Plus Lolita-Autor

Ausflug in den Himmel: Nabokovs Berliner Hassliebe

Mit seinem Roman "Lolita" erlangte er Weltruhm, die Grundlagen dafür legte Vladimir Nabokov in Berlin. Der Autor liebte die Stadt nicht. Aber seine bösen Beschreibungen schärfen den Blick des Touristen.

29.08.2017 UPDATE: 29.08.2017 13:13 Uhr 3 Minuten, 4 Sekunden
Vladimir Nabokov
«[Es]war ein Eckhaus und ragte vor wie ein riesiges rotes Schiff, das ein komplexes Turmgebilde trug [...]», so beschrieb Nabokov sein Wohnhaus in der Nestorstraße 22 in Berlin im Jahre 1938. Heute ist das Haus renoviert und den Turm gibt es nicht mehr. Foto: Christina Peters

Berlin (dpa) - Es ist schon ein seltsamer Zufall, dass an der Adresse von Vladimir Nabokovs (1899-1977) letztem Wohnhaus in Berlin "Die kleine Weltlaterne" untergekommen ist.

In der Nestorstraße 22 in Wilmersdorf lebte der Schriftsteller fünf seiner 15 Berliner Jahre, bevor er 1937 der Stadt den Rücken kehrte und über Paris in die USA ging.Die Laterne am legendären Nachtlokal wirft heute

Weiterlesen mit Plus
  • Alle Artikel lesen mit RNZ+
  • Exklusives Trauerportal mit RNZ+
  • Weniger Werbung mit RNZ+