch zu großen Ausbrüchen in mehreren Seniorenheimen gekommen ist, sind leider erneut Todesfälle von Bewohnern im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion zu beklagen. Die Zahl der Todesfälle hat sich somit auf insgesamt 79 erhöht. Das Gesundheitsamt erhielt über Silvester und am Wochenende Kenntnis über fünf Todesfälle. So verstarben in den Neckar-Odenwald-Kliniken ein 91-jähriger Bewohner der AWO-Hausgemeinschaft Elztal-Dallau und eine 77-jährige Bewohnerin des "Domus Cura"-Pflegezentrums Hüffenhardt. Zudem verstarben zwei Bewohner dieses Pflegezentrums im Alter von 81 und 84 Jahren in der Einrichtung. Zudem verstarb ein 87-jähriger Mann außerhalb einer Einrichtung.

So ist die Lage in den Neckar-Odenwald-Kliniken: In den Kliniken werden aktuell insgesamt 59 positiv getestete Patienten behandelt.

Am Standort Buchen werden 26 Patienten auf den Isolierstationen versorgt, zwei weitere befinden sich auf der Intensivstation. Hier ist jeweils eine Beatmung notwendig. Fünf weitere Verdachtsfälle befinden sich in der Abklärung. Am Standort Mosbach werden auf der Isolierstation 29 und auf der Intensivstation zwei positiv getestete Patienten behandelt. Hier ist in einem Fall eine Beatmung notwendig. Zusätzlich läuft an diesem Standort in vier Fällen eine Verdachtsabklärung.

Seit Kurzem wird gegen Corona geimpft, bislang allerdings nur von mobilen Impfteams in Senioreneinrichtungen. Das Kreisimpfzentrum (KIZ) soll am 15. Januar in Mosbach seinen Betrieb aufnehmen. Anmeldungen für Impfungen hier sind nach aktuellem Stand ab kommender Woche möglich. Auf RNZ-Nachfrage erklärt das Landratsamt dazu: "Weil die Durchführung der gesamten Impf-Strategie eine Landesaufgabe ist, wird die Termin-Software ausschließlich vom Land freigeschaltet. Der Kreis hat weder auf den Zeitpunkt noch auf die inhaltliche Ausgestaltung der Terminvergabe Einfluss." Heißt: Eine Terminvergabe erfolgt über die Hotline 116 117 oder über www.impfterminservice.de. Zielführender erscheint der Weg über die Internetseite, da die Hotline regelmäßig überlastet ist. Aktuell sind aber nur Terminvergaben für die Zentralen Impfzentren (ZIZ) möglich. Die Freischaltung der Terminvergabe für das KIZ soll am Montag, 11. Januar, erfolgen.

Update: Montag, 4. Januar 2021, 18.10 Uhr


17 neue Fälle wurden gemeldet

Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Sonntag bei 173,4

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises meldete am Sonntagnachmittag 17 neu nachgewiesene Infektionen mit dem Coronavirus.

Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Sonntag somit bei 173,4. Derzeit gelten 556 Einwohner des Landkreises als akut infiziert. Seit Beginn der Pandemie haben sich im Neckar-Odenwald-Kreis insgesamt 3141 Einwohner mit Sars-CoV-2 infiziert. Davon waren am 30. Dezember 2511 Personen nicht mehr infektiös. Die Anzahl der nicht mehr infektiösen Personen wurde über die Feiertage und am Wochenende nicht gemeldet.

Die Zahl der im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion verstorbenen Einwohner des Landkreises lag am Sonntag unverändert bei 74.

Wie Pressesprecher Jan Egenberger am Sonntag mitteilte, seien keine weiteren Fälle in Gemeinschaftseinrichtungen dazugekommen.

Bei Fragen stehen geschulte Mitarbeiter des Landratsamts unter Tel. 06261/84-3333 und Tel. 06281/5212-3333 zur Verfügung.

Update: Sonntag, 3. Januar 2021, 17.48 Uhr


Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 174,8

Über den Jahreswechsel wurden insgesamt 85 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Wie an Feiertagen und Wochenenden üblich, meldete das Landratsamt auch am ersten Tag des neuen Jahres verhältnismäßig wenige Neuansteckungen mit dem Coronavirus. Nach 64 Infektionen am Donnerstag wurden an Neujahr lediglich 21 bestätigt. Unter den 85 neuen Fällen sind fünf im Pflegezentrum Hüffenhardt, vier in der Johannes-Diakonie Mosbach, drei im Senioren- und Pflegeheim Fahrenbach sowie zwei im Pflegezentrum St. Josef in Waldhausen.

Deutlich zurückgegangen ist die Sieben-Tage-Inzidenz im Kreis. Von Mittwoch auf Donnerstag war die innerhalb der letzten sieben Tage erfasste Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner zunächst von 214,4 auf 175,4 gesunken, am heutigen Freitag gab sie erneut leicht auf 174,8 nach. Grund für den starken Rückgang am Donnerstag sind die 120 an Heiligabend gezählten Infektionsfälle, die nun mehr als sieben Tage zurückliegen und somit aus der Berechnung der Inzidenz herausfallen.

Seit Beginn der weltweiten Infektionswelle wurde Sars-CoV-2 bei insgesamt 3120 Einwohnern des Neckar-Odenwald-Kreises nachgewiesen. 2511 davon gelten zwischenzeitlich als nicht mehr infektiös, 74 sind verstorben. Somit sind dem Gesundheitsamt derzeit 535 (+85) Kreisbewohner bekannt, die das Virus in sich tragen.

Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) meldete in ihrer am Mittag veröffentlichten Tagesstatistik, dass von insgesamt 15 im Landkreis zur Verfügung stehenden Intensivbetten (Neckar-Odenwald-Kliniken und Krankenhaus Hardheim) derzeit zehn belegt sind – davon vier mit Covid-19-Patienten, von denen wiederum zwei so schwer erkrankt sind, dass sie künstlich beatmet werden müssen.

Info: Das Bürgertelefon des Landratsamts ist werktags von 8 bis 16 Uhr sowie an Wochenenden von 11 bis 15 Uhr unter 06261/84-3333 und 06281/5212-3333 erreichbar. Vor einem Anruf sollte man sich jedoch zuerst auf den Webseiten des Kreises und übergeordneter Institutionen informieren.

Update: Freitag, 1. Januar 2021, 16.41 Uhr


Zum Jahresende steigt die Kurve

Appell des Landrats: "Auf alle Kontakte verzichten, die nicht zwingend notwendig sind!"

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Zum Ende des Jahres steigt die Zahl der Corona-Infektionen im Neckar-Odenwald-Kreis wieder an: Nach 54 Fällen am Dienstag wurden am Mittwoch 72 Neuansteckungen bestätigt, darunter sieben im Buchener Pflegeheim "Sonnengarten", je vier im Pflegezentrum St. Josef Waldhausen, in der Johannes-Diakonie Mosbach und im Pflegeheim "Haus Birke" in Oberschwarzach, drei im Geriatriezentrum St. Josef in Walldürn sowie ein Fall im Pflegezentrum Hüffenhardt.

Am Abend meldete das Landratsamt einen weiteren Todesfall: Ein 97-jähriger Bewohner des Pflegezentrums Hüffenhardt erlag seiner Covid-19-Erkrankung. Seit Ausbruch der Pandemie sind insgesamt 3035 Einwohner des Landkreises positiv auf Sars-CoV-2 getestet worden. Davon gelten 2511 (+28) als nicht mehr infektiös, 73 sind verstorben. Nachweislich akut mit dem Virus infiziert sind damit derzeit 450 Kreisbewohner (+44). Da am Donnerstag vergangener Woche 120 Neuinfektionen gezählt wurden, ging die Sieben-Tage-Inzidenz weiter geringfügig zurück. Sie liegt nun bei 214,4 (-1,4).

In den Neckar-Odenwald-Kliniken werden nach Auskunft des Landratsamts – Stand Mittwochnachmittag – insgesamt 62 Covid-19-Patienten behandelt. Zehn Verdachtsfälle, bei denen die Testergebnisse noch ausstehen, befinden sich in der Abklärung. Am Standort Mosbach werden auf der Isolierstation 35 und auf der Intensivstation zwei positiv getestete Patienten behandelt – einer davon ist so schwer erkrankt, dass er beatmet werden muss. Zusätzlich läuft in einem Fall eine Verdachtsabklärung. In Buchen werden 23 Patienten mit Positivbefund auf den Isolierstationen medizinisch versorgt, zwei weitere befinden sich auf der Intensivstation. Auch hier ist in einem Fall eine künstliche Beatmung notwendig. Neun weitere Verdachtsfälle befinden sich in der Abklärung.

Ein Corona-Patient wird auf der Intensivstation des Hardheimer Krankenhauses behandelt.

Info: Das Bürgertelefon des Landratsamts ist werktags von 8 bis 16 Uhr sowie an Wochenenden von 11 bis 15 Uhr unter 0 62 61 / 84 33 33 und 0 62 81 / 52 12 33 33 erreichbar. Vor einem Anruf sollte man sich jedoch zuerst auf der Webseite des Kreises informieren.

Update: Mittwoch, 30. Dezember 2020, 16.57 Uhr


Zwei weitere Todesfälle, Inzidenz bei 215,8

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Die Zahl der Menschen, die positiv auf das Coronavirus getestet wurden, steigt im Neckar-Odenwald-Kreis nach den Weihnachtsfeiertagen wieder an: 54 Neuinfektionen hat das Landratsamt am Dienstag gemeldet, darunter je ein Fall im Senioren- und Pflegeheim Fahrenbach und im Pflegezentrum St. Josef in Waldhausen. Die Sieben-Tage-Inzidenz ging leicht zurück. Sie lag am Dienstag bei 215,8 (Montag: 226,3).

Auch zwei weitere Todesfälle sind zu beklagen: So verstarben eine 86-jährige Bewohnerin und ein 81-jähriger Bewohner des Pflegezentrums Hüffenhardt.

Bisher haben sich insgesamt 2963 Einwohner des Landkreises nachweislich mit Sars-CoV-2 angesteckt. Davon gelten 2483 als nicht mehr infektiös, 73 sind verstorben. Aktuell sind dem Gesundheitsamt somit 407 Kreisbewohner bekannt, die das Virus in sich tragen.

Noch keine Termine für das Kreisimpfzentrum

In den vergangenen Tagen haben in der RNZ-Redaktion mehrere Leser angerufen, die wissen wollten, ob man bereits jetzt Termine für eine Impfung im Kreisimpfzentrum vormerken lassen kann. "Das ist momentan leider noch nicht möglich", teilte die persönliche Referentin des Landrats, Marion Günther, dazu auf Nachfrage mit und fügte an: "Die Termine werden auch nicht vom Landratsamt vergeben, sondern über die Telefonnummer 116.117 oder im Internet unter www.impfterminservice.de. Derzeit sind dort aber nur Terminvereinbarungen für die Zentralen Impfzentren möglich; die Kreisimpfzentren nehmen, wie angekündigt, erst zum 15. Januar ihre Arbeit auf." Auch das Impfzentrum, das der Neckar-Odenwald-Kreis derzeit im Mosbacher Obertorzentrum einrichtet, werde dann bereit sein – vorausgesetzt, der Impfstoff trifft rechtzeitig ein.

Sobald Termine für das Kreisimpfzentrum vergeben werden, wird die RNZ darüber informieren.

Info: Das Corona-Bürgertelefon des Landratsamts ist werktags von 8 bis 16 Uhr sowie an Wochenenden von 11 bis 15 Uhr unter 0 62 61 / 84 33 33 und 0 62 81 / 52 12 33 33 erreichbar.

Update: Dienstag, 29. Dezember 2020, 17.03 Uhr


Virus kennt keine Feiertage - Acht weitere Todesfälle

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Die weihnachtliche Ruhe schlägt sich auch in den vom Landratsamt veröffentlichten Corona-Infektionszahlen nieder. Wie bereits an den Feiertagen und am Sonntag, wurden auch zum Wochenstart verhältnismäßig wenige Neuinfektionen gemeldet: 17 Fälle verzeichnete das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises am Montag. Schön wäre es, wenn diese Zahlen auf eine Trendwende hindeuteten, doch das ist wohl eher unwahrscheinlich. Denn über Weihnachten wird weniger getestet, und auch einige Labore arbeiten mit reduzierter Personalstärke.

Dass das Virus keine Feiertage kennt, zeigt sich deutlich daran, dass das Gesundheitsamt in den Tagen nach Heiligabend Kenntnis von acht weiteren Todesfällen im Zusammenhang mit einer Sars-CoV-2-Infektion erhielt. So verstarben am Standort Buchen der Neckar-Odenwald-Kliniken eine 89-jährige Bewohnerin des ASB-Seniorenzentrums am Rühlingshof Buchen, eine 79-jährige Bewohnerin des Pflegezentrums Hüffenhardt, eine 82-jährige Bewohnerin des Caritas-Pflegezentrums St. Josef Buchen und eine 92-jährige Bewohnerin des ASB-Seniorenzentrums am Elzpark Mosbach sowie drei Männer im Alter von 59, 84 und 94 Jahren. Zudem erlag ein 72-jähriger Mann auf der Intensivstation der Neckar-Odenwald-Kliniken in Mosbach seiner Covid-19-Erkrankung.

Im Laufe der vergangenen Woche ist die Zahl der positiv auf das Coronavirus getesteten Einwohner des Neckar-Odenwald-Kreises um 325 auf nun insgesamt 2909 gestiegen. Die meisten bestätigten Neuinfektionen gab es in Buchen (+59), gefolgt von Fahrenbach (+39), wo es einen größeren Ausbruch im Senioren- und Pflegeheim gab, und der größten Stadt des Kreises, Mosbach (+38). Gesunken ist dagegen die Zahl der akut Infizierten: seit Montag letzter Woche bis gestern Mittag, als die in der nebenstehenden Tabelle aufgeführte Übersicht veröffentlicht wurde, um 69 auf 529. Durch die erst am Abend bekannt gegebenen Todesfälle ändern sich diese Zahlen allerdings: Nachweislich mit dem Virus infiziert sind derzeit 521 (-77) Kreisbewohner.

Durch die derzeit vergleichsweise niedrige Zahl an erfassten Neuinfektionen ist auch die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis vorerst weiter rückläufig. Sie betrug am gestrigen Montag 226,3 – eine Woche zuvor lag der Wert bei 361,3.

Dass sich die Lage im Kreis trotz vermeintlich sinkender Infektionszahlen nicht entspannt, zeigt sich an der Belegungssituation in den Krankenhäusern. Elf der insgesamt 13 Intensivbetten an den Standorten Mosbach und Buchen der Neckar-Odenwald-Kliniken sowie im Krankenhaus Hardheim waren gestern (Stand: 12.15 Uhr) belegt – vier davon mit Covid-19-Patienten, von denen wiederum drei beatmet werden müssen. In den Krankenhäusern Mosbach und Buchen wurde erst kürzlich je eine neue Isolierstation eingerichtet.

Um Patienten und Mitarbeiter vor einer Ansteckung zu schützen, gilt in den Neckar-Odenwald-Kliniken nach wie vor ein Besuchsverbot. Davon ausgenommen sind Mutter oder Vater eines kranken Kindes sowie Angehörige von Sterbenden. Im Buchener Krankenhaus dürfen Schwangere auch von ihrem Partner bei der Geburt begleitet werden, Väter dürfen Mutter und Baby besuchen.

Info: Das Corona-Bürgertelefon des Landratsamts ist werktags von 8 bis 16 Uhr sowie an Wochenenden von 11 bis 15 Uhr unter 0 62 61 / 84 33 33 sowie 0 62 81 / 52 12 33 33 erreichbar.

Wegen eines Coronafalls wird die Grundschule Gerichtstetten geschlossen. Archivfoto: Rüdiger Busch

Erste Impfung im Neckar-Odenwald-Kreis

Höpfingen. (jam) "Jemand muss es ja machen", sagt sie. Maria Schell, 85 Jahre, Bewohnerin des Geras-Seniorenzentrums in Höpfingen, ist die erste Person im Neckar-Odenwald-Kreis, die sich gegen die Infektionskrankheit Covid-19 hat impfen lassen.

Ein mobiles Impfteam aus Heidelberg verabreichte der Seniorin am Montagvormittag die erste von zwei Dosen des Impfstoffs, den das Mainzer Unternehmen Biontech gemeinsam mit dem US-Pharma-Riesen Pfizer entwickelt hat. Mehr als 40 weitere Personen werden ebenfalls geimpft.

Knapp zehn Monate nach Bekanntwerden der ersten Corona-Infektion im Landkreis haben damit in der Region die Impfungen gegen das gefährliche Virus begonnen. Der Impfstart in Höpfingen dient nun in der Region als Lichtblick, dass das Ende der Corona-Pandemie endlich in greifbare Nähe rückt. Mehr dazu lesen Sie hier.

Strenge Corona-Regeln gelten auch über den Jahreswechsel

Die strengen Corona-Regeln inklusive Asugangsbeschränkung und Versammlungsverbot gelten auch über den Jahreswechsel. Das teilt die Polizei mit. Mehr dazu lesen Sie hier.

Update: Montag, 28. Dezember 2020, 19.30 Uhr


165 Neu-Infektionen - Lage bleibt angespannt

Neckar-Odenwald-Kreis. (stk) Das Coronavirus blieb auch an Weihnachten ein Thema: 120 Neuinfektionen an Heiligabend, 22 am ersten Weihnachtsfeiertag, zehn am zweiten Weihnachtsfeiertag und 13 Neuinfektionen am Sonntag: Die Zahlen sinken, wenn auch wahrscheinlich nur vorerst. "Es wäre wünschenswert, wir gehen aber davon aus, dass die Lage angespannt bleiben wird", sagte Marion Günther, persönliche Referentin des Landrats, am Sonntag auf Nachfrage der RNZ.

Die Sieben-Tage-Inzidenz fällt damit auf 231,8. Seit Beginn der Pandemie haben sich im Neckar-Odenwald-Kreis 2892 Menschen mit Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der nicht-infektiösen Kreisbewohner wurde über die Feiertage nicht aktualisiert, weshalb man gestern von 792 aktiven Fällen im Kreis auszugehen hatte. 63 Kreisbewohner sind in Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion verstorben.

Kurz vor Weihnachten hatte sich die Situation im Pflegezentrum Domus Cura in Hüffenhardt zugespitzt. "Inzwischen kann mit aller Vorsicht davon ausgegangen werden, dass die Talsohle durchschritten ist", hieß es gestern in einer Pressemitteilung des Unternehmens. Am 8. Dezember war der erste Bewohner des Pflegezentrums positiv auf das Virus getestet worden. Trotz vieler Vorkehrungen infizierte sich der Großteil der Bewohner und rund ein Drittel der Mitarbeiter. Während des Verlaufs verstarben fünf von insgesamt 96 erkrankten Bewohnern. Alle verstorbenen Bewohner waren neben der Corona-Infektion gesundheitlich durch andere Erkrankungen vorbelastet. Ein Bewohner hat mit schweren Symptomen wie Atemnot zu kämpfen und befindet sich aktuell im Krankenhaus. Bei den rund 30 infizierten Mitarbeitern traten nach gegenwärtigem Kenntnisstand keine schweren Verläufe der Infektion auf.

Während der Feiertage waren auch wieder Gemeinschaftseinrichtungen von Neuinfektionen betroffen: das Caritas Altenheim St. Josef Waldhausen (1), das Geriatriezentrum St. Josef Walldürn (13), das Pflegeheim "Sonnengarten" Buchen (3), das Pflegezentrum Domus Cura Hüffenhardt (4) und das Kinder- und Jugenddorf Klinge Seckach (8).

Die geringere Zahl an Neuinfektionen ist auch auf die geringere Zahl von Tests zurückzuführen: Die Abstrichstelle und die Corona-Schwerpunktpraxen im Kreis blieben während der vergangenen fünf Tage geschlossen.

Update: Sonntag, 27. Dezember 2020, 17.13 Uhr


Drei weitere Corona-Todesfälle und 74 Neu-Infektionen

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Am Tag vor Heiligabend gab das Gesundheitsamt bekannt, dass weitere drei Todesfälle im Zusammenhang mit Sars-CoV-2 zu beklagen sind. Die Zahl der verstorbenen Landkreisbewohner steigt somit auf insgesamt 63. Am Standort Mosbach der Neckar-Odenwald-Kliniken starb ein 76-jähriger Mann, zudem starben eine 93-jährige Frau aus dem ASB-Seniorenzentrum am Rühlingshof Buchen und eine 79-jährige Frau aus dem Seniorenheim "Haus Birke" in Oberschwarzach.

Das Gesundheitsamt meldete am Mittwoch zudem 74 bestätigte Neuinfektionen im Landkreis. Somit gibt es derzeit 627 aktive Fälle im Kreis. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 370,4.

Auch in Gemeinschaftseinrichtungen ist es zu Infektionen gekommen: Im Seniorenheim in Fahrenbach sind es fünf Fälle, im Pflegezentrum Waldhausen vier und im Pflegeheim "Sonnengarten" in Buchen gibt es einen Corona-Fall.

Bürgertelefon: Telefon 06261/84-3333 und 06281/ 5212-3333.

Update: Mittwoch, 23. Dezember 2020, 18 Uhr


Drei weitere Todesfälle, Inzidenz bei 376

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Die hohen Fallzahlen und die Tatsache, dass es sich bei rund 40 Prozent (Stand Sonntag) der Corona-Patienten um Bewohner von Pflegeheimen handelt, spiegeln sich in der Anzahl der im Zusammenhang mit einer Infektion verstorbenen Menschen wider: Am Dienstag meldete das Gesundheitsamt drei weitere Todesfälle. Somit steigt die Zahl der Verstorbenen auf insgesamt 60. Bei den Verstorbenen handelt es sich um einen 87-jährigen Mann, der im Caritas-Krankenhaus in Bad Mergentheim starb. Ein 89-Jähriger starb in den Neckar-Odenwald-Kliniken. Außerdem verstarb im Landkreis eine 88-jährige Frau.

Am Dienstag gab es 69 bekannt gewordene Neuinfektionen. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg auf 376. Folgenden Gemeinschaftseinrichtungen sind betroffen: Die meisten Fälle (29) gibt es im Seniorenheim Fahrenbach. Im Pflegeheim Waldhausen gib es vier Fälle, im Geriatriezentrum Walldürn einen und im ASB-Seniorenzentrum am Rühlingshof in Buchen ebenfalls einen.

Auch Schulen sind betroffen: An der Lohrtalschule Mosbach gibt es einen Fall, einen weiteren an der Müller-Guttenbrunn-Schule in Mosbach. Insgesamt haben sich seit Beginn der Pandemie im Neckar-Odenwald-Kreis 2653 Menschen mit Sars-CoV-2 angesteckt. Die Zahl der akut Infizierten hat sich auf 600 erhöht. An den Neckar-Odenwald-Kliniken wurden am Dienstag acht Covid-19-Patienten auf der Intensivstation behandelt, davon mussten drei beatmet werden.

Update: Dienstag, 22. Dezember 2020, 17.16 Uhr


Fünf Heimbewohner sind gestorben

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Mit einer traurigen Nachricht startete der Landkreis in die neue Woche: Gleich fünf Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion wurden am Montag vermeldet. Damit steigt die Zahl der Todesfälle insgesamt auf 57. Zudem gab es 25 bekannt gewordene Neuinfektionen. Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt dadurch leicht auf 361,3.

Bei den Verstorbenen handelt es sich um Bewohner des Geriatriezentrums St. Josef in Walldürn. Gestorben sind ein 69-jähriger und ein 78-jähriger Mann sowie eine 96-jährige Frau und zwei Frauen im Alter von 85 Jahren, wie das Landratsamt am Abend mitteilte.

Von den 25 neuen Fällen sind auch wieder Gemeinschaftseinrichtungen betroffen: Domus Cura Pflegezentrum Hüffenhardt (1), Senioren- und Pflegeheim Fahrenbach (6), Burghardt-Gymnasium Buchen (1), Abt-Bessel-Realschule Buchen (1), Lohrtalschule Mosbach (1) und Kindergarten St. Josef Mosbach-Diedesheim (1).

Insgesamt haben sich Beginn der Pandemie im Neckar-Odenwald-Kreis 2584 Menschen mit Sars-CoV-2 angesteckt. In der letzten Woche hat sich diese Zahl um 519 erhöht: eine Zunahme um 25 Prozent. Ähnlich dramatisch sieht es bei den aktiven Fällen aus: Die Zahl der akut Infizierten hat sich binnen Wochenfrist um 150 auf 598 erhöht.

In den Neckar-Odenwald-Kliniken werden aktuell insgesamt 50 positiv getestete Patienten behandelt. Am Standort Buchen werden 13 Patienten mit Positivbefund auf den Isolierstationen medizinisch versorgt, zwei weitere befinden sich auf der Intensivstation. Zwölf weitere Verdachtsfälle befinden sich in der Abklärung. Am Standort Mosbach werden auf der Isolierstation 30 und auf der Intensivstation fünf positiv getestete Patienten behandelt. Hier ist in drei Fällen eine Beatmung notwendig. Zusätzlich läuft an diesem Klinikstandort in neun Fällen eine Verdachtsabklärung.

Aktuelle Informationen zu den Besuchsregeln in den Kliniken sind abrufbar unter www.neckar-odenwald-kliniken.de.

Wie jeden Montag hat das Landratsamt wieder die Aufschlüsselung der Infektionen nach den Kommunen veröffentlicht. Die größte Zunahme gab es in der größten Stadt des Kreises, in Mosbach: plus 85. Dahinter folgt aber schon die kleine Gemeinde Hüffenhardt mit 81 Neuinfektionen, was in erster Linie auf den Ausbruch im dortigen Pflegeheim zurückzuführen ist. Auffallend viele neue Fälle gibt es, wie schon in der Vorwoche, in Buchen (+67) und in Walldürn (+43).

Info: Bürgertelefon: Telefon 06261/84-3333 und 06281/ 5212-3333.

Update: Montag, 21. Dezember 2020, 18.18 Uhr


Corona-Lage spitzt sich dramatisch zu

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb/pm) Platz eins in Baden-Württemberg, Rang 17 bundesweit (Stand: Sonntag, 0 Uhr): Mit dem Inzidenzwert des Robert-Koch-Instituts (RKI) von 394,1 katapultierte sich der Landkreis ins Epizentrum der Corona-Hotspots. Das zeigt, wie dramatisch sich die Lage zwischen Aglasterhausen und Hardheim in den letzten sieben Tagen zugespitzt hat. Die aus Mosbach vermeldeten Zahlen weichen von denen des RKI zwar leicht ab, doch besser wird die Situation dadurch keineswegs. Am Sonntag kamen weitere 20 Neuinfektionen hinzu, so dass die Sieben-Tage-Inzidenz nun bei 367,6 liegt.

Unter den 145 am Samstag gemeldeten Fällen waren alleine 71 aus dem Pflegezentrum Hüffenhardt. Hinzu kommen Neuinfektionen in Gemeinschaftseinrichtungen mit bekanntem Infektionsgeschehen. Am Sonntag waren keine weiteren Gemeinschaftseinrichtungen betroffen. Insgesamt gibt es damit aktuell 767 aktive Fälle im Kreis.

Nachdem der Neckar-Odenwald-Kreis lange Zeit zu den am geringsten betroffenen Stadt- und Landkreisen in Baden-Württemberg gehört hat, hat sich das Blatt am Wochenende komplett gewendet. Stark steigende Fallzahlen insbesondere in den Pflegeheimen haben dazu geführt, dass die 7-Tage-Inzidenz inzwischen den höchsten Wert landesweit erreicht. Auch in den Neckar-Odenwald-Kliniken ist die Lage stark angespannt. Derzeit werden in Mosbach und Buchen über 50 positiv getestete Patienten stationär behandelt. Das teilt das Landratsamt Neckar-Odenwald-Kreis mit. 

Vor allem die Tatsache, dass zunehmend Altenhilfeeinrichtungen betroffen sind, mache den Verantwortlichen dabei große Sorge. Aktuell betreffen rund 40 Prozent der aktiven Infektionsfälle im Kreis Altenhilfeeinrichtungen sowie Heime der Johannes-Diakonie Mosbach.

Darüber hinaus ist aber davon auszugehen, dass der tatsächliche Anteil noch etwas höher liegt, da Bewohner von Pflegeeinrichtungen zum Teil noch in anderen Landkreisen gemeldet sind. Erfahrungsgemäß ist damit zu rechnen, dass sich das starke Infektionsgeschehen in den Heimen in den nächsten Tagen und insbesondere über die Weihnachtsfeiertage in weiter stark steigenden Fallzahlen in den Kliniken niederschlagen wird, obwohl die Kapazitäten dort nahezu erschöpft sind.

Deshalb arbeiten alle Beteiligten mit Nachdruck daran, denjenigen Gemeinschaftseinrichtungen, die auch größere Ausbruchsgeschehen im Personalbestand haben, mit Hilfe der Rettungsdienstorganisationen, allen voran dem DRK, möglichst weitere Unterstützungskräfte auch aus dem Kreis der gut ausgebildeten ehrenamtlichen Helfer zuzuführen. Darüber hinaus laufen auch mehrere Amtshilfeersuchen an die Bundeswehr. 

Der Fachdienst Gesundheitswesen des Landratsamts mit Dr. Martina Teinert an der Spitze steht in engem Kontakt mit den betroffenen Heimen: "Ich habe große Hochachtung vor dem, was dort unter extrem schwierigen Rahmenbedingungen geleistet wird. Leider zeigt die Aggressivität des Virus aber auch, dass selbst bei größtmöglicher Sorgfalt ein Eintrag in die Einrichtungen nicht zu verhindern ist. Wir müssen deshalb jetzt gemeinsam alles daran setzen, überall einen stabilen Weiterbetrieb zu gewährleisten. Jetzt ist nicht die Stunde für große Diskussionen, sondern für beherztes Handeln. Das sind wir alle den Menschen, die dort ihren Lebensabend verbringen, schuldig". 

Mit einem weiteren Anstieg der Fallzahlen in den nächsten Tagen ist zu rechnen. Darauf deuten insbesondere erste positive Schnelltestergebnisse hin, die jetzt über PCR-Tests verifiziert werden. Das Gesundheitsamt warnt in diesem Zusammenhang ausdrücklich davor, negative Schnelltests als Freibrief zu verstehen. Im Zweifel sei das negative Ergebnis nämlich eine trügerische Fehlinformation, die im Extremfall sogar tödliche Folgen für andere haben könne. 

In Anbetracht der Infektionslage hat das Gesundheitsamt denjenigen Pflegeeinrichtungen, in denen bislang noch kein Besuchsverbot angeordnet ist oder freiwillig praktiziert wird, am Wochenende dringend ans Herz gelegt, die Besuchsmöglichkeiten weiter einzuschränken oder ganz zu untersagen und ihre Mitarbeiter noch öfter als vorgeschrieben zu testen. 

Für Landrat Dr. Achim Brötel ist klar: "Wir müssen jetzt zusammenhalten und auf alle Kontakte verzichten, die nicht zwingend notwendig sind. Die Lage ist dramatisch, insbesondere was den voraussichtlichen weiteren Zulauf auf unsere Kliniken anbelangt. Deshalb versuchen wir gerade, für die Neckar-Odenwald-Kliniken geschultes Sanitätspersonal der Bundeswehr zur Verstärkung zu bekommen. Ich kann darüber hinaus aber nur noch einmal die dringende Bitte an uns alle wiederholen, in den nächsten Tagen und insbesondere auch über Weihnachten einfach mit gutem Beispiel voranzugehen. Wenn man halt einmal nicht zusammensitzen, sondern nur zusammen telefonieren kann, wird die Welt auch nicht untergehen. Dieses Jahr heißt es eben nicht "Macht hoch die Tür, die Tor macht weit", sondern "Macht zu die Tür, die Fenster auf". Es gibt weiß Gott Schlimmeres. Wir müssen jetzt zwingend diejenigen schützen, die aufgrund ihres Alters oder einer Vorerkrankung besonders gefährdet sind". 

Das Landratsamt stehe, so Brötel, in engem Kontakt mit dem Land, um mögliche weitere Maßnahmen abzustimmen. Dieser Kontakt reiche auch bis in die Spitzen der Häuser. So habe er am Freitagabend mit dem Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Dr. Florian Stegmann, und am Sonntag mit dem Amtschef des Sozialministeriums, Ministerialdirektor Prof. Dr. Wolf-Dietrich Hammann, telefonisch die Lage im Neckar-Odenwald-Kreis ausführlich erörtert. Das Land habe dabei im Rahmen seiner Möglichkeiten weitere Unterstützung zugesagt. Momentan gehe es aber schlicht um Krisenmanagement. Wenn sich alle endlich einmal an die Vorgaben halten würden, brauche man dafür auch keine weiteren Verbote, sondern könne sich auf das konzentrieren, was gerade am Notwendigsten sei. 

Erfreulicherweise mangele es jedoch nicht an Schutzausrüstung. Auch das Landratsamt selbst habe noch ausreichende Reserven. Und auch sonst gebe es ermutigende Signale. So dankt der Landrat insbesondere den beiden großen christlichen Kirchen ausdrücklich dafür, dass sie inzwischen sämtliche Weihnachtsgottesdienste im gesamten Kreisgebiet abgesagt haben: "Das ist die einzig richtige Reaktion auf die aktuelle Lage". In gleicher Weise appelliere er aber auch an alle anderen Religions- und Glaubensgemeinschaften, ebenfalls auf Zusammenkünfte in Präsenz an Weihnachten und über den Jahreswechsel zu verzichten. Er hoffe sehr, so Brötel, dass wir die Feiertage einigermaßen unbeschadet überstehen. Leider müsse man aber damit rechnen, dass der Scheitelpunkt der Welle noch lange nicht erreicht sei: "Bitte bleiben Sie deshalb konsequent zuhause und helfen Sie mit, dass wir das Virus so schnell wie möglich eindämmen und dann Schritt für Schritt in eine halbwegs geregelte Normalität zurückkehren können".

Update: Sonntag, 20. Dezember 2020, 15.44 Uhr


96 neue Fälle - Inzidenz-Wert bei 327,2

Die aktuellen Fallzahlen und Entwicklungen der Corona-Pandemie im Kreis.

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen steigt weiterhin: Das Gesundheitsamt meldete am Freitag 96 neue Fälle. Somit stieg die Zahl der nachweislich akut infizierten Personen auf 602. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist nun auf 327,2 gestiegen. Auch die Zahl der Todesfälle hat sich erhöht: So verstarb am Standort Buchen der Neckar-Odenwald-Kliniken ein 80-jähriger Mann. Somit liegt die Zahl der Landkreisbürger, die im Zusammenhang mit Sars-Cov-2 verstorben sind, nun insgesamt bei 52.

Das Gesundheitsamt erhielt am Freitag zudem Kenntnis über Ausbrüche in Gemeinschaftseinrichtungen: Bei Seniorendienst Fahrenbach gibt es vier Fälle, in der Mosbacher Johannes-Diakonie zehn und im Nicolaus-Kistner-Gymnasium Mosbach einen. Im Pflegezentrum Hüffenhardt haben sich bisher 13 Bewohner und 14 Mitarbeiter mit dem Virus infiziert. Dieses Ergebnis sei, so die Heimleitung in einer Pressemitteilung, überraschend, weil alle Ergebnisse von Reihentestungen mit Schnelltests auf negative Testergebnisse hindeuteten. Ob es zu Fehlern bei der Testauswertung gekommen ist, sei noch zu prüfen.

Weitere Fälle traten in Gemeinschaftseinrichtungen mit bereits bekannten Ausbrüchen auf. 

Update: Freitag, 18. Dezember 2020, 17.49 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (pm/tra) Die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis hat am Donnerstag erstmals die Marke von 300 überschritten. An diesem Tag wurden zudem 103 neue Fälle und zwei Todesfälle gemeldet. Die Zahl der Toten steigt somit auf 51. So verstarb am Standort Buchen der Neckar-Odenwald-Kliniken ein 82-jähriger Mann. Zudem verstarb eine 66-jährige Frau in einer Klinik außerhalb des Landkreises.

Das Gesundheitsamt erhielt am Donnerstag zudem Kenntnis über eine Coronavirus-Infektion im Kindergarten St. Josef in Buchen. Das Gesundheitsamt ermittelt die Kontaktpersonen. Einzelne weitere Fälle traten in Gemeinschaftseinrichtungen mit bereits bekannten Ausbrüchen auf. Derweil wurden im Geriatriezentrum St. Josef in Walldürn 52 Menschen positiv auf Corona getestet - zur aktuellen Lage dort lesen Sie hier mehr

Die Zahl der Bürger, die sich seit Pandemiebeginn infiziert haben, stieg auf insgesamt 2298. 1684 waren am Donnerstag nicht mehr infektiös. Somit gibt es im Kreis aktuell 563 akute Fälle, die dem Gesundheitsamt bekannt sind. Das Gesundheitsamt steht wegen der Inzidenz von 300,1 mit dem Landesgesundheitsamt in Abstimmung, inwiefern gegebenenfalls weitere Maßnahmen ergriffen werden müssen. Die Corona-Verordnung des Landes sieht keine unmittelbaren Maßnahmen vor.

Das Gesundheitsamt nimmt die Überschreitung der Marke genau eine Woche vor Weihnachten zum Anlass, an die Bürgern zu appellieren, wo immer möglich die Kontakte weiter zu reduzieren. "Wir empfehlen dringend, die von Virologen und der Bundesregierung vorgeschlagene Idee einer Schutzwoche vor Weihnachten umzusetzen. Das bedeutet, dass man über den rechtlichen Rahmen hinaus jegliche Kontakte in den fünf bis sieben Tagen vor Weihnachten auf ein absolutes Minimum reduziert", sagt Dr. Martina Teinert, Leiterin des Gesundheitsamts. Bei allen notwendigen (beruflichen) Kontakten müsse man Maske tragen und Abstand halten.

"Nur so können wir bei uns im Kreis einen weiteren Anstieg der Infektionen an Weihnachten verhindern und unsere Kliniken wieder entlasten", betont Teinert. Aber auch nach der Schutzwoche müsse man an Weihnachten bei Kontakten die üblichen Regeln einhalten. Ebenso müsse man bei dieser Inzidenzlage dafür offen sein, Weihnachten nur in der Kernfamilie zu verbringen.

Die evangelische Landeskirche hat zudem mitgeteilt, dass in Kreisen mit einer Inzidenz über 300 keine Gottesdienste mehr stattfinden sollen.

Info: Bei Fragen stehen geschulte Mitarbeiter des Landratsamts unter Tel. 06261/843333 und 06281/5212 3333 zur Verfügung. Die Mitarbeiter sind unter der Woche von 8 bis 16 Uhr und am Wochenende von 11 bis 15 Uhr erreichbar. Das Landratsamt bittet darum, sich vor einem Anruf zuerst auf den Webseiten des Kreises und übergeordneter Institutionen zu informieren.

Update: Donnerstag, 17. Dezember 2020, 18.45 Uhr


Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt nun knapp unter 300

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Das Gesundheitsamt meldete am Mittwochnachmittag 82 neue Sars-CoV-2-Fälle. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg somit auf 297,3 an. Die Zahl der im Zusammenhang mit Covid-19 verstorbenen Landkreisbürger lag unverändert bei 49. Seit Beginn der Pandemie haben sich im Neckar-Odenwald-Kreis insgesamt 2195 Bürger mit dem Coronavirus infiziert, davon waren am Mittwoch 1650 nicht mehr infektiös. Dem Gesundheitsamt sind aktuell somit 496 Einwohner bekannt, die das Virus akut in sich tragen.

Auch in zwei Kindergärten ist es vor den landesweiten Schul- und Kindergartenschließungen, die ab Mittwoch galten, noch zu Infektionen gekommen: Betroffen sind der evangelische Kindergarten in Obrigheim und der kommunale Kindergarten in Schwarzach. Dort ist es jeweils zu einer Corona-Infektion gekommen. Das Gesundheitsamt ermittelte am Mittwoch die Kontaktpersonen. Einzelne weitere Fälle traten in Gemeinschaftseinrichtungen mit bereits bekannten Ausbrüchen auf.

Das Bürgertelefon steht von 8 bis 16 Uhr unter Tel. 06261/843333 und 06281/52123333 zur Verfügung. Das Landratsamt bittet darum, sich auf den Webseiten des Kreises und übergeordneter Institutionen zu informieren. Für Fragen, die nicht gelöst werden können, steht das Bürgertelefon zur Verfügung.

Lage an Kliniken spitzt sich zu - Mehr Isolierplätze, nur noch Notfall-OPs

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) "Die Situation spitzt sich weiter zu", sagte der ärztliche Leiter der Neckar-Odenwald-Kliniken, Dr. Harald Genzwürker, am Mittwochvormittag im Gespräch mit der RNZ. Deshalb richten die  Kreiskrankenhäuser an den beiden Standorten in Buchen und Mosbach jeweils eine dritte Isolierstation ein.

Hintergrund ist die weiter steigende Zahl an Covid-19-Patienten und -Verdachtsfällen – insgesamt sind es derzeit 60 Personen. Deshalb reichen die vorhandenen Kapazitäten nicht mehr aus. Die Zahl der Isolierplätze wird jetzt von 50 auf 77 erhöht.

Weil die Behandlung von Corona-Patienten und -Verdachtsfällen besonders personalintensiv ist, muss parallel der planbare Operationsbetrieb heruntergefahren werden. "Wir operieren nur noch dringende Notfälle", sagte Genzwürker.

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Update: Mittwoch, 16. Dezember 2020, 10.16 Uhr


48 Neuinfektionen, vier Todesfälle, Inzidenz steigt auf 293,1

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) 48 bestätigte Neuinfektionen mit dem Coronavirus haben die Sieben-Tage-Inzidenz im Neckar-Odenwald-Kreis am Dienstag auf einen neuen Höchstwert steigen lassen: 293,1 Menschen pro 100.000 Einwohner sind im Landkreis innerhalb der letzten sieben Tage positiv auf Sars-Cov-2 getestet worden.

Außerdem meldete das Landratsamt am Abend vier weitere Todesfälle. So verstarben am Standort Buchen der Neckar-Odenwald-Kliniken zwei Männer im Alter von 77 und 84 Jahren sowie im Wohn- und Pflegeheim "Haus am Limes" in Walldürn eine 72-jährige Frau. Auch ein 96-jähriger Mann überlebte seine Covid-19-Erkrankung nicht.

Unter den Neuinfizierten ist auch ein Schüler der Augusta-Bender-Schule Mosbach. Weitere Fälle traten in Gemeinschaftseinrichtungen mit bereits bekannten Ausbrüchen auf – allein 19 im Geriatriezentrum "St. Josef" in Walldürn. Das Gesundheitsamt stehe nach wie vor in enger Abstimmung mit der Leitung der Einrichtung, die aber die erforderlichen Maßnahmen bereits veranlasst habe, heißt es aus dem Landratsamt.

Seit Beginn der Pandemie wurde das Coronavirus bis Dienstag bei 2113 Kreisbewohnern nachgewiesen. Davon gelten 1610 (+39) als nicht mehr infektiös, 49 sind verstorben. Dem Gesundheitsamt sind somit derzeit 454 (+5) Personen bekannt, die mit dem Virus infiziert sind.

Das Landratsamt bittet darum, sich vor einem Anruf beim Bürgertelefon zuerst auf den Webseiten des Kreises und übergeordneter Institutionen zu informieren. Für Fragen, die so nicht gelöst werden können, stehe das Bürgertelefon selbstverständlich zur Verfügung. Zudem wird darum gebeten, nicht mehr das Gesundheitsamt direkt anzurufen. Die Leitungen sollten derzeit vornehmlich den betroffenen Einrichtungen und den Kliniken vorbehalten sein.

Info: Bei Fragen zu den Fällen und generell zu der Corona-Pandemie stehen geschulte Mitarbeiter des Landratsamts unter den Telefonnummer 06261/84 3333 und 06281/5212 3333 zur Verfügung. Die Mitarbeiter sind unter der Woche von 8 bis 16 Uhr und am Wochenende von 11 bis 15 Uhr erreichbar.

Update: Dienstag, 15. Dezember 2020, 18 Uhr


Inzidenz erreicht mit 277 neuen Höchstwert

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Die Sieben-Tage-Inzidenz im Kreis hat einen neuen Höchststand erreicht: 277,1. Zudem vermeldete das Landratsamt am Montag zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung. So starben auf der Isolierstation am Standort Buchen der Neckar-Odenwald-Kliniken ein 85-jähriger Mann und eine 60-jährige Frau. Die Gesamtzahl der Todesfälle steigt somit auf 45.

34 Neuinfektionen wurden am Montag bekannt. Betroffen sind auch Gemeinschaftseinrichtungen: Auerberg-Werkrealschule Walldürn (ein Fall), Kindergarten Sonnenblume Aglasterhausen (ein Fall, Einrichtung ist geschlossen), Schule am Schlossplatz Limbach (ein Fall). Weitere Fälle traten in Gemeinschaftseinrichtungen mit bereits bekannten Ausbrüchen auf.

398 bekannte Neuinfektionen gab es in der zurückliegenden Woche. Die meisten – 63 – in Walldürn, gefolgt von Mosbach (62) und Buchen (57). Insgesamt haben sich seit Beginn der Pandemie 2065 Landkreisbewohner angesteckt – das ist ungefähr jeder 70. Bewohner! 

In den Neckar-Odenwald-Kliniken werden aktuell 33 positiv getestete Patienten behandelt. Am Standort Buchen werden 20 Patienten mit Positivbefund auf den Isolierstationen medizinisch versorgt, ein weiterer befindet sich auf der Intensivstation. Neun weitere Verdachtsfälle befinden sich auf der Isolierstation in der Abklärung.

Am Standort Mosbach werden auf der Isolierstation zehn und auf der Intensivstation zwei positiv getestete Patienten medizinisch behandelt. Hier ist jeweils eine Beatmung notwendig. Zusätzlich läuft an diesem Klinikstandort in sechs Fällen auf der Isolierstation und bei drei Fällen auf der Intensivstation eine Verdachtsabklärung.

Aktuelle Informationen zu den Besuchsregeln in den Kliniken sind abrufbar unter www.neckar-odenwald-kliniken.de unter dem Punkt "Aktuelles".

Update: Montag, 14. Dezember 2020, 18.19 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (lra/stk) Am Sonntag wurde von den Ministerpräsidenten und Bundeskanzlerin Angela Merkel der harte Lockdown beschlossen. Die Neuinfektionen mit dem Coronavirus müssen und sollen sinken. Das zeigen auch die aktuellen Zahlen aus dem Neckar-Odenwald-Kreis: Am Samstag meldete das Gesundheitsamt des Kreises 60 Neuinfektionen, am Sonntag 47, insgesamt also 107 neu mit dem Coronavirus infizierte Kreisbewohner am Wochenende. Die Sieben-Tages-Inzidenz liegt jetzt bei 268,7.

Von den Neuinfektionen sind auch wieder Gemeinschaftseinrichtungen im Landkreis betroffen. Infektionen gibt es im Geriatriezentrum "St. Josef" in Walldürn (zwei Fälle), im Domus Cura Pflegezentrum in Hüffenhardt (ein Fall), im ASB-Seniorenzentrum am Rühlingshof in Buchen (ein Fall), im Pflegeheim SenioPlus "Haus Birke" in Oberschwarzach (ein Fall), in der Pestalozzi-Realschule in Mosbach (ein Fall), in der Konrad-von-Dürn-Realschule in Walldürn (ein Fall), im Burghardt-Gymnasium in Buchen (ein Fall) und im Kindergarten "Villa Regenbogen" in Strümpfelbrunn (ein Fall, Kindergarten ist geschlossen).

