Wenn die Tierrettung überfordert ist
Flügellahmer Bussard an Talstraße wartete über drei Stunden auf Unterstützung - Helfer mussten aber zu anderen Einsätzen ausrücken

Einen Bussard einzufangen, sollte man einem Profi überlassen - auch wenn das Tier an einem Flügel zu lahmen scheint. Für solche Fälle gibt es die Berufstierrettung Rhein-Neckar, die mit bis zu 170 Einsätzen pro Monat aber auch an ihre Grenzen stößt. Foto: Patrick Pleul/dpa
Von Frederick Mersi
Schriesheim. Renate Müller wartete und wartete. Schon gegen 9 Uhr war sie auf den offenbar flügellahmen Greifvogel aufmerksam geworden, der im Gaslager des Sanitärbetriebs in der Talstraße saß, bei dem Müller arbeitet. Ein Pärchen sei bereits zum nahegelegenen Rathaus ins Ordnungsamt gegangen und habe um Hilfe gebeten, hieß es. Doch niemand kam. Dreieinhalb Stunden
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