Schneider bleibt Bundes-Vize
Ladenburg/Kiel. (man) Der Ladenburger Bastian Schneider ist wieder zum stellvertretenden Bundesvorsitzenden der Jungen Union (JU) gewählt worden. Der 28-Jährige wurde am vergangenen Freitag beim Deutschlandtag der JU mit 86,5 Prozent der Stimmen im Amt bestätigt.
Schneider ist seit 2016 einer der vier Vizevorsitzenden der Nachwuchsorganisation von CDU und CSU. Diese zählt laut eigenen Angaben rund 120.000 Mitglieder. Schneider ist außerdem Kreisvorstandsmitglied der Jungen Union Rhein-Neckar.
In seiner Kieler Bewerbungsrede prangerte der angehende Jurist eine zunehmende Polarisierung der Gesellschaft an: "Deutschland braucht nicht Hass, sondern Haltung. Wer gegen Menschen hetzt oder Steine auf Polizisten wirft, für den ist in unserer freiheitlichen Gesellschaft kein Platz", sagte er.
Szenen wie in Chemnitz oder bei den G 20-Krawallen in Hamburg habe es vor fünf Jahren nicht gegeben, betonte der Jungpolitiker gestern auch im Gespräch mit der RNZ. Er forderte außerdem, dass sich die CDU künftig wieder stärker auf Sachpolitik konzentrieren solle. "Wir müssen weniger über Personal und mehr über Inhalte streiten", sagte Schneider. "Die Leute erwarten von uns, dass wir ihre Probleme lösen."