Der Landkreis wird nach den Bund-Länder-Beratungen auch keine eigene Allgemeinverfügung erlassen. "Es gilt jetzt die Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg", sagte Marion Günther, persönliche Referentin des Landrats, gestern. Friseure und ähnliche Betriebe dürfen also bis morgen geöffnet bleiben und werden erst am Mittwoch geschlossen. Bei den Schulen bleibt es bei den vor dem Wochenende mit dem Gesundheitsamt vereinbarten Regelungen.

Die Pestalozzi-Realschule Mosbach muss den Unterricht erheblich einschränken, ist aber (entgegen anders lautender Gerüchte) nicht komplett geschlossen. "Ab Montag sind nur noch fünf Klassen im Haus", erklärte gestern Schulleiter Marco Schirk. Viele Kollegen seien in Quarantäne, deshalb habe man diesen Schritt gehen müssen. "Natürlich in Rücksprache mit dem Schulamt und dem Elternbeiratsvorsitzenden." Schüler und Eltern seien informiert worden. Für die anderen Schüler ist ab heute wieder Schule zu Hause angesagt. "Es gibt Fernunterricht über ,Moodle’, alle Schüler wurden im September geschult. Am Freitag gab es ein kurzes Briefing zur Wiederholung", so Schirk. Von daher sei man "guter Dinge, dass es diesmal viel besser läuft als noch im Frühjahr".

Update: Sonntag, 13. Dezember 2020, 16.30 Uhr


Wieder über der kritischen Grenze

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Der Neckar-Odenwald-Kreis hat wieder die kritische Grenze überschritten: Die Sieben-Tage-Inzidenz erreichte am Freitag erneut einen Wert von über 200: Das Gesundheitsamt meldete am Freitagnachmittag den Inzidenz-Wert von 231,1. Am Donnerstag lag der Wert bei 219, 3.

Insgesamt wurden am Freitag 57 neue Infektionen mit Sars-CoV-2 nachgewiesen. "Das Gesundheitsamt kann immer noch einen guten Teil der Infektionsketten ermitteln, jedoch wird das aufgrund der Vielzahl der Corona-Fälle immer schwieriger", erläutert Jan Egenberger, Pressesprecher des Landratsamts, auf Nachfrage der Rhein-Neckar-Zeitung. "Der Neckar-Odenwald-Kreis hat es aktuell mit einem diffusen Ausbruchsgeschehen zu tun", betont Egenberger.

Auch Pflegeheime, Kindergärten und Schulen sind betroffen: Im Geriatriezentrum St. Josef in Walldürn gibt es sechs Fälle. Jeweils einen Fall gibt es im Wohn- und Pflegeheim "Haus am Limes" in Walldürn, in der Kindertagesstätte St. Josef in Diedesheim, im Kindergarten St. Martin in Sulzbach und in der Karl-Trunzer-Schule in Buchen.

Das Gesundheitsamt ermittelt derzeit die Kontaktpersonen.

Wenn sowohl das diffuse Infektionsgeschehen als auch eine Sieben-Tage-Inzidenz von über 200 an drei aufeinanderfolgenden Tagen gegeben ist, muss das Landratsamt eine neue Allgemeinverfügung erlassen. Da das Infektionsgeschehen im Neckar-Odenwald-Kreis sehr dynamisch ist, ist davon auszugehen, dass die Behörde diese Allgemeinverfügung am Sonntag erlassen wird. Sie würde dann am Montag in Kraft treten.

"Es ist aufgrund der aktuellen Infektionslage davon auszugehen, dass die Friseure am Montag nicht öffnen können", so Egenberger. Über die Allgemeinverfügung wird die RNZ in der Montagsausgabe berichten. Hierbei ist zu beachten, dass die Corona-Verordnung des Landes die Allgemeinverfügungen der Landkreise hinfällig machen kann.

Seit Beginn der Pandemie haben sich im Neckar-Odenwald-Kreis insgesamt 1924 Einwohner infiziert, 1461 waren am Freitag nicht mehr infektiös. Die Zahl der Verstorbenen lag weiterhin bei 43. Somit sind dem Gesundheitsamt aktuell 420 Personen bekannt, die das Virus nachweislich in sich tragen.

Update: Freitag, 11. Dezember 2020, 18.16 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Die Corona-Lage in der Region spitzt sich dramatisch zu: 99 Einwohner des Neckar-Odenwald-Kreises haben am Donnerstag ein positives Testergebnis erhalten. Damit ist die Grenze zum "Hotspot" deutlich überschritten – die Sieben-Tage-Inzidenz liegt nun bei 219,3. Auch ein weiterer Todesfall ist zu beklagen: Auf der Isolierstation der Neckar-Odenwald-Kliniken in Buchen ist ein 89-jähriger Covid-19-Patient verstorben.

Da angesichts der jüngsten Entwicklungen kaum davon auszugehen ist, dass sich die Lage in den nächsten Tagen wieder entspannt, arbeitet man im Landratsamt bereits an einer neuen Allgemeinverfügung, die wohl Anfang kommender Woche in Kraft treten wird. Das bedeutet: weitere Kontaktbeschränkungen, Schließung unter anderem von Friseursalons und Sonnenstudios sowie eine nächtliche Ausgangssperre.

Von den neu gemeldeten Neuinfektionen sind auch wieder Gemeinschaftseinrichtungen betroffen: Aus dem ASB-Seniorenzentrum am Rühlingshof in Buchen wurden sechs Fälle gemeldet, je einen Fall gab es im Wohn- und Pflegeheim "Haus am Limes" der Johannes-Diakonie in Walldürn, im Haus Amselweg der Johannes-Diakonie in Schwarzach, am Burghardt-Gymnasium Buchen, an der Pestalozzi-Realschule, Ludwig-Erhard-Schule und der Lohrtalschule Mosbach sowie an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Mosbach.

Das Gesundheitsamt arbeite derzeit mit Hochdruck daran, die Kontaktpersonen zu ermitteln, teilte die persönliche Referentin des Landrats, Marion Günther, mit. In wie vielen der 99 neuen Infektionsfälle die Ansteckungsquellen bekannt sind, war am Abend nicht in Erfahrung zu bringen.

Die Gesamtzahl der Einwohner des Neckar-Odenwald-Kreises, die bisher positiv auf Sars-CoV-2 getestet wurden, lag damit gestern bei 1867. Davon gelten 1421 (+22) zwischenzeitlich als genesen, 43 sind verstorben. Somit sind derzeit 403 Kreisbewohner nachweislich mit dem Coronavirus infiziert.

Zur Versorgung von Coronapatienten hat am Dienstag in der der Konrad-Adenauerstraße 37a in Buchen eine Fieberambulanz ihren Betrieb aufgenommen. Hier können Bürger mit Verdacht auf eine Corona-Infektion oder mit fieberhaften Infekten untersucht und behandelt werden. Öffnungszeiten sind unter der Woche von 10 bis 15 Uhr, an Wochenenden und Feiertagen von 10 bis 17 Uhr. Der Weg für die Patienten in die Corona-Ambulanz führt über die Hausärzte oder – falls man seinen Hausarzt nicht erreichen kann oder keinen hat – über die Telefonnummer 116 117. Auf keinen Fall sollen Patienten ohne vorherige Anmeldung direkt dorthin kommen!

Update: Donnerstag, 10. Dezember 2020, 18.46 Uhr


Infektionszahlen steigen rapide an

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Die Zahl der Kreisbewohner, die positiv auf das Coronavirus getestet wurden, ist am Mittwoch erneut sprunghaft angestiegen: 76 Fälle meldete das Landratsamt – so viele wie noch nie zuvor an einem Tag. Entsprechend deutlich ist auch die Sieben-Tage-Inzidenz nach oben geschnellt: Sie stieg um 20,2 auf 191,5 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern innerhalb einer Woche. Überschreitet die Inzidenz an drei aufeinanderfolgenden Tagen den Wert von 200, treten schärfere Regeln in Kraft.

Von den neu bestätigten Infektionen sind auch wieder Gemeinschaftseinrichtungen betroffen. Wie das Landratsamt am späten Nachmittag bekannt gab, musste der Kindergarten Strümpfelbrunn aufgrund von zwei Coronafällen vorläufig geschlossen werden. Weitere 15 Fälle traten in Gemeinschaftseinrichtungen mit bereits bekannten Ausbrüchen auf.

Angesichts der rapide ansteigenden Infektionszahlen wird es für das Gesundheitsamt auch immer schwieriger, die Ansteckungsquellen auszumachen: Bei 45 der neuen Fälle sind diese unbekannt. "Etwa zwei Drittel der noch nachvollziehbaren Infektionsketten sind im privaten Umfeld, das restliche Drittel lässt sich auf Ausbruchsgeschehen innerhalb und außerhalb des Kreises zurückführen. Hier stammen die Infektionen aus Pflegeheimen, medizinischen Einrichtung und vom Arbeitsplatz", teilte Landratsamtssprecher Jan Egenberger mit.

Seit Beginn der Pandemie wurden nun 1768 Einwohner des Neckar-Odenwald-Kreises positiv auf Sars-CoV-2 getestet. Davon galten am Mittwoch 1403 als nicht mehr infektiös, das sind 28 mehr als am Vortag. Die wichtigste Zahl im Zusammenhang mit der Infektionswelle – die der verstorbenen Covid-19-Patienten – ist gestern glücklicherweise nicht weiter gestiegen: Sie liegt wie am Dienstag bei 42. Somit sind beim Gesundheitsamt derzeit 323 Kreisbewohner aktenkundig, die das Virus nachweislich in sich tragen.

Info: Bei Fragen rund um die Corona-Pandemie stehen geschulte Mitarbeiter des Landratsamts unter der Woche von 8 bis 16 Uhr sowie an Wochenenden und Feiertagen von 11 bis 15 Uhr unter Telefon 0 62 61 / 84 33 33 und 0 62 81 / 52 12 33 33 zur Verfügung.

Update: Mittwoch, 9. Dezember 2020, 17.56 Uhr


77-jähriger Mann gestorben - Inzidenz steigt weiter

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Der 42. Landkreisbewohner ist im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben: Wie das Landratsamt am Dienstag mitteilte, war der 77-Jährige Patient der Isolierstation in Buchen. Zudem wurden 25 Neuinfektionen mit Sars-CoV-2 vermeldet, so dass der Wert der Sieben-Tage-Inzidenz auf 171,3 gestiegen ist. Bei elf der 25 neuen Fällen ist die Infektionskette bekannt.

Betroffen ist auch eine Gemeinschaftseinrichtung: Eine Schülerin der Augusta-Bender-Schule in Mosbach hat sich infiziert. Insgesamt haben sich bislang 1692 Kreisbewohner mit dem neuen Coronavirus angesteckt. Davon gelten 1371 als nicht mehr infektiös. Somit gibt es aktuell im Landkreis 279 Infizierte.

Update: Dienstag, 8. Dezember 2020, 16.50 Uhr


Lage spitzt sich zu - Grenze zum Hotspot rückt immer näher

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu/rüb) Allen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie zum Trotz, breitet sich das Coronavirus auch im Neckar-Odenwald-Kreis immer weiter aus. Mit 167,2 neuen Fällen pro 100.000 Einwohnern binnen sieben Tagen wurde am Montag ein erneuter Höchststand erreicht (Vorwoche: 131). Die Gesamtzahl der positiv auf Sars-CoV-2 getesteten Kreisbewohner ist innerhalb der letzten Woche um 240 auf 1667 gestiegen.

Auch die Menschen, die eine Corona-Infektion nicht überlebt haben, werden immer mehr: Fünf weitere Todesfälle wurden am Montag offiziell bestätigt. So sind auf den Isolierstationen der Neckar-Odenwald-Kliniken in Buchen drei Männer im Alter von 68, 82 und 84 Jahren sowie eine 99-jährige Frau verstorben; auf der Intensivstation in Mosbach starb ein 73-jähriger Mann. Die Gesamtzahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung im Landkreis steigt somit auf 41; das sind acht mehr als eine Woche zuvor.

Am Montag wurden zwölf neue Infektionsfälle gemeldet, darunter zwei Mitarbeiter und fünf Bewohner des Seniorenzentrums am Rühlingshof in Buchen, ein Schüler der Zentralgewerbeschule Buchen, eine Schülerin der Augusta-Bender-Schule Mosbach und ein Schüler der Gewerbeschule Mosbach.

In der Wochenübersicht über die Kommunen im Neckar-Odenwald-Kreis liegt erneut Mosbach bei den Neuinfektionen weit vorne: Hier wurden vom 1. bis 7. Dezember insgesamt 73 neue Coronafälle gezählt. Die Städte Buchen (+26) und Walldürn (+24) folgten auf den weiteren Plätzen

Mit der Erhebung waren 280 Kreisbewohner beim Gesundheitsamt aktenkundig, die das Virus nachweislich in sich tragen; das sind 86 mehr als am Montag vor einer Woche.

In den Neckar-Odenwald-Kliniken werden aktuell insgesamt 20 positiv getestete Patienten behandelt. Am Standort Buchen werden elf Patienten mit Positivbefund auf den Isolierstationen medizinisch versorgt, ein weiterer wird auf der Intensivstation beatmet. Neun Verdachtsfälle, bei denen das Testergebnis noch aussteht, befinden sich derzeit zur Abklärung auf der Isolierstation. Im Mosbacher Krankenhaus liegen sieben positiv getestete Patienten auf der Isolierstation, auf der Intensivstation wird ein Patient beatmet. Zusätzlich läuft an diesem Klinikstandort in zehn Fällen auf der Isolierstation eine Verdachtsabklärung.

Die Grenze für einen Hotspot ist inzwischen bedrohlich nahe gerückt: Ab einer Sieben-Tage-Inzidenz von 200 gelten in Baden-Württemberg schärfere Regeln. Bei 288 Neuinfektionen in einer Woche hätte der Landkreis diesen Wert erreicht. Das könnte bereits im Laufe der Woche soweit sein. Damit die Verschärfungen in Kraft treten, muss der Grenzwert aber an drei Tagen in Folge überschritten werden, teilte Pressesprecher Jan Egenberger auf RNZ-Anfrage mit.

Nichtsdestotrotz beschäftige man sich im Landratsamt bereits intensiv mit diesem möglichen Ernstfall. Dann dürften sich im öffentlichen und privaten Raum nur noch maximal fünf Personen aus zwei Haushalten treffen. Zudem würde eine Ausgangssperre in Kraft treten: Das Verlassen der Wohnung zwischen 21 und 5 Uhr wäre nur noch aus triftigen Gründen erlaubt. Friseurbetriebe oder Sonnenstudios müssten schließen. Auch die Maskenpflicht würde verschärft werden: Eine Alltagsmaske oder vergleichbare Mund-Nasen-Bedeckung muss in Hotspots auf Baustellen auch im Freien getragen werden, soweit der Abstand von 1,5 Metern zu anderen Personen nicht sicher eingehalten werden kann. Besuche in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen wären nur nach negativem Antigentest oder mit FFP2-Atemschutzmaske bzw.vergleichbarem Standard erlaubt.

Info: Das Corona-Bürgertelefon ist werktags von 8 bis 16 Uhr und an Wochenenden von 11 bis 15 Uhr unter 0 62 81 52 12 33 33 erreichbar. Unter www.neckar-odenwald-kliniken.de finden sich Infos zu den Besuchsregeln in den Kliniken.

Update: Montag, 7. Dezember 2020, 14.15 Uhr


Mehrere Todesfälle im Landkreis

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra/stk) Die hohen Fallzahlen schlagen sich nun auch in einer steigenden Anzahl von Todesfällen nieder: "Am Wochenende ist es im Landkreis zu mehreren Todesfällen im Zusammenhang mit Sars-CoV-2 gekommen", teilte Jan Egenberger, der Pressesprecher des Landratsamts, am Sonntag mit. Die genaue Zahl der Todesfälle wird das Gesundheitsamt im Laufe des Montags kommunizieren.

Am Samstag meldete das Gesundheitsamt zudem 52 neue Infektionen, am Sonntag elf. Somit lag die Sieben-Tages-Inzidenz am Samstag bei 161,5 und stieg am Sonntag auf 166,4. "Zurzeit ist das Gesundheitsamt noch in der Lage, die betroffenen Personen innerhalb von ein bis zwei Tagen zu kontaktieren. Das ist bei anderen Gesundheitsämtern schon nicht mehr der Fall. Bei etwa der Hälfe der positiv gemeldeten Personen wissen wir noch, wo die Ansteckung erfolgte", heißt es auf Anfrage der RNZ aus dem Landratsamt.

Auch weitere Gemeinschaftseinrichtungen sind betroffen: Das Gesundheitsamt erhielt am Wochenende Kenntnis über eine Coronavirus-Infektion bei je einer Lehrkraft der Gemeinschaftsschule Obrigheim und des Eckenberg-Gymnasiums Adelsheim. Der Schulbetrieb wird an beiden Schulen fortgeführt.

Parallel haben die Neckar-Odenwald-Kliniken ihr Besuchsverbot bis zum 20. Dezember verlängert. Bis dahin können Patienten in den Kliniken in Buchen und Mosbach keinen Besuch empfangen. Ziel ist es, Patienten und Mitarbeiter vor einer Ansteckung zu schützen. "Wir bitten um Verständnis für diese harten Vorkehrungen, die jedoch momentan absolut notwendig sind, um unsere Patienten bestmöglich versorgen zu können", erklärt Klinikgeschäftsführer Frank Hehn.

Nach dem 20. Dezember soll anhand der Corona-Fallzahlen neu entschieden werden. Einige begründete Ausnahmen gelten aber bereits jetzt: Mutter oder Vater eines kranken Kindes erhalten Zutritt, ebenso wie die Angehörigen von Sterbenden. Am Standort Buchen dürfen Schwangere auch durch ihre Partner bei der Geburt begleitet werden, und Väter dürfen Mutter und Baby besuchen.

Update: Sonntag, 6. Dezember 2020, 17.37 Uhr


Ein Todesfall und 40 Neu-Infektionen

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Von der ersehnten Entspannung der Corona-Lage ist im Neckar-Odenwald-Kreis leider weiter nichts zu spüren: Am Freitag wurde der 36. Todesfall im Zusammenhang mit der Pandemie vermeldet. Zudem gab es 40 nachgewiesene Neuinfektionen. Gegenüber dem Vortag ist die Sieben-Tage-Inzidenz zwar leicht auf 150,5 gesunken, doch die Entwicklung der letzten Tage lässt keine Aussicht auf eine rasche Besserung zu.

Beim Todesfall handelt es sich um eine 79-jährige Frau, die auf der Intensivstation im Krankenhaus in Buchen gestorben ist. Von den 40 neuen Fällen ist bei 22 die Infektionskette bekannt. Auch Gemeinschaftseinrichtungen sind wieder betroffen: Positiv getestet wurden je eine Schülerin der Frankenlandschule Walldürn, der Grundschule Diedesheim und  der Pestalozzi-Realschule Mosbach. Infektionen gibt es ferner im Evangelischen Kindergarten Neckarzimmern, im Katholischen Kindergarten St. Josef in Diedesheim und im Katholischen Kindergarten St. Josef in Osterburken. Zudem gibt es zwei weitere infizierte Mitarbeiter und einen weiteren positiv getesteten Bewohner im Wohn-Pflegeheim "Haus am Limes" der Johannes-Diakonie in Walldürn. Zudem wurden sieben Infektionen bei Bewohnern im Haus "Amselweg" der Johannes-Diakonie in Schwarzach gemeldet.

Insgesamt haben sich 1592 Kreisbewohner mit Sars-CoV-2 infiziert. 1268 gelten als nicht mehr infektiös. Somit gibt es aktuell 288 nachweislich Infizierte im Kreis. Immer häufiger sind Pflegeeinrichtungen betroffen, was sich – mit leichter zeitlicher Verzögerung – in den Kliniken bemerkbar macht. Derzeit werden fünf Patienten auf den Intensivstationen im Kreis behandelt, davon wird einer beatmet. Sechs von 15 Betten auf den Intensivstationen sind aktuell noch frei. Die Situation auf den Isolierstationen der Neckar-Odenwald-Kliniken ist nach wie vor angespannt.

Parallel zu den verschärften Vorkehrungen des Lockdowns haben die Neckar-Odenwald-Kliniken ihr Besuchsverbot bis zum 20. Dezember verlängert. Bis dahin können Patienten in den Kliniken in Buchen und Mosbach leider keinen Besuch empfangen.

Update: Freitag, 4. Dezember 2020, 18.02 Uhr


Inzidenz-Wert erreicht Höchststand mit 160,9

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Das Gesundheitsamt meldete am Donnerstag die bislang höchste Zahl an Neuinfektionen: Das Coronavirus wurde bei 59 Einwohnern des Landkreises neu nachgewiesen. Auch die Sieben-Tages-Inzidenz erreichte mit 160,9 ihren bisherigen Höchststand.

Zudem gibt es einen weiteren Todesfall: So verstarb eine 72-jährige Frau auf der Isolierstation am Standort Buchen der Neckar-Odenwald-Kliniken. Die Frau war Bewohnerin des ASB-Seniorenzentrums am Elzpark in Mosbach. Die Gesamtzahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Sars-CoV-2 im Kreis steigt somit auf 35.

Auf den Isolationsstationen der Neckar-Odenwald-Kliniken sei die Lage, so Pressesprecher Jan Egenberger, weiterhin angespannt.

Wie Egenberger mitteilte, seien bei 38 Neuinfizierten die Infektionsketten geklärt, bei den übrigen 21 konnten sie nicht geklärt werden.

Auch Gemeinschaftseinrichtungen sind betroffen: Den größten Ausbruch gab es mit 16 infizierten Bewohnern und 16 infizierten Mitarbeitern im ASB-Seniorenzentrum am Elzpark im Mosbach. Dies hat eine breit angelegte Testung ergeben. Das Gesundheitsamt steht in enger Abstimmung mit der Leitung der Einrichtung, wo aber die erforderlichen Maßnahmen zur Eindämmung des Virus bereits veranlasst wurden. Zudem wurden sieben Infektionen im "Haus Birke"-Pflegeheim in Schwarzach gemeldet. Dort sind fünf Bewohner und zwei Mitarbeiter infiziert. Das Gesundheitsamt steht in Kontakt mit der Einrichtung.

Auch an Schulen ist es zu Corona-Infektionen gekommen: Am Ganztagsgymnasium Osterburken ist ein Schüler infiziert, ebenso an der Zentralgewerbeschule Buchen. Zudem wurde eine weitere Lehrkraft der Schule am Limes in Osterburken positiv getestet. Die Kontaktpersonen ersten Grades wurden ermittelt und wo notwendig eine Quarantäne angeordnet. Der Schulbetrieb wird an den Schulen fortgeführt. Seit Pandemiebeginn haben sich im Landkreis insgesamt 1552 Bürger infiziert, 1249 waren am Donnerstag nicht mehr infektiös. Somit sind im Landkreis aktuell 268 Bürger nachweislich infiziert.

Update: Donnerstag, 3. Dezember 2020, 18.49 Uhr


Fälle an mehreren Schulen - ein Todesfall

Neckar-Odenwald-Kreis. (RNZ) Bei einem Schüler der Konrad-von-Dürn-Realschule in Walldürn und einem weiteren Schüler der Alois-Wißmann-Schule in Buchen sowie einem Schüler der Augusta-Bender-Schule Mosbach hat es positive Corona-Tests gegeben. Das teilt das Landratsamt mit. Die Kontaktpersonen ersten Grades, darunter Mitschüler, wurden ermittelt. Der Schulbetrieb wird an den Schulen fortgeführt.

Zudem gab es eine Coronavirus-Infektion im Kindergarten St. Katharina in Billigheim-Katzental. Der Betrieb der Einrichtung wird fortgeführt.

Ein 66-jähriger Mann aus dem Landkreis starb in einer Klinik außerhalb des Landkreises. Die Gesamtzahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Sars-CoV-2 im Neckar-Odenwald-Kreis steigt somit auf 34.

Die Isolierstationen der Neckar-Odenwald-Kliniken sind zudem an ihren Grenzen angelangt. Alles dazu lesen Sie hier.

Update: Mittwoch, 2. Dezember 2020, 17.21 Uhr


Schüler an Buchener Schule inifiziert - 19 neue Fälle

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Das Gesundheitsamt meldete am Dienstag 19 Corona-Infektionen. Wie Pressesprecher Jan Egenberger mitteilte, könnten bei neun Fällen die Infektionsketten nachvollzogen werden. Die Sieben-Tages-Inzidenz stieg auf 134,5.

Auch ein Schüler der Alois-Wißmann-Schule Buchen wurde positiv getestet. Der Schulbetrieb wird fortgeführt. Seit Beginn der Pandemie haben sich im Landkreis 1446 Personen infiziert, davon waren am Dienstag 1217 nicht mehr infektiös. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Sars-CoV-2 lag unverändert bei 33. Somit sind 196 akut infizierte Personen bekannt. Die seit 1. Dezember gültige Corona-Verordnung des Landes führte zur Anpassung der Allgemeinverfügung des Landratsamts. Der Wortlaut ist unter www.neckar-odenwald-kreis.de abrufbar. Beibehalten werden die Beschränkung auf maximal 50 Teilnehmer bei Veranstaltungen in geschlossenen Räumen. Die Veranstaltungen dürfen nicht der Unterhaltung dienen. Im Freien bleibt es bei der Obergrenze von 100. Die Regelung zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung im Bereich von Bushaltestellen und an seitens der Gemeinde festgelegten Orten und die Testpflichten für Heime bleibt bestehen. Für Einrichtungen für Menschen mit Pflege- und Unterstützungsbedarf gilt, dass sie Personen nach einem Krankenhausaufenthalt nur dann aufnehmen dürfen, wenn ein negatives Testergebnis vorliegt, das nicht älter als 48 Stunden sein darf.

Landrat Dr. Achim Brötel ruft dazu auf, weiterhin die Regelungen konsequent umzusetzen: "Auch wenn die Impfung schon in greifbarer Nähe zu sein scheint, gilt es jetzt umso mehr, sich an die Regeln zu halten. Nur so kommen wir gut über Weihnachten und Silvester."

Update: Dienstag, 1. Dezember 2020, 15.54 Uhr


Inzidenz-Wert klettert auf 131

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Im Landkreis steigt die Zahl der Corona-Infektionen und Todesfälle weiter an: Am Montag lag die Sieben-Tage-Inzidenz bei 131, während sie am Montag, 23. November, bei 111,5 lag. Innerhalb einer Woche kamen 171 neue Fälle hinzu. Besonders stark stieg die Zahl der Infizierten in Mosbach (+51) und in Walldürn (+39) an.

Zudem waren in der vergangenen Woche im Zusammenhang mit Sars-CoV-2 gleich drei Todesfälle zu beklagen: Eine 92-jährige Bewohnerin der Osterburkener Seniorenresidenz "Sonneneck" starb, zudem starben zwei 84-jährige Frauen in den Neckar-Odenwald-Kliniken. Die Gesamtzahl der Todesfälle stieg im Kreis somit auf insgesamt 33.

In den vergangenen sieben Tagen ist das Virus auch in Gemeinschaftseinrichtungen aufgetreten: Besonders schwer wurde das Pflegeheim "Haus am Limes" in Walldürn getroffen, wo am Freitag 27 Bewohner und acht Mitarbeiter positiv waren. Zu weiteren Fällen kam es auch im ASB-Seniorenzentrum in Mosbach sowie im Seniorenzentrum "Sonneneck" Osterburken.

Auch Schulen und Kindergärten waren betroffen: Frankenlandschule Walldürn, Burghardt-Gymnasium Buchen, Fachschule für Sozialpädagogik Buchen, Eckenberg-Gymnasium Adelsheim, Auguste-Pattberg-Gymnasium Mosbach, Lohrtalschule Mosbach, Grundschule am Limes Osterburken, Kinderkarten St. Cäcilia Mosbach, Kinderkrippe St. Martin Höpfingen und Kindergarten St. Katharina Katzental.

Am Samstag und Sonntag, 28. und 29. November, meldete das Gesundheitsamt 40 Neuinfektionen. Bei 19 Betroffenen sind die Infektionsketten nachvollziehbar: Es handelt sich um Kontaktpersonen oder es ist ein Zusammenhang mit bereits bekannten Ausbruchsgeschehen vorhanden. Bei 21 Personen sind die Infektionsketten ungeklärt.

Am Montag wurden elf neue Fälle gemeldet, hier seien die Infektionsketten nur bei vier Betroffenen nachvollziehbar, wie Pressesprecher Jan Egenberger mitteilte.

Seit Pandemiebeginn haben sich im Landkreis insgesamt 1427 Personen mit dem Coronavirus infiziert, 1200 waren am Montag nicht mehr infektiös. Die Zahl der verstorbenen Einwohner lag bei 33. Somit sind dem Gesundheitsamt aktuell 193 Menschen bekannt, die akut infiziert sind.

So ist die Lage an den Neckar-Odenwald-Kliniken: In den Kliniken wurden am Montagnachmittag insgesamt 22 positiv getestete Patienten behandelt: Am Standort Buchen wurden 13 Patienten mit Positivbefund auf den Isolierstationen medizinisch versorgt, ein weiterer befand sich auf der Intensivstation. Hier ist eine Beatmung notwendig. Zwei weitere Verdachtsfälle befanden sich auf der Isolierstation in der Abklärung.

Am Standort Mosbach wurden auf der Isolierstation fünf und auf der Intensivstation drei positiv getestete Patienten medizinisch behandelt. Bei einem ist eine Beatmung notwendig.

Zusätzlich läuft am Klinikstandort Mosbach in fünf Fällen auf der Isolierstation eine Verdachtsabklärung.

Im Neckar-Odenwald-Kreis gibt es insgesamt 17-Intensivbetten (Buchen, Mosbach und Hardheim), davon waren am Montag insgesamt zwölf Betten belegt, fünf waren frei. Alle Corona-Patienten werden an den Standorten Buchen und Mosbach der Neckar-Odenwald-Kliniken versorgt.

Update: Montag, 30. November 2020, 18.17 Uhr


Ein weiterer Todesfall und 40 Neuinfektionen

Neckar-Odenwald-Kreis. (stk) 36 am Samstag und vier am Sonntag: Also insgesamt 40 Neuinfektionen mit dem Coronavirus meldete das Landratsamt am Sonntag. Hinzu kam ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Gleichzeitig wurden am Samstag 33 Personen als nicht mehr infektiös aus der Quarantäne entlassen; am Sonntag waren es 23. Die Sieben-Tage-Inzidenz wird mit 126,8 beziffert. Insgesamt gelten 200 Kreisbewohner als akut infiziert. Das Gesundheitsamt informierte am Sonntag über den Todesfall: Am Buchener Standort der Neckar-Odenwald-Kliniken verstarb eine 84-jährige Frau. Die Gesamtzahl der Todesfälle steigt im Kreis somit auf 33.

Zudem sind mehrere Gemeinschaftseinrichtungen von Infektionen betroffen. So haben sich je eine Erzieherin des Kindergartens St. Katharina Katzental, des katholischen Kindergartens St. Cäcilia Mosbach und der Kinderkrippe St. Martin Höpfingen infiziert. Der Kindergarten in Katzental bleibt vorübergehend geschlossen. Betroffen sind auch die Lohrtalschule Mosbach (eine Schülerin), die Grundschule am Limes in Osterburken (eine Lehrerin) sowie die katholische Fachschule für Sozialpädagogik in Buchen (eine Schülerin). Im ASB-Seniorenzentrum am Elzpark in Mosbach infizierten sich eine weitere Mitarbeiterin und eine weitere Bewohnerin.

Auch in den Neckar-Odenwald-Kliniken spürt man die zweite Welle immer deutlicher. Neben den Corona-Patienten werden aber auch andere Erkrankte behandelt. "Entsprechend des deutschlandweiten Trends spüren auch die Neckar-Odenwald-Kliniken eine Zurückhaltung der Patienten, insbesondere bei elektiven Eingriffen. Deshalb sind die Neckar-Odenwald-Kliniken derzeit insgesamt schwächer belegt als in Vergleichsmonaten der Vorjahre. Dies gilt natürlich nicht für die Isolier- und Intensivstationen, die durch Covid-Patienten stark ausgelastet sind", heißt es von Seiten der Klinikleitung. Alle geplanten Eingriffe würden vorgenommen.

Update: Sonntag, 29. November 2020, 17.52 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (RNZ) Im Landkreis sind weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Sars-CoV-2-Infektionen zu beklagen: Wie das Landratsamt am Freitag mitteilte, wurde das Gesundheitsamt am Mittwoch über den Tod einer 92-jährigen Bewohnerin der Osterburkener Seniorenresidenz "Sonneneck" informiert. Zudem starb eine 84-jährige Frau in den Neckar-Odenwald-Kliniken. Die Gesamtzahl der Verstorbenen stieg auf 32.

Das Gesundheitsamt meldete am Freitag zudem hohe Fallzahlen: Bei 55 Personen wurde das Virus nachgewiesen. Bei 16 der 55 Fälle konnten, so Pressesprecher Jan Egenberger, die Infektionsketten nicht nachvollzogen werden. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg auf 121,9.

Viele Neu-Infektionen gibt es in Gemeinschaftseinrichtungen.

So hat eine breit angelegte Testung im "Haus am Limes" der Johannes-Diakonie Mosbach in Walldürn insgesamt 27 positiv getestete Bewohner und acht Mitarbeiter ergeben. Bereits am Montag waren dort vier Infektionen aufgetreten. die erforderlichen Maßnahmen zur Eindämmung des Virus sind bereits veranlasst wurden. Hier der Link zum ausführlichen Bericht.

Zudem wurden dem Gesundheitsamt weitere Infektionen im ASB-Seniorenzentrum am Elzpark im Mosbach (zwei Mitarbeiter) und im Seniorenzentrum Sonneneck in Osterburken (drei Bewohner) gemeldet.

Zudem gab es eine Coronavirus-Infektion im Katholischen Kindergarten St. Cäcilia in Mosbach. Für die betroffene Gruppe gilt nun eine angeordnete Quarantäne. Der Betrieb der Einrichtung wird fortgeführt.

Zudem musste das Gesundheitsamt aufgrund eines Laborfehlers die Statistik korrigieren: 17 Coronafälle mussten herausgenommen werden. "Eine untypische Häufung positiver Tests veranlasste das Gesundheitsamt und die Kliniken, eine Testcharge durch das zuständige externe Labor überprüfen zu lassen. Nach Wiederholungsmessungen stellte sich heraus, dass die Tests durch einen Fehler im Labor den Ergebnissen anderer Personen zugeordnet wurden. Ein Mitarbeiter hatte einen manuellen Fehler gemacht", sagte Egenberger. So gab es am Sonntag sieben statt der gemeldeten zehn Fälle und am Montag vier statt der gemeldeten 18. "Das Gesundheitsamt hat die in zwölf Fällen ausgesprochene Quarantäne sofort zurückgenommen und in Gesprächen mit dem Labor dort Maßnahmen veranlasst, damit sich ein solcher Fehler nicht wiederholt und das Labor aufgefordert, sich bei den Betroffenen zu entschuldigen."

Update: Freitag, 27. November 2020, 17.53 Uhr


Noch mehr Fälle an Schulen - 23 neue Infektionen

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Das Gesundheitsamt meldete am Donnerstagnachmittag 23 neue Corona-Infektionen. Bei zwölf waren die Infektionsketten bekannt, bei elf nicht. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag bei 106,6. Auch zwei Schulen sind betroffen: Eine Schülerin des Eckenberg-Gymnasiums in Adelsheim ist infiziert, zudem wurde eine Schülerin des Auguste-Pattberg-Gymnasiums in Mosbach positiv getestet. Der Schulbetrieb wird an beiden Schulen fortgeführt.

Von den 1339 Einwohnern des Landkreises, die sich seit Pandemiebeginn infiziert haben, waren am Donnerstag 1097 nicht mehr infektiös. Die Zahl der mit Sars-CoV-2 verstorbenen Personen lag unverändert bei 30. Somit sind dem Gesundheitsamt 212 Bürger bekannt, die akut infiziert sind.

Update: Donnerstag, 26. November 2020, 17.02 Uhr


Fälle in zwei Schulen und Seniorenheim

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Obwohl der "Lockdown light" mit unter anderem geschlossenen Gaststätten, Sporthallen und Konzertsälen seit Anfang November gilt, wurden im Neckar-Odenwald-Kreis am Mittwoch 46 neue Sars-CoV-2-Fälle gemeldet. Am Dienstag waren es 14 und am Montag 18 Fälle. Die Sieben-Tage-Inzidenz sprang am Mittwoch somit auf 116,3.

Am Mittwochnachmittag konnte das Gesundheitsamt bei elf Fällen die Infektionsketten nachvollziehen. Bei 35 Neuinfizierten seien die Infektionsketten am Mittwoch unklar gewesen. Dies teilte Marion Günther, die persönliche Referentin des Landrats, mit.

Es sind auch wieder Schulen betroffen: Zwei Schüler der Frankenland-Schule Walldürn sind infiziert. Die Kontaktpersonen ersten Grades, darunter Mitschüler, wurden ermittelt. Für diese gilt eine angeordnete Quarantäne. Am Burghardt-Gymnasium Buchen ist eine Lehrkraft betroffen. Der Schulbetrieb kann an beiden Schulen fortgeführt werden.

Zudem ist es zu einem Ausbruch im ASB-Seniorenzentrum am Elzpark im Mosbach gekommen: Fünf Beschäftigte und drei Bewohner wurden positiv auf Sars-CoV-2 getestet. Alle Bewohner und Mitarbeiter werden nun getestet.

Seit Beginn der Pandemie haben sich im Neckar-Odenwald-Kreis insgesamt 1316 Personen mit dem Coronavirus infiziert, 1084 waren am Mittwoch nicht mehr infektiös. Die Zahl der im Zusammenhang mit der Infektion verstorbenen Einwohner des Landkreises lag bei 30. Somit sind dem Gesundheitsamt aktuell 202 Personen bekannt, die nachweislich akut infiziert sind.

Info: Das Bürgertelefon ist werktags zwischen 8 und 16 Uhr unter Tel. 06281/5212-3333 erreichbar.

Update: Mittwoch, 25. November 2020, 17.21 Uhr


14 Neuinfektionen im Landkreis

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) 14 Neuinfektionen mit Sars-Cov-2 hat das Gesundheitsamt am Dienstag vermeldet. Bei sieben neuen Fällen handelt es sich um Kontaktpersonen bereits bekannter Infizierter. Bei den übrigen sieben Neuinfektionen ist die Infektionsquelle unbekannt. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist dadurch auf einem neuen Höchststand geklettert: Sie beträgt 115,0. Die Gesamtzahl der Infizierten liegt jetzt bei 1270. Im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung sind 30 Landkreisbewohner gestorben. 1065 Menschen gelten als nicht mehr infektiös, so dass es aktuell nachweislich 175 Infizierte im Kreis gibt.

Update: Dienstag, 24. November 2020, 16.23 Uhr


Vier Fälle in Walldürner Pflegeheim - So ist die Lage an den Kliniken

Mosbach. (RNZ) Die Zahl der Neuinfektionen im Landkreis steigt weiter an: Am Montag hat die Sieben-Tage-Inzidenz mit 111,5 einen neuen Höchststand erreicht. Besonders alarmierend: Immer häufiger lässt sich der Infektionsweg nicht mehr zurückverfolgen. Von den 18 neuen Fällen am Montag war, so Pressesprecher Jan Egenberger, nur bei einem Fall die Infektionskette klar. Am Wochenende hatte das Gesundheitsamt 36 Neuinfektionen mit Sars-CoV-2 gemeldet. Darunter waren sechs Kontaktpersonen zu bereits bekannten Fällen, bei 30 Infizierten war die Infektionskette ungeklärt.

Erneut ist eine Gemeinschaftseinrichtung betroffen: Vier Neuinfektionen verzeichnet das Wohn-Pflegeheim "Haus am Limes" der Johannes-Diakonie Mosbach in Walldürn. Das Gesundheitsamt hat in enger Abstimmung mit der Leitung der Einrichtung die erforderlichen Maßnahmen veranlasst. Alle Bewohner und Mitarbeiter werden getestet.

Insgesamt haben sich seit Beginn der Pandemie 1256 Landkreisbewohner mit dem neuen Coronavirus infiziert. 30 Menschen sind im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben. 1046 Personen gelten als nicht mehr infektiös, so dass aktuell 180 Menschen im Landkreis nachgewiesenermaßen infiziert sind.

Im Landkreis sind – Stand: Montag – 11 von 17 Intensivbetten belegt, davon 2 mit Covid-19-Patienten. Gut 35 Prozent der Intensivbetten sind im Kreis also noch frei: Mit diesem Wert steht der Neckar-Odenwald-Kreis besser da als Heidelberg (31 %), Mannheim (15 %) oder der Rhein-Neckar-Kreis (15 %). Klar ist aber auch, dass dies nur eine Momentaufnahme ist, da sich die Situation derzeit mit einer hohen Geschwindigkeit verändert.

So ist die Lage an den Neckar-Odenwald-Kliniken

Aktuell werden in den Neckar-Odenwald-Kliniken 21 positiv getestete Patienten behandelt. In Buchen werden 11 Patienten mit positivem Befund auf den beiden Isolierstationen medizinisch versorgt. Ein positiv getesteter Patient wird auf der Intensivstation beatmet. Sieben weitere Verdachtsfälle befinden sich auf den Isolierstationen in der Abklärung. In Buchen ist aktuell noch ein Beatmungsplatz sowie auch Überwachungsbetten auf der Intensivstation frei.

In Mosbach werden auf der Isolierstation acht positiv getestete Patienten medizinisch behandelt. Hier wird ebenfalls ein Patient mit Positivbefund auf der Intensivstation beatmet. Zusätzlich werden an diesem Klinikstandort acht Verdachtsfälle auf der Isolierstation abgeklärt und zwei auf der Intensivstation. In Mosbach stehen noch zwei Beatmungsplätze sowie Betten zur Überwachung auf der Intensivstation zur Verfügung.

Die zuletzt deutlich gestiegenen Fallzahlen veranlassten die Neckar-Odenwald-Kliniken dazu, ab Montag einen mindestens zweiwöchigen Besucherstopp auszusprechen. Am Standort Buchen trat dieser Besucherstopp aufgrund mehrerer neuer Fälle bereits am Sonntag in Kraft. Der Besucherstopp soll Patienten und Mitarbeiter über die bereits getroffenen Schutzvorkehrungen hinaus vor einer Infektion schützen.

Alle geplanten Eingriffe werden zum jetzigen Zeitpunkt weiterhin durchgeführt. Diese Patienten werden streng getrennt von Infektionspatienten behandelt und erhalten bei Aufnahme sowohl einen Schnelltest wie auch einen PCR-Test.

Wie immer montags hat das Landratsamt auch diesmal die Zahlen aus den einzelnen Kommunen veröffentlicht. Die 160 Neuinfektionen der letzten Woche verteilen sich fast querbeet durch den gesamten Landkreis: Nur in Hüffenhardt, Neunkirchen, Rosenberg und Seckach kamen keine neuen Fälle dazu.

Die meisten Neuinfektionen gab es in Mosbach (+31), Buchen (+18), Hardheim (+15) sowie in Waldbrunn (+12) und in Walldürn (+12).

Update: Montag, 23. November 2020, 15.39 Uhr


36 neue Fälle am Wochenende - Inzidenz sinkt leicht auf 103,1 

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb/pm) 36 Neuinfektionen mit Sars-CoV-2 hat das Landratsamt am Wochenende vermeldet: Am Samstag waren es 26 neue Fälle, am Sonntag dann zehn. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist von Freitag bis Sonntag leicht gesunken: von 104,5 auf 103,1.

Erneut sind Schulen von den neuen Fällen betroffen: Das Gesundheitsamt erhielt am Wochenende Kenntnis über eine Coronavirus-Infektion bei einer Schülerin der Ludwig-Erhard-Schule Mosbach. Zudem wurde ein Schüler der Zentralgewerbeschule Buchen positiv getestet. Die Kontaktpersonen ersten Grades, darunter Mitschüler, wurden ermittelt. Für sie gilt eine Quarantäne. Der Schulbetrieb wird an beiden Schulen fortgeführt.

Die zuletzt deutlich gestiegenen Fallzahlen veranlassen die Neckar-Odenwald-Kliniken am Freitag, ab Montag einen mindestens zweiwöchigen Besucherstopp auszusprechen. Am Standort Buchen wurde dieser Besucherstopp aufgrund mehrerer neuer Fälle bereits kurzfristig am Sonntag umgesetzt, bestätigte ärztlicher Leiter Dr. Harald Genzwürker der RNZ.

Der Besucherstopp soll Patienten und Mitarbeiter über die bereits getroffenen Schutzmaßnahmen hinaus vor einer Infektion schützen. "Die Chefärzte und die Klinikleitung sehen sich nach sorgfältiger Abwägung zu diesem Schritt gezwungen", heißt es in einer Pressemitteilung des Landratsamts.

Der Stellenwert der Kontakte zu Angehörigen für die Patienten sei den Verantwortlichen bewusst, doch müsse hier sorgfältig zwischen dem Nutzen und dem Risiko sowie Zusatzaufwand abgewogen werden. Durch den Ausbau der WLAN-Strukturen in den Kliniken können Kontakte zur Familie zumindest teilweise aufrechterhalten werden.

Einige begründete Ausnahmen vom Besucherstopp gelten wie im Frühjahr: Selbstverständlich erhalten Mutter oder Vater eines kranken Kindes Zutritt, ebenso wie die Angehörigen von Sterbenden. Im Einzelfall können die zuständigen Ärzte entscheiden, dass aus dringenden medizinischen Gründen einzelne Besuche möglich sind, und am Standort Buchen dürfen Schwangere durch ihren Partner bei der Geburt begleitet werden. Für alle diese Fälle gilt aber, dass der Zutritt zu den Kliniken nur möglich ist, wenn keine Symptome vorliegen und es keine Kontakte zu Personen gab, die positiv getestet wurden.

Zum jetzigen Zeitpunkt werden alle geplanten Eingriffe weiterhin durchgeführt. Die Behandlung dieser Patienten erfolgt streng getrennt von Infektionspatienten. Bei allen stationären Aufnahmen erfolgt neben dem PCR-Test auf Sars-CoV-2 zusätzlich ab Montag ein Schnelltest. Die Tests sind nach mehrwöchiger Wartezeit endlich eingetroffen und stellen eine weitere Maßnahme zur Steigerung der Sicherheit von Patienten und Personal dar.

Die Leitungsrunde der Kliniken hat zusätzlich beschlossen, am Standort Buchen aufgrund der deutlich steigenden Fallzahlen und der zunehmenden Auslastung in diesem Bereich eine zusätzliche Isolierstation mit 14 Betten zu eröffnen. Die beiden bereits im Betrieb befindlichen Stationen mit 16 Betten in Buchen und elf Betten in Mosbach waren in den vergangenen Tagen mehrfach fast vollständig ausgelastet.

Stand Sonntagnachmittag werden in den Kliniken 22 positiv getestete Patienten behandelt. Auf einer Buchener Isolierstation werden sechs positive Patienten betreut, auf der anderen fünf, und bei sechs weiteren Patienten läuft die Verdachtsabklärung. Auf der Intensivstation in Buchen wird ein Patient mit positivem Befund beatmet sowie zwei Patienten mit anderen Diagnosen. Die Mosbacher Isolierstation ist mit 13 Patienten belegt, neun mit Positivbefund und vier mit Verdachtsabklärung. Am Standort Mosbach befinden sich auf der Intensivstation jeweils ein positiv getesteter Patient und ein Verdachtsfall in Behandlung, bei denen Überwachungsmaßnahmen notwendig sind.

