DJK-Geschäftsführer Andreas Müller, der neue Wirt Roberto Barrial García, seine Lebensgefährtin Marion Tutak, DJK-Vorsitzender Joachim Schwörer und Bürgermeisterstellvertreter Thomas Zachler. Foto: Schröder
Edingen-Neckarhausen. (krs) Das DJK-Clubhaus hat einen neuen Pächter. DJK-Geschäftsführer Andreas Müller schwärmte: "Was Besseres konnte uns nicht passieren." Roberto Barrial García zog mit seiner Gaststätte "Winzli" aus der Brauerstraße ins DJK-Clubhaus um. Schon vor zehn Jahren arbeitete der Gastronom dort. "Damals hat der Verein die Gaststätte in Eigenregie betrieben, und ich habe in der Küche geholfen", erzählte Barrial García.
Joachim Schwörer, Vorsitzender der DJK, bot ihm auch damals an, die Gaststätte zu übernehmen, sie sei gut gelaufen. Aber Barrial García lehnte ab. Zu dieser Zeit sei ihm die Gaststätte zu groß gewesen. Nach sieben Jahren in der Brauerstraße verschlug es den Gastronom nun doch ins DJK-Clubhaus zurück. Geschäftsführer Andreas Müller hatte ihn angesprochen. Zu groß ist es ihm jetzt nicht mehr, mit der neuen Inneneinrichtung blieb Platz für 54 Gäste. Ein Baum, eine Sitzecke aus Paletten-Möbeln und viele Details an den Wänden schmücken nun den Raum. "Hier sieht man, dass man mit ein bisschen Aufwand und Elan ein gemütliches Ambiente machen kann", sagte Müller.
Bei der offiziellen Neueröffnung überzeugten sich etwa 40 Gäste vom neuen Pächter. Er tischte auf mit Salat, spanischen Vorspeisen und einem Hauptgang vom Buffet. Die DJKler ließen es sich schmecken. Auch Bürgermeisterstellvertreter Thomas Zachler begrüßte den neuen Pächter. Der Vorstand der DJK zeigte sich zuversichtlich. "Wir hoffen natürlich ganz ohne Eigennutz, dass es hier auch klappt", sagte Schwörer und lachte. Die bisherigen Pächterwechsel erklärt sich der Vorsitzende durch den Spagat, den ein Wirt bei einem Vereinslokal leisten muss. "In unserem Verein haben wir ja auch viele junge Mitglieder, die nicht konsumieren und alleine herkommen", sagte Schwörer. Außerdem sei es auch schwieriger, weil die DJK ein Breitensport-Verein ist. "Bei einem Golfclub wäre es leichter", fügte Schwörer hinzu und lachte.
Barrial García erhofft sich einen Heimvorteil. "Ich denke, ich kann viel Kundschaft vom alten Standort mitnehmen", erzählte er. Von Bürgermeisterstellvertreter Zachler erhielt Barrial García einen "flüssigen Gruß" aus dem eigenen Neckarhäuser Wingert. Auch von der DJK gab es ein kleines Willkommensgeschenk.