Geschäftsführer Frank Hehn und Ärztlicher Leiter Priv.-Doz. Dr. med. Harald Genzwürker bitten um Verständnis für die notwendigen Maßnahmen. Eines ist beiden wichtig: "Wir freuen uns über das große Engagement des Personals der Kliniken in dieser fordernden Ausnahmesituation und über die große Unterstützung, die uns die Menschen im Neckar-Odenwald-Kreis für ihre Kliniken spüren lassen." Gemeinsam werde es gelingen, auch die mittlerweile unstrittig eingetroffene zweite Welle der Pandemie zu bewältigen.

Update: Sonntag, 22. November 2020, 17.55 Uhr


Ab Montag Besuchsverbot in den Neckar-Odenwald-Kliniken

Mosbach/Buchen. (RNZ) Ab Montag gilt in den Neckar-Odenwald-Kliniken in Mosbach und Buchen ein Besuchsverbot. Das teilt das Landratsamt mit.

Anlass dazu sind die zuletzt deutlich gestiegenen Infektionszahlen. Mit der Maßnahem sollen Patienten und Mitarbeiter geschützt werden.

Der Kindergarten bleibt bis 12. November geschlossen. Foto: RNZ

Der Stellenwert der Kontakte zu Angehörigen für die Patienten isei den Verantwortlichen bewusst, doch müsse hier sorgfältig zwischen dem Nutzen und dem Risiko sowie Zusatzaufwand abgewogen werden. Durch den Ausbau der W-Lan-Strukturen in den Kliniken können Kontakte zur Familie zumindest teilweise aufrechterhalten werden.

Einige begründete Ausnahmen von dem Besucherstopp gelten wie im Frühjahr: Mutter oder Vater eines kranken Kindes erhalten Zutritt ebenso wie die Angehörigen von Sterbenden. Im Einzelfall können die zuständigen Ärzte entscheiden, dass aus dringenden medizinischen Gründen einzelne Besuche möglich sind, und am Standort Buchen dürfen Schwangere von ihren Partnern bei der Geburt begleitet werden. Für alle diese Fälle gilt aber, dass der Zutritt zu den Kliniken nur möglich ist, wenn keine Symptome vorliegen und es keine Kontakte zu Personen gab, die positiv auf Corona getestet wurden.

Die Leitungsrunde der Kliniken hat zusätzlich beschlossen, in Buchen aufgrund der deutlich steigenden Fallzahlen eine zusätzliche Isolierstation mit 14 Betten zu eröffnen. Die beiden bereits im Betrieb befindlichen Stationen mit 16 Betten in Buchen und elf Betten in Mosbach waren in den vergangenen Tagen mehrfach fast vollständig ausgelastet.

Schülerin der Zentralgewerbrschule Buchen infiziert

Das Landratsamt teilt darüber hinaus mit, das es einen Corona-Fall bei einer Schülerin der Zentralgewerbeschule Buchen gibt. Die Kontaktpersonen ersten Grades, darunter Mitschüler, wurden ermittelt. Sie sind in Quarantäne. Der Schulbetrieb wird fortgeführt. 

44 – 37 – 16: Das sind die Zahlen der bekannt gewordenen Neuinfektionen im Landkreis von Mittwoch bis Freitag. Die Zahlen sind rückläufig, ob sich daraus aber eine Tendenz ablesen wird, lässt sich frühestens nach dem Wochenende sagen. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt unverändert bei 104,5 und damit weiter auf Rekordniveau. Bei den 16 neuen Fällen handelt es sich um elf Kontaktpersonen bereits bekannter Infizierter. In fünf Fällen ist die Infektionskette unbekannt, sagte Pressesprecher Jan Egenberger.

Seit Beginn der Pandemie haben sich 1202 Landkreisbewohner mit Sars-CoV-2 angesteckt. Als nicht mehr infektiös gelten 998 Personen. Unverändert ist die Zahl der Menschen, die im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben sind: 30. Akut infiziert sind somit 174 Bürger.

Update: Freitag, 20. November 2020, 17.03 Uhr


Zwei weitere Todesfälle - Inzidenz klettert erstmals über die 100

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Der schlechten Nachricht vom Donnerstagnachmittag, dass die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Infektionen im Landkreis erstmals den Wert von 100 überschritten hat – sie lag am Donnerstag bei 104,5 – folgte am Abend gleich die nächste: Am Standort Buchen der Neckar-Odenwald-Kliniken sind zwei weitere Covid-19-Patienten verstorben. Wie das Landratsamt mitteilte, handelt es sich dabei um einen 79-jährigen Bewohner des Seniorenzentrums in Osterburken sowie eine 86-jährige Frau.

Das Gesundheitsamt verzeichnete am Donnerstag 37 neue Infektionsfälle, von denen bei 17 die Ansteckungsquellen nicht nachvollzogen werden konnten. Auch sieben weitere Bewohner und eine Mitarbeiterin des Osterburkener Seniorenzentrums wurden positiv getestet. Insgesamt haben sich seit Beginn der Pandemie 1186 Einwohner des Neckar-Odenwald-Kreises nachweislich mit Sars-CoV-2 infiziert. Davon galten gestern 975 (+15) als genesen, die Zahl der an oder mit einer Corona-Infektion Verstorbenen liegt mit den beiden neuen Fällen nun bei 30. Somit tragen aktuell 181 Personen im Kreis das Virus nachweislich in sich.

In den Neckar-Odenwald-Kliniken werden derzeit zehn positiv getestete Patienten behandelt: drei am Standort Mosbach und sieben in Buchen – einer davon muss auf der Intensivstation beatmet werden. Auf der Mosbacher Isolierstation liegen darüber hinaus sieben noch unbestätigte Verdachtsfälle zur Abklärung, am Standort Buchen sind es neun.

"Die Pandemie macht sich nun wie erwartet auch deutlich in den Neckar-Odenwald-Kliniken bemerkbar. Es ist deshalb gut, dass unsere Kliniken über leistungsfähige Isolierstationen verfügen", erklärte der Ärztliche Direktor Priv.-Doz. Dr. Harald Genzwürker, der zudem appelliert, nun noch konsequenter die AHA-Regeln einzuhalten, um die pandemische Entwicklung im Kreis nicht weiter zu verschärfen. Derzeit gebe es keine Einschränkungen des regulären Klinikbetriebs. Auch die Besuchsregelung mit einem Besucher am Tag pro Patient gelte weiter, so Genzwürker. Die Krankenhäuser darf nur betreten, wer keine typischen Symptome aufweist und keine Kontakte zu positiv Getesteten hatte. Das gilt auch für die Partner der Schwangeren, die unter diesen Voraussetzungen weiterhin bei den Entbindungen im Kreißsaal anwesend sein dürfen.

Info: Das Bürgertelefon des Landratsamts ist unter 0 62 61 / 84 33 33 werktags von 8 bis 16 Uhr und an Wochenenden von 11 bis 15 Uhr erreichbar.

Update: Donnerstag, 19. November 2020, 19.03 Uhr


Neuer Negativrekord bei Neuinfektionen

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Nachdem die Infektionszahlen am Montag und Dienstag mit sechs und neun Fällen vergleichsweise niedrig waren, wurde am Mittwoch ein Negativrekord erreicht: Das Gesundheitsamt meldete am Nachmittag gleich 44 Fälle. Davon sind, wie Pressesprecher Jan Egenberger mitteilte, 29 Kontaktpersonen zu bereits bekannten Fällen. Es handele sich hier vor allem um Infektionscluster, die im familiären Bereich aufgetreten sind. Bei 15 Fällen konnten die Infektionsketten nicht nachvollzogen werden.

Auch zwei Gemeinschaftseinrichtungen sind von Corona-Infektionen betroffen: Der Kindergarten St. Marien in Walldürn und die Johannes-Diakonie in Mosbach. Für die betroffene Kindergartengruppe gilt nun eine angeordnete Quarantäne. Der Betrieb des Kindergartens wird fortgeführt. Vier Bewohner des Hauses Lindenhof der Johannes-Diakonie Mosbach in Schwarzach wurden positiv auf das Virus getestet. Alle Bewohner und Mitarbeiter werden nun getestet.

Seit Beginn der Pandemie haben sich im Landkreis insgesamt 1149 Menschen mit dem Coronavirus infiziert, davon sind 960 nicht mehr infektiös. Die Zahl der im Zusammenhang mit dem Virus verstorbenen Personen liegt bei 28. Somit sind dem Gesundheitsamt aktuell 161 akute Fälle bekannt. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist innerhalb von 24 Stunden von 71,8 auf 87,1 gestiegen.

Info: Das Bürgertelefon ist von 8 bis 16 Uhr unter Telefon 06261/843333 und Telefon 06281/5212-3333 erreichbar.

Update: Mittwoch, 18. November 2020, 16.46 Uhr


Neun neue Fälle gemeldet

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Das Gesundheitsamt meldete am Dienstagnachmittag neun neue Sars-CoV-2-Fälle im Landkreis. Hierbei handele es sich, wie Pressesprecher Jan Egenberger mitteilte, um fünf Kontaktpersonen. Bei vier Fällen konnten die Infektionsketten am Dienstag nicht nachvollzogen werden.

Seit Beginn der Pandemie haben sich im Landkreis insgesamt 1105 Personen mit dem Coronavirus infiziert. 943 waren am Dienstag nicht mehr infektiös. Die Zahl der im Zusammenhang mit einer Infektion verstorbenen Bürger liegt unverändert bei 28. Somit sind dem Gesundheitsamt aktuell 134 Personen bekannt, die das Virus nachweislich in sich tragen. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Dienstag bei 71,8. In Gemeinschaftseinrichtungen sei es, so Egenberger auf Nachfrage der RNZ, zu keinem größeren Infektionsgeschehen gekommen. Wie er mitteilte, würde das Gesundheitsamt Infektionen in Heimen oder ähnlichen Betreuungseinrichtungen ab drei Infektionen öffentlich melden.

Update: Dienstag, 17. November 2020, 15.58 Uhr


Mosbach. (RNZ) Das Gesundheitsamt erhielt am Montag Kenntnis über eine Coronavirus-Infektion bei einer Schülerin der Pestalozzi-Realschule Mosbach. Zudem wurde ein Schüler der Lohrtalschule Mosbach sowie eine Schülerin der Grundschule Gerichtstetten positiv getestet, wie das Landratsamt mitteilt. Die Kontaktpersonen ersten Grades, darunter Mitschüler und Lehrkräfte, wurden ermittelt. Für diese gilt eine angeordnete Quarantäne.

Eine Klasse der Zentralgewerbeschule muss in Quarantäne. Archivfoto: Tanja Radan

Der Schulbetrieb wird an den beiden Schulen in Mosbach fortgeführt. Eine Schülerin der Klassenstufe 1/2 aus der Grundschule Gerichtstetten wurde positiv auf das Coronavirus getestet. Die Kontaktpersonen ersten Grades, darunter 19 Mitschüler und vier Lehrkräfte, wurden ermittelt. Für diese gilt eine angeordnete Quarantäne. Die Schüler der Klassenstufe 3/4 müssen nicht in Quarantäne, da sie keinen Kontakt zur infizierten Schülerin hatten. Das gilt ebenso für die eine verbliebene Lehrkraft.

"Mit einer Lehrkraft ist der Unterricht jedoch nicht zu stemmen", teilte Schulleiterin Daniela Taranto auf Nachfrage der RNZ mit. Die gesamte Schule ist deshalb voraussichtlich bis einschließlich 26. November geschlossen. Die Schüler der Stufe 3/4 werden so lange Homeschooling haben.

Update: Montag, 16. November 2020, 17.30 Uhr


38 neue Fälle - Vier in Osterburkener "Residenz Sonneneck"

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) 38 neue Fälle hat das Gesundheitsamt übers Wochenende vermeldet und damit sogar drei mehr als das Wochenende zuvor (35). 28 Neuinfektionen mit Sars-CoV-2 wurden am Samstag bekannt gegeben, zehn am Sonntag. Die Sieben-Tage-Inzidenz – also die Zahl der Neuinfektionen der zurückliegenden sieben Tage, hochgerechnet auf 100.000 Einwohner – ist gegenüber Freitag von 72,5 auf 74,5 gestiegen.

Am Samstag erhielt das Gesundheitsamt Kenntnis darüber, dass zwei Mitarbeiterinnen und zwei Bewohnerinnen der Senioreneinrichtung "Residenz Sonneneck" in Osterburken positiv getestet wurden. Das Gesundheitsamt hat in enger Abstimmung mit der Leitung der Einrichtung die erforderlichen Maßnahmen veranlasst. Alle Beschäftigten und Bewohner wurden getestet. Die positiv getesteten Mitarbeiterinnen befinden sich in Quarantäne. Details zu den übrigen Fällen veröffentlicht das Landratsamt wie neuerdings üblich erst am Montag.

In den drei Krankenhäusern im Landkreis ist die Situation erfreulicherweise noch recht entspannt: 52 Prozent der Intensivbetten sind frei. Zum Vergleich: In Heidelberg (30 %), Mannheim (11 %) oder im Landkreis Heilbronn (12 %) ist die Situation deutlich angespannter. In den Neckar-Odenwald-Kliniken werden aktuell zwei Covid-19-Patienten beatmet (Stand: Sonntag).

Info: Für Fragen rund um die Pandemie stehen geschulte Mitarbeiter des Landratsamts werktags von 8 bis 16 Uhr sowie am Wochenende von 11 bis 15 Uhr unter Tel. 06261/84-3333 und 06281/5212-3333 zur Verfügung.

Update: Sonntag, 15. November 2020, 17.15 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Das Gesundheitsamt hat am Freitag 16 neue Fälle einer Coronavirusinfektion gemeldet. Darunter ist auch eine Schülerin der Zentralgewerbeschule Buchen. Der Schulbetrieb kann unverändert weiterlaufen. Statt ganze Klassen in Corona-Quarantäne zu schicken, gilt seit einer Woche in Baden-Württemberg eine Neuerung: In Quarantäne müssen nur noch direkte Kontaktpersonen wie beispielsweise Sitznachbarn (die RNZ berichtete).

Wie Jan Egenberger, Pressesprecher des Landratsamts, der RNZ auf Anfrage mitteilte, handelt es sich in sieben Fällen um Kontaktpersonen bereits bekannter Infizierter. Bei den übrigen neun Fällen lasse sich die Infektionskette nicht mehr zurückverfolgen. Insgesamt haben sich seit Beginn der Pandemie 1052 Landkreisbewohner mit Sars-CoV-2 infiziert. Davon gelten 888 als nicht mehr infektiös. 28 Menschen sind im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Demnach sind aktuell 136 Personen mit Corona infiziert. Der Inzidenzwert ist von 67,5 auf 72,5 gestiegen

Info: Das Bürgertelefon im Landratsamt ist werktags von 8 bis 16 Uhr sowie an Wochenenden von 11 bis 15 Uhr unter (0 62 61) 84 33 33 oder (0 62 81) 52 12-33 33 erreichbar.

Update: Freitag, 13. November 2020, 18.08 Uhr


Schülerin der Zentralgewerbeschule Buchen infiziert

Mosbach. (RNZ). Das Gesundheitsamt erhielt am Freitag Kenntnis über eine Coronavirus-Infektion bei einer Schülerin der Zentralgewerbeschule Buchen. Die Kontaktpersonen ersten Grades, darunter Mitschüler, wurden ermittelt. Für diese gilt eine angeordnete Quarantäne. Der Schulbetrieb wird fortgeführt.

Info: Zusätzlich zu den Entwicklungen der Corona-Infektionszahlen veröffentlichen wir ab dem heutigen Freitag einmal pro Woche eine Übersicht über die Lage auf den Intensivstationen in den Kliniken der Region.

Update: Freitag, 13. November 2020, 16.45 Uhr


Neue Fälle in Hardheimer Kindergarten und Adelsheimer Schule

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Zwölf neue Corona-Infektionen meldete das Gesundheitsamt am Donnerstagnachmittag. Jan Egenberger, Pressesprecher des Landratsamts, teilte mit, dass es sich bei drei Fällen um Kontaktpersonen handle, bei den neun weiteren Fällen seien die Infektionsketten am Donnerstag unbekannt gewesen. "Hier zeichnet sich ein Trend ab", so Egenberger. Es gebe immer mehr Fälle mit unklaren Infektionsketten.

Zwei Gemeinschaftseinrichtungen sind betroffen: Eine Coronavirus-Infektion ist im katholischen Kindergarten St. Sebastian und Vitus in Hardheim-Bretzingen aufgetreten. Für die eingruppige Einrichtung gilt nun eine angeordnete Quarantäne. Somit ist der Kindergarten geschlossen.

Zudem wurde eine Schülerin der Martin-von-Adelsheim-Schule in Adelsheim positiv getestet. Die Kontaktpersonen ersten Grades, darunter Mitschüler, wurden ermittelt. Für diese gilt nun auch eine angeordnete Quarantäne. Der Schulbetrieb wird fortgeführt.

Von den insgesamt 1036 Einwohnern des Neckar-Odenwald-Kreises, die sich seit Beginn der Pandemie mit Sars-CoV-2 infiziert haben, waren am Donnerstag 863 nicht mehr infektiös. Die Zahl der im Zusammenhang mit dem Coronavirus verstorbenen Bürger lag unverändert bei 28. Somit sind dem Gesundheitsamt aktuell 145 Personen bekannt, die nachweislich akut infiziert sind. 

Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Donnerstag bei 67,6 und ist somit leicht gesunken.

Update: Donnerstag, 12. November 2020, 16 Uhr


Fälle an Ludwig-Erhard-Schule und im Kindergarten Schlierstadt

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) 22 Neuinfektionen hat das Gesundheitsamt am Mittwoch bekannt gegeben. Bei zehn Fällen handelt es sich um Kontaktpersonen bereits bekannter Infizierter, bei den übrigen zwölf ist die Infektionskette ungeklärt. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist auf 78,0 gestiegen. Auch zwei Gemeinschaftseinrichtungen sind von den Neuinfektionen betroffen: So gibt es eine Infektion im Kindergarten St. Joseph in Schlierstadt. Für die betroffene Gruppe gilt eine Quarantäne. Der Betrieb der Einrichtung wird fortgeführt.

Für die Kinder und Erzieherinnen der Gruppe, in der der Fall auftrat, gelte nun eine Quarantäne. Der Betrieb der Einrichtung werde weiterhin fortgeführt. Auf die Anfrage der Rhein-Neckar-Zeitung, ob die positiv getestete Person eine Erzieherin oder ein Kindergartenkind ist, gab es keine Antwort.

Auch in Mosbach wurde ein Schüler der Ludwig-Erhard-Schule positiv auf das Coronavirus getestet. Die Kontaktpersonen ersten Grades, darunter Mitschüler, wurden ermittelt. Für diese gelte nun auch eine angeordnete Quarantäne. Der Schulbetrieb werde aber auch hier weiterhin fortgeführt.

Update: Mittwoch, 11. November 2020, 17.55 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Das Landratsamt des Neckar-Odenwald-Kreises meldete am Dienstagnachmittag 14 neue Sars-CoV-2-Fälle. Bei 9 handelt es sich um Kontaktpersonen, bei 5 war die Infektionskette am Dienstag unbekannt.

Unter den Neuinfizierten befinden sich, wie Pressesprecher Jan Egenberger mitteilte, zwei Schülerinnen des Walter-Hohmann-Schulverbunds in Hardheim. Die Kontaktpersonen ersten Grades, darunter Mitschüler, wurden ermittelt. Für diese gilt eine angeordnete Quarantäne. Der Schulbetrieb wird fortgeführt.

Seit Beginn der Corona-Pandemie gab es im Landkreis bisher insgesamt 1002 bestätigte Sars-CoV-2-Infektionen. Davon waren am Dienstagnachmittag 840 nicht mehr infektiös. Die Zahl der Personen, bei denen das Virus nicht mehr nachgewiesen werden konnte, erhöhte sich von Montag auf Dienstag somit um 12. Die Zahl der im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion verstorbenen Einwohner des Neckar-Odenwald-Kreises lag am Dienstag unverändert bei 28.

Somit sind aktuell 134 Personen akut infiziert. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag bei 73,2.

Update: Dienstag, 10. November 2020, 16.30 Uhr


Mosbacher Gewerbeschüler infiziert - Schulbetrieb läuft weiter

Mosbach. (RNZ) Das Gesundheitsamt erhielt am Montag Kenntnis über eine Coronavirus-Infektion bei einem Schüler der Gewerbeschule Mosbach. Die Kontaktpersonen ersten Grades, darunter Mitschüler, wurden ermittelt, hieß es in der Mitteilung des Neckar-Odenwald-Kreises. Für diese gilt eine angeordnete Quarantäne. Der Schulbetrieb wird fortgeführt.

Inzidenzwert sinkt nur sehr leicht

Das Gesundheitsamt meldete am Wochenende 35 Neuinfektionen mit Sars-CoV-2: 31 am Samstag und vier am Sonntag. Wie Pressesprecher Jan Egenberger am Montag mitteilte, handelt es sich hierbei um 18 Kontaktpersonen, bei 17 Personen war die Infektionskette ungeklärt.

Am Montag meldete das Gesundheitsamt fünf neue Infektionen. Wie Egenberger mitteilte, handelt es sich um vier Kontaktpersonen. Bei einer Person ist die Infektionsquelle ist unbekannt.

Seit Pandemiebeginn haben sich im Landkreis 988 Personen infiziert, 827 waren am Montag nicht mehr infektiös, die Zahl der im Zusammenhang mit dem Virus verstorbenen Bürger lag bei 28. Somit waren am Montag 133 Einwohner akut infiziert. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag bei 77,3. Das Landratsamt merkte an, dass sich die Zahl der insgesamt infizierten Personen um zwei verringert habe, da es zu Veränderungen bei der Angabe eines Wohnorts und bei einem Fall zu einer Neubewertung seitens des Labors gekommen sei.

In der zurückliegenden Woche wurde bei 109 Einwohnern des Kreises eine Infektion nachgewiesen. Die größte Zunahme gab es in Mosbach (+17), in Walldürn (+12) aber auch in Buchen (+11) stiegen die Fallzahlen stark. Vor einer Woche lag die Sieben-Tage-Inzidenz bei 78,0. Die Zahl der aktiven Fälle hat sich im Vergleich zur Vorwoche (123) um zehn erhöht.

In den Neckar-Odenwald-Kliniken werden fünf positiv getestete Patienten behandelt (Stand Montag): Am Standort Buchen werden drei Patienten auf der Isolierstation versorgt, ein weiterer befindet sich auf der Intensivstation. Hier ist eine Beatmung notwendig. Zwei Verdachtsfälle befinden sich auf der Isolierstation. Am Standort Mosbach wird auf der Intensivstation ein positiv getesteter Patient beatmet. Zusätzlich läuft an diesem Standort in drei Fällen auf der Isolierstation und zwei Fällen auf der Intensivstation eine Verdachtsabklärung. Derzeit gibt es keine Einschränkungen des Klinikbetriebs. Auch die Besuchsregelung gilt weiter.

Update: Montag, 9. November 2020, 17.30 Uhr


Zwei weitere Fälle an Schulen

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) 35 Neuinfektionen hat das Gesundheitsamt übers Wochenende vermeldet, 31 am Samstag und vier am Sonntag. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt unverändert bei 76,6.

Einer der neuen Fälle betrifft eine Schülerin des Nicolaus-Kistner-Gymnasiums in Mosbach. Zudem wurde vergangene Woche ein Schüler der Seckachtalschule in Seckach positiv getestet. Die Kontaktpersonen ersten Grades, darunter zum Teil Mitschüler und Lehrkräfte, wurden ermittelt. Für diese gilt eine Quarantäne. Der Schulbetrieb wird an beiden Schulen fortgeführt.

Weiterführende Informationen zu den Infektionsketten wurden vom Landratsamt am Sonntag nicht mitgeteilt, da die vorhandenen Ressourcen für die vordringlichsten Aufgaben eingesetzt werden sollen, so die Begründung. Im Klartext: Die Mitarbeiter sollen sich am Samstag und Sonntag in erster Linie um das schnelle Unterbrechen der Infektionsketten und nicht um Pressemitteilungen kümmern. Am Montag, wenn die Besetzung wieder besser ist als am Wochenende, wird die Öffentlichkeitsarbeit dann nachgeholt: "Umfassende Informationen werden dann jeweils montags rückwirkend für das Wochenende veröffentlicht."

Update: Sonntag, 8. November 2020, 16.18 Uhr


Neun Neuinfektionen am Freitag – Inzidenzwert sinkt auf 76,6

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Nach drei Tagen mit jeweils zweistelligen Werten endete die Woche mit einer erfreulichen Zahl: Am Freitag hat das Gesundheitsamt nur neun Neuinfektionen gemeldet. Dadurch ist die Sieben-Tage-Inzidenz – also die Zahl der Neuinfektionen der letzten Woche, hochgerechnet auf 100.000 Einwohner – im Landkreis von 87,8 auf 76,6 gesunken. Die Gesamtzahl der bestätigten Infektionen ist auf 950 gestiegen.

Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung liegt unverändert bei 28. Da gleichzeitig 788 Menschen als nicht mehr infektiös gelten (+17) hat sich die Zahl der akut infizierten Personen im Neckar-Odenwald-Kreis auf 134 reduziert.

Bei den neun Neuinfektionen handelt es sich in vier Fällen um Kontaktpersonen bereits bekannter Infizierter und um einen Reiserückkehrer. In vier Fällen ist die Infektionsquelle ungeklärt.

Was ist ein Reiserückkehrer?

Auf Nachfrage der RNZ beantwortete Pressesprecher Jan Egenberger, wie sich der Begriff "Reiserückkehrer" definiert: Dabei handle es sich um Privat- und Geschäftsreisende, wobei Urlauber derzeit natürlich in der Minderheit seien. Die Reise muss aber ins Ausland geführt haben, nach innerdeutschen Reisen werde ein Infizierter nicht als Reiserückkehrer geführt.

Die Kassenärztliche Vereinigung hat ferner mitgeteilt, dass in der zentralen Abstrichstelle des Kreises in Waldhausen aktuell rund 80 Tests am Tag durchgeführt würden. Ob die dortige Fieberambulanz reaktiviert wird, werde sich danach richten, inwieweit sich die Infektionszahlen entwickeln.

Info: Bürgertelefon im Landratsamt: Unter den Nummern 06261/84-3333 und 06281/5212-3333 werden werktags von 8 bis 16 Uhr sowie samstags und sonntags von 11 bis 15 Uhr Fragen rund um Corona beantwortet.

Update: Freitag, 6. November 2020, 18 Uhr


27 neue Fälle - Zwei Schulen sind betroffen

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Nur wenige Tage nach dem Ende der Herbstferien meldete das Gesundheitsamt am Donnerstag, dass der Corona-Test eines Schülers der Abt-Bessel-Realschule Buchen positiv ausgefallen sei. Auch eine Schülerin der Augusta-Bender-Schule Mosbach ist infiziert. Für die Kontaktpersonen ersten Grades gilt eine Quarantäne. Die RNZ wurde auf Nachfrage darüber informiert, dass sich an der ABR neben dem infizierten Schüler acht Schüler, die direkten Kontakt hatten, in Quarantäne befinden.

Jan Egenberger, der Pressesprecher des Landratsamts, teilte mit, dass es aufgrund der Maskenpflicht an weiterführenden Schulen möglich sei, bei Coronafällen nur noch die unmittelbaren Tischnachbarn der betroffenen Schüler in eine Quarantäne zu schicken. Die Quarantäne für ganze Klassen und die entsprechenden Lehrer könne so in der Regel vermieden werden. Der Schulbetrieb wird an beiden Schulen fortgeführt.

Insgesamt wurden am Donnerstag 27 Neuinfektionen gemeldet. Davon seien, so die Auskunft des Landratsamts, acht Kontaktpersonen, zwei Reiserückkehrer und bei den übrigen 17 Fällen konnten die Infektionsketten am Donnerstagnachmittag nicht nachvollzogen werden.

Seit Beginn der Pandemie haben sich 941 Landkreisbürger infiziert. 771 waren am Donnerstag nicht mehr infektiös. Die Zahl der im Zusammenhang mit Sars-CoV-2 verstorbenen Menschen lag bei 28. Somit sind momentan nachweislich 142 Einwohner des Landkreises infiziert. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag bei 87,8.

Update: Donnerstag, 5. November 2020, 17.21 Uhr


15 Infektionen, 22 Genesene (Update)

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Licht und Schatten weist die jüngste Corona-Statistik des Neckar-Odenwald-Kreises aus: Während das Gesundheitsamt gestern 15 neue Infektionsfälle registrierte, ist das Virus bei weiteren 22 Personen, die sich mit Sars-CoV-2 angesteckt hatten, nicht mehr nachweisbar.

Damit ist die Zahl der aktiv Infizierten im Landkreis von Dienstag auf Mittwoch um sieben auf 124 gesunken. Ebenfalls gesunken ist die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Anzahl der innerhalb einer Woche neu gemeldeten Infektionen pro 100 000 Einwohner: von 88,5 auf nun 82,2.

Insgesamt haben sich seit Ausbruch der Pandemie bis gestern 914 im Neckar-Odenwald-Kreis wohnhafte Personen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert; davon gelten 762 zwischenzeitlich als genesen, 28 sind verstorben.

Das Bürgertelefon des Landratsamts ist werktags von 8 bis 16 Uhr und an Wochenenden von 11 bis 15 Uhr unter 06261/84-3333 und 06281/5212-3333 erreichbar.

Update: Mittwoch, 4. November 2020, 16.45 Uhr


Ein eiterer Todesfall-Corona

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra/schat) Die Nachricht kam spät und war traurig: Am Dienstagabend meldete das Gesundheitsamt des Landkreises einen Todesfall nach, der in Zusammenhang mit einer Corona-Infektion geführt wird. Eine 75-jährige Frau verstarb in den Neckar-Odenwald-Kliniken (Mosbach). Zuvor waren bereits weitere 20 Personen gemeldet worden, bei denen der Corona-Test positiv ausgefallen ist. Die 7-Tage-Inzidenz lag damit bei 88,5. Zehn Personen waren Kontaktpersonen zu bereits bekannten Fällen, darunter ein weiterer Fall aus dem Kindergarten St. Anna in Hainstadt. Zwei Personen sind Reiserückkehrer, bei acht sind die Infektionsketten ungeklärt. Insgesamt haben sich im Kreis nun 899 Personen mit Sars-CoV-2 infiziert, 741 (+12) gelten als genesen. 28 Kreiseinwohner sind im Zusammenhang mit dem Virus verstorben.

Update: Dienstag, 3. November 2020


112 Neuinfektionen in einer Woche

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Bei 112 Landkreisbewohnern wurde in der zurückliegenden Woche eine Infektion mit Sars-CoV-2 nachgewiesen. Dadurch ergibt sich eine Sieben-Tage-Inzidenz von 78,0. Dieser Wert, der die Zahl der Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner hochrechnet, ist von Sonntag auf Montag von 80,4 auf 78,0 gesunken. Mehr als eine Momentaufnahme stellt dies aber nicht dar, da an Wochenenden generell weniger getestet wird.

Nachdem am Samstag noch 33 neue Fälle gemeldet wurden, waren es am Sonntag nur noch zwei und am Montag vier. Die 33 Fälle vom Samstag schlüsseln sich wie folgt auf: 15 Personen waren Kontaktpersonen zu bereits bekannten Fällen (darunter drei Fälle aus dem Kindergarten St. Anna in Hainstadt), zwei Personen wurden durch ihre Corona-Warn-App gewarnt, und bei 14 Personen blieben die Infektionsketten ungeklärt. Bei den beiden Neuinfektionen vom Sonntag konnte die Infektionskette dagegen geklärt werden. Der Blick auf die vier Fälle vom Montag: ein Reiserückkehrer, eine Person mit Bezug zum Kindergarten St. Anna, und bei zwei Personen ist die Infektionskette ungeklärt.

Seit Beginn der Pandemie haben sich 879 Menschen im Kreis mit dem neuartigen Coronavirus angesteckt. 729 sind nicht mehr infektiös. Im Zusammenhang mit Covid-19 sind 27 Menschen gestorben.

Die 112 Neuinfektionen in sieben Tagen stellen den Höchstwert dar. Die größte Zunahme an Neuinfektionen gab es in Buchen (+23), was teilweise mit dem Ausbruch im Kindergarten in Hainstadt zusammenhängt. Aber auch bei einer Firma in einem Buchener Stadtteil gibt es eine Häufung von Fällen. Auch in Mosbach (+20), in Osterburken (+12), in Obrigheim und in Walldürn (beide +8) stiegen die Zahlen stark. Mit 123 aktiven Fällen liegt der Wert knapp über der der Vorwoche (121).

Welche Auswirkungen der seit Montag gültige Lockdown haben wird, wird sich erfahrungsgemäß erst mit einer zeitlichen Verzögerung von rund 14 Tagen zeigen. Somit ist also zumindest vorerst weiter mit hohen Fallzahlen zu rechnen.

Update: Dienstag, 3. November 2020, 09.47 Uhr


Am Wochenende wurden 35 neue Fälle gemeldet

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Auch am Wochenende stieg die Zahl der positiven Testergebnisse steil an: Einen neuen Negativrekord stellte der Landkreis am Samstag auf, als das Gesundheitsamt gleich 33 neue Personen meldete, bei denen das Coronavirus nachgewiesen werden konnte. Darunter sind, wie das Landratsamt in einer Pressemitteilung kommunizierte, drei Fälle, die im Zusammenhang mit dem Kindergarten St. Anna in Hainstadt stehen. Ob es sich bei den verbleibenden 30 Fällen um Kontaktpersonen zu bereits bekannten Fällen handelt, konnte das Landratsamt auf Nachfrage der RNZ am Sonntagnachmittag nicht mitteilen. Der Pressestelle der Behörde lagen hinsichtlich der Infektionsketten keine Informationen vor.

Am Sonntag, 1. November, wurden zwei weitere positive Testergebnisse gemeldet. Auch hier konnte die Pressestelle des Landratsamts der RNZ trotz Nachfrage keine Informationen hinsichtlich der Infektionsketten zukommen lassen. Jedoch seien, so die Aussage der Pressestelle, vom Ausbruchsgeschehen am Wochenende keine Gemeinschaftseinrichtungen betroffen. Auch die Zahl der nicht mehr infektiösen Personen konnte am Sonntag nicht mitgeteilt werden. Die Pressestelle des Landratsamts will die fehlenden Daten nachliefern. Die 7-Tage-Inzidenz des Neckar-Odenwald-Kreises lag am Sonntag bei 80,4. Foto: dpa

Update: Sonntag, 1. November 2020, 16.25 Uhr


25 neue Fälle gemeldet - Infektionskette teilweise ungeklärt

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Die Zahl der neuen Corona-Fälle steigt steil an: So meldete das Gesundheitsamt am Freitagnachmittag gleich 25 weitere Personen, bei denen der Corona-Test positiv ausgefallen ist. Wie Marion Günther, die persönliche Referentin des Landrats, mitteilte, handelt es sich dabei um zwei Reiserückkehrer, sechs Personen sind Kontaktpersonen zu bekannten Fällen, zwei Personen haben einen Bezug zum Kindergarten Sankt Anna in Hainstadt und drei Personen haben einen Bezug zum Pflegeheim "Glück im Winkel" in Aglasterhausen-Michelbach.

Bei 12 Personen ist die Infektionskette jedoch ungeklärt. Die genanten Personen sowie deren Kontaktpersonen ersten Grades befinden sich in Quarantäne. Seit Pandemiebeginn wurden 840 Einwohner des Landkreises positiv getestet.

Die Zahl der nicht mehr infektiösen Personen lag am Freitag bei 680. Die Zahler der im Zusammenhang mit Sars-CoV-2 verstorbenen Menschen lag bei 27. Somit sind dem Gesundheitsamt aktuell 133 Personen bekannt, die akut infiziert sind. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist am Freitag auf 72,5 gestiegen.

Das Bürgertelefon ist am Samstag und am Sonntag von 11 bis 15 Uhr unter der 06261/84-3333 und der 06281/5212-3333 erreichbar.

Update: Freitag, 30. Oktober 2020, 16.15 Uhr


Zwei Männer sind in Zusammenhang mit Corona verstorben

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Im Landkreis sind zwei weitere Menschen im Zusammenhang mit einer Coronavirusinfektion verstorben. Wie das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises am Donnerstagnachmittag mitteilte, sei es am Sonntag und Montag über die beiden Todesfälle informiert worden.

Bei den Verstorbenen handelt es sich um zwei Männer: Ein 74-Jähriger sei am Standort Mosbach der Neckar-Odenwald-Kliniken verstorben, ein 78-Jähriger zu Hause. Beide Fälle stünden, so das Landratsamt in einer Pressemitteilung, nicht in Zusammenhang mit einer Gemeinschaftseinrichtung. Die Gesamtzahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Sars-CoV-2 im Neckar-Odenwald-Kreis liegt nun bei 27.

Auch die Zahl der Personen, die positiv auf Sars-CoV-2 getestet wurden, ist im Landkreis weiter angestiegen: Am Donnerstag meldete das Gesundheitsamt 19 neue Fälle. Dabei handele es sich, wie Marion Günther, die persönliche Referentin des Landrats, auf Nachfrage der RNZ mitteilte, um elf Kontaktpersonen zu bekannten Fällen, bei den weiteren acht Fällen könne die Infektionskette jedoch nicht nachvollzogen werden. Seit Beginn der Pandemie wurde das Virus bei insgesamt 815 Einwohnern des Landkreises nachgewiesen. Die Zahl der nicht mehr infektiösen Personen ist auf 657 gestiegen. Somit sind dem Gesundheitsamt 131 Personen bekannt, bei denen der Test aktuell positiv ausfällt. Die 7-Tage-Inzidenz lag am Donnerstag bei 67,6.

Das Gesundheitsamt rät zudem zu größter Vorsicht an Halloween: So sei es mitten in der Hochphase einer Pandemie nicht sinnvoll, Halloween-Partys zu feiern oder das Laufen der Kinder von Haus zu Haus durchzuführen. "Natürlich ist es für junge Menschen aller Altersklassen schade. Doch gerade Halloween-Partys sind, selbst wenn diese sich innerhalb des erlaubten rechtlichen Rahmens bewegen, immer mit einem erhöhten Infektionsrisiko verbunden. Wir bitten deshalb die Bevölkerung darum, dieses Jahr die Partys – wenn überhaupt – in der Kernfamilie zu veranstalten, um eine weitere Verbreitung des Virus und die Gefahr einer Infektion von Risikopatienten zu minimieren", sagt Dr. Martina Teinert, Leiterin des Gesundheitsamtes.

Auch das Laufen der Kinder von Haus zu Haus sieht Teinert kritisch. Selbst wenn hierbei das Infektionsrisiko nicht so hoch wie bei Partys sei, seien es doch viele verschiedene Kontakte in kurzer Zeit. Dabei bestehe immer das Risiko einer Tröpfchen- oder Schmierinfektion. Falls man auf das Laufen nicht verzichten könne, empfiehlt sie den Eltern, die Kinder hinsichtlich der Hygiene dabei eng zu begleiten und es auf die engste Nachbarschaft zu beschränken. Andernfalls seien Infektionsketten nicht mehr nachvollziehbar, sollte es zu einer Infektion kommen. "Wir wollen sicherlich keine Spielverderber sein. Aber zwei Tage bevor noch weitergehende Beschränkungen in Deutschland in Kraft treten, ist es einfach verantwortlich, auf das Halloweenfest weitestgehend zu verzichten oder es nur im kleinsten Rahmen zu feiern", ordnet Teinert die Warnung des Gesundheitsamts ein.

Update: Donnerstag, 29. Oktober 2020, 16.20 Uhr


Kindergarten St. Anna in Hainstadt schließt

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra/ar/RNZ) Die Infektionszahlen in Deutschland steigen rasant: Die Gesundheitsämter haben nach Angaben des Robert-Koch-Instituts vom Mittwochmorgen 14.964 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages gemeldet. Dabei handelt es sich um einen neuen Höchstwert. Am Mittwoch vor einer Woche lag die Zahl bei 7595.

Im Neckar-Odenwald-Kreis war der kritische Wert von 50 innerhalb von sieben Tagen neu gemeldeten Infektionen pro 100.000 Einwohner bereits vergangene Woche überschritten worden, womit der Neckar-Odenwald-Kreis seither zu den "Corona-Hotspots" zählt.

Das Gesundheitsamt des Landkreises meldete am späten Mittwochnachmittag 24 neue Infektionen mit Sars-CoV-2. Die Zahl der Landkreisbewohner, die sich seit Beginn der Pandemie infiziert haben, stieg somit auf 796. Die Zahl der genesenen liegt bei 640. 25 Landkreiseinwohner sind im Zusammenhang mit dem Virus verstorben. Somit gibt es 131 aktive Fälle. Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 70,4. Elf Neuinfizierte sind Kontaktpersonen zu bekannten Fällen, bei elf Fällen ist die Infektionskette unbekannt und zwei sind Reiserückkehrer.

Bei einer Schülerin der Gewerbeschule wurde eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Sie und ihre Kontaktpersonen sind inzwischen in Quarantäne, der Schulbetrieb läuft unterdessen weiter. Archivfoto: Heiko Schattauer

Auch bei drei Erziehern, die im Kindergarten St. Anna in Hainstadt arbeiten, wurde das Coronavirus nachgewiesen. Auf Nachfrage der RNZ teilte der Kindergarten mit, dass die gesamte Einrichtung bis voraussichtlich 12. November geschlossen werde. Von der Schließung sind insgesamt sieben Gruppen betroffen, die jeweils von rund 20 Kindern besucht werden. Die Kinder und Kindergartenmitarbeiter, die direkten Kontakt zu den drei betroffenen Erziehern hatten, befinden sich in Quarantäne. Von der angeordneten Quarantäne seien nach Auskunft des Kindergartens St. Anna zwei Gruppen sowie zwei weitere Erzieher betroffen.

Zudem wurde eine Erzieherin des Kindergartens "Schatzkiste" Obrigheim positiv getestet. Die betroffene Kindergartengruppe bleibt bis 5. November geschlossen. Auch hier gilt für die Kontaktpersonen ersten Grades eine angeordnete Quarantäne. Eine Mitarbeiterin im evangelischen Kindergarten in Obrigheim-Asbach ist ebenfalls betroffen. Der Kindergarten bleibt voraussichtlich bis 3. November geschlossen.

Die steigenden Corona-Infektionszahlen haben auch Einfluss auf die Versorgung von Patienten auf den Intensivstationen. In den Krankenhäusern in Buchen und Mosbach werden insgesamt sechs positiv getestete Patienten behandelt (Stand: Mittwoch), teilte Marion Günther, die persönliche Referentin des Landrats, auf Anfrage mit. In Mosbach werden auf der Isolierstation drei positiv getestete Patienten behandelt, ein weiterer befindet sich auf der Intensivstation, hier ist eine Beatmung notwendig. Zusätzlich läuft an diesem Standort in sieben Fällen auf der Isolierstation eine Verdachtsabklärung.

In Buchen werden zwei Patienten mit Positivbefund auf der Isolierstation versorgt. Zehn Verdachtsfälle befinden sich in der Abklärung, davon drei auf der Intensivstation und sieben auf der Isolierstation. Wie Günther auf Nachfrage mitteilte, ist die Isolierstation in Buchen von acht auf 16 Betten erweitert worden, am Mosbacher Krankenhaus wurde von sechs auf elf Isolierbetten aufgestockt.

Die Neckar-Odenwald-Kliniken reagieren auf die steigenden Infektionen mit der Beschaffung von Schnelltests. Am 14. Oktober hat das Bundesministerium für Gesundheit die "Verordnung zum Anspruch auf Testung in Bezug auf einen direkten Erregernachweis des Coronavirus" veröffentlicht. Auf dieser Basis konnten die Kliniken für die Beschaffung von PoC-Antigentests ("Schnelltests") einen Antrag auf Feststellung eines monatlichen Testkontingents bei den Gesundheitsbehörden stellen. Ein Testkonzept muss diesem Antrag beigefügt sein, teilt das Landratsamt mit. "Der Antrag wurde in der vergangenen Woche eingereicht, die Beschaffung von Schnelltests läuft", erklärte Pressesprecher Jan Egenberger. "Aktuell liegen die Lieferzeiten bei mindestens einer Woche, wenn Hersteller aufgrund der hohen Nachfrage überhaupt liefern können", führt der Pressesprecher weiter aus. Jedoch erwartet man die Lieferung der Schnelltests in den nächsten Tagen.

Im Main-Tauber-Kreis wurden am Mittwoch 21 neue Fälle einer Coronavirusinfektion gemeldet. Die betroffenen Personen leben im Gebiet der Städte und Gemeinden Bad Mergentheim, Creglingen, Grünsfeld, Igersheim, Külsheim, Lauda-Königshofen, Tauberbischofsheim, Weikersheim, Werbach und Wertheim. Es handelt sich in mindestens vier Fällen um Kontaktpersonen zu bekannten Fällen sowie um zwei Personen, die aus Risikogebieten im Ausland zurückgekehrt sind. 20 neu Infizierte befinden sich in häuslicher Isolation, eine Person ist in stationärer Behandlung. Die Kontakte der neu Infizierten werden ermittelt. Für die Kontaktpersonen wird häusliche Isolation angeordnet und eine Testung veranlasst. Die Gesamtzahl der bislang bestätigt infizierten Personen im Main-Tauber-Kreis beträgt nun 838.

Von den infizierten Personen im Main-Tauber-Kreis sind 15 weitere genesen. Damit steigt die Gesamtzahl der Genesenen auf 657 Personen.

Derzeit sind 170 Personen aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen. Diese Fälle verteilen sich auf das Gebiet der Kommunen Ahorn (1), Bad Mergentheim 49 (+4), Boxberg (14), Creglingen 3 (+2), Freudenberg (1), Großrinderfeld (2), Grünsfeld 6 (+1), Igersheim 13 (+1), Königheim (3), Külsheim 8 (+3), Lauda-Königshofen 6 (+2), Niederstetten (2), Tauberbischofsheim 21 (+3), Weikersheim 9 (+1), Werbach 7 (+1), Wertheim 23 (+3) und Wittighausen (2).

Der Wert der 7-Tage-Inzidenz ist leicht angestiegen und lag am gestrigen Mittwoch bei 88,6. Er beschreibt die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen (21. bis 27. Oktober) je 100.000 Einwohner, berechnet durch das Gesundheitsamt anhand der tagesaktuellen Fallzahlen.

Im Landkreis Miltenberg sind in der vergangenen Woche drei Personen, die mit Covid-19 infiziert waren, verstorben. Damit verzeichnet der Nachbarkreis nun elf Todesfälle. Derzeit werden sieben Person stationär behandelt, davon eine Person intensivpflichtig. Die Zahl der aktuell mit Covid-19 infizierten Personen im Landkreis liegt nach Angaben des Landratsamts bei 226, in häuslicher Quarantäne befinden sich derzeit 829 Personen. Seit Beginn der Pandemie sind dort 771 Coronavirus-Infektionen bekannt geworden.

Die Corona-Ampel steht inzwischen auf Dunkelrot, denn die Sieben-Tage-Inzidenz liegt laut Angaben des RKI bei 134,4. Deswegen dürfen bei Veranstaltungen maximal 50 Personen zukommen, bei "Veranstaltungen mit einem nicht beliebigen Publikum" – dazu zählen zum Beispiel Beerdigungen und notwendige Mitgliederversammlungen – sind in geschlossenen Räumen maximal 25 Personen oder im Freien maximal 50 Personen erlaubt. An privaten Feiern dürfen maximal fünf Personen oder Personen aus zwei Hausständen teilnehmen. Diese Regelungen der Infektionsschutzmaßnahmenverordnung gelten so lange, bis das Ministerium für Gesundheit und Pflege den Landkreis auf seiner Internetseite (www.stmgp.bayern.de) mit einem Inzidenzwert unter 100 führt.

Aufgrund des weiter steigenden Inzidenzwertes und der Zunahme der Infektionen mahnt Landrat Jens Marco Scherf sowohl zu konsequentem Beachten der Regeln als auch zu Geduld: "Das Infektionsgeschehen ist diffus und nicht auf einzelne, wenige Infektionsherde zurückzuführen. Deswegen gilt für uns das, was bayern- und bundesweit gilt: Gerade im privaten Umfeld müssen wir unsere Kontakte soweit wie möglich reduzieren, konsequent Abstände halten und die Handhygiene beachten sowie überall dort, wo wir enger mit Menschen zusammenkommen, die Alltagsmaske tragen. Gleichzeitig müssen wir Geduld hinsichtlich der Wirkung der strengeren Maßnahmen haben. Aufgrund der Inkubationszeit des Coronavirus können wir frühestens im Laufe der nächsten Woche an den aktuellen Infektionszahlen eine Wirkung der seit acht Tagen geltenden Maßnahmen ablesen."

Wichtige Antworten zu allen Fragen rund das Corona-Geschehen in Bayern erhalten Bürger über die Corona-Hotline der Bayerischen Staatsregierung von 8 bis 18 Uhr unter Tel. 089/122 220.

Update: Mittwoch, 28. Oktober 2020, 17.49 Uhr


Ein Todesfall, Fünf Neuinfektionen – Inzidenz bei 67,5

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Wie das Seniorenpflegeheim "Glück im Winkel" (Michelbach) am Dienstag bekannt gab, ist ein zweiter Bewohner des Hauses gestorben. Es ist der 25. Todesfall eines Landkreisbewohners im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung. Zudem hat das Landratsamt fünf neue Infektionen vermeldet. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist damit auf 67,5 gesunken.

Bei den fünf Neuinfektionen handelt es sich um einen Reiserückkehrer und zwei Kontaktpersonen bereits Infizierter. In den beiden weiteren Fällen sei die Infektionskette nicht nachvollziehbar.

Wie der Betreiber Domus Cura mitteilte, hat es seit der ersten bekannten Corona-Infektion im "Glück im Winkel"-Heim am 8. Oktober dort insgesamt 25 positive Testergebnisse gegeben, 19 von Bewohnern und sechs von Mitarbeitern. Sämtliche Mitarbeiter, die positiv auf Corona getestet wurden, befinden sich in Quarantäne. Alle Bewohner seien nach Bekanntwerden des Infektionsausbruchs auf ihren Zimmer isoliert worden. Die erkrankten Bewohner befänden sich überwiegend in einem stabilen Zustand, teilweise mit leichtem Fieber. Die Verstorbenen seien durch alterstypische Mehrfacherkrankungen (Multimorbidität) gesundheitlich vorbelastet gewesen.

"Für uns zeigt sich im Moment einmal mehr, wie unglaublich effizient sich das Virus verbreitet", stellt Geschäftsführer Christian Ersing fest. "Wir kamen unversehrt durch die erste Welle und wähnten uns für einen möglichen Corona-Ausbruch gut aufgestellt. Das aktuelle Infektionsgeschehen zeigt jedoch, dass in der Pflege, in der körpernahes Arbeiten an der Tagesordnung ist, eine Übertragung äußerst schnell vonstatten geht." Der glückliche Umstand, dass die Mehrzahl der Bewohner und Mitarbeiter bis jetzt nur mit leichten bis moderaten Symptomen erkrankt sei, habe zugleich die frühzeitige Erkennung der Infektion eher noch erschwert.

"Unser Dank gilt unseren Mitarbeitern. Sie haben unserer Meinung nach Anerkennung und höchsten Respekt verdient", so Ersing. Die Unternehmensführung distanziert sich von der Darstellung, dass bestimmte Mitarbeiter durch verantwortungsloses Handeln die Infektion ins Haus getragen hätten: "Schuldzuweisungen helfen niemandem und entbehren jeder seriösen Grundlage."

Update: Dienstag, 27. Oktober 2020, 18.11 Uhr


Sieben Neuinfektionen - Inzidenz-Wert sinkt auf 70,4

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Zeigen die verschärften Corona-Regeln schon Wirkung, oder liegt es nur daran, dass übers Wochenende naturgemäß weniger getestet wird? Fakt ist: Mit "nur" sieben neu gemeldeten Infektionen im Landkreis wurde der negative Trend der letzten Tage erst einmal gestoppt. Die 7-Tage-Inzidenz – also die Summe der Infektionen der letzten sieben Tage, hochgerechnet auf 100.000 Einwohner – ist von 71,8 auf 70,4 gesunken.

Wie Pressesprecher Jan Egenberger im Gespräch mit der RNZ erklärte, handelt es sich bei fünf der sieben Neuinfektionen um Kontaktpersonen bereits bekannter Infektionsfälle. Die beiden übrigen seien Reiserückkehrer. Insgesamt haben sich in der zurückliegenden Woche 101 Landkreisbewohner nachweislich mit Sars-CoV-2 infiziert, so viele wie noch nie seit Beginn der Pandemie. Die Zahl der Infektionen ist dadurch auf 767 gestiegen. Nicht mehr infektiös sind davon 622 Personen. Akut Infizierte gibt es 121. Unverändert ist die Zahl der Todesfälle: 24 Kreisbewohner sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.

Aufschlussreich ist der Blick auf die Infektionszahlen in den Städten und Gemeinden des Landkreises, die das Landratsamt allwöchentlich montags veröffentlicht. Die größten Zunahmen an Neuinfektionen gab es mit plus 16 bzw. plus 15 Fällen in Mosbach und Buchen. Die beiden größten Städte des Landkreises führen auch die Liste der Gesamtinfektionen mit deutlichen Vorsprung an: Seit März haben sich in Mosbach nachweislich 114 Menschen und in Buchen 98 mit Sars-CoV-2 infiziert. Bei den aktiven Fällen liegt zudem Aglasterhausen mit 18 ganz vorne dabei – bedingt durch den Ausbruch im Pflegeheim in Michelbach.

Insgesamt fällt auf, dass sich die steigenden Zahlen im Kreis nicht auf einige Schwerpunkte zurückführen lassen, sondern dass sich die Infektionen querbeet durch die Städte und Gemeinden des Kreises ziehen, auch wenn es natürlich kleinere lokale Unterschiede gibt. Nur fünf Kommunen weisen aktuell keinen aktiven Fall auf.

Update: Montag, 26. Oktober 2020, 17.45 Uhr


24 neue Fälle im Landkreis - 7-Tage-Inzidenz bei 71,8

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Die Zahl der Neuinfektionen im Landkreis ist unverändert hoch: 24 neue Fälle wurden übers Wochenende gemeldet, 14 am Samstag und 10 am Sonntag. Damit sind die Werte nun an fünf Tagen in Folge zweistellig gewesen – eine traurige Bestmarke. Die 7-Tage-Inzidenz – also die Summe der Infektionen der letzten sieben Tage, hochgerechnet auf 100.000 Einwohner – liegt im Neckar-Odenwald-Kreis bei 71,8 und damit knapp unter dem Wert vom Freitag (72,5). Eine Trendumkehr ist daraus aber nicht abzulesen, im Gegenteil. Denn die Zahl der Neuinfektionen, bei denen die Infektionskette nicht nachvollziehbar ist, nimmt weiter zu: So ist bei 12 der 24 neuen Fälle vom Wochenende nicht klar, wo sich die Menschen angesteckt haben. Das ist ein Beleg dafür, dass sich das Virus im Kreis unbemerkt verbreitet. Wie das Landratsamt weiter mitteilte, handle es sich bei den anderen zwölf Infizierten um Kontaktpersonen von bereits bekannten Infizierten.

Seit Beginn der Pandemie haben sich 760 Landkreisbewohner mit Sars-CoV-2 infiziert, von denen 614 (+25) inzwischen als genesen gelten. 24 Todesfälle gab es in Verbindung mit einer Covid-19-Erkrankung. Die Zahl der akut Infizierten liegt aktuell bei 122.

Info: Bürgertelefon im Landratsamt: Für Fragen rund um die Pandemie stehen geschulte Mitarbeiter des Landratsamts werktags von 8 bis 16 Uhr sowie am Wochenende von 11 bis 15 Uhr unter Tel. 06261/84-3333 und 06281/5212-3333 zur Verfügung.

Update: Sonntag, 25. Oktober 2020, 17.43 Uhr


7-Tage-Inzidenz bei 72,5 - Kliniken erweitern Kapazitäten

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Mit der Ausweitung ihrer für Covid-19-Patienten vorgehaltenen Bettenkapazitäten reagieren die Neckar-Odenwald-Kliniken auf die stetig steigenden Corona-Infektionen im Landkreis. Wie Landratsamtssprecher Jan Egenberger der RNZ auf Nachfrage mitteilte, ist die Isolierstation in Buchen in dieser Woche von acht auf 16 Betten erweitert worden, am Mosbacher Krankenhaus wurde von sechs auf elf Isolierbetten aufgestockt. Damit sind beide Standorte für einen möglichen weiteren Anstieg von Patienten mit schwereren Krankheitsverläufen gerüstet.

Von den aktuell 123 nachweislich mit Sars-CoV-2 Infizierten im Kreis werden sieben in den Neckar-Odenwald-Kliniken behandelt (Stand: Freitag). Am Standort Mosbach liegen drei positiv getestete Patienten auf der Isolierstation, ein weiterer auf der Intensivstation. Bei ihm ist eine Beatmung notwendig. In Buchen werden drei Menschen mit Positivbefund auf der Isolierstation versorgt, sieben Verdachtsfälle befinden sich in der Abklärung, davon einer auf der Intensiv- und sechs auf der Isolierstation.

Am Freitag wurden im Neckar-Odenwald-Kreis 18 neue Corona-Infektionen bestätigt, darunter eine weitere Bewohnerin und eine Mitarbeiterin des zuletzt von einem größeren Ausbruch betroffenen Michelbacher Seniorenheims "Glück im Winkel". Acht der Neuinfizierten sind nach Auskunft des Landratsamts Kontaktpersonen von bereits bekannten Fällen, bei ebenfalls acht ist die Infektionskette nicht nachvollziehbar. Die 7-Tag-Inzidenz (Anzahl der innerhalb einer Woche neu gemeldeten Ansteckungen pro 100.000 Einwohner) stieg am Freitag von 69,7 auf 72,5. Insgesamt steckten sich seit Beginn der Pandemie 736 Einwohner des Kreises nachweislich mit dem Coronavirus an. Davon gelten 589 (+8) als genesen, 24 sind gestorben.

Update: Freitag, 23. Oktober 2020, 16.20 Uhr


Infektionen in Schulen in Mosbach und Hardheim - Inzidenz steigt auf 69,7

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Im Kreis haben sich 23 weitere Personen mit dem Coronavirus angesteckt. Das geht aus der Statistik hervor, die das Landratsamt am Donnerstagnachmittag veröffentlicht hat. Wie Pressesprecher Jan Egenberger auf RNZ-Nachfrage erklärte, sind darunter vier weitere Bewohner und eine Mitarbeiterin des Michelbacher Pflegeheims "Glück im Winkel" sowie zwei Schüler des Auguste-Pattberg-Gymnasiums in Neckarelz.

Zudem wurde eine Schülerin der Katholischen Fachschule für Sozialpädagogik in Buchen positiv getestet. Diese war zugleich im Kindergarten St. Franziskus in Hardheim eingesetzt. In beiden Fällen wurden die Kontaktpersonen ersten Grades, darunter Kinder und Mitarbeiter aus dem Kindergarten sowie Schüler und Lehrer, ermittelt. Für diese gilt eine angeordnete Quarantäne. Zudem werden sie auf das Coronavirus getestet. Der Kindergarten- und der Schulbetrieb kann dank der Hygienekonzepte in allen Einrichtungen fortgeführt werden.

16 der neu positiv Getesteten haben sich nach Auskunft von Egenberger bei bereits bekannten Infizierten angesteckt, zwei sind Reiserückkehrer, bei fünf kann die Infektionskette nicht nachvollzogen werden.

Mit dem Anstieg der seit Beginn der Pandemie nachgewiesenen Corona-Fälle im Kreis auf 718 macht auch die Sieben-Tage-Inzidenz einen Satz nach oben: von 59,9 am Mittwoch auf 69,7 am Donnerstag. Der kritische Wert von 50 innerhalb von sieben Tagen neu gemeldeten Infektionen pro 100.000 Einwohner war bereits Anfang der Woche überschritten worden, womit der Neckar-Odenwald-Kreis seither zu den "Corona-Hotspots" zählt.

Neben den 23 Neuinfektionen wurden gestern auch sieben Personen gemeldet, bei denen das Virus nicht mehr nachweisbar ist. Somit gelten derzeit 113 Einwohner als aktiv infiziert.

Update: Donnerstag, 22. Oktober 2020, 18.15 Uhr


Lehrerin von Mosbacher Schule infiziert - Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 59,9

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Das Gesundheitsamt des Landkreises meldete am Mittwochnachmittag 20 neue Infektionen mit Sars-CoV-2. Die 7-Tage-Inzidenz (Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner) stieg somit auf 59,9 an. Der Neckar-Odenwald-Kreis ist somit weiterhin Risikogebiet. Die 20 neu gemeldeten Infektionen setzen sich, wie Pressesprecher Jan Egenberger mitteilte, wie folgt zusammen: Fünf Infizierte seien Reiserückkehrer, acht seien Kontaktpersonen und bei sieben seien die Infektionsquellen unbekannt.

Auch eine Lehrerin, die an der Hardbergschule in Mosbach unterrichtet, ist betroffen. Die Kontaktpersonen ersten Grades, darunter Schüler und Lehrer, wurden ermittelt. Für diese gilt eine angeordnete Quarantäne. Zudem werden sie auf das Coronavirus getestet. Der Schulbetrieb kann dank des Hygienekonzepts der Schule fortgeführt werden.

Seit Beginn der Pandemie haben sich im Neckar-Odenwald-Kreis insgesamt 695 Einwohner mit dem neuartigen Coronavirus angesteckt. 574 sind genesen. Im Zusammenhang mit dem Virus sind 24 Menschen verstorben. Dem Gesundheitsamt sind somit aktuell 97 Personen bekannt, bei denen das Virus akut nachgewiesen wurde.

Update: Mittwoch, 21. Oktober 2020, 16.51 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (rnz) Das Landratsamt hat am Mittwoch neun neue Corona-Infektionen gemeldet. Dabei handelt es sich um einen Bewohner des Pflegeheims "Glück im Winkel" in Michelbach, um zwei Reiserückkehrer und um vier Kontaktpersonen bereits bekannter Infizierter. Bei zwei Personen sei die Infektionskette nicht nachvollziehbar, teilte Pressesprecher Jan Egenberger auf RNZ-Nachfrage mit. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist damit auf 58,5 gestiegen.

Insgesamt hatten sich bis zur gestrigen Veröffentlichung der jüngsten Statistik 675 Einwohner des Landkreises nachweislich mit Sars-CoV-2 infiziert. Davon gelten 564 zwischenzeitlich als genesen, 24 sind verstorben. Damit gelten derzeit 87 Kreisbürger als aktiv infiziert.

Das Bürgertelefon des Landratsamts ist unter 06261/84-3333 werktags von 8 bis 16 Uhr und an Wochenenden von 11 bis 15 Uhr erreichbar.


Neckar-Odenwald-Kreis. (lra) In dieser Woche werden landesweit Schwerpunktkontrollen zur Einhaltung der Quarantänepflicht vorgenommen. Die Landesregierung hat die Aktion zur Überwachung der behördlich angeordneten Maßnahmen angeregt und will damit an das Verantwortungsbewusstsein der Bürger appellieren. Das Konzept sieht vor, dass die Kommunen heute und morgen die Quarantäneverpflichtung verstärkt überprüfen. Sofern begründeter Bedarf besteht, kann im Einzelfall der Polizeivollzugsdienst die Maßnahmen zum Schutz der Bediensteten begleiten.

Landrat Dr. Achim Brötel lobt in diesem Zusammenhang die gute Zusammenarbeit mit den Ortspolizeibehörden. "Die Bürgermeisterämter übernehmen in der Coronakrise eine zentrale Überwachungsfunktion und leisten Erhebliches, um die Maßnahmen zu überwachen und durchzusetzen. Mit dem Aktionsaufruf wird der Fokus auch einmal auf die gelenkt, die letztendlich die Einhaltung der Maßnahmen kontrollieren müssen. Dies ist eine nicht immer leichte Aufgabe, die meist ohne Personalverstärkung zusätzlich bewältigt werden muss."

Update: Dienstag, 20. Oktober 2020, 18.15 Uhr


Kliniken spüren Fall-Anstieg - Mehrere Patienten auf Isolierstationen

Mosbach/Buchen. An den beiden Standorten der Neckar-Odenwald-Kliniken machen sich die steigenden Corona-Zahlen derzeit bemerkbar. Aktuell werden sechs positiv getestete Patienten behandelt, wie das Landratsamt mitteilt.

In Buchen wird ein Patient mit Positivbefund auf der Isolationsstation medizinisch versorgt. Zwei weitere Verdachtsfälle befinden sich in der Abklärung. In Mosbach sind die Zahlen, nicht zuletzt durch ein betroffenes Pflegeheim in Michelbach, höher: Auf der Isolationsstation werden drei positiv getestete Patienten medizinisch behandelt, zwei weitere befinden sich auf der Intensivstation. In einem dieser Fälle ist eine Beatmung notwendig. Zusätzlich läuft an diesem Klinikstandort in zwei Fällen auf der Isolations- beziehungsweise Intensivstation die weitere Abklärung.

Die Klinik-Leitung betont jedoch, dass zum jetzigen Zeitpunkt keine Einschränkungen des regulären Klinikbetriebs bestehen. Auch die Besuchsregelung mit einem Besucher am Tag pro Patient gilt weiter.

Die Klinikstandorte darf nur betreten, wer keine typischen Symptome aufweist und keine Kontakte zu positiv Getesteten hatte. Dies gilt auch für die Partner der Schwangeren, die unter diesen Voraussetzungen weiterhin bei den Entbindungen im Kreißsaal anwesend sein dürfen.

"Wir achten strikt darauf, dass Patienten mit einem positiven Nachweis von Sars-CoV-2 und Verdachtsfälle in räumlich strikt abgegrenzten Bereichen separat von allen anderen Patientinnen und Patienten behandelt werden", so Chefarzt Dr. Genzwürker. Die Versorgung von Notfällen und auch geplanten Eingriffen erfolge zum jetzigen Zeitpunkt weiterhin in gewohnter Weise.

Update: Dienstag, 20. Oktober 2020, 16.06 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (rnz) Lange Zeit blieb die Zahl der Menschen aus der Region, die im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorben sind, zuletzt unverändert. Am späten Montagabend nun musste das Gesundheitsamt des Kreises einen weiteren Todesfall vermelden. Ein 88-jähriger Bewohner des Senioren- und Pflegeheims in Aglasterhausen-Michelbach verstarb im Krankenhaus Mosbach, vergangene Woche war er positiv auf Corona getestet worden. Die Zahl der Todesfälle, die in Zusammenhang mit Covid-19 geführt werden, erhöht sich damit auf 24.

Update: Montag, 19. Oktober 2020, 20 Uhr


Der Kreis ist nun Corona-Hotspot - Neun neue Fälle

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Wie erwartet ist der Landkreis am Montag zum Corona-Hotspot geworden: Neun neue Infektionsfälle sorgen dafür, dass die 7-Tage-Inzidenz auf 53,7 angestiegen ist. Ob es im Landkreis weitere Verschärfungen der Corona-Regeln geben wird, die über die seit Montag gültige Landesverordnung hinausgehen, ist noch nicht klar. Das Landratsamt werde sich erst im Laufe der Woche zu der neuen Entwicklung äußern, teilte Pressesprecher Jan Egenberger im RNZ-Gespräch mit.

Bei einer Neuinfektion konnte die Infektionskette nicht nachvollzogen werden. In einem Fall handelt es sich um eine Reiserückkehrerin, die übrigen sieben sind Kontaktpersonen von bereits Infizierten. Bei den 25 Fällen vom Wochenende und den neun vom Montag gingen, so Egenberger, etliche auf private Feiern zurück.

Update: Montag, 19. Oktober 2020, 16.07 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Das Coronavirus breitet sich weiter rasant aus: Wurde im Neckar-Odenwald-Kreis bereits Mitte vergangener Woche mit mehr als 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen die Vorwarnstufe erreicht, ist der Kreis jetzt nur noch um Haaresbreite davon entfernt, zum Corona-Hotspot zu werden: Das Landratsamt hat eine Sieben-Tage-Inzidenz von 48,0 errechnet.

Nach 18 weiteren nachgewiesenen Infektionen am Samstag wurden am Sonntag sieben neue Corona-Fälle gemeldet. "Alle sind Kontaktpersonen zu bereits bekanntem Infektionsgeschehen. Die Infektionskette ist damit geklärt. Die Kontaktpersonenermittlung läuft aktuell", teilte das Landratsamt am Sonntag in einer knappen Presseerklärung mit.

Den 25 Neuinfektionen vom Wochenende stehen neun weitere Einwohner des Kreises gegenüber, die positiv auf Sars-CoV-2 getestet worden waren und nun als genesen gelten. Auf die Sieben-Tage-Inzidenz hat diese Zahl jedoch keine Auswirkung. Bis Sonntagnachmittag hat das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises insgesamt 657 Menschen gezählt, die sich nachweislich mit dem Virus angesteckt haben; davon gelten 554 zwischenzeitlich als genesen, 23 sind verstorben. Somit sind derzeit 80 aktiv infizierte Kreisbewohner aktenkundig.

Bei Fragen zur Corona-Pandemie stehen geschulte Mitarbeiter des Landratsamts unter der Woche von 8 bis 16 Uhr und am Wochenende von 11 bis 15 Uhr unter den Telefonnummern 06261/84-3333 und 06281/5212-3333 zur Verfügung.

Für das Wochenende meldet der Main-Tauber-Kreis 15 neue Fälle einer Coronavirus-Infektion. Mit einem Wert von 51,5 bei der Sieben-Tage-Inzidenz ist damit die kritische Marke von 50 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen überschritten. "Die Kontaktpersonen-Ermittlungen unseres Gesundheitsamts haben ergeben, dass viele Fälle der letzten Tage auf private Zusammenkünfte zurückzuführen sind", sagt der Erste Landesbeamte Christoph Schauder. "Teilweise haben Personen mit Symptomen an den Zusammenkünften teilgenommen. Es muss jetzt unverzüglich das aufhören, was man unter ‚Unvernunft‘ zusammenfassen kann – also ausufernde Familienfeiern und Partys mit vielen Beteiligten und ohne Kontaktpersonenlisten, ganz bewusster Leichtsinn an Arbeitsplätzen und vor allem nicht notwendige Reisen."

Im Zusammenhang mit dem Infektionsgeschehen mussten große Teile einer Jahrgangsstufe des Matthias-Grünewald-Gymnasiums in Tauberbischofsheim unter Quarantäne gestellt werden. Dies betrifft auch einzelne Lehrkräfte.

Die Betroffenen vom Wochenende leben im Gebiet der Städte und Gemeinden Bad Mergentheim, Boxberg, Großrinderfeld, Igersheim, Niederstetten und Tauberbischofsheim. Es handelt sich überwiegend um Kontaktpersonen zu bekannten Fällen. Alle neu Infizierten befinden sich in häuslicher Isolation, ihre Kontakte werden ermittelt. Für die Kontaktpersonen wird ebenfalls häusliche Isolation angeordnet und eine Testung veranlasst. Die Gesamtzahl der bislang bestätigt infizierten Personen im Main-Tauber-Kreis beträgt nun 686.

Von den infizierten Personen im Main-Tauber-Kreis sind 564 Personen wieder genesen. Derzeit sind 111 Personen aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen. Diese Fälle verteilen sich auf das Gebiet der Kommunen Bad Mergentheim: 46 (+8), Boxberg: 12 (+1), Freudenberg: 1, Großrinderfeld: 4 (+1), Grünsfeld: 1, Igersheim: 11 (+2), Königheim: 1, Lauda-Königshofen: 4, Niederstetten: 7 (+1), Tauberbischofsheim: 6 (+2), Weikersheim: 12 und Wertheim: 6.

Die hochdynamische Entwicklung der Infektionszahlen und das diffuse Ausbruchsgeschehen in vielen Stadt- und Landkreisen veranlasst die Landesregierung, ab dem heutigen Montag die dritte Pandemiestufe auszurufen. Dazu wird die Corona-Verordnung des Landes angepasst und um landesweit geltende, verschärfte Maßnahmen ergänzt. Derzeit falle es den örtlichen Gesundheitsbehörden zunehmend schwer, alle Kontaktpersonen von Neuinfizierten zu ermitteln. Damit steige das Risiko, dass sich das Virus diffus ausbreitet. Zudem wird damit gerechnet, dass es mit zeitlicher Verzögerung zu mehr schweren Krankheitsverläufen, stationären Behandlungen und Todesfällen kommen wird.

Über die nun geltende landesweite Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung in bestimmten Bereichen sowie die Einschränkung der Teilnehmerzahl für private und öffentliche Veranstaltungen kann der Main-Tauber-Kreis weitergehende Regelungen ergreifen. "Das Landratsamt wird nun die Entwicklung der nächsten Tage genau beobachten und dann bei Bedarf noch weitergehende örtliche Regelungen erlassen", heißt es aus Tauberbischofsheim.

Update: Sonntag, 18. Oktober 2020, 17.45 Uhr


Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 39,7 

Neckar-Odenwald-Kreis. (joc/ahn/red) Das Coronavirus verbreitet sich weiterhin im Neckar-Odenwald-Kreis: 14 neue Fälle vermeldete das Gesundheitsamt am Freitag, die 7-Tage-Inzidenz liegt inzwischen bei 39,7.

Wie Jan Egenberger, Pressesprecher des Landratsamts, informierte, sei bei zwölf der 14 neuen Fälle die Infektionskette geklärt: Darunter befänden sich zwei Bewohner des Michelbacher Pflegeheims "Glück im Winkel".

Außerdem hätten sich zwei Schülerinnen mit dem Coronavirus infiziert: Eine Schülerin der Realschule Osterburken und eine Schülerin der Augusta-Bender-Schule Mosbach seien positiv getestet worden. Die Kontaktpersonen ersten Grades, darunter Mitschüler und Lehrer, würden ermittelt. Für diese gelte dann eine angeordnete Quarantäne. Zudem würden sie auf das Coronavirus getestet. Der Schulbetrieb könne dank der Hygienekonzepte an beiden Schulen fortgeführt werden.

Die Verantwortlichen der Realschule Osterburken haben auf den ersten Fall an der Schule sofort reagiert, wie Konrektorin Juliane Egolf auf Anfrage der Rhein-Neckar-Zeitung erklärte: "Wir haben am Donnerstagabend Kenntnis von der Infektion erhalten und haben daraufhin als reine Vorsichtsmaßnahme beschlossen, dass die Schüler aller drei zehnten Klassen am Freitag zu Hausen bleiben sollen. Gleiches gelte für die betroffenen Lehrkräfte, die in der zehnten Klasse unterrichtet haben. In die drei zehnten Klasse der Realschule Osterburken gehen derzeit 71 Schüler.

Parallel dazu gehe der geregelte Schulbetrieb an der Realschule Osterburken normal weiter, versicherte Konrektorin Egolf: "Die allgemeinen Strukturen für die Fernlernphase sind bei uns gut vorbereitet!"

Die übrigen Personen der zwölf Fälle, bei denen die Infektionskette geklärt ist, hätten sich bei bereits bekannten Infizierten oder auch am Arbeitsplatz angesteckt, so Jan Egenberger. Bei zwei der 14 neuen Fälle sei die Infektionskette nicht geklärt.

Die Zahl der Landkreiseinwohner, die sich seit Pandemiebeginn mit Sars-CoV-2 infiziert haben, stieg somit auf insgesamt 632. Davon gelten 545 als nicht mehr infektiös.

Info: Bei Fragen zu den Fällen und generell zu der Corona-Pandemie stehen geschulte Mitarbeiter des Landratsamts unter den Telefonnummer 06261/84.3333 und 06281/5212-3333 zur Verfügung. Die Mitarbeiter sind unter der Woche von 8 bis 16 Uhr und am Wochenende von 11 bis 15 Uhr erreichbar.

Update: Freitag, 16. Oktober 2020, 16.16 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb/gin) Neun neue Infektionen und eine 7-Tage-Inzidenz von 36,2: Corona breitet sich im Landkreis weiter mit hohem Tempo aus. Auch wenn die Vorwarnstufe seit Mittwoch erreicht ist, so gibt es aktuell noch keine Einschränkungen bei privaten Feiern und auch keine Ausweitung der Maskenpflicht. Die am Mittwochabend von Kanzlerin Angela Merkel und den Länderchefs beschlossenen Maßnahmen zur Einschränkung der Pandemie sind noch nicht rechtswirksam.

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Update: Donnerstag, 15. Oktober 2020, 17.35 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (RNZ) Am Mittwoch gab es 18 weitere Fälle einer Coronavirus-Infektion im Kreis. Wie der Kreis mitteilt, übertrifft damit die sogenannte 7-Tage-Inzidenz erstmals die Vorwarnstufe von 35 Fällen pro 100.000 Einwohner. 

Konkret bedeutet dies, dass die Städte und Gemeinden in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt verschiedene Maßnahmen veranlassen können. So ist beispielsweise die Beschränkung der Teilnehmerzahl bei privaten Feierlichkeiten und ein räumlich beschränktes Gebot zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes im öffentlichen Raum möglich.

Jede Ortspolizeibehörde beobachtet nun ihren Zuständigkeitsbereich darauf, ob derartige Maßnahmen erforderlich sind. Auch werden die Ortspolizeibehörden, wie es aufgrund des Erreichens der Pandemiestufe 2 ohnehin notwendig ist, verstärkt Kontrollen auf die Einhaltung der Corona-Verordnung durchführen. Die Landkreisverwaltung ruft die Bevölkerung erneut dazu auf, die bekannten Hygieneregeln konsequent im Alltag umzusetzen.

Update: Mittwoch, 14. Oktober 2020, 13.56 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Das Gesundheitsamt meldete am Dienstagnachmittag zwei Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Wie das Landratsamt der RNZ mitteilte, seien die Infektionsketten bei beiden Fällen nicht geklärt. Gemeinschaftseinrichtungen wie Schulen seien von den beiden Neuinfektionen nicht betroffen. Die Zahl der im Zusammenhang mit dem Virus verstorbenen Landkreisbürger lang am Dienstag unverändert bei 23.

Info: Das Bürgertelefon des Landratsamts ist an Werktagen von 8 bis 16 Uhr unter Telefon 06261/843333 sowie Telefon 06281/5212-3333 erreichbar.

Update: Dienstag, 13. Oktober 2020, 17.04 Uhr


Region Mosbach. (schat/lu) Die Politik denkt – zunehmend lauter – über weitere Restriktionen zur Eindämmung des Coronavirus nach. Die Fallzahlen stiegen zuletzt auch im Neckar-Odenwald-Kreis wieder deutlich an: von Montag vergangener Woche bis gestern um insgesamt 43.

Im Altkreis Buchen trat letzte Woche an der Zentralgewerbeschule Buchen ein Corona-Fall auf. Der Unterricht kann jedoch fortgesetzt werden. Zwei Lehrer und 16 Schüler sind in Quarantäne.

Auch die Helene-Weber-Schule Buchen ist betroffen. Als das positive Testergebnis eines Schülers bekannt wurde, wurden die Kontaktpersonen des Schülers, nämlich die 27 Mitschüler aus der Klasse, sowie vier Lehrkräfte unter häusliche Quarantäne gestellt.

In den vergangenen Tagen zählten in der Region Mosbach vor allem auch Schüler zu den positiv auf Corona Getesteten; besonders betroffen war bzw. ist das Nicolaus-Kistner-Gymnasium in Mosbach, wo man in dieser Woche von Präsenz- auf Fernunterricht umgestellt hat. Die Wissensvermittlung vor Ort funktioniert im Auguste-Pattberg-Gymnasium in Neckarelz nach wie vor. Die Corona-Fälle aus der Kursstufe des NKG wirken sich allerdings auch hier aus: Aufgrund der Kooperationskurse und damit verbundenem Kontakt untereinander sind aktuell auch am APG 34 Schüler und drei Lehrer sicherheitshalber in Quarantäne.

Weitere Corona-Fälle waren in den vergangenen Tagen unter anderem auch an der Lohrtalschule und der Schefflenztalschule bekannt geworden. An beiden Bildungseinrichtungen läuft der Betrieb aber weitestgehend normal. Von der Lohrtalschule befinden sich drei Werkrealschul- und eine Grundschulklasse in Quarantäne, zehn Lehrer sind zudem in häuslicher Absonderung. Seit Beginn der Woche praktiziert man daher sogenannten Klassenlehrerunterricht. "Das funktioniert aktuell ganz gut. Wir hoffen aber trotzdem, dass die Betroffenen möglichst bald an die Schule zurückkehren können", erklärt Schulleiter Carsten Uhrig.

Im Falle der Schefflenztalschule wird eine Grundschulklasse zu den Kontaktpersonen ersten Grades gezählt – und befindet sich derzeit wie zwei Lehrkräfte in Quarantäne. Einzelne Stunden, so die Auskunft der Schulleitung, laufen aktuell als Fernunterricht.

Ein wenig Erleichterung verschafft der Blick auf die aktuellen Zahlen aus dem Gesundheitsamt. Am Montag wurde lediglich ein neuer Corona-Fall im Landkreis bestätigt, während sich die Zahl der Personen, die nach einer Infektion mit Sars-CoV-2 als genesen gelten, um acht erhöhte. Damit galten am Montagnachmittag 35 Kreisbewohner als aktiv infiziert; eine Woche zuvor waren es 25.

Die 7-Tage-Inzidenz – die Neuinfektionen der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner – liegt im Neckar-Odenwald-Kreis bei 29,9 und damit fast doppelt so hoch wie vor einer Woche (15,3). Der erste Warnwert liegt bei 35; übersteigt ein Landkreis den Wert von 50 müssen die Behörden weiterführende Maßnahmen zur Einschränkung der Infektion treffen.

Update: Montag, 12. Oktober 2020, 17.44 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb/schat) Jetzt ist es so weit: Die erste Schule in der Region setzt den Präsenzunterricht aus. Gleich mehrere bestätigte Corona-Fälle unter den Schülern und damit verbundene Ausfälle von Lehrern haben die Verantwortlichen am Nicolaus-Kistner-Gymnasium in Mosbach dazu veranlasst, ab dem Montag auf den Unterricht vor Ort zu verzichten. Auf 35 Lehrerinnen und Lehrer, die als Kontaktperson ersten Grades gelten und damit in häusliche Absonderung müssen, hatte sich im Laufe des Samstags die Ausfall-Liste am NKG verlängert, nachdem zuletzt in der Kursstufe mehrere Schüler positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden waren.

"Bei 35 Lehrern und rund 100 Schülern in Quarantäne lässt sich ein Präsenzunterricht einfach nicht mehr sinnvoll organisieren", beschreibt NKG-Schulleiter Jochen Herkert, warum man sich im Krisenstab der Schule am Samstag schließlich auf eine – zunächst einmal vorübergehende – Aussetzung des Präsenzunterrichts verständigt hat. In der Kalenderwoche 42 (also vom 12. bis 16. Oktober) wird der komplette Schulalltag für die rund 750 Schüler auf Fernunterricht umgestellt.

Insgesamt hat das Landratsamt übers Wochenende 13 neue Fälle gemeldet. Bei elf Neuinfektionen konnten die Infektionsketten geklärt werden, bei zwei nicht. Gleichzeitig tauchen aber auch 13 Personen in der Statistik neu auf, die als genesen gelten. Somit bleibt die Zahl der aktiven Fälle unverändert bei 41. Die 7-Tage-Inzidenz (Fälle pro 100 00 Einwohner in den letzten sieben tagen) ist auf 29,9 gestiegen. – Unter den am Wochenende positiv Getesteten waren insgesamt sieben Schüler des NKG sowie ein Schüler der Zentralgewerbeschule Buchen. Dort kann der Präsenzunterricht aber fortgeführt werden. Die Ermittlung der jeweiligen Kontaktpersonen laufe derweil "mit Hochdruck".

Update: Sonntag, 11. Oktober 2020, 16.55 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Das Gesundheitsamt meldete am Freitagnachmittag insgesamt neun Corona-Neuinfektionen. Bei fünf Fällen ist die Infektionskette geklärt, bei vier Fällen konnte die Infektionskette nicht geklärt werden. Unter den Infizierten befindet sich ein Schüler der Schefflenztalschule. Die Ermittlung der Kontaktpersonen lief am Freitagnachmittag. An der Schefflenztalschule kann der Schulbetrieb fortgeführt werden. Die Zahler der Landkreiseinwohner, die sich seit Pandemiebeginn mit Sars-CoV-2 infiziert haben, stieg somit auf insgesamt 575. Davon sind 511 genesen. 23 sind im Zusammenhang mit dem Coronavirus verstorben. Insgesamt lag die Zahl der dem Gesundheitsamt bekannten Personen, die nachweislich akut infiziert sind, gestern bei 41.

Info: Bei Fragen zu der Corona-Pandemie stehen geschulte Mitarbeiter des Landratsamts weiterhin unter den Telefonnummer Telefon 06261/843333 und Telefon 06281/52123333 zur Verfügung. Die Telefone sind unter der Woche von 8 bis 16 Uhr und am Wochenende von 11 bis 15 Uhr besetzt.

Update: Freitag, 9. Oktober 2020, 15.48 Uhr


Buchen/Mosbach. (rüb/schat) Die Infektionszahlen im Kreis steigen, und immer häufiger treten Corona-Fällen an Schulen auf: Am Donnerstag wurden gleich drei betroffene Schulen bekannt: Die Helene-Weber-Schule (HWS) in Buchen sowie die Lohrtalschule und das Nicolaus-Kistner-Gymnasiums (NKG) in Mosbach. Insgesamt hat das Landratsamt acht neue Fälle gemeldet – genauso viele wie am Mittwoch. Die Zahl der akut Infizierten ist im Kreis auf 36 gestiegen.

Bei den acht Neuinfektionen handelt es sich in drei Fällen um Kontaktpersonen zu früheren Fällen, eine Person ist ein Reiserückkehrer, und bei vier Personen sind die Infektionsquellen unbekannt, teilte Jan Egenberger. Pressesprecher des Landratsamts, auf RNZ-Nachfrage mit.

"Angesichts der steigenden Fallzahlen war es eigentlich nur eine Frage der Zeit", sagte HWS-Schulleiter Christof Kieser zum ersten Infektionsfall an seiner Schule. Betroffen sei ein Schüler der Eingangsklasse des Sozial- und Gesundheitswissenschaftlichen Gymnasiums (SG), der nicht im Landkreis wohnt. "Die Infektion erfolgte nachweislich im häuslichen Umfeld des Schülers und nicht an der Schule", erklärte Kieser.

Als das positive Testergebnis am Donnerstagvormittag bekannt wurde, wurden die Kontaktpersonen des Schülers, nämlich die 27 Mitschüler aus der Klasse, sowie vier Lehrkräfte ebenfalls umgehend unter häusliche Quarantäne gestellt. Aus Vorsorgegründen wurde auch die ebenfalls 28 Schüler zählende Parallelklasse des betroffenen Schülers für Donnerstag und Freitag vom Präsenzunterricht freigestellt. Für die Schüler findet digitaler Fernlernunterricht statt bzw. sie haben entsprechende Arbeitsaufträge erhalten.

Die Schüler und Lehrer aus der Klasse des infizierten Schülers können den Präsenzunterricht voraussichtlich wieder ab Freitag, 16. Oktober, aufnehmen.

"Für die übrigen Klassen geht der Schulbetrieb ganz normal weiter", erklärte Kieser, auch wenn sich das Fehlen von vier Lehrern natürlich bemerkbar mache. Bei einer Erkältungswelle komme es aber mitunter auch vor, dass mehrere Lehrer auf einmal erkrankt fehlten.Mit der Umsetzung der Corona-Richtlinien an seiner Schule und mit dem Verantwortungsbewusstsein seiner Schüler zeigt sich Christof Kieser rundum zufrieden: "Die Schüler halten sich vorbildlich dran!"

Am Nicolaus-Kistner-Gymnasium wurde am Donnerstag der zweite Corona-Fall binnen weniger Tage bekannt. Eine Schülerin der Kursstufe 2 hatte ein positives Testergebnis. Die Konsequenz: Da aufgrund vieler überschneidender Kurse in der Klassenstufe 82 von 90 Schülern zu den Kontaktpersonen ersten Grades zählen, wurde vorerst die gesamte Stufe in häuslicher Quarantäne beordert. Darüber hinaus mussten auch zehn Lehrkräfte aus dem regulären Präsenzunterricht abgezogen werden.

"Wir haben einen weiteren Corona-Fall bei uns an der Schule", bestätigte Jochen Herkert als Schulleiter des Nicolaus-Kistner-Gymnasiums in Mosbach am Donnerstagvormittag. Wenig zuvor hatte ihn die Nachricht des Gesundheitsamts des Neckar-Odenwald-Kreises erreicht, dass der Corona-Test bei einer Schülerin der Kursstufe 2 positiv ausgefallen war. Die Konsequenz: Da aufgrund vieler sich überschneidender Kurse in der Klassenstufe 82 von 90 Schülern zu den Kontaktpersonen ersten Grades zählen, wurde gestern vorerst die gesamte Stufe in häusliche Quarantäne beordert.

Darüber hinaus mussten auch zehn Lehrkräfte, die zum Kontaktkreis der betroffenen Schülerin zählen, aus dem regulären Präsenzunterricht abgezogen werden. "Die gesamte Stufe erhält jetzt erst einmal Fernunterricht über die dafür vorgesehenen und vorbereiteten Kanäle", berichtet Herkert, der nach dem zweiten Corona-Fall binnen weniger Tage mehr und mehr als Organisator und Koordinator gefragt und gefordert ist.

"Zum Glück kehren einige Lehrer aus dem ersten Fall bald aus der Quarantäne zurück", so der NKG-Direktor, der auch in einer anderen Erkenntnis einen positiven Aspekt sieht. So seien alle Corona-Tests, die im Nachgang des bestätigten Falls aus der achten Klasse (vergangene Woche / die RNZ berichtete) unternommen wurden, negativ ausgefallen. "Für mich ist das ein gutes Zeichen, dass die Hygiene- und Abstandsmaßnahmen zum Schutz gegen eine weitere Ausbreitung des Virus in unserer Schule greifen."

Trotz dieser Maßnahmen und aller Achtsamkeit lassen sich weitere Fälle natürlich nicht ausschließen – das weiß man am NKG genauso gut wie an den anderen Schulen im Kreis.

Wie das Landratsamt mitteilte, ermittelt das Gesundheitsamt derzeit mit Hochdruck insgesamt rund 180 Kontaktpersonen, darunter Mitschüler und Lehrer. Für diese gilt dann eine angeordnete Quarantäne. Zudem werden sie auf das Coronavirus getestet. Der Betrieb wird an jeder der Schulen fortgeführt.

Update: Donnerstag, 8. Oktober 2020, 18 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Die Infektionszahlen steigen auch im Kreis stark an: Gleich acht neue Fälle – und damit den höchsten Tageswert seit 7. Mai – hat das Landratsamt am Mittwoch vermeldet. "Bis zum späten Nachmittag konnte das Gesundheitsamt alle Infektionsketten klären", sagte Pressesprecher Jan Egenberger auf RNZ-Nachfrage. Bei den Neuinfizierten handle es sich einerseits um Kontaktpersonen bekannter Fälle, aber auch um Personen, die zuvor nicht als Kontaktpersonen bekannt waren, bei denen der Infektionsweg im Nachgang aber nachvollzogen werden konnte.

Insgesamt gibt es nun 29 aktive Fälle im Kreis. – Die Zunahme der Infektionszahlen ist auch in den Neckar-Odenwald-Kliniken spürbar: "Es zieht an", sagte Ärztlicher Direktor Dr. Harald Genzwürker der RNZ. Derzeit werden zwei positiv getestete Personen in den Kliniken behandelt – eine in Buchen, eine in Mosbach.

Update: Mittwoch, 7. Oktober 2020, 17.00 Uhr


Buchen. (rüb) Wie das Landratsamt am Dienstag mitteilte, hat sich ein Schüler der Zentralgewerbeschule mit dem Coronavirus infiziert. Für die Kontaktpersonen ersten Grades des Schülers, darunter Mitschüler und Lehrer, gilt eine Quarantäne von rund zwei Wochen. Zudem werden sie auf das Virus getestet. Der Schulbetrieb kann fortgeführt werden, wie Schulleiter Konrad Trabold im Gespräch mit der RNZ betonte. Die ZGB hatte nämlich Glück im Unglück, da der betroffene Schüler eine Teilzeitklasse besucht, bei der nur zwei Lehrkräfte als Kontaktpersonen ersten Grades gelten. Sie und die 16 Schüler müssen in Quarantäne. "Bei einer Vollzeitklasse wären die Auswirkungen drastischer gewesen", erklärte Trabold.

Insgesamt wurden am Dienstag vier neue Infektionen gemeldet. Bei allen vier sei die Infektionskette geklärt, und die Kontaktpersonen würden ermittelt. Gleichzeitig stieg auch die Zahl der Personen, die als genesen gelten um vier.

Update: Dienstag, 6. Oktober 2020, 16.40 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Innerhalb einer Woche hat sich die Zahl der aktiven Coronavirus-Fälle zwar von 13 auf 25 fast verdoppelt. Ein exponentieller Anstieg ist beim Blick auf die Zahlen der letzten Tage aber erfreulicherweise nicht zu erkennen. Am Montag kam eine neue Infektion hinzu. Die Infektionskette ist laut Landratsamts-Pressesprecher Jan Egenberger bekannt. Die Kontaktpersonen seien ermittelt. Da gleichzeitig vier als genesen geltende Personen hinzukamen, hat sich die Zahl der akut Infizierten von Samstag auf Montag von 28 auf 25 sogar verringert.

Die 7-Tage-Inzidenz – die Neuinfektionen der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner – liegt aktuell im Neckar-Odenwald-Kreis bei 15,3 und damit leicht unter dem Bundesdurchschnitt von 16,2 (Stand: Sonntag). Der erste Warnwert liegt bei 35; übersteigt ein Landkreis den Wert von 50 müssen die Behörden weiterführende Maßnahmen zur Einschränkung der Infektion treffen.

Beim Blick auf die Infektionszahlen aus den einzelnen Städten und Gemeinden, den das Landratsamt jetzt immer montags liefert, fällt die Stadt Adelsheim als "Spitzenreiter" mit sechs aktiven Fällen auf. Die sechs Neuinfektionen stehen aber nicht in Zusammenhang mit dem in der vergangenen Woche gemeldeten Fall einer Schülerin der Martin-von-Adelsheim-Schule, wie Jan Egenberger auf RNZ-Nachfrage betonte. Sowohl bei diesen sechs Infektionen wie auch bei den vier neuen Fällen aus Buchen bestünden keine Verbindung mit einer Gemeinschaftseinrichtung wie Schule oder Kindergarten.

Eine Häufung von sechs oder vier Fällen in einer Kommune sei zudem nichts Ungewöhnliches, sondern zeige, wie hochansteckend das Virus sei und wie schnell es sich beispielsweise in einem Familienverbund verbreiten könne. Die Mitarbeiter des Gesundheitsamtes seien aufgrund der steigenden Zahlen aktuell wieder "gut beschäftigt": Die aufwendige Ermittlung gehe häufig bis in die Abendstunden. Gleichzeitig betont das Landratsamt, dass die Zahlen kein Grund zur nachhaltigen Beunruhigung seien: Die allgemeine Entwicklung der steigenden Zahlen sei nun auch im Neckar-Odenwald-Kreis angekommen.

Seit Ausbruch der Pandemie gab es im Landkreis 546 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die meisten Fälle – 73 – wurden in der Großen Kreisstadt Mosbach verzeichnet, gefolgt von Buchen (72) und Mudau (60). Am anderen Ende der Skala liegen die Gemeinden Neunkirchen (1), Zwingenberg (3) sowie Binau und Schwarzach (jeweils 6).

Update: Montag, 5. Oktober 2020, 17.08 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Im Landkreis steigen die Corona-Zahlen an: Am Freitag, 2. Oktober, meldete das Gesundheitsamt gleich sieben neue Infektionen mit Sars-CoV-2. Wie das Landratsamt mitteilte, seien bei zwei Fällen die Infektionsketten geklärt. Bei weiteren zwei Fällen seien die Infektionsketten nicht geklärt. Die übrigen drei Fälle seien Kontaktpersonen bereits bekannter Fälle. Somit sei die Infektionskette geklärt.

Am Samstag meldete das Gesundheitsamt zwei Corona-Neuinfektionen. Beim ersten Fall sei die Infektionskette geklärt, beim zweiten Fall nicht.

Am Sonntag wurden ebenfalls zwei neue Fälle gemeldet: Beide Fälle seien Kontaktpersonen zu bereits bekannten Fällen. Die Infektionskette ist somit geklärt.

Update: Sonntag, 4. Oktober 2020, 15.54 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (RNZ) Die Zahl der neuen Infektion mit Covid-19 ist am Freitag erneut gestiegen. Nach Informationen Gesundheitsamtes wurden 7 neue Fälle bestätigt. 

Update: Freitag, 2. Oktober 2020, 18.34 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (RNZ) Das Gesundheitsamt erhielt am Donnerstag Kenntnis über eine Coronavirus-Infektion bei einem Schüler der Gewerbeschule Mosbach. Damit sind an der Schule nun insgesamt drei Fälle aufgetreten. Zudem wurde ein Schüler des Nicolaus-Kistner-Gymnasiums in Mosbach positiv getestet. Damit sind jetzt im Neckar-Odenwald-Kreis drei Schulen von Corona und Quarantäne betroffen: die Gewerbeschule und das NKG in Mosbach sowie eine Schule in Adelsheim.

Die Kontaktpersonen ersten Grades, darunter Mitschüler und Lehrer, werden ermittelt. Für diese gilt dann eine angeordnete Quarantäne. Zudem werden sie auf das Coronavirus getestet.

Der Schulbetrieb kann an den Schulen dank der Hygienekonzepte fortgeführt werden.

Im Landkreis steigen die Infektionszahlen wieder deutlich an: Das Gesundheitsamt meldete am Donnerstagnachmittag gleich sechs Fälle. Wie das Landratsamt mitteilte, seien die Infektionsketten nicht in allen Fällen nachvollziehbar. Die Kontaktpersonen aus dem privaten Umfeld der Infizierten seien identifiziert. Seit Beginn der Pandemie haben sich im Landkreis 534 Einwohner infiziert. 491 sind genesen. Im Zusammenhang mit dem Corona-Virus sind 23 Personen verstorben. Die Zahl der akut Infizierten, die dem Gesundheitsamt bekannt sind, steigt somit auf 20.

Update: Donnerstag, 1. Oktober 2020, 16.14 Uhr


Mosbach/Adelsheim. (rnz) In der dritten Schulwoche nach den Sommerferien trifft das Coronavirus nun auch die ersten Schulen in der Region. Nachdem am Wochenende die Infektion einer Schülerin des Technische Gymnasium an der Gewerbeschule Mosbach bestätigt worden war, gibt es nun zwei weitere Fälle.

"Das Gesundheitsamt erhielt am Mittwoch Kenntnis über eine Coronavirus-Infektion bei einer weiteren Schülerin der Gewerbeschule Mosbach. Zudem wurde eine Schülerin der Martin-von-Adelsheim-Schule in Adelsheim positiv getestet", teilte das Landratsamt am Mittwochnachmittag mit. Beide Betroffenen sollen außerhalb des Landkreises wohnen, die Infektionsketten seien geklärt und die Kontaktpersonen ersten Grades, darunter Mitschüler und Lehrer, ermittelt, heißt es weiter. "Für diese Personen gilt dann eine angeordnete Quarantäne. Zudem werden sie auf das Coronavirus getestet. Der Schulbetrieb kann in beiden Schulen fortgeführt werden", erklärt der Pressesprecher des Landratsamts, Jan Egenberger.

"Es sind glücklicherweise keine weiteren Schüler betroffen", führt auf Nachfrage der RNZ der Schulleiter der Gewerbeschule Mosbach, Andreas Hoffner aus. Beim jetzt bestätigten Fall handelt es sich um eine Mitschülerin der Zwölftklässlerin, deren Infektion am Wochenende nachgewiesen worden war. Neben den 24 Schülern und sieben Lehrkräften, die bereits seit Wochenbeginn in Quarantäne sind, müssen nun zwei weitere Lehrer als Kontaktpersonen in häusliche Isolation.

An der Martin-von-Adelsheim-Schule wollte man eine Anfrage der RNZ am Mittwoch nicht beantworten.

Insgesamt wurden seit Wochenbeginn sieben neue Infektionen bestätigt. Die Zahl der Coronafälle steigt damit auf 528, als akut erkrankt gelten derzeit 17 Personen aus dem Kreis.

Update: Mittwoch, 30. September 2020, 18.16 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Das Gesundheitsamt meldete am Mittwochnachmittag drei neue Corona-Fälle. Wie das Landratsamt mitteilte, handele es sich bei den drei Infizierten um Kontaktpersonen bereits bekannter Fälle. Die Infektionsketten seien nachvollziehbar, die Kontaktpersonen identifiziert. Seit Pandemiebeginn haben sich im Landkreis insgesamt 528 Personen mit Sars-CoV-2 infiziert. 488 sind genesen. Im Zusammenhang mit der Infektion sind 23 Landkreisbürger verstorben. Somit sind dem Gesundheitsamt aktuell 17 Personen bekannt, die akut mit dem Virus infiziert sind.

Der Wert der Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 9. Überschreitet die Zahl der Neuinfektionen innerhalb von sieben Tagen auf 100.000 Einwohner gerechnet den Wert 35, drohen lokale Konsequenzen. Obwohl die Infektionszahlen wieder steigen, befindet sich der Landkreis deutlich unterhalb des kritischen Werts, ab dem es zu lokalen Lockdowns kommen kann.

Update: Mittwoch, 30. September 2020, 17.35 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (rnz) Nachdem sich die Aufmerksamkeit des Gesundheitsamtes zu Wochenbeginn auf einen aktuellen Corona-Fall an der Gewerbeschule Mosbach konzentrierte, wurden am Dienstagvormittag die detaillierten Zahlen für den Neckar-Odenwald-Kreis nachgeliefert. Seit Kurzem schlüsselt das Landratsamt die Statistik zu den Corona-Infektionen auf, ordnet die einzelnen Fälle den Städten oder Gemeinden zu, in denen die Betroffenen wohnen.

Eine signifikante Zunahme an bestätigten Corona-Fällen ist dabei in Osterburken (von 15 auf 20 Personen) und Schefflenz (von fünf auf sieben) abzulesen. Insgesamt finden sich in der gestern Vormittag veröffentlichten Statistik für die Region nun 524 nachgewiesene Infektionen, zwölf mehr als in der Vorwoche. Auch die Zahl der sogenannten aktiven Fälle ist angestiegen: So galten am Dienstag 13 Personen aus dem Kreis als akut mit dem Coronavirus infiziert (plus acht). Beim Gesundheitsamt mahnt man – ortübergreifend – weiter zu Achtsamkeit und verantwortungsbewusstem Handeln. 

Update: Dienstag, 29. September 2020, 17.15 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (schat) Es war kaum anders zu erwarten, als dass früher oder später auch wieder eine Schule in der Region vom neuartigen Coronavirus, das unser Leben nach wie vor bestimmt, betroffen sein wird: Das Gesundheitsamt erhielt am Wochenende Kenntnis von einer Coronavirus-Infektion bei einer Schülerin der Gewerbeschule Mosbach. "Die Kontaktpersonen ersten Grades der Schülerin, darunter Mitschüler und Lehrer, wurden bis Montagmorgen ermittelt. Für diese gilt nun eine angeordnete Quarantäne. Zudem werden sie auf das Coronavirus getestet", teilte die Pressestelle des Landratsamts im Laufe des Montags mit.

Der Schulbetrieb wird aber fortgeführt, wie LRA-Sprecher Jan Egenberger mitteilt und Schulleiter Andreas Hoffner auf RNZ-Nachfrage bestätigt. In Abstimmung mit dem Gesundheitsamt, so Hoffner weiter, seien 24 Schüler und sieben Lehrer in häuslicher Quarantäne. Sie zählten zu den Kontaktpersonen der betroffenen Zwölftklässlerin aus dem Technischen Gymnasium, die offenbar an zwei Schultagen infektiös am Unterricht teilgenommen hat. Aufgrund überschneidender Kurse waren am gestrigen Montag alle 45 Schüler der betroffenen Kursstufe angehalten, zuhause zu bleiben. Nachdem die zwei relevanten Tage und die entsprechenden Kontakte aber überprüft wurden, kann nun ab heute ein Gutteil dieser Schüler wieder in den Präsenzunterricht zurückkehren, wie Andreas Hoffner erläutert.

Insbesondere die Quarantäne der sieben Lehrkräfte wirkt sich aber auch auf den Rest der Gewerbeschule aus. "Unsere Lehrer unterrichten ja nicht nur am Technischen Gymnasium sondern auch in weiteren Schularten", verdeutlicht der Schulleiter. Demzufolge seien auch vier weitere Schultypen vom einzelnen Corona-Fall betroffen.

Glücklicherweise scheint man an der Gewerbeschule gut vorbereitet: Andreas Hoffner berichtet von den Vorbereitungen, die man während der Sommerferien getroffen hat, um für den (nun bereits eingetretenen) Fall der Fälle gerüstet zu sein. "Wir haben klare Richtlinien erarbeitet, wie der Online-Unterricht zu organisieren und zu realisieren ist", sagt Hoffner: "Jeder Lehrer weiß Bescheid." Gleichwohl hofft der Schulleiter auf baldige Rückkehr der Lehrkräfte und möglichst keine weiteren Fälle.

Die gab es abseits der Gewerbeschule aber am Montag durchaus zu vermelden. Drei neue Infektionsfälle mit Sars-CoV-2 bestätigte das Gesundheitsamt zu Wochenbeginn, die Infektionsketten seien jeweils nachvollzogen. Die Gesamtzahl der nachweislich Corona-Infizierten im Kreis erhöht sich damit auf 524. Als akut infiziert gelten derzeit in der Region 13 Personen.

Das Gesundheitsamt meldete am Montagnachmittag darüber hinaus drei neue Sars-CoV-2-Infektionen. Wie das Landratsamt mitteilte, seien die Infektionsketten bekannt, die Kontaktpersonen wurden ermittelt. Somit haben sich seit Beginn der Pandemie im Landkreis 524 Einwohner mit dem Coronavirus infiziert. 488 sind genesen. Im Zusammenhang mit dem Virus sind 23 Menschen verstorben. Dem Gesundheitsamt sind somit 13 Bürger bekannt, die akut infiziert sind.

Info: Das Bürgertelefon ist an Werktagen von 8 bis 16 Uhr unter Telefon 06281/52123333 und Telefon 06261/843333 erreichbar.

Update: Montag, 28. September 2020, 18.02 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Nachdem das Gesundheitsamt am Freitag und am Samstag jeweils eine "Null" gemeldet hat, wurden am Sonntag gleich vier neue Infektionen mit Sars-CoV-2 bekannt gegeben. Wie das Landratsamt mitteilte, seien die Infektionsketten nachvollziehbar und die Kontaktpersonen ermittelt. Seit Beginn der Pandemie haben sich insgesamt 521 Landkreisbewohner infiziert. 487 sind genesen. 23 sind im Zusammenhang mit dem Coronavirus verstorben.

Update: Sonntag, 27. September 2020, 17.36 Uhr


Keine neuen Fälle am Freitag

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Das Gesundheitsamt meldete am Freitag keine neuen Infektionen mit Sars-CoV-2. Auch die Zahl der genesenen Personen hat sich nicht verändert. Seit Beginn der Pandemie haben sich insgesamt 517 Bürger des Landkreises infiziert. 484 sind genesen. Im Zusammenhang mit dem Virus sind 23 Personen verstorben. Somit sind dem Gesundheitsamt aktuell zehn Personen bekannt, bei denen das Coronavirus akut nachgewiesen werden kann.

Update: Freitag, 25. September 2020, 17.12 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Das Gesundheitsamt meldete am Donnerstag zwei neue Sars-CoV-2-Infektionen. Wie Pressesprecher Jan Egenberger mitteilte, seien die Infektionsketten nicht nachvollziehbar. Die Kontaktpersonen wurden ermittelt, die Infizierten befinden sich in Quarantäne. Seit Beginn der Pandemie haben sich im Neckar-Odenwald-Kreis 517 Einwohner nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. 484 sind genesen. Im Zusammenhang mit der Infektion sind 23 Personen verstorben. Aktuell sind dem Gesundheitsamt somit zehn Personen bekannt, bei denen das Virus akut nachgewiesen werden kann.

Update: Donnerstag, 24. September 2020, 17.50 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Zwei neue Infektionen mit Sars-CoV-2 hat das Landratsamt am Mittwoch vermeldet. Beide hatten Kontakt zu einer bereits infizierten Person, teilte Marion Günther, die persönliche Referentin des Landrats, auf Nachfrage der RNZ mit. Die Kontaktpersonen seien bereits ermittelt.

Damit steigt die Gesamtzahl der Landkreisbewohner, die sich nachweislich mit dem Coronavirus angesteckt haben, auf 515. Die Zahl der Menschen, die als genesen gelten, liegt unverändert bei 484. Im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung sind 23 Landkreisbewohner gestorben. Die Zahl der bekannten Infizierten liegt aktuell bei acht.

Update: Mittwoch, 23. September 2020, 15.40 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (schat) Einmal pro Woche gibt das Landratsamt des Neckar-Odenwald-Kreises inzwischen detaillierte Informationen zur Entwicklung der Corona-Fallzahlen in der Region heraus. Jeden Dienstag wird zum aktuellen Stand auch die räumliche Zuordnung der einzelnen Infizierten-Fälle bekannt gegeben, sprich: um eine Statistik für die einzelnen Gemeinden im Kreis erweitert. Mit Blick auf die erfassten Werte der Vorwoche wird deutlich: Die Zahl der nachweislich akut Infizierten hat sich mehr als halbiert.

Statt elf Personen (Stand 14. September) gelten derzeit (Stand 22. September) nur noch fünf Menschen mit Wohnsitz im Neckar-Odenwald-Kreis als akut am Coronavirus erkrankt. Der Anstieg der Gesamtzahl bestätigter Coronafälle nimmt sich im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland eher gering aus: 512 Sars-CoV-2-Fälle (plus fünf im Vergleich zur Vorwoche) wurden seit Ausbruch der weltweiten Pandemie im Frühjahr im Kreis registriert. 

Update: Dienstag, 22. September 2020, 17.12 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises meldete am Montagnachmittag eine Neuinfektion mit Sars-CoV-2. Es handelt sich, wie Pressesprecher Jan Egenberger mitteilte, um einen Reiserückkehrer. Die Kontaktpersonen wurden ermittelt. Seit Beginn der Pandemie haben sich insgesamt 512 Einwohner des Neckar-Odenwald-Kreises mit dem Coronavirus infiziert. Davon sind 484 genesen. 23 sind im Zusammenhang mit der Infektion verstorben. Die Zahl der nachweislich akut infizierten Bürger liegt aktuell bei fünf.

Update: Montag, 21. September 2020, 17.13 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Eine neue Infektion mit Sars-CoV-2 hat das Gesundheitsamt übers Wochenende gemeldet. Dabei handelt es sich um einen Reiserückkehrer, sagte Jan Egenberger, Pressesprecher des Landratsamtes, am Sonntag auf RNZ-Nachfrage. Die Kontaktpersonen des Infizierten seien ermittelt. – Insgesamt haben sich seit Beginn der Pandemie im Landkreis 511 Menschen mit dem Virus angesteckt. Während die Zahl der Todesfälle unverändert bei 23 liegt, ist die Zahl der Menschen, die als genesen gelten, auf 482 gestiegen. Damit gibt es aktuell noch sechs nachweislich Infizierte im Kreis.

Update: Sonntag, 20. September 2020, 16.09 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises hat am Freitagnachmittag eine neue Infektion mit dem Coronavirus gemeldet. Wie Pressesprecher Jan Egenberger mitteilte, handelt es sich nicht um einen Reiserückkehrer. Die Infektionskette sei nicht geklärt. Die Ermittlung der Kontaktpersonen lief am Freitagnachmittag.

Somit haben sich seit Beginn der Pandemie insgesamt 510 Landkreisbürger mit Sars-CoV-2 infiziert. 480 davon sind genesen. Die Zahl der im Zusammenhang mit der Infektion verstorbenen Landkreiseinwohner liegt weiterhin bei 23. Sieben Einwohner sind somit nachweislich akut infiziert.

Update: Freitag, 18. September 2020, 15.57 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Das Landratsamt hat am Donnerstag keine weitere Neuinfektion mit Sars-CoV-2 gemeldet, so dass es bei insgesamt 509 bestätigten Infektionen bleibt. Die Zahl der Menschen, die als genesen gelten, ist um eins auf 478 gestiegen. Im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung sind bislang 23 Landkreisbewohner gestorben. Die Zahl der nachweislich noch Infizierten liegt bei acht.

Update: Donnerstag, 17. September 2020, 15.48 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Obwohl das Landratsamt am Mittwochnachmittag zwei neue Infektionsfälle mit dem Coronavirus gemeldet hat, ist die Zahl der nachweislich aktiv Infizierten im Neckar-Odenwald-Kreis leicht gesunken. Denn gleichzeitig wurden drei Personen als genesen aus der Quarantäne entlassen. Damit steigt die Gesamtzahl der bisher registrierten Infektionen im Kreis auf 509 und die der Genesenen auf 477. Neun Kreisbewohner tragen das Virus aktuell noch in sich.

Update: Mittwoch, 16. September 2020, 17.17 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (rnz) Das Landratsamt des Neckar-Odenwald-Kreises hat am Dienstagnachmittag eine "Null" gemeldet: Es wurden keine weiteren Corona-Infektionsfälle bestätigt.

Bis gestern wurden insgesamt 507 Einwohner des Landkreises positiv auf Sars-CoV-2 getestet; davon gelten 474 (einer mehr als am Montag) zwischenzeitlich als genesen. Die Zahl der im Zusammenhang mit dem Virus verstorbenen Kreisbewohner liegt unverändert bei 23, die der nachweislich akut infizierten sinkt auf zehn.

Update: Dienstag, 15. September 2020, 17.36 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises meldete gestern einen neuen Corona-Fall. Bei der infizierten Person handelt es sich, wie Pressesprecher Jan Egenberger mitteilte, um einen Reiserückkehrer. Die Kontaktpersonen seien ermittelt.

Seit Beginn der Pandemie haben sich somit insgesamt 507 Einwohner des Landkreises mit Sars-CoV-2 infiziert. Davon sind 473 wieder genesen. Im Zusammenhang mit dem Coronavirus sind 23 Landkreisbürger verstorben. Aktuell sind somit elf Einwohner nachweislich akut infiziert.

Update: Montag, 14. September 2020, 15.06 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Drei neue Infektionen mit Sars-CoV-2 hat das Gesundheitsamt übers Wochenende gemeldet. Alle drei Fälle sind voneinander unabhängig, sagte Jan Egenberger, Pressesprecher des Landratsamtes, auf RNZ-Nachfrage. Bei einer Neuinfektion handelt es sich um einen Reiserückkehrer, bei den beiden anderen lässt sich die Infektionskette nicht zurückverfolgen. Während in den letzten Wochen nur Reiserückkehrer und deren Kontaktpersonen positiv getestet worden waren, lassen sich die jüngsten Fälle durchaus als Alarmsignal dafür werten, dass sich das Virus wieder innerhalb des Kreises verbreitet. – Insgesamt haben sich seit Beginn der Pandemie im Landkreis 506 Menschen mit dem Virus angesteckt. Während die Zahl der Todesfälle unverändert bei 23 liegt, ist die Zahl der Menschen, die als genesen gelten, auf 472 gestiegen. Damit gibt es aktuell noch elf nachweislich Infizierte im Kreis.

Update: Sonntag, 13. September 2020, 19.36 Uhr


Eine neue Infektion am Freitag

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Das Gesundheitsamt hat am Freitag eine weitere Neuinfektion mit Sars-CoV-2 vermeldet. Dabei handele es sich, wie Pressesprecher Jan Egenberger auf Nachfrage der RNZ mitteilte, nicht um einen Reiserückkehrer oder eine Kontaktperson eines infizierten Rückkehrers. Erstmals seit Wochen könne die Infektionskette nicht klar nachvollzogen werden.

Seit Beginn der Pandemie haben sich im Kreis insgesamt 503 Einwohner nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. 466 sind genesen. Die Zahl der Menschen im Landkreis, die im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben sind, liegt bei 23. Somit sind aktuell 14 Bürger nachweislich infiziert.

Update: Freitag, 11. September 2020, 16.24 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Das Gesundheitsamt hat am Donnerstag keinen neuen Corona-Fall gemeldet.

Seit Beginn der Pandemie haben sich somit insgesamt 502 Einwohner des Landkreises nachweislich mit Sars-CoV-2 infiziert. Davon gelten 466 als genesen. Die Zahl der im Zusammenhang mit der Infektion verstorbenen Bürger des Neckar-Odenwald-Kreises lag gestern bei 23. Somit sind momentan 13 Einwohner akut mit dem neuartigen Coronavirus infiziert.

Update: Donnerstag, 10. September 2020, 17.45 Uhr


52-Jähriger gestorben - 23. Todesfall im Zusammenhang mit Corona

Neckar-Odenwald-Kreis. (RNZ) Erstmals seit zweieinhalb Monaten ist ein Landkreisbewohner im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Dies hat das Landratsamt am Mittwoch bekanntgegeben. Demnach starb ein 52-jähriger Mann in einer Klinik außerhalb des Landkreises. Die Gesamtzahl der Todesfälle im Zusammenhang mit SARS-CoV-2 im Neckar-Odenwald-Kreis liegt nun bei 23.

Außerdem hat das Gesundheitsamt zwei weitere Corona-Infektionen gemeldet. Wie Landratsamtssprecher Jan Egenberger auf RNZ-Nachfrage mitteilte, handelt es sich dieses Mal nicht um Reiserückkehrer, sondern um Kontaktpersonen eines Infizierten, die sich bereits in Quarantäne befanden. Damit steigt die Gesamtzahl der seit Beginn der Pandemie erfassten Corona-Fälle im Kreis auf 502, die der Genesenen bleibt unverändert bei 465. Nachweislich mit Sars-CoV-2 infiziert sind derzeit 14 Bewohner des Landkreises.

Update: Mittwoch, 9. September 2020, 17.30 Uhr


Keine neuen Infizierten

Neckar-Odenwald-Kreis. (RNZ) Das Landratsamt des Neckar-Odenwald-Kreises hat am gestrigen Dienstag keine neuen Infektionsfälle mit dem Coronavirus gemeldet. Somit bleibt es bei den seit Beginn der Pandemie nachgewiesenen 500 Infektionen im Kreis. 465 Personen, die positiv auf Sars-CoV-2 getestet worden waren, gelten zwischenzeitlich als genesen, 22 sind verstorben. Die Zahl der akut Infizierten liegt somit unverändert bei 13.

Info: Das Bürgertelefon des Landratsamts ist werktags von 8 bis 16 Uhr sowie an Wochenenden von 11 bis 15 Uhr unter Telefon 06281/5212-3333 und 06261/84-3333 erreichbar.

Update: Dienstag, 8. September 2020, 15.57 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Das Gesundheitsamt meldete am Montag drei weitere Neuinfektionen mit Sars-CoV-2. Dabei handele es sich, wie Pressesprecher Jan Egenberger mitteilte, um drei Reiserückkehrer. Die Ermittlung der Kontaktpersonen sei abgeschlossen. Seit Beginn der Pandemie haben sich im Neckar-Odenwald-Kreis insgesamt 500 Einwohner nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. 465 sind genesen. Die Zahl der im Zusammenhang mit dem Virus verstorbenen Menschen liegt unverändert bei 22. Somit sind aktuell 13 Bürger des Landkreises nachweislich infiziert.

Update: Montag, 7. September 2020, 15.58 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (rnz) Drei neue Infektionen mit Sars-CoV-2 hat das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises übers Wochenende gemeldet. Am Samstag gab es den Nachweis einer neuen Infektion, am Sonntag waren es zwei. Die Zahl der Genesenen stieg im Gegenzug um zwei.

Die Infizierten sind allesamt Reiserückkehrer, zwei von ihnen waren allerdings schon in Quarantäne, als die Infektion nachgewiesen wurde. Eine Person hatte ihren Urlaub in Deutschland verbracht, die Kontaktpersonen sind allesamt ermittelt, sagte gestern der Sprecher des Landratsamts, Jan Egenberger.

Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen im Landkreis liegt bei 497. Davon sind 464 genesen und 22 gestorben. Somit sind aktuell elf Personen im Kreis nachweislich mit dem Coronavirus infiziert.

Nach wie vor gilt: Wer von einer Reise in ein Risikogebiet zurückkehrt, muss sich nach seiner Ankunft ohne weitere Aufforderung beim Ordnungsamt seiner Gemeinde melden und sich testen lassen. Ein Termin für die Testung wird über den Hausarzt organisiert. Die Meldepflicht gilt auch für diejenigen, die bereits am Flughafen getestet wurden.

Info: Das Bürgertelefon des Landratsamts ist montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr sowie an Wochenenden und Feiertagen von 11 bis 15 Uhr unter Telefon 0 62 61 / 84 33 33 und 0 62 81 / 52 12 33 33 erreichbar.

Update: Sonntag, 6. September 2020, 14.38 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (rnz) Wieder drei Neuinfektionen – aber auch drei Genese – meldete das Landratsamt des Neckar-Odenwald-Kreises gestern Nachmittag. Demnach haben sich seit Beginn der Corona-Pandemie 494 Personen im gesamten Landkreis mit dem Erreger Sars-CoV-2 infiziert. Als Genesen gelten inzwischen 462 Personen, akut infiziert sind im Landkreis aktuell noch zehn Personen.

Die drei neuen Infektionen vom Freitag gehen wieder auf Reiserückkehrer zurück. Die Betroffenen sind bereits in Quarantäne, die Kontaktpersonen wurden ermittelt, heißt es aus dem Landratsamt. Noch bis 15. September können sich alle Reiserückkehrer kostenlos testen lassen. Für Reiserückkehrer aus vom Robert-Koch-Institut als "Risikogebiet" deklarierten Ländern gilt seit Anfang August eine Testpflicht. Die Testungen werden nicht vom Gesundheitsamt organisiert. Reiserückkehrer aus Risikogebieten müssen sich beim zuständigen Ordnungsamt (Bürgermeisteramt) melden.

Das Robert-Koch-Insitut weist auch auf die gebotene Vorsicht bei Familienfeiern oder ähnlichen Veranstaltungen hin. "Es kommt weiterhin bundesweit zu größeren und kleineren Ausbruchsgeschehen, insbesondere im Zusammenhang mit Feiern im Familien- und Freundeskreis und bei Gruppenveranstaltungen", heißt es auf der Webseite des Robert-Koch-Instituts. Aus diesem Grund solle man die AHA-Regeln beherzigen.

Info: Das Bürgertelefon des Landratsamts ist montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr sowie an Wochenenden und Feiertagen von 11 bis 15 Uhr unter Tel.: (0 62 61) 84 33 33 und (0 62 81) 52 12 33 33 erreichbar.

Update: Freitag, 4. September 2020, 16.05 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Das Gesundheitsamt hat am Donnerstag drei neue Corona-Fälle gemeldet. Bei den Infizierten handelt es sich, wie Pressesprecher Jan Egenberger mitteilte, um drei Reiserückkehrer. Die Kontaktpersonen sind ermittelt. Seit Pandemiebeginn haben sich insgesamt 491 Einwohner des Landkreises mit Sars-CoV-2 infiziert. 459 sind wieder genesen. Die Zahl der im Zusammenhang mit dem Coronavirus verstorbenen Menschen liegt im Neckar-Odenwald-Kreis unverändert bei 22. Momentan sind somit zehn Bürger des Landkreises nachweislich akut infiziert.

Info: Das Bürgertelefon ist von 8 bis 16 Uhr unter Tel. 06261/843333 und Tel. 06281/52123333 erreichbar.

Update: Donnerstag, 3. September 2020, 17.47 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Das Gesundheitsamt des Landkreises hat am gestrigen Mittwoch keine weitere Neuinfektion mit Sars-CoV-2 gemeldet. Die Zahl der Einwohner des Neckar-Odenwald-Kreises, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, lag am Mittwoch somit unverändert bei 488. Davon gelten 457 als genesen. Die Zahl der mit dem Coronavirus verstorbenen Einwohner liegt weiterhin bei 22. Somit sind momentan neun Einwohner nachweislich akut infiziert. Das Bürgertelefon ist von 8 bis 16 Uhr unter Telefon 06261/843333 und Telefon 06281/52123333 erreichbar.

Update: Mittwoch, 2. September 2020, 17.31 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Das Gesundheitsamt des Landkreises hat am Dienstaghachmittag eine neue Coronavirus-Infektion gemeldet. Dabei handelte es sich, wie das Landratsamt auf Nachfrage der RNZ mitteilte, um einen Reiserückkehrer.

Seit Beginn der Pandemie haben sich 488 Einwohner des Neckar-Odenwald-Kreises mit Sars-CoV-2 infiziert. 456 sind genesen. Im Zusammenhang mit dem Virus sind 22 Menschen gestorben. Somit sind aktuell zehn Bürger des Landkreises nachweislich akut infiziert.

Info: Bürgertelefon des Landratsamts: 0 62 61 / 84 33 33 (Montag bis Freitag, 8 bis 16 Uhr, Samstag und Sonntag von 11 bis 15 Uhr).

Update: Dienstag, 1. September 2020, 15.51 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (rnz) Bereits den dritten Tag in Folge hat das Gesundheitsamt am Montag keine neuen Corona-Fälle gemeldet, dafür aber zwei weitere Kreisbewohner, die ihre Infektion überstanden haben. Damit bleibt die Gesamtzahl der seit Beginn der Pandemie nachgewiesenen Infektionen im Landkreis bei 487, davon tragen zehn das Virus noch in sich.

Info: Das Bürgertelefon des Landratsamts ist werktags von 8 bis 16 Uhr unter Tel. 06281/52123333 sowie 06261/ 843333 erreichbar.

Update: Montag, 31. August 2020, 18.01 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (rnz) Am Wochenende hat das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises keine neuen Corona-Fälle registriert, dafür aber acht weitere Kreisbewohner, die ihre Sars-Cov-2-Infektion überstanden haben. Damit bleibt die Gesamtzahl der seit Beginn der Pandemie erfassten Infektionen im Landkreis bei 487, davon tragen 12 das Virus noch in sich.

Info: Das Bürgertelefon des Landratsamts ist werktags von 8 bis 16 Uhr, an Wochenenden von 11 bis 15 Uhr unter der 06261/84-3333 erreichbar.

Update: Sonntag, 30. August 2020, 17.30 Uhr


Reiserückkehrer ist infiziert

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Das Gesundheitsamt des Landkreises meldete am Mittwochnachmittag eine neue Coronavirus-Infektion. Dabei handele es sich, wie das Landratsamt auf Nachfrage der RNZ mitteilte, um einen Reiserückkehrer. Seit Beginn der Pandemie haben sich 485 Einwohner des Neckar-Odenwald-Kreises mit Sars-Cov-2 infiziert. 442 sind genesen. Im Zusammenhang mit dem Virus sind 22 Menschen verstorben. Somit sind aktuell 21 Bürger des Landkreises nachweislich akut infiziert.

Update: Mittwoch, 26. August 2020, 20.31 Uhr


Sechs neue Corona-Fälle

Neckar-Odenwald-Kreis. (stk) Das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises meldete am heutigen Freitag sechs neue Infektionen mit dem Coronavirus Sars-CoV-2. Zuletzt waren am 21. Mai so viele Neuinfektionen gezählt worden.

Laut Auskunft der Landkreisverwaltung sind von den Neuinfektionen sowohl vier Reiserückkehrer als auch zwei Kontaktpersonen von bereits bekannten Infizierten betroffen. "Alle Kontaktpersonen wurden ermittelt und sind bereits in Quarantäne", betonte eine Sprecherin des Landkreises. Trotz der Urlaubszeit könne man die steigenden Fallzahlen personell gut auffangen. Seit Beginn der Pandemie haben sich im Kreis 478 Personen infiziert, 438 gelten als genesen, 22 Todesfälle werden mit dem Coronavirus in Verbindung gebracht.

Generell gilt für Reiserückkehrer aus Risikogebieten eine Testpflicht. Zudem müssen diese Personen sich unverzüglich in Quarantäne begeben und sich beim Hausarzt oder beim Bürgertelefon des Gesundheitsamtes (telefonisch) um einen Termin für einen Test bemühen. Rückkehrer aus Ländern, die vom Robert-Koch-Institut nicht als Risikogebiete eingestuft wurden, können sich freiwillig und kostenlos testen lassen. Sie sollen soziale Kontakte minimieren und einen Test-Termin telefonisch vereinbaren.

Update: Freitag, 21. August 2020, 16.15 Uhr


Zahl der Infizierten steigt - Vier neue Fälle

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Die Zahl der Corona-Infizierten steigt nun auch im Neckar-Odenwald-Kreis wieder: Am Dienstag meldete das Gesundheitsamt drei neue Infektionen mit Sars-Cov-2. Am Mittwoch kamen vier weitere Neuinfektionen dazu.

Die Zahl der Landkreisbewohner, die sich seit Pandemiebeginn mit dem Coronavirus infiziert haben, steigt somit auf insgesamt 468. Davon sind 438 genesen. 22 sind verstorben. Somit sind aktuell acht Einwohner des Neckar-Odenwald-Kreises nachgewiesenermaßen mit dem neuartigen Virus infiziert.

Auf Nachfrage der RNZ teilte das Landratsamt mit, dass es sich bei drei der vier Neuinfizierten, die am Mittwoch gemeldet wurden, um Reiserückkehrer handele. Diese Fälle seien voneinander unabhängig. Die Ermittlung der Kontaktpersonen laufe. Bei der vierten Person handele es sich um eine Kontaktperson eines bereits bekannten Falles.

Update: Mittwoch, 19. August 2020, 17.37 Uhr


Drei neue Fälle wurden gemeldet

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Im Landkreis wurden drei neue Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus nachgewiesen. Dies gab das Gesundheitsamt am Dienstagnachmittag bekannt. Die Gesamtzahl der seit Pandemiebeginn infizierten Personen steigt somit auf insgesamt 464. Von ihnen sind 438 wieder genesen. Die Zahl der im Zusammenhang mit Sars-Cov-2 verstorbenen Landkreisbewohner liegt weiterhin bei 22. Somit waren am Dienstag nachweislich vier Personen akut mit dem Coronavirus infiziert. Auf Nachfrage der RNZ teilte das Landratsamt mit, dass es sich bei zwei der drei Neuinfizierten um Reiserückkehrer handle. Einer der beiden Reiserückkehrer habe sich in einem Risikogebiet aufgehalten. Alle Kontaktpersonen seien ermittelt und befänden sich in Quarantäne.

Update: Dienstag, 18. August 2020, 17.30 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises hat am Montagnachmittag erneut eine "Null" gemeldet. Weder am Wochenende noch am Montag wurden Corona-Neuinfektionen bestätigt. Seit Pandemiebeginn haben sich 461 Kreisbürger mit dem Coronavirus infiziert. 438 sind wieder genesen, 22 Menschen sind im Zusammenhang mit dem Virus verstorben. Somit gilt ein Kreisbewohner als nachweislich akut infiziert.

Update: Montag, 17. August 2020, 17.49 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Das Gesundheitsamt hat am Freitagmittag einen weiteren Infektionsfall gemeldet, der jedoch bereits wieder zur Gruppe der Genesenen gehört: Wie das Gesundheitsamt auf Nachfrage mitteilte, handelt es sich um einen Reiserückkehrer, der jedoch nicht mehr infektiös sei. Dieser Landkreisbewohner wurde nun in die Corona-Statistik aufgenommen. Seit Beginn der Pandemie haben sich im Neckar-Odenwald-Kreis insgesamt 461 Menschen mit Sars-Cov-2 infiziert. 438 sind genesen. Im Zusammenhang mit dem Coronavirus sind 22 verstorben. Somit gab es am Freitag im Landkreis eine nachweislich infizierte Person.

Update: Freitag, 14. August 2020, 17.53 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Eine "Null" vermeldete das Gesundheitsamt auch am Donnerstag: Im Neckar-Odenwald-Kreis wurde keine Neuinfektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. 436 der 460 Personen, die sich seit Beginn der Pandemie infiziert haben, gelten als genesen. Die Zahl der im Zusammenhang mit dem Virus Verstorbenen liegt unverändert bei 22. Zwei Einwohner des Kreises sind somit aktuell nachweislich akut mit Sars-Cov-2 infiziert.

Update: Donnerstag, 13. August 2020, 18.30 Uhr


Stabile Lage - Keine neue Corona-Infektion

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Während in diversen Landkreisen die Zahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen wieder ansteigt, ist die Lage im Neckar-Odenwald-Kreis momentan stabil. Am Mittwoch meldete das Gesundheitsamt keinen neuen Infektionsfall. Im Landkreis haben sich bis dato 460 Einwohner mit dem Virus infiziert, 436 davon gelten als genesen. Die Zahl der im Zusammenhang mit Corona verstorbenen Menschen liegt bei 22. Im Kreis sind somit zwei Bürger akut infiziert.

Update: Mittwoch, 12. August 2020, 18.30 Uhr


Keine neuen Coronafälle 

Neckar-Odenwald-Kreis. (dore) Das Landratsamt hat am Freitag keine neuen Coronafälle vermeldet. Die Zahl der bestätigten Coronavirusinfektionen bleibt damit bei 461. Weiterhin gelten 436 Personen als genesen. Drei Personen sind akut mit dem Coronavirus infiziert und 22 Personen sind in Zusammenhang mit der Lungenkrankheit gestorben.

Update: Freitag, 7. August 2020, 17.15 Uhr


Ein neuer Fall aus bereits infizierter Familie

Neckar-Odenwald-Kreis. (ahn) Eine Neuinfektion mit Sars-CoV-2 im Neckar-Odenwald-Kreis hat das Landratsamt am Donnerstag vermeldet. Die Infektionskette sei bei diesem Fall bekannt, teilte Pressesprecher Jan Egenberger auf RNZ-Anfrage mit. Die Person stamme aus einer bereits infizierten Familie. Als der Test vorgenommen und dessen Ergebnis bekannt wurde, habe sich die infizierte Person bereits in häuslicher Absonderung befunden, so Egenberger.

Es gab am Donnerstag aber auch Positives: Weitere sieben Infizierte wurden im Landkreis als genesen gemeldet. Somit steigt die Zahl der Genesenen auf 436. Derzeit sind noch drei Personen akut mit dem Coronavirus infiziert.

Update: Donnerstag, 6. August 2020, 16.55 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Zum sechsten Mal in Folge hat das Gesundheitsamt am Mittwoch keine Neuinfektionen mit Sars-CoV-2 vermeldet. Die Gesamtzahl der bestätigten Infektionen liegt damit weiterhin bei 460. Unverändert ist auch die Zahl der Todesfälle: 22 Menschen aus dem Landkreis sind seit dem Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Die Zahl der Menschen, die im Neckar-Odenwald-Kreis als genesen gelten, ist dagegen um eine auf 429 gestiegen. Somit gelten aktuell noch neun Landkreisbewohner als akut infiziert.

Update: Mittwoch, 5. August 2020, 15.44 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (dore) Am Dienstag wurden dem Gesundheitsamt keine Neuinfektionen mit Sars-CoV-2 gemeldet. Somit bleibt es bei insgesamt 460 bestätigten Infektionen im Landkreis. Die Zahl der Personen, die als genesen gelten, ist dagegen um drei auf 428 gestiegen. Im Neckar-Odenwald-Kreis sind seit Ausbruch der Pandemie 22 Menschen in Verbindung mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Derzeit sind noch zehn Menschen akut mit dem neuen Coronavirus infiziert.

Update: Dienstag, 4. August 2020, 16.30 Uhr


Zahl der akut Infizierten sinkt

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Übers Wochenende wurden dem Gesundheitsamt keine Neuinfektionen mit Sars-CoV-2 gemeldet, so dass es bei insgesamt 460 Infektionen im Landkreis bleibt. Die Zahl der Personen, die als genesen gelten, ist dagegen um vier auf 425 gestiegen. Im Neckar-Odenwald-Kreis sind seit Ausbruch der Pandemie 22 Menschen in Verbindung mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Derzeit sind noch 13 Menschen akut mit dem neuen Coronavirus infiziert.

Info: Bürgertelefon des Landratsamts: 06261 / 843333 und 06281 / 5212-3333 (Montag bis Freitag, 8 bis 16 Uhr).

Update: Montag, 3. August 2020, 16.30 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Die gute Nachricht: Die bisherigen Testergebnisse im Zusammenhang mit dem Corona-Fall im Kindergarten St. Rochus in Buchen sind alle negativ. Die schlechte Nachricht: Für eine Entwarnung ist es noch zu früh, denn bislang liegen nur rund die Hälfte der Ergebnisse vor. Nachdem am Donnerstag die Infektion eines Kindergartenkindes mit Sars-CoV-2 bekannt wurde, wurden die 25 Kinder der Gruppe, vier Erzieherinnen und weitere Kontaktpersonen ersten Grades des infizierten Kindes getestet. Übers Wochenende rechnet das Gesundheitsamt damit, dass die restlichen Testergebnisse vorliegen. – Da die einzelnen Gruppen voneinander getrennt sind, musste nur eine Gruppe geschlossen werden

Die Kinder dieser Gruppe befinden sich in Quarantäne, was im Einzelfall tiefe Einschnitte mit sich bringt – schließlich haben gerade die Sommerferien begonnen und viele Familien sitzen auf gepackten Koffern. Die Quarantäne dauert 14 Tage und beginnt mit dem letzten Zusammentreffen mit der infizierten Person. In dieser Zeit fällt die Urlaubsreise flach, und möglicherweise bleiben betroffene Familien auch noch auf den Kosten für die Stornierung sitzen: Laut Redaktionsnetzwerk Deutschland springen Reiserücktrittsversicherungen in diesem Fall nicht ein. Bei Quarantänemaßnahmen handle es sich um höhere staatliche Gewalt, und diese seien explizit vom Versicherungsschutz ausgenommen.

Die Gesamtzahl der Infizierten liegt im Kreis weiter bei 460. Unverändert ist auch die Zahl der als genesen geltenden Personen (421) und die Zahl der Menschen, die im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion gestorben sind (22). Somit gibt es aktuell im Landkreis 17 aktive Fälle.

Update: Freitag, 31. Juli 2020, 15.26 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Eine Neuinfektionen mit dem Sars-Cov-2-Virus hat das Landratsamt am Mittwoch vermeldet. Insgesamt haben sich seit Beginn der Pandemie somit 459 Menschen mit dem Coronavirus angesteckt. Innerhalb der letzten Woche waren es zwölf Neuinfektionen. Die Zahl der Personen, die als genesen gelten, liegt unverändert bei 421. Im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung sind bislang 22 Landkreisbewohner gestorben. Somit gelten aktuell 16 Menschen im Neckar-Odenwald-Kreis als akut infiziert.

Info: Bei Fragen steht das Bürgertelefon des Landratsamts zur Verfügung: Telefon 06261/84-3333 oder 06281/ 5212-3333 (Montag bis Freitag, 8 bis 16 Uhr).

Update: Mittwoch, 29. Juli 2020, 16.02 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Der Blick auf die Corona-Statistik des Landkreises ergab am Dienstag keine Veränderungen, nachdem am Vortag noch drei neue Neuinfektionen gemeldet worden waren. Somit bleibt es bei insgesamt 458 Infektionen mit dem Sars-CoV-2Virus. Davon gelten 421 Personen als genesen. 22 Menschen sind seit dem Ausbruch der Pandemie im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Die Zahl der akut Infizierten liegt somit unverändert bei 15.

Update: Dienstag, 28. Juli 2020, 16.28 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (ahn) Drei Neuinfektionen mit dem Sars-Cov-2-Virus im Landkreis meldete das Gesundheitsamt am gestrigen Montag. Wie Jan Egenberger, Pressesprecher des Landratsamts, auf Nachfrage der Rhein-Neckar-Zeitung mitteilte, seien die Infektionsketten bei allen drei Fällen geklärt. So stamme einer der Neuinfizierten aus der Familie, bei der das Gesundheitsamt bereits am Freitag fünf Fälle vermeldet hatte. Die anderen zwei Personen, die sich neu infiziert haben, kommen aus einer anderen Familie. Ein Zusammenhang zwischen den drei neuen Fällen und dem größeren Ausbruch im Main-Tauber-Kreis bestehe nicht.

Im Neckar-Odenwald-Kreis wurden somit insgesamt 458 Personen positiv auf das Virus Sars-Cov-2 getestet. 421 von ihnen gelten inzwischen als genesen, darunter zwei Personen, die am Samstag neu als genesen gemeldet wurden. Die Zahl der Verstorbenen im Landkreis liegt weiterhin bei 22. Somit liegt die Zahl der akut Infizierten bei 15.

Info: Das Bürgertelefon des Landratsamts ist montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr unter Telefon 0 62 61 / 84 33 33 und sowie 0 62 81 / 52 12 33 33 erreichbar.

Update: Montag, 27. Juli 2020, 15.54 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Nachdem es in Sachen Corona im Neckar-Odenwald-Kreis wochenlang ruhig war, geht diese Woche mit einem deutlichen Anstieg der Infektionszahlen zu Ende: Fünf neue Fälle meldete das Gesundheitsamt am Freitag.

Wie der Pressesprecher des Landratsamts, Jan Egenberger, auf RNZ-Nachfrage mitteilte, stammen alle fünf Neu-Infizierten aus derselben Familie. Sie seien bereits als Kontaktpersonen ersten Grades einer infizierten Person in häuslicher Quarantäne isoliert gewesen; einen Zusammenhang mit dem größeren Ausbruch im Main-Tauber-Kreis gebe es nicht.

Seit Beginn der weltweiten Infektionswelle wurden im Neckar-Odenwald-Kreis nun insgesamt 455 Personen positiv auf das Virus Sars-Cov-2 getestet. 419 von ihnen gelten zwischenzeitlich als genesen, 22 sind verstorben. Mit den gestern bekanntgewordenen Neuinfektionen steigt die Zahl der Kreisbewohner, die das Virus aktuell nachweislich in sich tragen, auf 14.

Update: Freitag, 24. Juli 2020, 16.47 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Gleich drei Neuinfektionen mit dem Sars-Cov-2-Virus hat das Landratsamt am Donnerstag vermeldet. Zwischen den drei Fällen bestünde keine Verbindung, teilte Pressesprecher Jan Egenberger auf RNZ-Anfrage mit. Bei einem der neu Infizierten sei die Infektionskette in den Main-Tauber-Kreis zurückverfolgbar, wo es derzeit einen größeren Corona-Ausbruch gibt.

Bei den anderen beiden Personen laufen die entsprechenden Untersuchungen. Es sei allerdings bereits bis Donnerstagnachmittag gelungen, alle Kontaktpersonen ersten Grades zu erreichen und die Quarantäne anzuordnen, so Egenberger. Die Zahl der akut Infizierten hat sich im Landkreis derweil auf neun erhöht.

Update: Donnerstag, 23. Juli 2020, 15.11 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Die Befürchtung, dass sich der Corona-Ausbruch in Tauberbischofsheim auch in den Neckar-Odenwald-Kreis ausbreitet, hat sich bislang nicht bewahrheitet: Zu den beiden Neuinfektionen vom Wochenende sind seither keine weiteren hinzugekommen. Damit bleibt es bei sechs aktuell bestätigten Infektionen. Insgesamt wurden bisher 447 Personen im Landkreis positiv auf Sars-Cov-2 getestet, davon gelten 419 zwischenzeitlich als genesen, 22 sind verstorben.

Bürgertelefon des Landratsamts: 06261/84-3333 (Montag bis Freitag, 8 bis 16 Uhr)

Update: Mittwoch, 22. Juli 2020, 16.30 Uhr


Es bleibt bei sechs Infizierten

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Nach den beiden Neuinfektionen vom Wochenende (wir berichteten) wurden im Neckar-Odenwald-Kreis bis zum gestrigen Dienstag keine weiteren Ansteckungen mit dem neuartigen Coronavirus registriert. Damit bleibt es bei sechs aktuell bestätigten Infektionen.

Insgesamt wurden bisher 447 Personen im Landkreis positiv auf Sars-Cov-2 getestet, davon gelten 419 zwischenzeitlich als genesen, 22 sind verstorben.

Update: Dienstag, 21. Juli 2020, 18.51 Uhr


Zwei neue Fälle wurden gemeldet

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Ein Ende der Corona-Pandemie ist auch im Neckar-Odenwald-Kreis nicht in Sicht: Am Montag gab das Gesundheitsamt bekannt, dass sich übers Wochenende zwei weitere Landkreisbewohner mit dem Sars-CoV-2-Virus infiziert haben. Beide Fälle sind voneinander unabhängig. Bei einer der beiden Neuinfektionen lässt sich die Infektionskette in den Main-Tauber-Kreis zurückführen, wo es in den letzten Tagen einen größeren Ausbruch gab. Dies bestätigte Jan Egenberger, Pressesprecher des Landratsamts, auf RNZ-Nachfrage.

Seit Ausbruch der Pandemie haben sich somit 447 Landkreisbewohner infiziert. Die Zahl der Genesenen (419) und der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung (22) ist unverändert, so dass es aktuell sechs nachweislich Infizierte im Landkreis gibt.

Update: Montag, 20. Juli 2020, 15.26 Uhr


Main-Tauber-Kreis. (lra) Im Nachbarkreis sind derzeit 32 Personen aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen, wie das Landratsamt des Main-Tauber-Kreises am Sonntag mitteilte. Damit ist die Zahl der akut Infizierten in der vergangenen Woche rasant angestiegen. "Wir können verstehen, dass die Neuinfektionen dieser Woche eine gewisse Beunruhigung in der Bevölkerung und besonders bei Eltern von Kindergarten- und Schulkindern auslösen können", erklärt Christoph Schauder vom Corona-Arbeitsstab im Landratsamt. "Es besteht jedoch kein Anlass zur Sorge. Das Infektionsgeschehen ist nicht diffus und kann in der Hauptsache auf eine Infektionsquelle – eine Familienfeier im benachbarten Ausland – zurückgeführt werden."

Weitere Einzelheiten nennt Schauder aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes nicht. "Das Gesundheitsamt konnte von Anfang an die Infektionsketten sehr gut nachvollziehen und das Kontaktpersonenmanagement strukturiert abarbeiten", sagt Schauder.

Im Zusammenhang mit dem aktuellen Infektionsgeschehen appelliert Reinhard Frank, der Landrat des Nachbarkreises, eindringlich an die Bevölkerung, die Corona-App zu nutzen. "Sie kann ihre Wirkung nur entfalten, wenn sich viele Bürger beteiligen, also die App herunterladen und installieren."

Update: Sonntag, 19. Juli 2020, 17 Uhr


Keine neuen Corona-Fälle

Neckar-Odenwald-Kreis. (dore) Gute Nachrichten: Im Neckar-Odenwald-Kreis gibt es keine neuen Corona-Fälle. Das geht aus der jüngsten Corona-Statistik für den Neckar-Odenwald-Kreis hervor, die das Landratsamt am Freitagnachmittag veröffentlicht hat. Die Statistik weist nach wie vor 445 bestätigte Infektionen auf. Die Zahl der Genesenen liegt unverändert bei 419 Personen, weiterhin gibt es 22 Todesfälle im Zusammenhang mit der Lungenkrankheit.

Update: Freitag, 17. Juli 2020, 17 Uhr


Ein neuer Fall

Neckar-Odenwald-Kreis. (jam) Das Landratsamt hat gestern eine neue bestätigte Infektion mit Sars-CoV-2 gemeldet. Nach Informationen der RNZ besteht kein Zusammenhang zwischen diesem Fall und dem Kind aus dem Waldstetter Kindergarten, das Anfang des Monats positiv auf das Virus getestet wurde. Die Corona-Statistik für den Landkreis weist nun 445 bestätigte Infektionen auf. Die Zahl der Genesenen liegt unverändert bei 419 Personen, weiterhin gibt es 22 Todesfälle im Zusammenhang mit der Lungenkrankheit.

Update: Donnerstag, 16. Juli 2020, 18.17 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (dore) Nichts Neues gibt es in Sachen Corona gegenüber dem Vortag. Das geht aus der jüngsten Corona-Statistik für den Neckar-Odenwald-Kreis hervor, die das Landratsamt gestern Nachmittag veröffentlicht hat. Ein neuer Infektionsfall wurde demnach am Mittwoch nicht gemeldet.

Die Zahl der aktuell Infizierten im Landkreis bleibt bei drei. Insgesamt wurden bisher 444 Kreisbewohner positiv auf das Virus Sars-Cov-2 getestet, weiterhin sind 419 von ihnen genesen und 22 im Zusammenhang mit dem Virus verstorben.

Info: Das Bürgertelefon des Landratsamts ist montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr unter Telefon 0 62 61 / 84 33 33 und sowie 0 62 81 / 52 12 33 33 erreichbar.

Update: Mittwoch, 15. Juli 2020, 18.17 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Übers Wochenende sind keine neuen Infektionen mit dem Sars-CoV-2-Virus im Landkreis bekannt geworden. Das Landratsamt vermeldet am Montag eine gegenüber dem Freitag unveränderte Corona-Statistik. Demnach haben sich seit Beginn der Pandemie 444 Landkreisbewohner mit dem neuartigen Virus angesteckt. 418 Personen gelten als genesen. 22 Todesfälle gab es im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung. Somit gelten aktuell noch vier Personen als akut infiziert.

Update: Montag, 13. Juli 2020, 16.09 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Ruhig geht die "Corona-Woche" im Neckar-Odenwald-Kreis zu Ende: Am Freitag wurden erneut keine weiteren Ansteckungen gemeldet. Damit bleibt es bei aktuell vier nachweislich mit Sars-Cov-2 Infizierten. Insgesamt wurden seit Ausbruch der weltweiten Infektionswelle 444 Personen im Landkreis positiv auf das neuartige Coronavirus getestet. Davon gelten 418 zwischenzeitlich als genesen, 22 sind verstorben.

Die derzeit erfreuliche Entwicklung des Infektionsgeschehens im Neckar-Odenwald-Kreis sollte jedoch nicht dazu führen, die gebotenen Abstands- und Hygieneregeln zu vernachlässigen. Nach wie vor gilt es, in der Öffentlichkeit einen Mindestabstand von 1,50 Metern zu anderen Menschen einzuhalten, auf das Händeschütteln zu verzichten und sich regelmäßig gründlich die Hände zu waschen. Beim Einkaufen und in öffentlichen Verkehrsmitteln ist weiterhin ein Mund-Nasen-Schutz zu tragen.

Update: Freitag, 10. Juli 2020, 18 Uhr


Kein neuer Infektionsfall

Neckar-Odenwald-Kreis. (rnz/lra) Nachdem es in den vergangenen Tagen wieder Einzelfälle von Neuinfektionen mit dem neuartigen Coronavirus gegeben hat, meldete das Landratsamt des Neckar-Odenwald-Kreises gestern auf seiner Homepage wieder "null Neuinfektionen". Somit haben sich seit Beginn der Pandemie 444 Personen im Kreis mit Sars-CoV-2 infiziert, 418 gelten als genesen, 22 starben im Zusammenhang mit der Infektion.

Aufsehen erregte vor allem der Infektionsfall vom vergangenen Freitag. Dabei hatte sich ein Kindergartenkind in Waldstetten infiziert. Offensichtlich sind aber noch keine weiteren Fälle beim Gesundheitsamt aufgelaufen.

Bürgertelefon: Montag bis Freitag, 8 bis 16 Uhr, Telefonnummern: 0 62 61/84 33 33 und 0 62 81/52 12 33 33.

Update: Donnerstag, 9. Juli 2020, 16.42 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Das Gesundheitsamt hat am Mittwoch gemeldet, dass ein weiterer Einwohner des Landkreises mit Sars-Cov-2 infiziert ist. Eine Infektionskette lasse sich, so Pressesprecher Jan Egenberger, nicht nachvollziehen. Zur Nachfrage der RNZ, ob die Infektion im Umfeld des infizierten Kindergartenkindes in Waldstetten aufgetreten sei, wollte sich Egenberger nicht äußern. Die betroffene Person befinde sich in Quarantäne, und die Kontaktpersonen würden ermittelt. Seit Pandemiebeginn haben sich somit insgesamt 444 Bürger des Neckar-Odenwald-Kreises mit dem Coronavirus angesteckt. 418 sind genesen. 22 sind im Zusammenhang mit dem Virus verstorben. Aktuell gibt es im Kreis somit vier akut Infizierte.

Update: Mittwoch, 8. Juli 2020, 17.45 Uhr


Keine neuen Infektionen

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Am Freitag, 3. Juli, wurde ein Mädchen, das den Kindergarten in Waldstetten besucht, positiv auf das Sars-Cov-2-Virus getestet. Bislang wurden in diesem Zusammenhang keine weiteren Infektionen im Landkreis nachgewiesen. Nach Informationen der RNZ sind alle getesteten Kontaktpersonen negativ.

Von Samstag bis Dienstag vermeldete das Gesundheitsamt somit keine neue Infektion mit dem Coronavirus. Die Gesamtzahl der Infizierten liegt somit weiterhin bei 443, davon sind 418 wieder gesund. Die Zahl der im Zusammenhang mit dem Coronavirus verstorbenen Menschen lag am Dienstag unverändert bei 22. Somit gab es am 7. Juli im Neckar-Odenwald-Kreis noch drei akut infizierte Personen. Weitere Informationen gibt es auf Seite 7.

Update: Dienstag, 7. Juli 2020, 16.03 Uhr


Mosbach/Höpfingen. (RNZ) Nachdem das Gesundheitsamt am Freitagvormittag Kenntnis über eine bestätigte Coronainfektion bei einem Kind erhielt, das den Kindergarten St. Josef in Höpfingen-Waldstetten besucht, zeigen die Ergebnisse der schon abgestrichenen 16 Kontaktpersonen bisher keine weiteren Infektionen, wie das Landratsamt Neckar-Odenwald-Kreis mitteilt. "Das ist ein gutes Ergebnis. Für eine Entwarnung ist es aber trotzdem noch zu früh", erklärte die Leiterin des Gesundheitsamts Dr. Martina Teinert hierzu.

Man werde die Situation deshalb weiterhin eng beobachten und bei Bedarf auch die Untersuchungen ausweiten. Entscheidend sei aber, dass zunächst einmal alle Kinder, die Erzieherinnen und sämtliche weiteren Kontaktpersonen ersten Grades in Quarantäne seien. Diesen Personenkreis werde man auch noch ein zweites Mal abstreichen. Der Kindergarten bleibe bis auf weiteres geschlossen.

Die Kontaktpersonen ersten Grades des Kindes wurden erhoben und für diese jeweils eine Quarantäne angeordnet. "Die Quarantäne ist eines der wichtigsten Instrumente in der Pandemiebekämpfung", erklärt Teinert. "Denn so können wir sicherstellen, dass sich das Virus nicht unkontrolliert weiterverbreitet." Die Quarantäne gelte jedoch nicht für die Kontaktpersonen zweiten Grades. Somit können die Familienangehörigen der Kinder aus der Kindergartengruppe, abgesehen von der Familie des betroffenen Kindes, bis auf weiteres normal ihrem Alltag nachgehen. Für diese gilt lediglich die Empfehlung, soziale Kontakte zu minimieren und die üblichen Hygieneregeln einzuhalten. Bei Symptomen sollten sich diese Kontaktpersonen allerdings an ihren behandelnden Arzt wenden.

Abgestrichen wurden zudem alle Kontaktpersonen ersten Grades, also Personen, die mehr als 15 Minuten direkten Kontakt zu dem Kind hatten. 

Aufgrund vermehrter Anfragen hatte das Landratsamt das Bürgertelefon sowohl am Samstag als auch am Sonntag geschaltet. Dort standen geschulte Mitarbeiter insbesondere besorgten Angehörigen der Kinder zur Verfügung. Bis einschließlich Freitag ist das Bürgertelefon nun wie gewohnt unter den Telefonnummer 06261/84 3333 und 06281/5212-3333 von 8 bis 16 Uhr besetzt.

Zwischen Samstag und Montag wurde im Landkreis keine neue Infektion bestätigt. Seit Beginn der Pandemie haben sich im Neckar-Odenwald-Kreis insgesamt 443 Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 418 galten am Montag als genesen. Die Zahl der im Zusammenhang mit Sars-Cov-2 verstorbenen Personen lag am Montag unverändert bei 22. Somit gab es am Montag drei akut Infizierte.

Update: Montag, 6. Juli 2020, 16.17 Uhr


Buchen/Waldstetten. (rüb) Nachdem am Freitagabend bekannt wurde, dass ein Kind, das den Kindergarten St. Josef in Waldstetten besucht, positiv auf das Sars-CoV-2-Virus getestet worden ist, hat das Landratsamt übers Wochenende das Bürgertelefon geschaltet, um Fragen aus der Bevölkerung zu beantworten.

Noch ist unklar, wo sich das Mädchen, das Erkältungssymptome hatte und deshalb getestet worden war, angesteckt hat. "Alle Kontaktpersonen ersten Grades sind seit Freitag in Quarantäne", teilte Jan Egenberger, Pressesprecher des Landratsamts, auf RNZ-Nachfrage mit. Weitere Informationen sollen am heutigen Montag veröffentlicht werden. 

Update: Sonntag, 5. Juli 2020, 16.37 Uhr


Waldstetten. (rüb) Nur fünf Tage nach der Komplettöffnung der Kindergärten und Grundschulen im Land gibt es im Neckar-Odenwald-Kreis die erste Infektion in einer dieser Einrichtungen: Ein Kind im Kindergarten St. Josef in Waldstetten wurde am Freitag positiv auf das Sars-CoV-2-Virus getestet. Jan Egenberger, Pressesprecher des Landratsamtes, bestätigte dies der RNZ am Freitagabend auf Anfrage. "Das Gesundheitsamt hat am Freitag alle erforderlichen Maßnahmen umgehend eingeleitet", sagte Egenberger. Dazu gehörte auch eine sogenannte Umgebungsuntersuchung, also Abstriche bei Kontaktpersonen des infizierten Kindes. Alle Maßnahmen seien in enger Abstimmung mit der Kindergartenleitung getroffen worden. Am Montag – sobald es weitere Informationen gibt – werde sich das Landratsamt mit einer Pressemitteilung an die Öffentlichkeit wenden. – Diese Neuinfektion ist identisch mit dem am Freitag vom Kreis ohne weiterführende Informationen gemeldeten 443. Fall einer Infektion im Landkreis-

Update: Freitag, 3. Juli 2020, 20.18 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (rnz) Über eine Woche lang herrschte Stillstand in achen Neuinfektionen: Am Freitagnachmittag verkündete das Landratsamt einen neuen Infektionsfall. Wo sich die Person angesteckt hat, ist noch ungeklärt, denn die beiden einzigen derzeit bekannten Covid-19-Patienten im Landkreis befinden sich in Quarantäne. Das Gesundheitsamt ist nun dabei, mögliche Kontaktpersonen zu finden, wo notwendig zu testen und die Infektionsquelle zu ermitteln. – Seit Beginn der Pandemie haben sich im Kreis 443 Personen mit dem neuartigen Coronavirus angesteckt, 418 gelten als genesen, 22 sind im Zusammenhang mit dem Virus verstorben.

Update: Freitag, 3. Juli 2020, 16.13 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Der Landkreis hat die Corona-Pandemie momentan unter Kontrolle: Auch am Donnerstag meldete das Gesundheitsamt keine neue Infektion mit Sars-Cov-2. Somit lag die Zahl derer, die sich seit Beginn der Pandemie nachweislich mit dem neuartigen Coronavirus infiziert hatten, unverändert bei 442. 418 davon galten am Donnerstag als genesen. Die Zahl der im Zusammenhang mit dem Virus verstorbenen Personen lag unverändert bei 22. Somit waren am 2. Juli zwei Einwohner des Landkreises akut infiziert.

Update: Donnerstag, 2. Juli 2020, 18 Uhr


Corona-Statistik stagniert weiter

Neckar-Odenwald-Kreis. (rnz) Den siebten Tag in Folge hat sich die Corona-Statistik des Neckar-Odenwald-Kreises nicht verändert. Am Mittwoch wurde erneut keine neue Infektion gemeldet, und auch die Zahl der Genesenen blieb gleich (418). Im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung sind bisher 22 Kreisbewohnerinnen und -bewohner verstorben.

Insgesamt haben sich seit Beginn der Pandemie 442 Bürger des Landkreises nachweislich mit dem neuartigen Coronavirus angesteckt. Somit waren am 1. Juli noch zwei Bewohner des Neckar-Odenwald-Kreises akut infiziert. Damit diese erfreulich niedrige Zahl nicht wieder ansteigt, ist es wichtig, die allgemein geltenden Abstands- und Hygieneregeln weiterhin konsequent einzuhalten.

Info: Das Bürgertelefon im Landratsamt ist montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr unter der 06261/84-3333 oder 06281/5212-3333 erreichbar.

Update: Mittwoch, 1. Juli 2020, 18.50 Uhr


Keine Corona-Neuinfektionen im Neckar-Odenwald-Kreis

Neckar-Odenwald-Kreis. (lra/schat) Unverändert präsentiert sich die Statistik des Gesundheitsamts zur Entwicklung der Corona-Pandemie im Kreis. Wie schon in den Tagen zuvor wurde auch am Montag keine neue Infektion verzeichnet, seit nunmehr zehn Tagen steht erfreulicherweise die "Null" in dieser Zahlenreihe.

Unverändert ist seit fünf Tagen auch die Zahl der Personen, die als genesen gelten, sie lag zu Wochenbeginn bei 418. Da seit Ausbruch der Pandemie 22 Menschen aus dem Kreis nach oder mit einer Corona-Erkrankung verstorben sind, werden aktuell noch zwei Personen aus der Region als akut infiziert geführt.

Update: Montag, 29. Juni 2020, 17.30 Uhr


22. Covid-Patient gestorben

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Nachdem in Bezug auf die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus im Neckar-Odenwald-Kreis zuletzt nahezu täglich positive Nachrichten zu vermelden waren, geht diese Woche mit einer traurigen Meldung zu Ende: Ein 72-jähriger Covid-19-Patient ist am Standort Mosbach der Neckar-Odenwald-Kliniken verstorben. Die Gesamtzahl der Todesfälle von Kreisbewohnern, bei denen zuvor das Virus Sars-CoV-2 nachgewiesen worden war, liegt nun bei 22.

Bei der Erhebung der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung werden sämtliche Verstorbene gezählt, die mit dem Virus infiziert waren – unabhängig davon, ob die Infektion tatsächlich todesursächlich war. Klarheit kann in dieser Frage letztlich nur eine Obduktion geben, die jedoch in der Regel nicht vorgenommen wird. Allerdings ist wohl in der überwiegenden Mehrheit der Fälle davon auszugehen, dass die Patienten ohne ihre Corona-Infektion zu diesem Zeitpunkt nicht gestorben wären.

Es gibt aber auch Positives zu vermelden: Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der jüngsten Corona-Statistik am Freitag war kein neuer Infektionsfall bekannt; allerdings wurden auch keine weiteren genesenen Patienten verzeichnet. Damit beträgt die Gesamtzahl der seit Beginn der Pandemie nachweislich mit Sars-Cov-2 Infizierten im Kreis weiterhin 442, die der Genesenen 418. Zwei Kreisbewohner gelten noch als akut mit dem Virus infiziert.

Update: Freitag, 26. Juni 2020, 17.20 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Keine Nachricht ist in diesem Fall eine gute Nachricht: Die Corona-Statistik vom gestrigen Donnerstag weist für den Neckar-Odenwald-Kreis keine neuen bestätigten Infektionsfälle aus. Allerdings hat sich auch die Zahl derer, die sich mit Sars-CoV-2 angesteckt hatten und bei denen das Virus nicht mehr nachweisbar ist, nicht verändert.

Damit wurde seit Ausbruch der Pandemie bei nach wie vor 441 Kreisbewohnern eine Infektion nachgewiesen, 418 von ihnen gelten zwischenzeitlich als genesen, 21 sind verstorben. Drei Menschen im Landkreis sind beim Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises als akut infiziert registriert.

Update: Donnerstag, 25. Juni 2020, 18.03 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Die Corona-Lage im Landkreis bleibt stabil: In seiner wochentäglich veröffentlichten Corona-Statistik vermeldete das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises am Mittwoch erneut keinen neuen Infektionsfall.

Von den insgesamt 442 Kreisbewohnern, die sich seit Beginn der Pandemie nachweislich mit dem neuartigen Coronavirus Sars-CoV-2 angesteckt hatten, galten bis gestern Mittag (13.15 Uhr) 418 als genesen; das ist eine Person mehr als am Vortag. Auch die Zahl der an oder mit einer Covid-19-Erkrankung verstorbenen Menschen im Kreis ist unverändert: Sie liegt seit über fünf Wochen bei 21. Somit waren am Mittwoch noch drei Patienten beim Landratsamt erfasst, die das Coronavirus aktuell in sich tragen.

Diese erfreuliche Entwicklung sollte allerdings nicht dazu verleiten, sich in trügerischer Sicherheit zu wiegen. Wie sich in den letzten Tagen in anderen Ländern gezeigt hat, können sich zunächst gute Zahlen auch schnell wieder ins Gegenteil wandeln. So gilt es nach wie vor, in der Öffentlichkeit einen Mindestabstand von 1,50 Metern zu anderen Menschen einzuhalten, Menschenansammlungen zu meiden, auf das Händeschütteln zu verzichten und sich regelmäßig gründlich die Hände zu waschen. Zudem sollte man nicht in die Hände, sondern in die Armbeugen niesen und gebrauchte Einmaltaschentücher schnell entsorgen. Beim Einkaufen und in öffentlichen Verkehrsmitteln ist gemäß der nach wie vor geltenden Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg weiterhin ein Mund-Nasen-Schutz zu tragen.

Nur wenn diese Abstands- und Hygieneregeln weiter konsequent eingehalten werden, kann ein erneutes Ansteigen der Infektionen verhindert werden.

Update: Mittwoch, 24. Juni 2020, 17.38 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises vermeldete am Dienstag die Zahl "Null" – es gab keine Neuinfektion mit Sars-Cov-2. Von den 442 Bürgern des Landkreises, die sich seit Pandemiebeginn mit dem Coronavirus infiziert haben, waren gestern 417 wieder gesund. Die Zahl der im Zusammenhang mit dem Virus verstorbenen Menschen lag unverändert bei 21. Somit waren am Dienstag noch vier Patienten akut infiziert.

Info: Das Bürgertelefon des Landratsamtes ist unter Telefon 06261/843333 und sowie Telefon 06281/5212-3333 erreichbar. Die geschulten Mitarbeiter stehen von Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr zur Verfügung.

Update: Dienstag, 23. Juni 2020, 15.09 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises hat am Montagnachmittag eine neue Infektion mit dem Coronavirus gemeldet. Die infizierte Person sei zwar im Landkreis gemeldet, würde aktuell jedoch nicht hier wohnen.

Seit Pandemiebeginn haben sich im Kreis insgesamt 442 Personen mit Sars-Cov-2 infiziert. Davon waren gestern 417 wieder genesen. Die Zahl der im Zusammenhang mit dem Coronavirus verstorbenen Menschen lag unverändert bei 21. Somit sind momentan vier Bürger des Landkreises akut infiziert.

Info: Das Bürgertelefon des Landratsamtes ist unter Tel. 06261/843333 und sowie Tel. 06281/5212-3333 erreichbar. Die geschulten Mitarbeiter stehen von Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr zur Verfügung.

Update: Montag, 22. Juni 2020, 16.55 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (lra/rnz) Wieder gute Nachrichten aus dem Gesundheitsamt des Landratsamtes: Wie in den sieben Tagen zuvor wurde auch am Freitag keine neue Infektion mit dem neuartigen Coronavirus im Neckar-Odenwald-Kreis registriert. Dafür ist eine weitere mit dem Virus infizierte Person genesen. Akut infiziert sind demnach im gesamten Landkreis nur noch drei Personen. Neun weitere befinden sich auf amtliche Weisung hin derzeit in häuslicher Absonderung, antwortete das Landratsamt auf RNZ-Nachfrage.

Update: Freitag, 19. Juni 2020, 17.30 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Seit einer Woche gibt es im Landkreis keine bekannten Neuinfektionen mit dem Coronavirus: Die Zahl der Infektionen liegt damit weiter bei 441. Unverändert ist auch die Zahl der Todesfälle: 21 Landkreisbewohner sind bislang im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Die Zahl der Genesenen ist um eins auf 416 gestiegen. Damit sind aktuell noch vier Personen akut mit Sars-CoV-2 infiziert.

Das Bürgertelefon des Neckar-Odenwald-Kreises wurde zu Beginn der Corona-Pandemie als Serviceeingerichtet. In Summe haben die Landratsamtsmitarbeiter seitdem über 2700 Anrufe an sieben Tagen in der Woche bearbeitet. Dieses Angebot unter den Telefonnummern 06261/84-3333 und 06281/5212-3333 bleibt bestehen, allerdings in Zukunft nicht mehr an Wochenenden und Feiertagen. Das Bürgertelefon ist damit weiterhin von Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr erreichbar. – Zudem hat das Land am 10. Juni beschlossen, dass die Berichterstattung durch das Landesgesundheitsamt ab sofort der Lage angepasst wird. Entsprechend erfolgen Mitteilungen zu den aktuellen Zahlen nur noch von Montag bis Freitag. Dem schließt sich das Landratsamt nun an und veröffentlicht die Anzahl der lokalen Neuinfektionen und mögliche Todesfälle künftig nur noch unter der Woche wie bisher auf seiner Homepage. Somit entfällt auch die Corona-Berichterstattung in den Montagsausgaben der Rhein-Neckar-Zeitung. Die Zahlen vom Wochenende veröffentlichen wir ab sofort dienstags.

Update: Donnerstag, 18. Juni 2020, 16 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Keine Veränderungen gab es am Mittwoch in der Corona-Statistik des Neckar-Odenwald-Kreises. Die Zahl der seit Ausbruch der Pandemie erfassten Infektionen liegt wie bereits am Dienstag bei 441, die der von ihrer Infektion genesenen nach wie vor bei 415. Der 21. und damit bislang letzte verstorbene Covid-19-Patient im Kreis wurde am 17. Mai gemeldet. Damit gelten fünf Kreisbewohner als aktuell mit Sars-CoV-2 infiziert.

Update: Mittwoch, 17. Juni 2020, 17 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Die Corona-Situation im Landkreis ist weiterhin stabil. Am Dienstag meldete das Gesundheitsamt zum fünften Mal in Folge keine Neuinfektion mit Sars-Cov-2. Von den 441 Infizierten, die sich seit dem Beginn der Pandemie im Landkreis mit dem Coronavirus infiziert haben, waren am Dienstag 415 wieder gesund. Die Zahl der mit Sars-Cov-2 verstorbenen Menschen liegt weiterhin bei 21. Akut infiziert waren am Dienstag somit noch fünf Personen.

Update: Dienstag, 16. Juni 2020, 15 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Zum vierten Mal in Folge hat das Gesundheitsamt in Mosbach am Montag keine weiteren Neuinfektionen mit dem Sars-CoV-2-Virus vermeldet. Es bleibt somit bei insgesamt 441 Infektionen. Keine Veränderungen gab es auch bei der Zahl der Todesfälle (21) und bei den Genesenen (413). Somit sind aktuell noch sieben Menschen im Landkreis mit dem neuartigen Coronavirus infiziert.

Update: Montag, 15. Juni 2020, 16.30 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Die Ausbreitung des Coronavirus stagniert im Neckar-Odenwald-Kreis weiterhin. Weder am Samstag noch am Sonntag wurden neue Fälle gemeldet. Seit Beginn der Pandemie haben sich im Landkreis 441 Personen mit Sars-Cov-2 infiziert. Davon waren am Sonntag 413 wieder genesen. Die Zahl der im Zusammenhang mit dem neuartigen Virus verstorbenen Menschen lag am Wochenende unverändert bei 21. Somit waren am Sonntag sieben Patienten akut infiziert.

Update: Sonntag, 14. Juni 2020, 15.16 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (stk) "Null" – diese Zahl vermeldete das Landratsamt des Neckar-Odenwald-Kreises auch gestern wieder in Bezug auf die Neuinfektionen mit dem neuartigen Coronavirus. Stand gestern Nachmittag haben sich im Landkreis bislang 441 Personen mit Sars-CoV-2 infiziert, 411 davon gelten als genesen, 21 Todesfälle gab es im Kreis. Aktuell sind also noch neun Menschen im Landkreis infiziert.

Die Neckar-Odenwald-Kliniken kehren schrittweise zum Normalbetrieb zurück. Ab Montag, 15. Juni, wird deshalb auch die Besuchsregelung angepasst. So kann noch immer nur ein Besucher pro Tag einen Patienten besuchen, allerdings wird die Besuchszeit auf den Zeitraum zwischen 15 und 19 Uhr ausgeweitet. Die Besucher müssen bei der telefonischen Anmeldung einen festen Termin vereinbaren. An beiden Standorten erfolgt der Zugang im Bereich der Liegendzufahrten, wo neue Sichtungsstellen eingerichtet werden. Die bisherigen Zelte werden zeitnah abgebaut.

Update: Freitag, 12. Juni 2020, 17.28 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (pm/tra) Aufgrund der aktuell vergleichsweise geringen Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus haben die Gesundheitsämter landesweit Kapazitäten, um ihre Statistiken zu überprüfen.

Insbesondere gehe es darum, bereits erfasste Fälle, bei denen beispielsweise nur aufgrund des klinischen Bildes und der Computertomografie der Lunge eine Covid-19-Erkrankung angenommen wurde, wieder aus der offiziellen Statistik zu entfernen. Dies teilte das Landratsamt in einer Pressemitteilung mit.

Damit befolgen die Gesundheitsämter eine Vorgabe des Robert Koch-Instituts, nach der nur noch laborchemisch mit dem sogenannten PCR-Verfahren positiv Getestete als Coronafall gezählt werden. Bei diesem Verfahren wird in einem Labor die Probe eines Rachen- und Nasenabstrichs ausgewertet.

Für den Neckar-Odenwald-Kreis bedeutet dies, dass bisher zehn Fälle aus der Statistik wieder entfernt werden müssen. Unter Berücksichtigung von zwei neuen positiven Fällen lag die Gesamtzahl der Infektionsfälle im Kreis am Mittwoch daher bei 440.

Ebenso nutzt das Gesundheitsamt die derzeit ruhigere Phase der Pandemie, um die Zahl der Genesenen zu überprüfen. So werden zum Teil die Entlassungen von Patienten, die stationär außerhalb des Landkreises behandelt worden waren, erst nach und nach oder auf gezielte Nachfrage gemeldet. Damit stieg die Zahl der Genesenen am Mittwoch auf 411. Nach wie vor sind 21 Personen im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion verstorben. Das bedeutet, dass am Mittwoch noch acht Personen aus dem Kreis infiziert waren.

Am Feiertag Fronleichnam wurde eine weitere Neuinfektion gemeldet. Somit waren am Donnerstag insgesamt neun Personen akut infiziert. Die Gesamtzahl der Personen, bei denen seit Pandemiebeginn das Virus nachgewiesen wurde, stieg im Landkreis somit auf 441.

"In der ersten Welle der Pandemie haben wir sinnvollerweise alle Kräfte darauf konzentriert, Infektionsketten zu unterbrechen. Nun haben wir erstmals seit März wieder Zeit, die statistischen Daten noch einmal in Ruhe zu überprüfen. Das ist auch wichtig, damit sich das Ausmaß der Pandemie landes- und bundesweit gut abbilden lässt", erklärt Gesundheitsamtsleiterin Dr. Martina Teinert das Vorgehen.

Gleichzeitig bleibe das ganze Team aber sehr wachsam, da man jederzeit mit einem größeren Ausbruch konfrontiert werden könne.

Um dies zu vermeiden, bittet Teinert die Bevölkerung, weiterhin die geltenden Hygieneregeln einzuhalten und sich bei entsprechenden Krankheitsanzeichen beim Hausarzt nach telefonischer Voranmeldung untersuchen und gegebenenfalls testen zu lassen.

Update: Donnerstag, 11. Juni 2020, 12.41 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Die Corona-Zahlen im Neckar-Odenwald-Kreis stagnieren weiter. Bereits den dritten Tag in Folge hat das Gesundheitsamt gestern weder neue Infektionsfälle mit dem neuartigen Coronavirus, noch weitere genesene Patienten gemeldet. Damit bleibt die Zahl der seit Beginn der Pandemie gezählten bestätigten Infektionen bei 448 und die der Genesenen bei 406. Der 21. und bislang letzte verstorbene Covid-19-Patient im Landkreis wurde am 17. Mai gemeldet.

Als aktuell mit Sars-CoV-2 infiziert gelten 21 Kreisbewohner, das sind sieben weniger als eine Woche zuvor.

Update: Dienstag, 9. Juni 2020, 17.02 Uhr


Zahlen sind unverändert

Neckar-Odenwald-Kreis. (ahn) Die Corona-Zahlen bleiben unverändert. Das Gesundheitsamt in Mosbach hat am gestrigen Montag keine neuen Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Die Zahl der Infizierten im Neckar-Odenwald-Kreis beträgt somit weiterhin 448. Auch die Zahl der Genesenen hat sich nicht verändert. Sie liegt im Landkreis immer noch bei 406. Ebenso unverändert blieb am Montag auch die Zahl der Todesfälle, die im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung stehen. Sie liegt weiterhin bei 21. Als akut infiziert gelten aktuell 21 Personen.

Info: Bürgertelefon im Landratsamt: Telefon 06261/84-3333 und 06281/5212-3333 (Montag bis Freitag 8 bis 16 Uhr; Samstag, Sonntag und am Feiertag 11 bis 15 Uhr).

Update: Montag, 8. Juni 2020, 16.54 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (rnz) Nahezu unverändert zeigt sich die Statistik zur Ausbreitung des neuartigen Coronavirus im Neckar-Odenwald-Kreis. Weder am Samstag noch am Sonntag wurde dem Gesundheitsamt eine Neuinfektion gemeldet, die Zahl der bestätigten Corona-Fälle liegt damit weiter bei 448. Immerhin eine weitere Genesung ist verzeichnet (nun 406), als akut infiziert gelten demnach aktuell in der Region 21 Personen. Ebenso viele Menschen aus der Region sind im Zusammenhang mit einer Corona-Erkrankung seit Ausbruch der Pandemie gestorben.

Info: Bürgertelefon: 06281/5212-3333

Update: Sonntag, 7. Juni 2020, 15.45 Uhr


Eine Infektion neu gemeldet

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Insgesamt 448 Menschen haben sich im Landkreis seit Ausbruch der Pandemie mit Sars-CoV-2 infiziert, nachdem das Gesundheitsamt am Freitag eine Neuinfektion vermeldet hat. Unverändert ist sowohl die Zahl der genesenen (405) wie auch die der Todesfälle, die im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung aktenkundig geworden sind (21). Somit gibt es im Kreis derzeit 22 akut Infizierte. Innerhalb der letzten sieben Tage sind lediglich drei Neuinfektionen hinzugekommen.

Info: Bürgertelefon im Landratsamt: Telefon 06261/84-3333 und 06281/5212-3333 (Montag bis Freitag 8 bis 16 Uhr; Samstag, Sonntag und am Feiertag 11 bis 15 Uhr).

Update: Freitag, 5. Juni 2020, 14.39 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Nur noch 21 Menschen sind im Neckar-Odenwald-Kreis akut mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Nachdem das Gesundheitsamt am Donnerstag keine neue Infektion gemeldet hat, bleibt es bei insgesamt 447 bekannten Infektionen seit dem Ausbruch der Pandemie. Unverändert ist auch die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung: Sie liegt bei 21. Die Zahl der Genesenen ist dagegen um fünf auf 405 gestiegen.

Info: Bürgertelefon im Landratsamt: Telefon 06261/84-3333 und 06281/5212-3333 (Montag bis Freitag 8 bis 16 Uhr; Samstag, Sonntag und am Feiertag 11 bis 15 Uhr).

Update: Donnerstag, 4. Juni 2020, 16.06 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Nachdem das Landratsamt am Dienstag zum dritten Mal in Folge die Zahl Null vermeldet hatte, wurde am Mittwoch ein neuer Infektionsfall mitgeteilt. Insgesamt haben sich bisher 447 Kreisbewohner nachweislich mit Sars-CoV-2 infiziert. Im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gab es im Kreis bislang 21 Todesfälle. Die Zahl der Genesenen ist auf 400 gestiegen. Somit sind aktuell im Landkreis 26 Menschen akut infiziert. – Für Verwirrung sorgte in den letzten Tagen einmal mehr die Statistik des Landessozialministeriums. Dort sind für den Neckar-Odenwald-Kreis 23 Todesfälle notiert. Richtig ist jedoch die Zahl 21, die das Gesundheitsamt meldet, wie Marion Günther, persönliche Referentin von Landrat Dr. Achim Brötel, am Mittwoch auf Nachfrage der RNZ bestätigte. Ein Grund ist eine 14 Tage zurückliegende Fehlmeldung des Gesundheitsamtes, die damals sofort korrigiert worden war. Allerdings hat es das Ministerium seither nicht geschafft, seine Statistik zu korrigieren. Seit 29. Mai wird zudem ein 23. Todesfall aufgeführt; für diese fehlerhafte Meldung ist laut Ministerium ein Softwarefehler verantwortlich. Trotz mehrfacher Nachfragen von Seiten des Landratsamtes sei es in Stuttgart bislang nicht möglich gewesen, diese beiden Fehler zu korrigieren.

Update: Mittwoch, 3. Juni 2020, 15.25 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Zum dritten Mal in Folge vermeldete das Landratsamt am Dienstag die Zahl Null. Das heißt, es wurde keine neue Infektion mit dem neuartigen Coronavirus bekannt. Innerhalb der letzten sieben Tage gab es im Landkreis nur eine bekannte Neuinfektion. Insgesamt haben sich seit dem beginn der Pandemie 446 Kreisbewohner nachweislich infiziert. Im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gab es bislang 21 Todesfälle. Die Zahl der Genesenen ist auf 397 gestiegen. Somit sind aktuell nur noch 28 akut Infizierte im Kreis bekannt.

Info: Bürgertelefon im Landratsamt: 06261/84-3333 und 06281/5212-3333; Montag bis Freitag: 8 bis 16 Uhr; Samstag, Sonntag und am Feiertag: 11 bis 15 Uhr.

Update: Dienstag, 2. Juni 2020, 14.47 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Die Zahl der Menschen, die im Landkreis mit dem neuartigen Coronavirus infiziert sind, sinkt weiter. So gab es über das Pfingstwochenende nur eine gemeldete Neuinfektion, während sich die Zahl der Genesenen um neun auf 394 erhöhte. Zu den bisher bekannten 21 Todesfällen kam erfreulicherweise keiner hinzu. Bei insgesamt 446 Infektionen seit Beginn der Pandemie bedeutet dies, dass es derzeit im Landkreis noch 31 akut Infizierte gibt. Vor einer Woche waren es noch 75.

Update: Montag, 1. Juni 2020, 15.25 Uhr


Lage entspannt sich weiter 

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus geht im Neckar-Odenwald-Kreis weiter zurück. Am Freitag hat das Gesundheitsamt erneut keine neuen Fälle von Infektionen mit Sars-Cov-2 registriert; dafür ist die Zahl der in der Statistik erfassten genesenen Covid-19-Patienten um vier auf nun 385 gestiegen.

Insgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie 445 Kreisbewohner positiv auf Corona getestet, davon tragen 39 das Virus aktuell noch in sich.

Update: Freitag, 29. Mai 2020, 18.11 Uhr


Nur noch 43 Infizierte

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu/lra) Die Zahl der aktiven Corona-Fälle im Landkreis ist rapide gesunken: Das Gesundheitsamt hat am Donnerstag 29 weitere Personen in seiner Statistik erfasst, die nach einer Infektion wieder gesund sind. Neue Ansteckungen wurden gestern ebenso wenig registriert wie Todesfälle. Der 21. und damit bislang letzte verstorbene Covid-19-Patient im Kreis wurde am 17. Mai gemeldet. Seit Ausbruch der Pandemie wurde das Virus bei insgesamt 445 Kreisbewohnern nachgewiesen, 381 sind zwischenzeitlich genesen. Als aktuell erkrankt gelten im Neckar-Odenwald-Kreis 43 Menschen.

Gute Nachrichten gibt es auch aus Waldbrunn und Hardheim: In den beiden Pflegeheimen, in denen Infektionen aufgetreten waren, ist die Quarantäne ausgelaufen; die Häuser gelten nun als Corona-frei. "In den Heimen konnte das Infektionsgeschehen durch die von Anfang an kooperative und gute Zusammenarbeit mit den jeweiligen Heimleitungen unmittelbar nach dem Bekanntwerden der Infektionen eingedämmt werden", teilte das Landratsamt mit.

2500 Anrufe beim Bürgertelefon

Das Bürgertelefon des Neckar-Odenwald-Kreises wurde bereits zu Beginn der Corona-Pandemie eingerichtet. In Summe haben die Landratsamtsmitarbeiter seitdem über 2500 Anrufe an sieben Tagen in der Woche angenommen. Dieser Service unter den Telefonnummern (0 62 61) 84 33 33 und (0 62 81) 52 12 33 33 bleibt bestehen, allerdings mit reduzierten Zeiten an Wochenenden und Feiertagen. Das Bürgertelefon ist weiterhin montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr erreichbar, an Wochenenden und Feiertagen nun von 11 bis 15 Uhr.

Update: Donnerstag, 28. Mai 2020, 18.05 Uhr


Heime sind infektionsfrei 

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Die Zahl der mit dem neuartigen Coronavirus infizierten Personen steigt im Neckar-Odenwald-Kreis momentan nicht weiter an. Aktuell gibt es insgesamt 352 genesene Personen. Am Mittwochnachmittag wurden zudem keine neuen Infektionsfälle gemeldet. Die Zahl der im Zusammenhang mit dem Virus verstorbenen Landkreisbewohner beträgt nach wie vor 21. Akut infiziert waren am Mittwoch im Landkreis 72 Menschen.

Das Gesundheitsamt konnte diese Woche das Infektionsgeschehen in den von Corona-Infektionen betroffenen Heimen in Hardheim und Waldbrunn für beendet erklären. Sowohl im ASB-Seniorenzentrum am Post-Areal in Hardheim wie auch im Pflegeheim Lindenhof in Waldbrunn sind die Quarantänen ausgelaufen. In beiden Heim konnte das Infektionsgeschehen, so das Landratsamt in einer Pressemitteilung, durch die von Anfang an kooperative und gute Zusammenarbeit mit den jeweiligen Heimleitungen unmittelbar nach dem Bekanntwerden der Infektionen eingedämmt werden.

Update: Mittwoch, 27. Mai 2020, 18.01 Uhr


Ein neuer Fall kam hinzu

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Das Landratsamt des Neckar-Odenwald-Kreises hat am Dienstagnachmittag eine neue Infektion mit Sars-Cov-2 gemeldet. Zuvor wurden an drei aufeinanderfolgenden Tagen keine neuen Fälle gemeldet. Die Gesamtzahl der Infektionen, die seit Ausbruch der Pandemie im Landkreis gemeldet wurde, liegt bei 445. Davon sind allerdings 351 wieder genesen. Die Zahl der Menschen, die im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben sind, lag am Dienstag unverändert bei 21. Derzeit sind 73 Kreisbewohner akut infiziert.

Update: Dienstag, 26. Mai 2020, 15.44 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Zum dritten Mal in Folge vermeldete der Landkreis am Montag die Zahl Null – sprich, es gibt keine neuen Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus. Die Gesamtzahl der Infektionen seit Ausbruch der Pandemie liegt damit unverändert bei 444. Auch die Zahl der Todesfälle, die in Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung stehen, hat sich nicht verändert: Sie liegt weiter bei 21. Da sich die Zahl der Genesenen um eins auf 348 erhöht hat, sind derzeit noch 75 Kreisbewohner mit dem neuen Virus infiziert.

Update: Montag, 25. Mai 2020, 15.57 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Der erfreuliche Trend der vergangenen Tage setzt sich fort: Im Neckar-Odenwald-Kreis wurden am Wochenende laut der täglich aktualisierten Corona-Statistik des Landratsamts erstmals seit Ausbruch der Pandemie an zwei aufeinanderfolgenden Tagen keine neuen Infektionen mit dem Virus Sars-CoV-2 registriert.

Die Gesamtzahl der Menschen im Kreis, bei denen das neuartige Coronavirus bisher nachgewiesen wurde, bleibt damit unverändert bei 444. Davon gelten 347 zwischenzeitlich als genesen, 21 sind nach einer Infektion verstorben. Die Zahl der aktuell an Covid-19 Erkrankten sinkt weiter: Derzeit tragen 76 Kreisbewohner das Virus nachweislich in sich; vor einer Woche waren es noch 93.

Info: Bei Fragen zum Coronavirus steht das Bürgertelefon des Landratsamts täglich von 8 bis 16 Uhr unter (0 62 61) 84 33 33 zur Verfügung. Informationen gibt es auch unter www.rki.de und www.neckar-odenwald-kreis.de.

Update: Sonntag, 24. Mai 2020, 16.30 Uhr


Infektionen steigen - Zahl der Genesenen auch

Neckar-Odenwald-Kreis. (stk) Es gibt weitere Neuinfektionen im Kreis – die Zahlen der Genesenen steigen aber auch weiter. Am Freitagnachmittag meldete das Landratsamt des Neckar-Odenwald-Kreises 444 Infizierte, zwei mehr als am Donnerstag. Diesen Infizierten stehen 346 Genesene gegenüber (+4), es bleibt bei 21 Todesfällen im Zusammenhang mit dem neuartigen Coronavirus. In den vergangenen sieben Tagen haben sich 14 Personen im Kreis mit Sars-Cov-2 infiziert.

Nachdem immer mehr Bereiche des öffentlichen Lebens gelockert werden, soll auch in den Neckar-Odenwald-Kliniken der Weg zurück in die Normalität gegangen werden. "Die Neckar-Odenwald-Kliniken kehren derzeit bereits schrittweise wieder zum Regelbetrieb zurück. Dazu gehört, dass Operationen, die zu Beginn der Pandemie verschoben oder abgesagt wurden, nun nach und nach vorgenommen werden können", erklärt Kliniken-Geschäftsführer Frank Hehn. Die Kapazitäten für elektive Eingriffe seien somit gestiegen.

Auch in Bezug auf die Kliniken-Mitarbeiter gibt es positive Nachrichten: "Der allergrößte Teil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist derzeit einsatzfähig, und auch die Kolleginnen und Kollegen, die zeitweise in häuslicher Quarantäne waren, kehrten bereits überwiegend an ihren Arbeitsplatz zurück."

Update: Freitag, 22. Mai 2020, 17.28 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (pm/tra) Die Zahl der Neuinfektionen im Landkreis steigt weiterhin an: Während das Gesundheitsamt am Mittwoch keine neue Infektion meldete, wurde am Donnerstagnachmittag gleich über fünf Neuinfektionen informiert.

Insgesamt wurden seit Beginn der Virusausbreitung im Kreis 442 Menschen infiziert. 342 sind genesen. Die Zahl der Todesfälle lag am Donnerstag bei 21. Akut infiziert sind momentan 79 Personen.

Kreisweit führen derzeit Pflegeheime Screenings bei Bewohnern und Mitarbeitern durch. Ziel der Reihentestungen ist es, Infektionen in den Pflegeheimen so früh zu erkennen, dass Infektionsketten unterbrochen werden können. "Wir haben die Heime gebeten, die Testungen sobald wie möglich durchzuführen, und stehen beratend zur Seite. Die Rückmeldungen zeigen uns, dass die Screenings fachgerecht umgesetzt werden. Das freut uns, denn wir sehen hiaer einen entscheidenden Schlüssel, um eine verletzliche Risikogruppe effizient zu schützen", bewertet Dr. Martina Teinert, Leiterin des Gesundheitsamts, die Testreihen.

Tests ergaben bereits drei Infektionen in drei unterschiedlichen Heimen. Um welche Heime es sich handelt, teilte das Landratsamt nicht mit. In allen Fällen seien die Betroffenen bei der Testung schon weitestgehend isoliert gewesen. Das Gesundheitsamt steht im engen Kontakt mit den Heimleitungen. Die Angehörigen der Betroffenen und die Heimgemeinschaft wurden informiert. Bei Bedarf werde Schutzausrüstung verteilt.

Das Landratsamt informierte darüber, dass in keinem der Pflegeheime derzeit ein größerer Ausbruch mit mehreren Infizierten zu vermuten sei. Die Behörde teilte mit, dass sie die Öffentlichkeit zukünftig nur noch informiere, wenn es in einem Heim zu einem größeren Ausbruch komme. Über einzelne Infektionen in Heimen werde die Öffentlichkeit, so das Landratsamt in einer Pressemitteilung, nicht mehr informiert.

Erfreuliches gibt es vom Geras-Pflegeheim in Mudau zu berichten: Dort konnte das Infektionsgeschehen für beendet erklärt werden. Das Gesundheitsamt konnte am Dienstag die kooperative und gute Zusammenarbeit mit der dortigen Heimleitung abschließen.

Update: Donnerstag, 21. Mai 2020, 15.35 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (RNZ) Das Landratsamt hat am Dienstag folgende Corona-Zahlen gemeldet: Im Neckar-Odenwald-Kreis gibt es insgesamt 437 bestätigte Infektionen, zwei mehr als am Vortag. Dem stehen 331 Personen gegenüber, die wieder gesund sind und aus der Quarantäne entlassen wurden. Die Gesamtzahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Sars-Cov-2 im Kreis lag am Dienstag bei 21. Als akut infiziert galten gestern 85 Personen.

Update: Dienstag, 19. Mai 2020, 14.51 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (RNZ) Das Landratsamt hat am Montagnachmittag folgende Corona-Zahlen gemeldet: Im Neckar-Odenwald-Kreis gibt es insgesamt 435 bestätigte Infektionen, eine mehr als am Sonntag.

Dem stehen 323 Personen gegenüber, die wieder gesund und aus der Quarantäne entlassen sind.

Die Gesamtzahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Sars-Cov-2 im Kreis lag am Montag weiterhin bei 21. Als akut infiziert galten am Montag 91 Personen.

Update: Montag, 18. Mai 2020, 18.06 Uhr


Zwei weitere Männer starben

Neckar-Odenwald-Kreis. (RNZ) Die Zahl der Infektionen mit dem Coronavirus steigt im Neckar-Odenwald-Kreis an. Zudem meldete das Landratsamt am Wochenende zwei weitere Todesfälle in Zusammenhang mit dem Virus. In den Neckar-Odenwald-Kliniken Mosbach verstarb ein 86-jähriger, in einem Krankenhaus außerhalb des Landkreises ein 76-jähriger Mann. Die Zahlen vom Wochenende: 434 bestätigte Infektionen gibt es im Kreis, vier mehr als am Freitag. Dem stehen 320 Genesene (plus 7) gegenüber. Die Gesamtzahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Sars-Cov-2 im Kreis liegt nun bei 21.

Die Neckar-Odenwald-Kliniken haben auf Basis einer neuen Verordnung des Sozialministeriums Baden-Württemberg die Besuchsregelung aktualisiert. Patienten des Krankenhauses können nach vorheriger Anmeldung pro Tag wieder einen Besucher empfangen. Besuche sind zwischen 16 und 18 Uhr möglich und müssen bis spätestens 12 Uhr an der Pforte angemeldet werden (Buchen: Tel. 06281/ 290, Mosbach: Tel. 06261/ 830.

"Oberstes Ziel bleibt für uns nach wie vor der Schutz von Patienten, Angehörigen und Mitarbeitern", so Klinik-Geschäftsführer Frank Hehn. "Gleichzeitig können wir nun begrenzt Besuche wieder zulassen. Diese sind wichtig für die Motivation der Patienten und fördern den Heilungsverlauf. Wir haben auf Basis der neuen Verordnung ein Konzept erarbeitet, das uns ermöglicht, diese beiden Interessen miteinander zu vereinen."

Besucher, die sich zuvor telefonisch angemeldet haben, betreten die Kliniken über ein Sichtungszelt im Eingangsbereich. Dort werden sie zu ihrem aktuellen Gesundheitszustand und eventuellen Kontakten befragt. Dabei werden auch ihre Daten erfasst (Name, Vorname, Telefonnummer, Adresse).

Bereits im Sichtungszelt müssen Besucher eine Alltagsmaske oder einen Mund-Nasen-Schutz tragen und den Mindestabstand von 1,5 Metern zu anderen Personen einhalten. Vor Betreten des Krankenhauses desinfizieren sie sich die Hände. Die bisherigen Ausnahmen der Besuchsregelung blieben zudem weiter bestehen.

Die Kliniken hätten sich sehr intensiv auf die neue Lage vorbereitet und kehrten nun Schritt für Schritt in den Regelbetrieb zurück, so Hehn.

Operationen, die verschoben oder abgesagt wurden, könnten nun nach und nach vorgenommen werden. Und er appelliert an die Bürger, bei Beschwerden ärztlichen Rat einzuholen.

"Begeben sich Menschen, die beispielsweise Symptome einer Herzerkrankung zeigen, nicht zeitnah in Behandlung, kann dies schwerwiegende Folgen nach sich ziehen. Gemeinsam mit den niedergelassenen Ärzten sind wir für die Behandlung der Patienten gut gerüstet."

Update: Sonntag, 17. Mai 2020, 16.08 Uhr


Ministerium meldete einen Todesfall zu viel 

Neckar-Odenwald-Kreis. (stk) Nicht 20, sondern 19 Todesfälle gibt es im Neckar-Odenwald-Kreis im Zusammenhang mit dem neuartigen Coronavirus. Das Sozialministerium Baden-Württemberg hatte am Donnerstagabend fälschlicherweise einen Todesfall zu viel vermeldet. ,"Wir hatten am Donnerstag zwei Todesfälle nach Stuttgart gemeldet. Die Beurteilung, ob jemand durch beziehungsweise mit Covid gestorben ist, bedarf eines in manchen Fällen umfassenden Bewertungsprozesses durch unsere Mediziner. Bei erneuter Durchsicht der Daten haben diese sich entschieden, bei einem der Fälle Covid nicht als todesursächlich anzusehen", erklärte Jan Egenberger, Pressesprecher des Landratsamtes, gestern auf RNZ-Nachfrage. Das Sozialministerium habe aber die Zahl kurzfristig nicht mehr ändern können. – Das Gesundheitsamt meldete gestern außerdem vier weitere Neuinfektionen mit SARS-CoV-2, das heißt, es wurden im Kreis bisher 430 Infektionen bestätigt. Dem stehen 313 genesene Personen gegenüber. Akut infiziert sind derzeit 98 Kreisbewohner (plus 1).

Update: Freitag, 15. Mai 2020, 16.42 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb/lra) Eine Neuinfektion mit SARS-CoV-2 vermeldete das Landratsamt am Donnerstag. So starb eine 91-jährige Frau im Krankenhaus Hardheim. Die Gesamtzahl der Todesfälle im Zusammenhang mit SARS-CoV-2 im Neckar-Odenwald-Kreis liegt nun bei 19. Zudem gab es drei neue bestätigte Fälle sowie zwei genesene Personen. Die Zahl der akut Infizierten liegt weiterhin bei 97. 74,5Jahre beträgt das Durchschnittsalter der Männer, die im Kreis an bzw. mit Corona gestorben sind. Bei den Frauen liegt der Wert bei 86,7. 

Update: Donnerstag, 14. Mai 2020, 17.43 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Fünf neue Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus hat das Landratsamt am Mittwoch bekanntgegeben. Seit Ausbruch der Pandemie haben sich im Landkreis insgesamt 423 Menschen angesteckt. Die Zahl der Todesfälle, die im Zusammenhang mit einer Coronainfektion stehen, beträgt unverändert 18. Gleichzeitig gibt es aber auch 308 Genesene (plus 6), so dass die Zahl der akut Infizierten auf 97 gesunken ist.

Wie Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Länderchefs vor Kurzem beschlossen haben, müssen die Stadt- und Landkreise die zuletzt gelockerten Corona-Maßnahmen verschärfen, wenn die kritische Grenze von 50 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern innerhalb der letzten sieben Tage erreicht ist. Bei rund 143.000 Einwohnern liegt diese Grenze bei uns bei 71 Neuinfektionen. Diese wird derzeit deutlich unterschritten: Der Wert liegt aktuell bei 26.

Für Fragen stehen geschulte Mitarbeiter des Landratsamtes täglich – auch am Wochenende – zwischen 8 und 16 Uhr unter der 06261/84-3333 oder der 06281/5212-3333 zur Verfügung.

Update: Mittwoch, 13. Mai 2020, 14.15 Uhr


86-Jähriger ist der 18. Todesfall

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb/lra) Einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem neuartigen Coronavirus hat das Landratsamt am Dienstag gemeldet. Es handelt sich um einen 86-jährigen Mann mit einer Coronavirusinfektion. Er starb auf einer Isolierstation am Standort Buchen der Neckar-Odenwald-Kliniken.

Zudem wurde am Dienstag eine neue Infektion bekannt. Seit Ausbruch der Pandemie haben sich m Landkreis 418 Menschen angesteckt haben. Gleichzeitig gibt es aber auch 302 Genesene (plus 6), so dass die Zahl der akut Infizierten auf 98 gesunken ist. Wie Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Länderchefs vor Kurzem beschlossen haben, müssen die Stadt- und Landkreise die zuletzt gelockerten Corona-Maßnahmen verschärfen, wenn die kritische Grenze von 50 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern innerhalb der letzten sieben Tage erreicht ist. Bei rund 143.000 Einwohnern liegt diese Grenze bei uns bei 71 Neuinfektionen. Diese wird derzeit deutlich unterschritten: Der Wert liegt aktuell bei 25.

Info: Für Fragen stehen geschulte Mitarbeiter des Landratsamtes täglich – auch am Wochenende – zwischen 8 und 16 Uhr unter Telefon 06261/84-3333 oder 06281/5212-3333 zur Verfügung.

Update: Dienstag, 12. Mai 2020, 17.02 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises hat am Montagnachmittag eine neue bestätigte Infektion mit dem Coronavirus gemeldet. 296 Personen waren zu diesem Zeitpunkt wieder genesen.

Insgesamt wurden im Landkreis seit Beginn der Infektionswelle 417 Fälle einer Sars-Cov-2-Infektion bestätigt. Die Zahl der im Zusammenhang mit dem Coronavirus verstorbenen Menschen lang am Montag weiterhin bei 17.

Am Montag waren im Landkreis insgesamt 104 Menschen nachgewiesenermaßen an Covid-19 erkrankt.

Update: Montag, 11. Mai 2020, 16.26 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (schat) Das neuartige Coronavirus bestimmt weiter unser Leben. Das Muttertagswochenende, an dem in Mosbach traditionell das Leben tobt und die Stadt beim Frühlingsfest pulsiert, verlief dementsprechend sonderbar ruhig. Wenig Bewegung und nur recht geringe Ausschläge brachte das Wochenende mit Blick auf die Corona-Zahlen – was in diesem Fall ja durchaus erfreulich ist.

Für den Samstag weist die Statistik des Gesundheitsamts des Neckar-Odenwald-Kreises sechs neue Infektionen aus, für den Sonntag einen neuen Fall. Damit liegt die Gesamtzahl der Corona-Infektionen im Kreis bei 416 (Freitag 409). Als genesen gelten inzwischen insgesamt 295 Männer und Frauen (plus sieben im Vergleich zum Freitag). Die Zahl der Menschen, deren Tod in Zusammenhang mit einer nachgewiesenen Covid-19-Erkrankung geführt wird, beträgt unverändert 17.

An der Zentralgewerbeschule und dem Nicolaus-Kistner-Gymnasium ist jeweils ein Schüler infiziert

Das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises informierte am Samstagabend darüber, dass sich ein Schüler, der die Zentralgewerbeschule in Buchen besucht, mit Sars-Cov-2 infiziert hat. Der Betroffene befindet sich in häuslicher Quarantäne.

Während an der ZGB unterrichtet wird, ist es am Nicolaus-Kistner-Gymnasium in Mosbach mit der Rückkehr ins Schulleben aber nun schon wieder vorbei: Nachdem in der Kursstufe 1 ein bestätigter Coronafall vorliegt, hat sich der Krisenstab der Schule in Absprache mit dem Regierungspräsidium Karlsruhe und Mosbachs Bürgermeister Michael Keilbach dazu entschlossen, den Präsenzunterricht bis zum Beginn der Abiprüfungen wieder auszusetzen. > Mehr zum Thema hier

Update: Sonntag, 10. Mai 2020, 17.30 Uhr


Ohne Konsequenzen keine Lockerungen - Corona-Fall im "Lindenhof" Waldbrunn

Neckar-Odenwald-Kreis. (lra) Auf seiner Homepage veröffentlicht das Landratsamt des Neckar-Odenwald-Kreises täglich die Zahl der mit dem Coronavirus Infizierten und Genesenen sowie der Todesfälle. Gestern Nachmittag meldete das Landratsamt insgesamt 409 bestätigte Infektionen, ein Fall mehr als noch am Vortag. Dem stehen fünf weitere Genesene gegenüber (288), es bleibt bei den 17 Todesfällen im Kreis.

Im Gesundheitsamt ist es inzwischen ein Standardprozess: Sobald die Bestätigung eingeht, dass eine Person aus dem Landkreis positiv auf das Coronavirus getestet wurde, werden die angegebenen Kontaktpersonen von einem Telefonteam angerufen, über Symptome befragt und das weitere Vorgehen aufgeklärt. "Denn nur so können Infektionsketten rasch unterbrochen und damit die Ausbreitung des Virus effektiv unterbunden werden – zum Wohle aller Mitbürger und insbesondere der Risikogruppen", dies schreibt das Landratsamt in einer neuen Pressemitteilung.

Doch genau dieser eingespielte Prozess sei in der jüngeren Vergangenheit gelegentlich ins Stocken geraten. Der Grund: Positiv getestete Personen gaben – zum Teil bewusst – nicht alle Kontaktpersonen an. "Für unser gemeinsames Ziel, von Überlastungszuständen des Gesundheitssystems wie in anderen Ländern verschont zu bleiben, haben viele in den vergangenen acht Wochen hart gearbeitet.

Wenn aber genau das nun dazu führt, dass einige das Virus nicht mehr ernst nehmen, könnte eine solche Situation über kurz oder lang eintreten", beschreibt Landrat Dr. Achim Brötel die Situation und verweist auch auf die nach wie vor hohe Zahl von Neuinfektionen im Kreis. Deshalb appelliert der Landrat noch einmal eindringlich, die Pandemiebekämpfung zu unterstützen. "Und das muss kein Widerspruch zu den Lockerungen sein, die wir alle herbeisehnen. Im Gegenteil: Ohne konsequente Pandemiebekämpfung keine weiteren Lockerungen! Denn wie wir seit dieser Woche wissen, drohen bei höheren Fallzahlen regionale Beschränkungskonzepte."

Auch die Leiterin des Gesundheitsamtes, Dr. Martina Teinert, betont: "Ganz entscheidend ist, dass die Patienten dem Gesundheitsamt die Wahrheit sagen und alle Kontaktpersonen vollständig angeben. Wir hatten leider schon Fälle, wo das nicht so war. Wer Kontaktpersonen verschweigt, riskiert weitere Infektionen und Todesfälle in der Familie und im Kollegenkreis, also bei Menschen, auf die er womöglich Rücksicht nehmen möchte."

Ebenso rufen Landrat und Gesundheitsamtsleiterin alle positiv getesteten Personen sowie deren Kontaktpersonen ersten Grades dazu auf, die angeordnete Quarantäne strikt einzuhalten und den Anweisungen des Gesundheitsamtes Folge zu leisten. "Unehrlichkeit ist hier brandgefährlich. Wen die Quarantäne trifft, der muss da einfach durch. Es ist eine zeitlich befristete, kleine persönliche Einschränkung für jeden Betroffenen, aber mit hoffentlich großem Nutzen in der Pandemiebekämpfung. Letztendlich ist es, jenseits aller rechtlicher Vorgaben, gelebte Solidarität", so Brötel. Und Teinert ergänzt in diesem Zusammenhang: "Quarantänen sind keine Willkür, denn all unser Handeln beruht auf wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen des Robert-Koch-Institutes." Wenn sich Menschen daran nicht hielten, riskierten diese nicht nur Geld- oder im schlimmsten Fall Freiheitsstrafen. Viel wichtiger sei auch hier, dass dann das System, das Deutschland und den Landkreis bisher vor schlimmen Zuständen bewahrt hat, nicht mehr funktioniere.

Info: Das Bürgertelefon ist täglich von 8 bis 16 Uhr unter Telefon 0 62 61  / 84 33 33 oder (0 62 81) 52 12 33 33 erreichbar.

Corona-Infektion im "Lindenhof" Waldbrunn

Waldbrunn. (lra) Das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises erhielt am Donnerstagabend die Information, dass sich eine Bewohnerin des Pflegeheims "Lindenhof" in Waldbrunn mit dem neuartigen Coronavirus infiziert hat. Der Befund wurde durch ein vom Heim ohnehin veranlasstes Screening festgestellt.

Die Betroffene wurde isoliert. Das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises hat in enger Abstimmung mit der Leitung der Einrichtung und den Heimärzten die erforderlichen Maßnahmen veranlasst. Nach Bekanntwerden der Infektion wurde das begonnene Screening von allen Mitarbeitern und Bewohnern des Pflegeheims abgeschlossen. Auch hat das Landratsamt das Heim mit weiterer Schutzausrüstung aus den Landeslieferungen versorgt.

Update: Freitag, 8. Mai 2020, 19 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Laut der aktuellen Corona-Statistik, die das Landratsamt am Donnerstag auf seiner Homepage veröffentlicht hat, wurden auch gestern wieder mehr frisch genesene Covid-19-Patienten als neue Infizierte im Neckar-Odenwald-Kreis gezählt. Während bei elf getesteten Verdachtsfällen eine Infektion mit dem neuartigen Coronavirus bestätigt wurde, erhielten 16 Personen, die an Covid-19 erkrankt waren, die beruhigende Nachricht, dass bei ihnen das Virus nicht mehr nachweisbar ist. Damit steigt die Gesamtzahl der seit Beginn der Pandemie bestätigten Infizierten im Landkreis auf 408, die der Genesenen auf 283. Weitere Todesfälle, die im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion erfasst werden, sind glücklicherweise nicht hinzugekommen; die Zahl liegt weiterhin bei 17. Aktuell nachweislich mit Sars-CoV-2 infiziert sind 108 Kreisbewohner. Am Mittwoch waren es noch 113.

Wie Kanzlerin Merkel am Mittwoch bekanntgab, soll ein Notfallmechanismus künftig verhindern, dass es zu einem neuen unkontrollierten Coronavirus-Ausbruch kommt: Steigt die Zahl der Neuinfektionen in einem Landkreis zu sehr an, soll das jeweilige Bundesland sicherstellen, dass vor Ort wieder strengere Maßnahmen ergriffen werden. Künftig gilt eine Obergrenze: In den vergangenen sieben Tagen dürfen in Summe maximal 50 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner registriert worden sein. Für den Neckar-Odenwald-Kreis liegt diese Obergrenze, gemessen an den Einwohnern, bei 71. Nachweislich infiziert haben sich aber nur 35 Personen.

Info: Bei Fragen steht das Bürgertelefon des Landratsamts täglich von 8 bis 16 Uhr unter (0 62 61) 84 33 33 zur Verfügung. Informationen gibt es auch im Internet unter www.rki.de und www.neckar-odenwald-kreis.de.

Update: 7. Mai 2020, 16.50 Uhr


Vier neue Fälle gemeldet - Landrat in Quarantäne

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra/mün) Im Neckar-Odenwald-Kreis gab es am Mittwoch insgesamt 397 bestätigte Infektionen mit Sars-Cov-2.

Die gute Nachricht ist, dass 267 Menschen wieder gesund sind. Also sind momentan 130 Personen akut erkrankt.

Die Zahl der Verstorbenen, die im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet wurden, lag am Mittwochnachmittag unverändert bei 17.

Landrat Achim Brötel befindet sich seit Montagabend in häuslicher Quarantäne und arbeitet seitdem im Homeoffice, teilt die Verwaltung am Mittwoch mit. Das Gesundheitsamt hat die Isolierung angeordnet, da er Kontakt zu einer Person hatte, die positiv auf das Corona-Virus getestet wurde.

Eine ebenfalls umgehend veranlasste Testung des Landrats selbst hat allerdings zu einem negativen Ergebnis geführt. Gleichwohl sind Präsenztermine derzeit nicht möglich.

Die anstehende Kreistagssitzung am 13. Mai in Walldürn wird deshalb vom ersten stellvertretenden Vorsitzenden des Kreistags, Kreisrat Roland Burger, geleitet.

Update: 6. Mai 2020, 15.50 Uhr


Drei Mitarbeiter des ASB-Heims in Hardheim sind infiziert

Neckar-Odenwald-Kreis. (lra/RNZ) Die Ergebnisse der Abstriche bei Bewohnern und Mitarbeitern des ASB-Seniorenzentrums "Am Post-Areal" in Hardheim haben bisher ergeben, dass sich drei Mitarbeiter mit dem Coronavirus infiziert haben. Diese sind bereits isoliert. Entsprechende Schutzmaßnahmen wurden in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt umgesetzt.

Das Gesundheitsamt erhielt zudem Kenntnis über den Tod einer 80-jährigen Frau im von der Pandemie stark betroffenen Geras-Pflegeheim in Mudau. Bei der Patientin war, neben bestehenden Vorerkrankungen, zuvor eine Infektion mit dem Coronavirus festgestellt worden. Es ist der neunte Todesfall aus dem Heim im Zusammenhang mit einer Coronainfektion. Die Gesamtzahl der Todesfälle im Zusammenhang mit SARS-CoV-2 im Neckar-Odenwald-Kreis steigt damit auf 17.

Insgesamt wurden am Dienstag fünf Neuinfektionen im Landkreis bestätigt (gesamt: 393). Die Zahl der Genesenen ist auf 261 gestiegen, so dass es aktuell noch 132 Infizierte gibt.

Update: 5. Mai 2020, 18.05 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Eine Neuinfektion mit dem neuartigen Corona-Virus vermeldete der Landkreis am Montag. Damit beträgt die Zahl der Menschen im Neckar-Odenwald-Kreis, die sich seit Beginn der Pandemie infiziert haben, nun 388. Aktuell gibt es insgesamt aber auch 249 genesene Personen. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer SARS-CoV-2-Infektion liegt unverändert bei 16.

Info: Bürgertelefon im Landratsamt: Für Fragen stehen geschulte Mitarbeiter täglich – auch am Wochenende – zwischen 8 und 16 Uhr unter Telefon 06261/84-3333 und 06281/5212-3333 zur Verfügung.

Update: Montag, 4. Mai 2020, 13.53 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (lra/RNZ) Sechs neue Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2) hat das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises über das Wochenende vermeldet. Während es am Samstag einen bestätigten neuen Fall gab, kamen am Sonntag fünf weitere hinzu.

Die Gesamtzahl der Infektionen seit Ausbruch der Pandemie liegt damit im Neckar-Odenwald-Kreis bei 387. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Corona liegt unverändert bei 16. Die Zahl der Genesenen erhöhte sich übers Wochenende um elf auf 249.

Unter den am Freitag gemeldeten Neuinfektionen ist auch eine Bewohnerin des ASB-Seniorenzentrums "Am Post-Areal" in Hardheim. Die Betroffene hatte zuvor bei einem Krankenhausaufenthalt Kontakt zu einer später positiv getesteten Person und war in der Folge bereits von anderen Heimbewohnern abgesondert gewesen. Sie wurde nun auf eine Isolierstation in den Neckar-Odenwald-Kliniken gebracht.

Update: 3. Mai 2020, 16.15 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (lra) Das Landratsamt des Neckar-Odenwald-Kreises gab am Freitag bekannt, dass zwei weitere Bewohner des Geras-Pflegeheims in Mudau im Zusammenhang mit einer Coronainfektion gestorben sind. Darunter ist eine Person aus dem Landkreis Miltenberg, die aus dem Heim auf die Isolierstation am Standort Buchen der Neckar-Odenwald-Kliniken verlegt worden war.

Zudem ist eine 85-jährige Frau aus dem Neckar-Odenwald-Kreis in dem Pflegeheim gestorben. Damit sind es nun acht Todesfälle aus dem Heim, die in Zusammenhang mit einer Coronainfektion stehen. Die Gesamtzahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Sars-CoV-2 im Landkreis steigt damit auf 16, da die verstorbene Person aus dem Landkreis Miltenberg nicht in der Statistik des Neckar-Odenwald-Kreises geführt wird.

Auch bei den Neuinfektionen gab es in den letzten beiden Tagen wieder einen Anstieg und zwar um sechs (Donnerstag) und acht (Freitag) Fälle, so dass die Gesamtzahl der bestätigten Infektionen nun auf 381 angestiegen ist. Diesen zusammengerechnet 14 neuen Infektionen stehen 20 Personen gegenüber, die inzwischen wieder als genesen gelten. Dadurch erhöht sich die Gesamtzahl der Genesenen auf 238. Beim Blick auf die Wochenstatistik zeigt sich, dass die Zahl der Neuinfektionen sinkt: von 68 auf nunmehr 37. Im Landkreis sind demnach 143 Personen akut am Coronavirus erkrankt.

Info: Bei Fragen zum Coronavirus steht das Bürgertelefon des Landratsamts täglich von 8 bis 16 Uhr unter 0 62 61(84 33 33 zur Verfügung. Informationen gibt es auch unter www.rki.de und www.neckar-odenwald-kreis.de

Update: Freitag, 1. Mai 2020, 16.22 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (RNZ/mün) Weil ab dem kommenden Montag die Schulen schrittweise wieder den Betrieb aufnehmen, sollen ab dem 4. Mai die Busse wieder regulär wie vor der Coronakrise fahren. Das teilt das Landratsamt am Donnerstagabend mit.

Auch wenn neben den Schülern wieder mehr Pendler auf Busse angewiesen sind, geht man von einem größeren Platzangebot und entsprechendem Abstand der Fahrgäste dabei aus. Das Land rechnet bis zu den Pfingstferien an jedem Tag nur mit gut 20 Prozent der üblichen Schülerströme. Sollte es punktuell zu Überlastungen kommen, will das Landratsamt zusammen mit den Verkehrsunternehmen nach Lösungen suchen.

Infizierten-Zahl steigt an, aber viel mehr Genesene

Neckar-Odenwald-Kreis. (RNZ/mare) Die Zahl der mit dem neuartigen Corona-Virus infizierten Personen ist im Neckar-Odenwald-Kreis weiter steigend. Aktuell gibt es insgesamt aber auch 233 genesene Personen.

Demnach gab es am Donnerstag sechs neu bestätigte Fälle.

Die Zahl der Toten erhöhte sich auf 16. So verstarb eine 85 Jahre alte Frau im Geras-Pflegeheim in Mudau. Es ist der siebte Todesfall aus dem Heim im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion.

15 Corona-Patienten sind wieder genesen.

Update: Donnerstag, 30. Mai 2020, 15.58 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (schat/lra) Es ist nur eine von vielen Zahlen, die sich in den Statistiken zur Corona-Pandemie inzwischen so reichlich finden. Und doch macht dieser signifikante Anstieg Hoffnung: Stand 29. April galten 218 Männer und Frauen aus dem Neckar-Odenwald-Kreis, die sich mit dem neuartigen Coronavirus infiziert haben, inzwischen als wieder genesen.

In dieser Rubrik der Statistik des Gesundheitsamtes fanden sich damit 42 Personen mehr als noch am Vortag (176). Damit hat man erstmals seit Ausbruch der Pandemie klar die 50-Prozent-Marke überschritten, heißt: deutlich mehr als die Hälfte der Infizierten ist inzwischen wieder genesen.

Zugleich wurden am Mittwoch sieben Neu-Infektionen mit Sars-CoV-2 registriert, womit die Zahl der nachweislich mit dem Virus Infizierten aus dem Kreis auf 367 angestiegen ist. Todesfälle, die im Zusammenhang mit einer Corona-Erkrankung stehen, sind in der Region nach wie vor 15 zu beklagen.

"Die erfreulich hohe Zahl der Genesungen steht im auch Zusammenhang mit dem Pflegeheim in Mudau", erklärt Gesundheitsamtsleiterin Dr. Martina Teinert auf Nachfrage der Rhein-Neckar-Zeitung. Dort waren nach dem Bekanntwerden von Infektionsfällen während der Osterfeiertage alle Mitarbeiter und Bewohner getestet worden. Eine größere Zahl der in diesem Zusammenhang angeordneten Absonderungen sei demnach nun beendet, so Dr. Martina Teinert weiter.

Update: 29. April 2020, 17.25 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (RNZ) Im Neckar-Odenwald-Kreis steigt die Zahl der bestätigten Infektionen mit Sars-Cov-2 weiter an. Zudem wurde dem Gesundheitsamt am Dienstag ein weiterer Todesfall gemeldet. So verstarb eine 89-jährige Frau in einer Isolationsstation des Standorts Buchen der Neckar-Odenwald-Kliniken. Sie war dorthin aus dem betroffenen Geras-Pflegeheim in Mudau verlegt worden. Es ist der sechste Todesfall aus dem Heim im Zusammenhang mit einer Coronainfektion.

Die Zahl der im Landkreis im Zusammenhang mit der Infektion verstorbenen Menschen steigt somit auf 15. Im Landkreis gab es am Dienstag insgesamt 360 bekannte Infektionsfälle. Im Vergleich zum Montag kamen somit vier neue Fälle hinzu. 176 Patienten sind wieder gesund.

Update: Dienstag, 28. April 2020


88-jährige Frau verstorben - fünf neue Infektionen

Neckar-Odenwald-Kreis. Das Gesundheitsamt wurde über einen weiteren Todesfall mit einer Coronavirusinfektion informiert. So verstarb eine 88-jährige Frau in einer Klinik außerhalb des Landkreises. Die Gesamtzahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Sars-Cov-2 im Neckar-Odenwald-Kreis steigt damit auf 14

Auch die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Personen ist weiter steigend: Am Montag gab es im Landkreis insgesamt 356 bestätigte Infektionen. Gegenüber Sonntag hat sich die Zahl der Infizierten um fünf erhöht.

Aktuell gibt es im Neckar-Odenwald-Kreis insgesamt aber auch 176 genesene Personen.

Update: Montag, 27. April 2020, 16.26 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Sieben neue Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus hat das Gesundheitsamt in Mosbach am Wochenende gemeldet. Am Samstag waren es fünf und am Sonntag zwei Neuinfektionen. Somit liegt die Gesamtzahl der Infizierten im Neckar-Odenwald-Kreis bei 351. Davon sind aber bereits 150 wieder genesen. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus liegt im Landkreis unverändert bei 13. Bei Blick auf die Wochenstatistik macht eine kleine Erholung bei den Neuinfektionen deutlich: Zwischen Montag und Sonntag gab es 54 neue Fälle. In der Vorwoche waren es 84. Info: Bürgertelefon: 06281/5212-3333.

Update: Sonntag, 26. April 2020


Weitere 15 Fälle am heutigen Freitag gemeldet

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Die Zahl der mit dem neuartigen Corona-Virus infizierten Personen steigt im Neckar-Odenwald-Kreis kontinuierlich an. Am Freitag meldete das Gesundheitsamt 15 neu nachgewiesene Infektionen, am Donnerstag wurden 17 neue Coronavirusfälle bestätigt. Aktuell gibt es im Landkreis 150 genesene Patienten. Die Anzahl der im Zusammenhang mit Sars-Cov-2 verstorbenen Menschen lag am Freitag weiterhin bei 13.

Update: Freitag, 24. April 2020, 15 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (pm) Am Donnerstag erhielt das Gesundheitsamt die Bestätigung über 17 neue Coronavirusfälle im Kreis. Unter den Infizierten sind vier Bewohner aus dem betroffenen Geras-Heim in Mudau, die im Rahmen einer vorsorglich angesetzten zweiten Testung in dem Heim positiv getestet wurden. Bei den ebenfalls erneut getesteten Mitarbeitern konnten keine weiteren Fälle festgestellt werden. Diese Testung wurde auf Veranlassung des Gesundheitsamtes vorgenommen, da bei manchen Betroffenen das Virus erst zeitversetzt nachweisbar ist.

Auch bei allen weiteren neuen Fällen ist die Infektionskette bekannt. Diese sind Kontaktpersonen von bereits bekannten Indexfällen, bei denen sich die Virusinfektion nun entwickelt hat. "Wir betrachten und analysieren die Entwicklung im Kreis sehr detailliert, gerade wenn wir Steigerungen wahrnehmen. Trotz aller Sorge in Bezug auf die weitere Entwicklung bin ich momentan nicht unzufrieden, weil wir derzeit noch immer die Ansteckungen gut nachvollziehen können und sich die betroffenen Personen in der Regel bereits in der Isolierung befinden", kommentiert Gesundheitsamtsleiterin Dr. Martina Teinert die Fallzahlen. Dennoch warnt Teinert angesichts der Lockerungen vor Leichtsinn im privaten wie im beruflichen Bereich und verweist auf das Einhalten der Hygienemaßnahmen.

Update: Donnerstag, 23. April 2020, 18.34 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (pm/tra) Die Zahl der mit dem neuartigen Corona-Virus infizierten Personen ist im Neckar-Odenwald-Kreis weiter steigend, ebenso steigt die Zahl der Menschen, die im Zusammenhang mit Sars-Cov-2 verstorben sind. Inzwischen starben 13 Patienten, bei denen die Infektion nachgewiesen wurde.

So wurde das Gesundheitsamt am Mittwoch über einen weiteren Todesfall mit einer Coronavirusinfektion informiert: Es handelt sich um eine 93-jährige Bewohnerin des Geras-Pflegeheims in Mudau, die in den Neckar-Odenwald-Kliniken verstarb. Damit gibt es insgesamt vier Todesfälle in Bezug auf das betroffene Heim, bei denen eine Infektion mit dem Coronavirus bestand. Vorsorglich wurde eine weitere infizierte Bewohnerin aus dem Mudauer Pflegeheim auf eine Isolationsstation am Buchener Standort der Neckar-Odenwald-Kliniken verlegt. Insgesamt wurden seit des Virusausbruchs im Heim somit 14 Bewohner ins Krankenhaus Buchen überwiesen.

Am Mittwoch waren im Landkreis 312 Infektionsfälle nachgewiesen. Gegenüber Dienstag hat sich die Zahl der nachgewiesenen Infektionen um neun erhöht. 139 Patienten sind genesen.

Update: Mittwoch, 22. April 2020, 18 Uhr

Neckar-Odenwald-Kreis. (pm/tra) Das Gesundheitsamt wurde am Montag und Dienstag über drei weitere Todesfälle mit einer Coronainfektion informiert. Die Gesamtzahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus steigt im Kreis auf zwölf.

So verstarb eine 82-jährige Bewohnerin des Geras-Pflegeheims in Mudau in den Neckar-Odenwald-Kliniken. Damit gibt es drei Todesfälle in Bezug auf das Heim, bei denen eine Infektion mit Sars-Cov-2 bestand. Zudem konnten ein 80-jähriger sowie ein 81-jähriger Mann, die aus anderen Kommunen des Kreises stammen, nicht gerettet werden. Beide waren mit einer Coronavirusinfektion in unterschiedlichen Krankenhäusern außerhalb des Landkreises behandelt worden.

Vorsorglich wurden am Montag zudem drei weitere infizierte Bewohner des Mudauer Heimes auf eine der beiden Isolationsstationen am Buchener Standort der Kliniken verlegt. Insgesamt wurden seit Bekanntwerden der Corona-Infektionen 13 Bewohner ins Krankenhaus Buchen überwiesen.

Am Standort Buchen der Neckar-Odenwald-Kliniken waren am Dienstag drei von vier Beatmungsplätzen frei. Der beatmete Patient ist nicht mit dem Coronavirus infiziert. Auf der ersten Buchener Isolierstation waren vier von 16 Betten frei, auf der zweiten Buchener Isolierstation waren 9 von 14 frei.

Am Standort Mosbach waren zwei von vier Beatmungsplätzen frei. Beatmet wurde am Dienstag eine Person mit Verdacht auf eine Coronainfektion, der zweite beatmete Patient ist nicht mit dem Virus infiziert. Auf der ersten Mosbacher Isolierstation waren sechs von elf Betten frei, auf der zweiten elf von elf. Es können in Buchen und Mosbach weitere Beatmungsplätze und Isolierbetten geschaffen werden.

Am Dienstag wurden insgesamt 303 bestätigte Infektionen gemeldet, gegenüber Montag hat sich die Zahl um sechs erhöht. 137 Personen waren genesen.

Update: Dienstag, 21. April 2020, 18.26 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Die Zahl der mit dem neuartigen Corona-Virus infizierten Personen ist im Neckar-Odenwald-Kreis weiterhin steigend. Aktuell gibt es insgesamt jedoch auch 131 genesene Personen.

Die Anzahl der im Zusammenhang mit Sars-Cov-2 verstorbenen Menschen liegt weiterhin bei neun.

Am Montag meldete das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises insgesamt 297 bestätigte Coronavirus-Infektionen – gegenüber dem Vortag hat sich die Anzahl der bestätigten Infektionen somit um neun erhöht.

Update: Montag, 20. April 2020, 14.47 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Die Zahl der mit dem neuartigen Corona-Virus infizierten Personen ist im Neckar-Odenwald-Kreis weiter steigend. Aktuell gibt es insgesamt aber auch 116 genesene Personen. Die Anzahl der im Zusammenhang mit Sars-CoV-2 verstorbenen Menschen liegt weiterhin bei 9.

Am Samstag meldete das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises insgesamt 282 bestätigte Coronavirus-Infektionen. Am Samstag wurden zudem 6 neue Fälle gemeldet.

Am Sonntag teilte das Gesundheitsamt mit, dass es im Landkreis inzwischen 288 bestätigte Fälle gibt. Gegenüber Samstag hat sich die Zahl der bestätigten Infektionen somit abermals um 6 Fälle erhöht.

Update: Sonntag, 19. April 2020, 15.40 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (pm/tra) Die Ausbreitung des Coronavirus ist im Landkreis nach wie vor das bestimmende Thema: Am Freitag meldete das Gesundheitsamt insgesamt 276 bestätigte Fälle. Das sind 13 mehr als am Donnerstag. 116 Patienten waren zu diesem Zeitpunkt wieder genesen.

Jedoch gibt es auch weitere Todesfälle: Das Gesundheitsamt informierte am Freitag über zwei neue Todesfälle mit einer Corona-Infektion: Es handelt sich dabei um einen 92-jährigen Mann, der in einem Krankenhaus verstarb. Zudem verstarb eine ebenfalls 92-jährige Bewohnerin des Pflegeheims in Mudau. Der verstorbene Mann war kein Bewohner des Geras-Heims. Die Gesamtzahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus im Neckar-Odenwald-Kreis steigt damit auf neun. Ein 68 Jahre alter Bewohner des Geras-Heims starb bereits am Ostermontag. Somit sind bereits zwei Bewohner des Mudauer Heims im Zusammenhang mit dem neuartigen Coronavirus gestorben.

Im Geras-Heim waren alle Mitarbeiter und Bewohner unmittelbar nach Bekanntwerden von ersten Infektionen getestet worden. Das Gesundheitsamt ordnete unverzüglich umfassende Schutzmaßnahmen an.

In Abstimmung mit dem Gesundheitsamt wurde am Freitag vorsorglich die Verlegung von einigen weiteren Geras-Bewohnern in das Buchener Krankenhaus veranlasst. Wie viele Bewohner eingeliefert wurden, wollte das Landratsamt auf Nachfrage der RNZ nicht mitteilen. Es könnte zudem der Fall sein, dass weitere Bewohner in eine Klinik gebracht werden.

> Landrat Dr. Achim Brötel bewertet die Lage im Neckar-Odenwald-Kreis wie folgt: "Die Zahl der bestätigten Fälle hat zwar auch bei uns in den letzten Tagen deutlich zugenommen. Im Wesentlichen liegt das aber an dem Sondereffekt, dass es in einem Pflegeheim leider zu einem größeren Infektionsgeschehen gekommen ist. So etwas lässt sich jedoch selbst bei größter Vorsicht leider nie gänzlich ausschließen, sondern zeigt uns umgekehrt nur einmal mehr, dass das Virus eben doch tückisch und nach wie vor nicht berechenbar ist. Auch da gilt aber: Alle Verantwortlichen haben sofort und vor allem richtig gehandelt.

Überhaupt finde ich es nach wie vor ausgesprochen bemerkenswert, was alle an den unterschiedlichsten Stellen momentan leisten. Der Zusammenhalt ist riesig und der gemeinsame Wille, aus der extrem schwierigen Situation möglichst unversehrt wieder herauszukommen, überall ungebrochen. Ich nehme dazu jeden Tag Aktionen wahr, die einfach klasse sind: Unternehmer aus dem Kreis, die ihre geschäftlichen Kontakte dazu nutzen, um uns ehrenamtlich bei der Beschaffung von Schutzausrüstung zu helfen, Menschen, die Kuchen backen für das Krankenhauspersonal, Jugendliche und Nachbarn, die für andere einkaufen gehen, oder Bürgerinnen und Bürger, die einfach nur das Bedürfnis verspüren, ihre Mitmenschen aufzumuntern.

So etwas tut nicht nur gut, sondern es ist auch unsere ganz besondere Stärke gerade im ländlichen Raum. Wenn man etwas aus der Geschichte lernen kann, dann ist es doch das, dass die ländlichen Regionen Krisenzeiten immer besser überstanden haben als andere. Ich bin deshalb zuversichtlich, dass das auch jetzt wieder so sein wird.

Wir müssen uns allerdings schon darüber im Klaren sein, dass der Kampf noch nicht gewonnen ist. Auch wenn das Leben für uns langsam und in kleinen Schritten wieder geöffnet wird, bleiben wir doch alle in ganz besonderer Weise weiter gefordert, achtsam zu sein. Das wird es dann hoffentlich ermöglichen, schon in zwei Wochen weitere Öffnungen anzudenken. Ich denke dabei vor allem an die arg gebeutelte Gastronomie, aber auch an die Kirchen. Dass alles wieder so werden wird wie vorher, glaube ich aber trotzdem nicht. Manches wird sich für uns wohl dauerhaft ändern. Das muss aber nichts Schlechtes sein, sondern kann tatsächlich auch eine Chance bedeuten. Ich wünsche mir deshalb, dass wir auch weiterhin gemeinsam und vor allem zuversichtlich nach vorne blicken."

Update: Freitag, 17. April 2020, 18.36 Uhr


Von Tanja Radan

Mudau. Besonders für Senioren und Menschen, die unter Vorerkrankungen leiden, kann eine Infektion mit dem Coronavirus gefährlich werden. Am späten Mittwochnachmittag gab das Gesundheitsamt bekannt, dass 39 Bewohner und mehrere Mitarbeiter des Geras-Pflegeheims in Mudau mit Sars-CoV-2 infiziert seien. Ein infizierter Bewohner starb am Ostermontag im Krankenhaus. Bislang wurde die Infektion bei zwölf Mitarbeitern festgestellt: Zwei Infektionen wurden am Sonntag bekannt, sechs am Mittwoch und vier am Donnerstag.

Der gesundheitliche Zustand der 39 infizierten Bewohner mache, so das Landratsamt in seiner Pressemitteilung, eine Klinikeinweisung momentan nicht erforderlich. "Die medizinische Betreuung und Versorgung der Pflegeheimbewohner erfolgt – wie bei anderen Erkrankungen auch – durch die Hausärzte", berichtet Dr. Martina Teinert vom Gesundheitsamt auf Nachfrage der RNZ.

Das Pflegeheim kann weiterbetrieben werden, da das Gesundheitsamt in Abstimmung mit der Heimleitung Maßnahmen getroffen hat, um eine weitere Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. "Die Bewohnerinnen und Bewohner des Pflegeheims sind auf ihren Zimmern isoliert. Die Mitarbeiterinnen des Pflegeheims müssen eine persönliche Schutzausrüstung mit FFP2-Masken tragen, um die Bewohner auf ihren Zimmern zu pflegen und zu versorgen. Diese Maßnahme wurde unmittelbar nach Bekanntwerden der ersten Infektionen mit Sars-CoV-2 im Zusammenhang mit dem Pflegeheim durch das Gesundheitsamt angeordnet", erläutert Teinert. FFP2-Masken sind speziell für die Behandlung Infizierter ausgerichtet und schützen den Träger.

Wie sich die Bewohner und Mitarbeiter genau angesteckt haben, teilt das Gesundheitsamt nicht mit: "Es gibt für uns eine plausible Vermutung zum Infektionszusammenhang. Aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes und des Datenschutzes können hierzu jedoch keine näheren Angaben gemacht werden", unterstreicht Dr. Teinert.

Für das Heim selbst gilt, wie in allen anderen Pflegeheimen auch, das Besuchsverbot. Hatten Infizierte dennoch Außenkontakte? Teinert bestätigt dies: "Ja, durch infizierte Mitarbeiter des Pflegeheims gab es Außenkontakte. Die Kontaktpersonen wurden umgehend durch das Gesundheitsamt ermittelt und über weitere Maßnahmen informiert."

Info: Bürgertelefon: 06281/52123333.

Die Zahl der mit dem neuartigen Coronavirus infizierten Personen ist im Neckar-Odenwald-Kreis derweile weiterhin steigend. Am Donnerstag gab es jedoch aber auch 108 genesene Personen.

Insgesamt gab es am Donnerstag im Neckar-Odenwald-Kreis 263 bestätigte Corona-Infektionen. Das sind sieben Fälle mehr als am Mittwoch.

Die Zahl der im Zusammenhang mit dem neuartigen Coronavirus verstorbenen Menschen lag am Donnerstag unverändert bei sieben.

Update: Donnerstag, 16. April 2020, 18.30 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. Im Neckar-Odenwald-Kreis wurden am Mittwoch 46 neue Fälle einer Corona-Virusinfektion bestätigt. Damit liegt die Gesamtzahl der bislang infizierten Personen bei 256.

Der starke Anstieg beruht darauf, dass bei der Testung aller 98 Bewohner und Mitarbeiter des Geras-Pflegeheims in Mudau am Ostermontag bei bislang 39 Bewohnern und sechs Mitarbeitern Infektionen festgestellt wurden.

Ebenfalls festgestellt wurde die Infektion bei einem 68-jährigen Bewohner desselben Pflegeheims, der am Ostermontag im Krankenhaus verstarb. Der Abstrich war bei diesem Patienten bereits bei Einlieferung in das Krankenhaus durchgeführt worden. Die Gesamtzahl der Todesfälle im Zusammenhang mit SARS-CoV-2 im Neckar-Odenwald-Kreis steigt damit auf sieben.

Weitere Krankenhauseinweisungen von Pflegeheimbewohnern sind momentan nicht erforderlich. Das Gesundheitsamt hat in Abstimmung mit der Einrichtungsleitung hinsichtlich des Infektionsschutzes die erforderlichen Maßnahmen getroffen. Der Einrichtungsbetrieb unter Wahrung hoher Schutzvorkehrungen und Einhaltung der RKI-Vorgaben ist sichergestellt.

Bei Fragen steht das Bürgertelefon zwischen 8 und 16 Uhr unter Telefon 06261/84.3333 und Telefon 06281/52123333 zur Verfügung.

Update: Mittwoch, 15. April 2020, 16.22 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (lra) Inzwischen werden im Neckar-Odenwald-Kreis 100 Corona-Patienten als geheilt betrachtet. Das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises erhielt am Dienstag die Bestätigung über sechs weitere Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus (Sars-CoV-2) im Landkreis. Die Gesamtzahl der Infizierten steigt dadurch auf 210. Die Zahl der Todesfälle ist unverändert: Sechs Menschen aus dem Landkreis sind in Folge einer Covid-19-Erkrankung gestorben.

Info: Bei Fragen steht das Bürgertelefon des Landratsamtes täglich von 8 und 16 Uhr unter Telefon 06261/843333 und Tel. 06281/52123333 zur Verfügung. Informationen gibt es auch auf der Webseite des Robert-Koch-Instituts unter www.rki.de und unter www.neckar-odenwald-kreis.de 

Update: Dienstag, 14. April 2020, 16.58 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (lra/rnz) Das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises erhielt am Ostersonntag die Bestätigung, dass sich zwei Mitarbeiterinnen der "Geras Seniorenpflege" in Mudau mit dem neuartigen Coronavirus (Sars-CoV-2) infiziert haben. Eine Mitarbeiterin hatte keinen Kontakt zu den Bewohnern, die andere Mitarbeiterin hatte zu insgesamt acht Bewohnern Kontakt. Die beiden Heimbeschäftigten befinden sich in häuslicher Isolation. Ein 68-jähriger Bewohner des Pflegeheims wurde vorsorglich ins Krankenhaus gebracht; sein Testergebnis steht noch aus.

Das Gesundheitsamt habe umgehend und in enger Abstimmung mit dem Betreiber ergänzende hygienische und organisatorische Maßnahmen veranlasst. Auch werden vorsorglich von allen Bewohnern und Mitarbeitern Abstriche genommen. Es handelt sich dabei um insgesamt 56 Bewohner und 43 Beschäftigte, die getestet werden. Auch stellt das Landratsamt dem Heim zusätzliche Schutzausrüstung zur Verfügung.

Insgesamt sieht es im Landkreis nach dem Osterwochenende so aus: Am Samstag erhöhte sich die Zahl der an Coronavirus erkrankten Personen auf 195, das sind zehn mehr als noch am Karfreitag. Dafür sind aber auch 93 Infizierte wieder genesen, 15 mehr als am Vortag. Am Sonntag wurden drei neue Infektionen gemeldet, am Ostermontag dann sechs, womit sich die Zahl der Infektionsfälle auf 204 erhöhte. Die Zahl der Genesenen liegt weiterhin bei 93.

Bürgertelefon: (0 62 61) 84 33 33

Update: 13. April 2020, 15.40 Uhr


Hardheim/Miltenberg. (lra) Eine ältere Bürgerin des Landkreises Miltenberg ist am Gründonnerstag im Krankenhaus Hardheim im Zusammenhang mit einer Infektion mit dem neuen Coronavirus gestorben. Sie ist damit das zweite Todesopfer aufgrund von Covid-19 im Nachbarkreis Miltenberg.

Nach Rücksprache mit den Angehörigen gaben die Behörden mittlerweile bekannt, dass die Infektion nicht die Todesursache gewesen sei - hier der ausführliche Artikel.

Nach Angaben des Landratsamts hatten sowohl das erste Todesopfer, ein Mann, als auch die Frau vielfältige Vorerkrankungen. Der Mann wurde zudem mehr als zwei Wochen lang intensiv stationär behandelt. Im Landkreis Miltenberg sind bisher 226 Coronavirus-Infektionen bekannt geworden. Zehn Personen werden aktuell stationär behandelt, 75 Personen wurden bereits als gesund aus der Überwachung entlassen.

Update: 10. April 2020, 17 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (lra) Das Gesundheitsamt erhielt am Freitag die Bestätigung über sechs Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2) im Kreis. Die Gesamtzahl der Infizierten steigt dadurch auf 185.

Die Zahl der Todesfälle ist unverändert: Sechs Menschen aus dem Landkreis sind in Folge einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Aktuell gibt es aber auch 78 genesene Personen.

Info: Bei Fragen steht das Bürgertelefon des Landratsamtes täglich zwischen 8 und 16 Uhr unter Tel. 06261/ 84-3333 und 06281/5212-3333 zur Verfügung.

Update: 10. April 2020, 14.40 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (lra) Das Gesundheitsamt erhielt am Donnerstag die Bestätigung über 7 Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2) im Kreis. Die Gesamtzahl der Infizierten steigt dadurch auf 179.

Die Zahl der Todesfälle ist unverändert: Sechs Menschen aus dem Landkreis sind in Folge einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Aktuell gibt es aber auch 78 genesene Personen (plus 21).

Info: Bei Fragen steht das Bürgertelefon des Landratsamtes täglich zwischen 8 und 16 Uhr unter Tel. 06261/ 84-3333 und 06281/5212-3333 zur Verfügung.

Update: 9. April 2020, 16.20 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (lra) Das Gesundheitsamt erhielt am Mittwoch die Bestätigung über 14 Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2) im Kreis. Die Gesamtzahl der Infizierten steigt dadurch auf 172. Die Zahl der Todesfälle ist unverändert: Sechs Menschen aus dem Landkreis sind in Folge einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Aktuell gibt es aber auch 57 genesene Personen (plus neun gegenüber dem Vortag).

Info: Bei Fragen steht das Bürgertelefon des Landratsamtes täglich zwischen 8 und 16 Uhr unter Telefon 06261/ 84-3333 und 06281/5212-3333 zur Verfügung. Informationen gibt es auch im Internet: www.rki.de 

Update: Mittwoch, 8. April 2020, 15.15 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (lra) Das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises erhielt am Dienstag die Bestätigung über neun Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2) im Kreis. Die Gesamtzahl der Infizierten steigt dadurch auf 158. Die Zahl der Todesfälle ist unverändert: Sechs Menschen aus dem Landkreis sind in Folge einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Aktuell gibt es aber auch 48 genesene Personen (plus sechs gegenüber dem Vortag).

Info: Bei Fragen steht das Bürgertelefon des Landratsamtes täglich zwischen 8 und 16 Uhr unter Tel. 06261/ 84-3333 und 06281/5212-3333 zur Verfügung. Informationen gibt es auch auf der Webseite des Robert-Koch-Instituts unter www.rki.de und unter www.neckar-odenwald-kreis.de.

Update: 7. April 2020, 14.50 Uhr


Coronafall in Kinderdorf Seckach-Klinge bestätigt

Seckach-Klinge. (ahn) Das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises erhielt am Sonntag die Bestätigung, dass ein Jugendlicher aus dem Kinder- und Jugenddorf Klinge sich mit dem neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2) infiziert hat. Der Betroffene lebt innerhalb des Dorfs in einer eigenen Wohnung, so dass die Zahl der Kontaktpersonen überschaubar ist. Er befindet sich dort nun in einer vom Gesundheitsamt angeordneten Isolation. Über weitere Maßnahmen wie beispielsweise die Testung der Kontaktpersonen entscheidet das Gesundheitsamt im Einzelfall. Dies teilte das Landratsamt in einer Pressemitteilung mit.

Wie Dr. Christoph Klotz, Vorstand des Kinder- und Jugenddorfs Klinge, auf Anfrage der Rhein-Neckar-Zeitung am Montag informierte, handele es sich bei dem Infizierten um einen Jugendlichen, der außerhalb des Kinderdorfs arbeite, wo er sich angesteckt habe. "Eine Ansteckung bei uns in der Einrichtung ist eigentlich kaum möglich", sagte Dr. Klotz. Denn man habe die entsprechenden Maßnahmen bereits vor dem Beschluss der bundesweit gültigen Beschränkungen im eigenen Interesse umgesetzt.

Der Vorteil eines Kinderdorfs, so Dr. Klotz, sei, dass die Kinder in eigenen Hausgemeinschaften leben. "Im Rahmen der Corona-Maßnahmen wurden die einzelnen Hausgemeinschaften angewiesen, dass untereinander keine Kontakte erfolgen durften. Ziel dieser frühen Maßnahme war es, sollte es Infizierte geben, eine Verbreitung über die ganze Einrichtung möglichst einzudämmen."

Die Einrichtung stelle sich dieser dreifachen Herausforderung voller Ideale: Es gelte, die Kleinsten möglichst vor Infektionen zu schützen, den Infizierten bestmöglich zu versorgen und gleichzeitig die Mitarbeitenden vor Gefahren zu bewahren. Und dabei leistet das Kinderdorf Großes. "Seit die Schulen geschlossen sind, befinden wir uns nur noch im Überlastbereich. Wir benötigen unbedingt weiteres Personal, um die Aufgaben stemmen zu können," erklärt Dr. Klotz.

Erschwerend kommt hinzu, dass keiner der Pädagogen über eine medizinische Ausbildung verfügt. Das Kinderdorf gehört – ähnlich einem Seniorenheim – zur so genannten kritischen Infrastruktur. "Wir sind unseren Kindern gegenüber verpflichtet."

In solch einer Situation wiegt das Fehlen entsprechender Schutzausrüstung besonders schwer. "Wir waren nicht unvorbereitet. Die Lager sind aber nahezu aufgebraucht. Obwohl wir schon längst Schutzausrüstungen bestellt haben, ist die Situation bei uns so, dass wir längst nicht bestmöglich ausgestattet sind." Und das, obwohl die Jugendeinrichtung zur kritischen Infrastruktur gehört, also eine wesentliche Bedeutung in der Aufrechterhaltung der gesellschaftlichen Funktion hat.

42 Menschen genesen

Neckar-Odenwald-Kreis. (lra) Das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises erhielt am Montag die Bestätigung über eine neue Infektion mit dem neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2) im Kreis. Die Gesamtzahl der Infizierten steigt dadurch auf 149. Sechs Menschen aus dem Landkreis sind in Folge einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Aktuell gibt es insgesamt aber auch 42 genesene Personen.

Info: Bei Fragen steht das Bürgertelefon des Landratsamtes täglich zwischen 8 und 16 Uhr unter Telefon 06261/ 84-3333 und 06281/5212-3333 zur Verfügung. Informationen gibt es auch auf der Webseite des Robert Koch-Instituts unter www.rki.de und unter www.neckar-odenwald-kreis.de 

Update: Montag, 6. April 2020, 18.44 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (rnz) Das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises erhielt am Freitagabend die Nachricht, dass ein 67-jähriger Mann aufgrund einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2) verstorben ist. Er starb in einer Klinik außerhalb des Landkreises. Es ist der sechste Todesfall einer an Covid-19 erkrankten Person aus dem Landkreis.

Am Freitag vermeldete das Landratsamt auf seiner Internetseite neun bestätigte Neuinfektionen. Damit wuchs die Zahl der nachweislich mit Corona infizierten Menschen im Kreis auf insgesamt 134 . Nach derzeitigem Kenntnisstand stehen fünf Todesfälle von Kreis-Einwohner in Zusammenhang mit dem neuartigen Virus.

Eine – zumindest ein wenig – positive Entwicklung gibt es indes auch zu verzeichnen. Inzwischen gelten 35 Personen im Landkreis als von Corona genesen. Damit hat sich die Anzahl derer, die das Virus überstanden haben, seit Anfang der Woche mehr als verdoppelt.

>>>Hier geht es zum ausführlichen Artikel<<<

Weiterhin steht das Bürgertelefon bei Fragen täglich von 8 bis 16 Uhr unter Telefon (0 62 61) 84 33 33 und (0 62 81) 52 12 33 33 zur Verfügung.

Update: Sonntag, 5. April 2020, 12.48 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (rnz) Weitere traurige Nachrichten übermittelte am Donnerstag das Landratsamt des Neckar-Odenwald-Kreises in Bezug auf die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus. Neben 14 neuen bestätigten Fällen einer Infektion mussten auch zwei weitere Sterbefälle infolge einer Corona-Erkrankung vermeldet werden.

So sollen sich nach Angaben des Gesundheitsamtes zwei Bewohnerinnen von Pflegeheimen mit dem neuartigen Virus (Sars-CoV-2) infiziert haben. Eine der beiden ist aufgrund der Erkrankung inzwischen im Krankenhaus in Mosbach verstorben. Die 81-jährige Frau hatte in der Senioreneinrichtung "Vitalis" in Aglasterhausen gelebt, heißt es in der Pressemitteilung des Landratsamtes vom Donnerstag. Auch bei einer ebenfalls 81-Jährigen im ASB-Seniorenzentrum am Elzpark in Mosbach wurde eine Infektion mit dem neuen Coronavirus festgestellt. Sie werde derzeit in einer Isolierstation am Standort Mosbach der Neckar-Odenwald-Kliniken versorgt.

In enger Abstimmung mit den Betreibern beider Pflegeeinrichtungen habe das Gesundheitsamt "ergänzende hygienische und organisatorische Maßnahmen" veranlasst, berichtet Jan Egenberger, Pressesprecher des Landratsamtes. Auch würden von betroffenen Bewohnern und Mitarbeitern Abstriche genommen, um zusätzliche Fälle in den Heimen schnell auszuschließen. "Über weitere Maßnahmen entscheidet das Gesundheitsamt dann im Einzelfall."

Zudem erhielt das Amt am Donnerstag die Nachricht, dass ein 76-jähriger Mann aus dem Kreis aufgrund seiner Sars-CoV-2-Infektion auf einer Isolierstation am Krankenhaus Mosbach verstorben ist. Der Mann ist damit der fünfte Todesfall infolge einer Covid-19-Erkrankung aus dem Landkreis.

Bei Fragen zu Corona steht das Bürgertelefon des Landratsamtes täglich von 8 bis 16 Uhr unter (0 62 61) 84 33 33 und (0 62 81) 52 12 33 33 zur Verfügung.

Update: Donnerstag, 2. April 2020, 19.30 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (RNZ) Das Gesundheitsamt erhielt am Mittwoch die Nachricht, dass ein 68-jähriger Mann aufgrund einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2) verstorben ist. Er starb in einer Klinik außerhalb des Landkreises. Es ist der dritte Todesfall einer an Covid-19 erkrankten Person aus dem Kreis. Aufgrund einer aktuellen Empfehlung des Sozialministeriums teilt das Landratsamt – entgegen der bisherigen Praxis – mögliche Vorerkrankungen ab sofort nicht mehr mit. Das Gesundheitsamt erhielt am Mittwoch zudem die Bestätigung über zehn weitere Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus. Insgesamt gibt es nun 111 bestätigte Fälle. Seit Ausbruch der Krankheit wurden 30 Personen aus der Quarantäne als genesen entlassen.

Info: Bei Fragen stehen geschulte Mitarbeiter täglich zwischen 8 und 16 Uhr unter Tel. 06261/84-3333 und 06281/5212-3333 zur Verfügung.

Update: 1. April 2020, 20.11 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Auch im Neckar-Odenwald-Kreis wappnen sich die Verantwortlichen auf eine starke Zunahme der Krankenhauspatienten.

Das Landratsamt teilte auf RNZ-Anfrage mit: "Der Pandemieplan des Kreises sieht für den Eventualfall einer Überlastung der klinischen Kapazitäten den Rückgriff auf Sanatorien und Kureinrichtungen vor. Das Landratsamt hat in diesem Zusammenhang einen Arbeitsstab gebildet, der sich vorsorglich mit der Liegenschaft ,Gesundheitszentrum An der Höhle‘ in Eberstadt als Ergänzungskapazität für die Neckar-Odenwald-Kliniken befasst. In dem Arbeitsstab sind neben den Betreibern der Einrichtung insbesondere die Neckar-Odenwald-Kliniken vertreten ...

Die Nutzung der Liegenschaft würde erst umgesetzt werden, wenn die Kapazitäten an den Neckar-Odenwald-Kliniken und im Krankenhaus Hardheim erschöpft sein sollten. Derzeit gibt es in beiden Krankenhäusern noch ausreichend Kapazitäten. Aufgabe des Bevölkerungsschutzes ist es aber gerade, auch für Eventualfälle Vorsorge zu treffen."

Update: Mittwoch, 1. April 2020, 17.40 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (RNZ) Das Gesundheitsamt in Mosbach erhielt am Mittwoch die Bestätigung über zehn weitere Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus im Landkreis. Insgesamt gibt es nun 111 bestätigte Fälle. Seit Ausbruch der Krankheit wurden insgesamt 30 Personen aus der Quarantäne als genesen entlassen. Die Zahl der Menschen im Neckar-Odenwald-Kreis, die an den Folgen der Infektion verstorben sind, liegt unverändert bei zwei.

Info: Bei Fragenstehen geschulte Mitarbeiter täglich – auch am Wochenende – zwischen 8 und 16 Uhr unter Telefon 06261/84-3333 und 06281/5212-3333 zur Verfügung. Darüber hinaus können sich Bürger täglich zwischen 9 und 18 Uhr unter der Telefonnummer 0711/904-39555 an eine eigens eingerichtete Hotline des Landesgesundheitsamts Baden-Württemberg wenden.

Update: Mittwoch, 1. April 2020, 16.03 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (RNZ) Das Gesundheitsamt erhielt am Dienstag die Bestätigung über zehn weitere Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus im Kreis. Insgesamt gibt es nun 101 bestätigte Fälle. Seit Ausbruch der Krankheit wurden insgesamt 20 Personen aus der Quarantäne als genesen entlassen. Zudem erhielt das Gesundheitsamt am Dienstag die Nachricht, dass in den Neckar-Odenwald-Kliniken eine Frau an den Folgen einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus verstorben ist.

Die Frau war Mitte 70. Da die Frau außerhalb des Landkreises wohnt, wurde diese Nachricht an das zuständige Gesundheitsamt weitergeleitet. Entsprechend wird der Todesfall in der dortigen Statistik geführt. Somit sind bisher zwei Einwohner des Neckar-Odenwald-Kreises an der Infektion verstorben.

Bei Fragen steht das Bürgertelefon des Landratsamtes täglich zwischen 8 und 16 Uhr unter Telefon 06261 / 84-3333 und 06281 / 5212-3333 zur Verfügung.

Update: Dienstag, 31. März 2020, 16.19 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (lra) Das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises erhielt am Montag die Nachricht, dass ein 65-jähriger Mann aus dem Landkreis aufgrund einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2) verstorben ist. Dies teilte das Landratsamt am Montagabend in einer Pressemitteilung mit. Der Patient litt an mehreren Vorerkrankungen, heißt es weiter. Er starb in einer Lungenfachklinik außerhalb des Landkreises.

Es ist der zweite Todesfall einer an Covid-19 erkrankten Person aus dem Neckar-Odenwald-Kreis. Genau vor einer Woche hatte das Mosbacher Gesundheitsamt den Tod einer 91-jährige Frau aufgrund ihrer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus vermeldet. Die Frau war bereits seit dem 11. März am Standort Buchen der Neckar-Odenwald-Kliniken behandelt worden. Dort war sie schon vorsorglich eingeliefert worden, bevor die Infektion bestätigt worden war. Auch die 91-Jährige hatte Vorerkrankungen, weshalb das Leben der Frau nicht gerettet werden konnte.

91 Fälle wurden nachgewiesen

Das Gesundheitsamt bestätigte zudem drei weitere Infektionen im Kreis. Insgesamt gibt es im Landkreis somit 91 bestätigte Fälle. Seit Ausbruch der Krankheit im Neckar-Odenwald-Kreis konnten 16 positiv getestete Personen aus der Quarantäne entlassen werden.

Bei Fragen steht das Bürgertelefon des Landratsamtes täglich zwischen 8 und 16 Uhr unter den Tel. 06261/84-3333 und Tel. 06281/5212-3333 zur Verfügung. Stets aktuelle Informationen gibt es auch auf der Webseite des Robert Koch-Instituts unter www.rki.de und des Land-ratsamtes unter www.neckar-odenwald-kreis.de.

Update: Montag, 30. März 2020, 20.45 Uhr


16 neue Fälle im Landkreis - Jetzt 88 Infizierte (Update)

Neckar-Odenwald-Kreis. (RNZ) Das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises erhielt am Wochenende die Bestätigung über 16 weitere Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2) im Kreis. Bei den acht Betroffenen am Sonntag handelt es sich um vier Männer und vier Frauen im Alter zwischen 23 und 70 Jahren. Derzeit ist bei den Betroffenen die Behandlung in einer Klinik nicht notwendig. Alle wurden auf Anordnung des Gesundheitsamtes zu Hause isoliert. Die Ermittlung der Kontaktpersonen läuft. Am Samstag waren bereits acht neue Fälle gemeldet worden. Dabei handelt es sich um sechs Männer und zwei Frauen im Alter zwischen 20 und 65 Jahren. Eine betroffene Person befindet sich in einer Klinik. Dort wurde auch der Abstrich veranlasst. Bei den anderen Patienten ist die Behandlung in einer Klinik nicht notwendig.

Update: Sonntag, 29. März 2020, 17.30 Uhr


Die Zahl steigt auf 72

Neckar-Odenwald-Kreis. (lra) Das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises erhielt am Freitag die Bestätigung über neun weitere Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2) im Kreis. Bei den betroffenen Patienten handelt es sich um sechs Männer und drei Frauen im Alter zwischen 18 und 63 Jahren. Derzeit ist bei den Betroffenen die Behandlung in einer Klinik nicht notwendig. Alle wurden auf Anordnung des Gesundheitsamtes zu Hause isoliert. Die Ermittlung der Kontaktpersonen läuft. Diese werden jeweils einzeln informiert und müssen ebenfalls zu Hause bleiben. Insgesamt gibt es 72 bestätigte Fälle im Kreis.

Info: Bei Fragen steht das Bürgertelefon des Landratsamtes täglich zwischen 8 und 16 Uhr unter Tel. 06261/84-3333 und 06281/ 5212-3333 zur Verfügung. Stets aktuelle Informationen gibt es auch auf der Webseite des Robert-Koch-Instituts unter www.rki.de und des Landratsamtes unter www.neckar-odenwald-kreis.de.

Update: Freitag, 27. März 2020, 16.30 Uhr


Lehrerin der Notbetreuung infiziert - Keine Gefahr für Kinder

Buchen. (pm) Das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises erhielt am späten Donnerstagnachmittag die Bestätigung, dass sich eine Lehrerin in der Notbetreuung an der Jakob-Mayer-Grundschule in Buchen mit dem neuartigen Coronavirus (Sars-CoV-2) infiziert hat.

Da die Betroffene jedoch vor Ausbruch der Erkrankung nicht mehr in der Notbetreuung war, bestehe, so das Landratsamt in einer Pressemitteilung, keine Gefahr für die Kinder. Entsprechend kann die Notbetreuung fortgesetzt werden. Der Fall ist Teil der heute bereits gemeldeten 13 weiteren Fälle im Kreis.

Update: Donnerstag, 26. März 2020, 20.24 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (RNZ) Das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises erhielt am Donnerstag die Bestätigung über 13 weitere Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus im Kreis. Bei den betroffenen Patienten handelt es sich um sieben Männer und sechs Frauen im Alter zwischen 29 und 82 Jahren.

Derzeit ist bei den Betroffenen die Behandlung in einer Klinik nicht not-wendig. Alle wurden auf Anordnung des Gesundheitsamtes zu Hause isoliert. Die Ermittlung der Kontaktpersonen läuft. Diese werden jeweils einzeln informiert und müssen ebenfalls zu Hause bleiben. Insgesamt gibt es 63 bestätigte Fälle im Kreis.

Info: Bei Fragen steht das Bürgertelefon des Landratsamtes täglich zwischen 8 und 16 Uhr unter den Telefon 06261 / 84 3333 und Telefon 06281 / 52 12 3333 zur Verfügung. Stets aktuelle Informationen gibt es auch auf der Webseite des Robert Koch-Instituts unter www.rki.de und des Landratsamtes unter www.neckar-odenwald-kreis.de 

Update: Donnerstag, 26. März 2020, 16.04 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (lra/pm) Das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises erhielt am Mittwoch die Bestäti-gung über fünf weitere Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2) im Kreis. Bei den betroffenen Patienten handelt es sich um drei Männer (27, 31 und 56 Jahre) und zwei Frauen (39 und 50 Jahre). Derzeit ist bei den Betroffenen die Behandlung in einer Klinik nicht not-wendig. Alle wurden auf Anordnung des Gesundheitsamtes zu Hause isoliert. Die Ermittlung der Kontaktpersonen läuft. Diese werden jeweils einzeln informiert und müssen ebenfalls zu Hause bleiben. Insgesamt gibt es nun 50 bestätigte Fälle im Kreis.

In den Neckar-Odenwald-Kliniken wird aktuell ein an Covid-19 erkrankter Patient behandelt. Zudem gibt es drei (Buchen) und acht (Mosbach) Verdachtsfälle. Im Hardheimer Krankenhaus sind es aktuell zwei Verdachtsfälle.

Info: Bei Fragen steht das Bürgertelefon des Landratsamtes täglich zwischen 8 und 16 Uhr unter Tel. 06261/84- 3333 und 06281/5212-3333 zur Verfügung. Aktuelle Informationen gibt es auch auf der Webseite des Robert- Koch-Instituts unter www.rki.de und des Landratsamtes unter www.neckar-odenwald-kreis.de.

Update: Mittwoch, 25. März 2020, 16.34 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreises. (lra) Das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises erhielt am Dienstag die Bestätigung über sechs weitere Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2) im Kreis. Bei den betroffenen Patienten handelt es sich um drei Männer (29, 41 und 76 Jahre) und drei Frauen (34, 47 und 51 Jahre). Drei Personen kehrten aus einem Risikogebiet zurück und ein Betroffener hatte unmittelbaren Kontakt zu einer positiv getesteten Person. Bei zwei Personen kann der Infektionsweg aktuell nicht nachvollzogen werden. Derzeit ist bei den Betroffenen die Behandlung in einer Klinik nicht notwendig. Alle wurden auf Anordnung des Gesundheitsamtes zu Hause isoliert. Die Ermittlung der Kontaktpersonen läuft. Diese werden jeweils einzeln informiert und müssen ebenfalls zu Hause bleiben. Insgesamt gibt es nun 45 bestätigte Fälle im Kreis.

Info: Bei Fragen steht das Bürgertelefon des Landratsamtes täglich zwischen 8 und 16 Uhr unter den Telefonnummern 06261/ 84-3333 und 06281/5212-3333 zur Verfügung. Aktuelle Informationen gibt es auch auf der Webseite des Robert-Koch-Instituts unter www.rki.de und des Land-ratsamtes unter www.neckar-odenwald-kreis.de.

Update: Dienstag, 24. März 2020, 15.45 Uhr


Buchen/Mosbach. (RNZ/rl) Das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises erhielt am Montag die Nachricht, dass eine 91-jährige Frau aufgrund ihrer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2) verstorben ist. Die Frau wurde bereits seit dem 11. März am Standort Buchen der Neckar-Odenwald-Kliniken behandelt. Dort war sie schon vorsorglich eingeliefert worden, bevor die Infektion bestätigt worden war. Aufgrund von Vorerkrankungen und des hohen Alters konnte das Leben der Frau dennoch nicht gerettet werden. 

Doch es gibt auch gute Nachrichten: Das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises vermeldete am Montag keine weiteren bestätigten Fälle. Somit liegt die Zahl der Corona-Infizierten im Kreis weiterhin bei 39.

Auch im Landkreis Main-Tauber wurden am Montag lediglich zwei neue Fälle bestätigt. Damit liegt dort die Gesamtzahl der bislang Infizierten bei 60. Die neu betroffenen Personen leben im Gebiet der Stadt Bad Mergentheim. Für sie wird häusliche Isolation angeordnet. Die Kontaktpersonen werden ermittelt. Für sie wird ebenfalls häusliche Isolation angeordnet.

Info: Bei Fragen steht das Bürgertelefon des Landratsamtes täglich zwischen 8 und 16 Uhr unter den Telefonnummern 06261/84 3333 und 06281/5212 3333 zur Verfügung. Mehr über Corona erfahren sie unter: www.rki.de (Robert Koch-Institut), www.neckar-odenwald-kreis.de (Landratsamt des Neckar-Odenwald-Kreis)

Update: Montag, 23. März 2020, 20.15 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. Das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises erhielt am Samstagnachmittag und Sonntagvormittag die Bestätigung über vier neue Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2) im Kreis. Am Samstag hatte das Landratsamt bereits fünf weitere Fälle vermeldet, so dass die Zahl der Infizierten übers Wochenende um neun auf jetzt 39 angestiegen ist. Bei den betroffenen Patienten handelt es sich um drei Frauen im Alter von 18, 22 und 29 Jahren und einen 66-jährigen Mann. Die 29-jährige Frau ist eine Rückkehrerin aus einem Risikogebiet. Bei den anderen Fällen kann die Infektionskette aktuell noch nicht nachvollzogen werden.

Bei den am Samstag gemeldeten Infizierten handelt es sich um drei Männer im Alter von 29, 30 und 46 Jahren und zwei Frauen, 46 und 52 Jahre alt. Ein Mann und eine Frau kehrten aus einem Risikogebiet zurück, die anderen neuen Fälle hatten Kontakt zu positiv getesteten Personen. Derzeit ist bei allen neun Betroffenen die Behandlung in einer Klinik nicht notwendig. Alle wurden auf Anordnung des Gesundheitsamtes zu Hause isoliert. Die Ermittlung der Kontaktpersonen läuft. Diese werden jeweils einzeln informiert und müssen ebenfalls zu Hause bleiben. Die Zahl der bestätigten Infektionen mit SARS-CoV-2 im Landkreis steigt auf insgesamt 35.

Info: Bei Fragen steht das Bürgertelefon des Landratsamtes täglich zwischen 8 und 16 Uhr unter Tel. 06261/84-3333 und 06281/5212-3333 zur Verfügung. Stets aktuelle Informationen gibt es auch auf der Webseite des Robert Koch-Instituts unter www.rki.de und des Landratsamtes unter www.neckar-odenwald-kreis.de 

Update: Sonntag, 22. März 2020, 13.56 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. Das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises erhielt am Donnerstagabend und Freitagvormittag die Bestätigung über sechs weitere Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus (Sars-CoV-2) im Kreis.

Bei den betroffenen Patienten handelt es sich um vier Männer im Alter von 27, 47, 50 und 62 Jahren. Zwei waren in einem Risikogebiet, bei zweien kann der Infektionsweg aktuell nicht nachvollzogen werden. Ebenso infizierten sich eine 49- und eine 50-jährige Frau, die ebenfalls in einem Risikogebiet gewesen sind. Derzeit ist bei den Betroffenen die Behandlung in einer Klinik nicht notwendig. Alle wurden auf Anordnung des Gesundheitsamtes zu Hause isoliert. Die Ermittlung der Kontaktpersonen läuft. Diese werden jeweils einzeln informiert und müssen ebenfalls zu Hau-se bleiben. Insgesamt gibt es nun 30 bestätigte Fälle im Kreis.

Info: Bei Fragen steht das Bürgertelefon des Landratsamtes täglich zwischen 8 und 16 Uhr unter Tel. 06261/843333 und Tel. 06281/52123333 zur Verfügung. Stets aktuelle Informationen gibt es auch auf der Webseite des Robert Koch-Instituts unter www.rki.de und des Land-ratsamtes unter www.neckar-odenwald-kreis.de.

Update: Freitag, 20. März 2020, 16.36 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (RNZ) Das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises erhielt am Mittwochabend und Donnerstagvormittag die Bestätigung über fünf weitere Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus (Sars-CoV-2) im Kreis.

Bei den Patienten handelt es sich um drei Männer im Alter von 51, 29 und 26 Jahren. Alle waren in einem Risikogebiet. Ebenso infiziert hat sich eine 39-jährige Frau, die ebenfalls in einem Risikogebiet gewesen ist. Bei einer 35-jährigen Frau kann der Infektionsweg aktuell nicht nachvollzogen werden. Derzeit ist bei den Betroffenen die Behandlung in einer Klinik nicht notwendig. Alle wurden auf Anordnung des Gesundheitsamtes zu Hause isoliert. Die Ermittlung der Kontaktpersonen läuft. Diese werden jeweils einzeln informiert und müssen ebenfalls zu Hause bleiben. Insgesamt gibt es nun 24 bestätigte Fälle im Kreis.

Das Gesundheitsamt erhielt zudem die Bestätigung, dass sich eine Betreuerin des Horts des Walter-Hohmann-Schulverbunds Hardheim infiziert hat. Zudem wurde bei einem Mitarbeiter des Landratsamtes eine Infektion nachgewiesen. Auch dieser Mitarbeiter, ebenfalls ein Reiserückkehrer, befand sich bereits in der Isolation. Weitere Mitarbeiter, die Kontakt hatten, müssen nun zu Hause bleiben. Die Kontaktpersonen sind informiert.

Die Kliniken erhöhen indes die Sicherheitsvorkehrungen: Der Schutz von Patienten und Mitarbeitern vor einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus hat für die Neckar-Odenwald-Kliniken oberste Priorität. Deshalb haben die DRK-Kreisverbände Mosbach und Buchen im Auftrag der Kliniken jeweils vor der Liegendeinfahrt an beiden Klinikstandorten einen separaten Bereich in Form von Zelten geschaffen.

Dort werden eintreffende Notfallpatienten ab sofort bereits vor Betreten des Krankenhauses auf eine mögliche Infektion hin befragt. Betreut werden die Zelte durch Mitarbeiter des DRK und der Neckar-Odenwald-Kliniken.

Es handelt sich dabei deshalb ausdrücklich nicht um eine allgemeine Anlaufstelle für Menschen, die sich auf das Virus testen lassen wollen. Diese sollen sich an ihren Hausarzt wenden. Dieser entscheidet, eventuell gemeinsam mit dem Gesundheitsamt, nach festgelegten Kriterien über das weitere Vorgehen.

Info: Bei Fragen zum Coronavirus steht das Bürgertelefon des Landratsamtes täglich zwischen 8 und 16 Uhr unter Tel. 06261/843333 und Tel. 06281/52123333 zur Verfügung. Weitere Informationen zur Ausbreitung des Coronavirus gibt es auch auf der Webseite des Robert Koch-Instituts unter www.rki.de und des Landratsamtes unter www.neckar-odenwald-kreis.de.

Update: Donnerstag, 19. März 2020, 15.30 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (lra) Das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises erhielt am Dienstagabend und Mittwochvormittag die Bestätigung sechs weiterer Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2) im Kreis. Bei den betroffenen Patienten handelt es sich um vier Männer im Alter von 50, 39, 57 und 24 Jahren. Alle sind vor Kurzem aus einem Risikogebiet zurückgekehrt. Ebenso infiziert hat sich eine 39-jährige Frau, die ebenfalls in einem Risikogebiet gewesen ist. Bei einer infizierten 47-jährigen Frau kann der Infektionsweg aktuell noch nicht nachvollzogen werden.

Derzeit ist bei den Betroffenen die Behandlung in einer Klinik nicht notwendig. Alle wurden auf Anordnung des Gesundheitsamtes zu Hause isoliert. Die Ermittlung der Kontaktpersonen läuft. Diese werden jeweils einzeln informiert und müssen ebenfalls zu Hause bleiben. Insgesamt gibt es nun 19 bestätigte Fälle im Kreis.

Info: Für Informationen zum Coronavirus steht das Bürgertelefon des Landratsamtes täglich zwischen 8 und 16 Uhr unter den Telefonnummer 06261/84- 3333 und 06281/5212-3333 zur Verfügung. Informationen gibt es auch auf der Webseite des Robert Koch-Instituts unter www.rki.de und des Landratsamtes unter www.neckar-odenwald-kreis.de.

Update: Mittwoch, 18. März 2020, 15.30 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (lra) Das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises erhielt am Dienstagvormittag die Bestätigung dreier weiterer Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2) im Kreis. Bei den betroffenen Patienten handelt es sich um ein Ehepaar, 50 und 51 Jahre alt, sowie um einen 36-jährigen Mann. Alle drei sind Rückkehrer aus Tirol. Derzeit ist bei den Betroffenen die Behandlung in einer Klinik nicht notwendig. Alle wurden auf Anordnung des Gesundheitsamtes zu Hause isoliert. Die Ermittlung der Kontaktpersonen läuft. Diese werden jeweils einzeln informiert und müssen ebenfalls zu Hause bleiben. Insgesamt gibt es nun 13 bestätigte Fälle im Kreis.

Info: Für allgemeine Informationen zum Coronavirus steht das eigens eingerichtete Bürgertelefon des Landratsamtes täglich zwischen 8 und 16 Uhr unter der Telefonnummer 06261/84-3333 zur Verfügung. Informationen gibt es auch auf der Webseite des Robert Koch-Instituts unter www.rki.de und des Landratsamtes unter www.neckar-odenwald-kreis.de.

Update: Dienstag, 17. März 2020, 15.43 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (lra/RNZ) Das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises erhielt am Samstagabend und Sonntagvormittag die Bestätigung von drei weiterer Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2) im Kreis. Bei den betroffenen Patienten handelt es sich um eine 61-jährige Frau, die aus Südtirol zurückgekehrt war. Ebenfalls hat sich eine 50-jährige Frau angesteckt, die unmittelbaren Kontakt zu einem bereits identifizierten und isolierten Fall hatte. Schließlich wurde eine Coronainfektion bei einer 52-jährigen Frau festgestellt, die in einem mittlerweile zum Risikogebiet erklärten Teil Österreichs gewesen war. Derzeit ist bei den Betroffenen die Behandlung in einer Klinik nicht notwendig. Alle wurden auf Anordnung des Gesundheitsamtes zu Hause isoliert. Die Ermittlung der Kontaktpersonen läuft. Diese werden jeweils einzeln informiert und müssen ebenfalls zu Hause bleiben. Insgesamt gibt es nun zehn bestätigte Fälle im Kreis.

"Wenn öffentliche Einrichtungen von einer Infektion betroffen wären, würden wir dies umgehend mitteilen", betonte Pressesprecher Jan Egenberger auf RNZ-Nachfrage. Somit lassen sich die in den letzten Tagen aufgetretenen Gerüchte von angeblich betroffenen Schulen und Kindergärten in der Region ins Reich der Fabel verweisen.

Info: Für allgemeine Informationen zum Coronavirus steht das Bürgertelefon des Landratsamtes täglich zwischen 8 und 16 Uhr unter 06261/843333 zur Verfügung. Informationen gibt es auch im Internet: www.rki.de und www.neckar-odenwald-kreis.de.

Update: Sonntag, 15. März 2020, 14.20 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Das neuartige Coronavirus und dessen Ausbreitung lähmt inzwischen auch das öffentliche Leben in der Region. Seit Freitagnachmittag gilt: Ab Dienstag und bis nach den Osterferien ruht auch in Baden-Württemberg der Schul- und Kindergartenbetrieb.

Das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises erhielt am Freitag die Bestätigung fünf weiterer Infektionen mit dem Coronavirus (Sars-CoV-2) im Kreis. Bei den Patienten handelt es sich um eine 54-jährige Frau, die aus Südtirol zurückgekehrt war. Ebenfalls hat sich ein 27-jähriger Mann infiziert, der an einem Infektionsschwerpunkt (Ischgl) in Österreich war, sowie ein dreijähriges Kind und dessen 50-jährigen Vater, die in Venetien (Italien) waren. Das Kind hat den Kindergarten nach der Rückkehr nicht mehr besucht.

Derzeit ist bei den Betroffenen die Behandlung in einer Klinik nicht notwendig. Alle wurden zu Hause isoliert. Die Ermittlung der Kontaktpersonen läuft. Diese werden jeweils einzeln informiert und müssen ebenfalls zu Hause bleiben. Ebenso wurde eine Infektion bei einer 91-jährigen Frau bestätigt, die schon am Mittwoch vorsorglich auf die Isolierstation am Standort Buchen gebracht wurde. Am Freitagnachmittag gab es somit sieben bestätigte Fälle im Kreis. Bei zehn weiteren Personen erwartet das Gesundheitsamt zeitnah die Testergebnisse – über die dann auch wieder informiert werde, wie Sprecher Jan Egenberger versichert.

Im Main-Tauber-Kreis wurde am Freitag eine Infektion neu bestätigt. Damit steigt die Zahl auf 32. Die Person lebt im Gebiet der Stadt Weikersheim. Die Kontaktpersonen (eine Schulklasse) sind ermittelt und werden wie auch die infizierte Person selbst häuslich isoliert. Der Krankheitsverlauf der betroffenen Person ist milde. Im Landkreis Miltenberg ist der erste Fall einer Coronavirus-Infektion bekannt geworden. Das Gesundheitsamt führt nun die notwendigen Maßnahmen durch.

Die Neckar-Odenwald-Kliniken Buchen und Mosbach verschieben planbare Aufnahmen und Eingriffe: Die Bundeskanzlerin und die Regierungschefs der Länder haben am Donnerstag den Beschluss gefasst, alle planbaren Aufnahmen und Eingriffe in deutschen Krankenhäusern zu verschieben, um Kapazitäten für schwer an Sars-CoV-2 Erkrankte zu schaffen. Patienten, bei de-nen eine Operation oder eine Behandlung geplant war, werden in den kommenden Tagen von den Neckar-Odenwald-Kliniken informiert.

Auch die AOK schließt vorerst alle Kundencenter in der Region, die Betreuung per Telefon und Internet ist gewährleistet. Die zentrale Nummer für die gesamte Region lautet Telefon 0621/97609972. Die einzelnen Kundencenter sind zudem über ihre örtliche Telefonnummer erreichbar.

Auch der Ablauf der katholischen Gottesdienste im Dekanat Mosbach-Buchen wird sich in nächster Zeit verändern. Bis auf Weiteres dürfen bei gottesdienstlichen Feiern nicht mehr als 100 Personen teilnehmen. Deshalb kann es sein, dass Menschen den Gottesdiensten nicht beiwohnen können, wenn die Zahl 100 bereits erreicht ist. Es wird auch keine Mundkommunion mehr gereicht, der Friedensgruß per Handschlag unterbleibt und auch Weihwasser entfernt.

Auch die Pfarrgemeinderatswahl ist betroffen: Eine Präsenzwahl findet in der Erzdiözese Freiburg nicht statt, dafür wird die Abgabefrist für Briefwahlunterlagen bis 22. März um 12 Uhr verlängert.

Die Online-Wahl ist weiterhin möglich. Das Wahlergebnis wird nicht im Rahmen einer Veranstaltung durchgeführt.

Zur Eindämmung der weiteren Ausbreitung des Coronavirus hat sich der Landkreis zudem entschlossen, ab sofort alle kreiseigenen Sportanlagen für den Vereinssport zu schließen. Dies betrifft kreiseigene Hallen, Schwimmbäder (GTO) und Sportplätze. Davon unabhängig stehen alle Abteilungen des Landratsamtes den Bürgern zur Verfügung. Die Kreisverwaltung bittet jedoch darum, Anfragen, wenn möglich, zunächst telefonisch oder per E-Mail zu stellen.

Info: Das Corona-Bürgertelefon ist täglich zwischen 8 und 16 Uhr unter Tel. 06261/84.3333 erreichbar; das Robert Koch-Institut unter www.rki.de; das Landratsamtes unter www.neckar-odenwald-kreis.de erreichbar.

Update: Freitag, 13. März 2020, 18.20 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (schat/lra) In Zeiten von Corona hat manche Nachricht (leider) nur eine recht kurze Gültigkeitsdauer. Nachdem das Landratsamt des Neckar-Odenwald-Kreises am Dienstag noch die (falsche) Meldung des Landes-Sozialministeriums zurechtrückte und die Zahl der bestätigten Fälle auf "einen" korrigierte, musste Pressesprecher Jan Egenberger nun am Mittwoch selbst eine weitere Infizierte vermelden. "Das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises erhielt am Mittwochvormittag die Bestätigung einer zweiten Infektion mit dem neuartigen Coronavirus (Sars-CoV-2) im Kreis. Bei der betroffenen Patientin handelt es sich um eine 67-jährige Frau, die aus Südtirol zurückgekehrt war", erklärt Egenberger. Derzeit sei die Behandlung in einer Klinik nicht notwendig, der Gesundheitszustand der Erkrankten ist also offenbar stabil. Das Gesundheitsamt habe eine Isolierung zu Hause angeordnet.

Veranlasst worden sei zudem, dass eine weitere Person aus demselben Haushalt vorsorglich auf die Isolierstation am Standort Buchen der Neckar-Odenwald-Kliniken gebracht wird. Grund für die stationäre Beobachtung/Behandlung im Krankenhaus ist das höhere Alter der Betroffenen. Die Ermittlung der weiteren Kontaktpersonen laufe derzeit noch, erläutert der Pressesprecher. Die Betroffenen wolle man jeweils einzeln informieren; auch sie müssten dann vorerst zu Hause bleiben.

Für allgemeine Informationen zum Coronavirus steht weiterhin das eigens eingerichtete Bürgertelefon des Landratsamtes täglich von 8 bis 16 Uhr unter der Telefonnummer (0 62 61) 84 33 33 zur Verfügung. Die Anrufe nehmen geschulte Mitarbeiter entgegen, diese in begründeten Fällen an medizinisches Personal weitervermitteln können. Weitere Informationen gibt es auch auf den Webseiten des Robert Koch-Instituts unter www.rki.de und des Landratsamtes unter www.neckar-odenwald-kreis.de.

Update: Mittwoch, 11. März 2020, 18.15 Uhr

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