Japan 100 Jahre nach Kanto-Beben
Vor 100 Jahren erlebte Japan die verheerendste Erdbebenkatastrophe seiner Geschichte. In den Tagen danach kam es zu grauenhaften fremdenfeindlichen Ausschreitungen. Massaker, die jedoch weitgehend in Vergessenheit geraten sind.

Dokumentarfilmer Tatsuya Mori hält ein Werbeposter von seinem ersten Spielfilm „September 1923“ (Japanischer Titel "Fukudamori Jiken", Deutscher Titel "Vorfall im Dorf Fukuda") neben der Schauspielerin Mai Kiryu, die im Film eine Zeitungsreporterin spielt, im Club der Auslandskorrespondenten FCCJ. Der Spielfilm „September 1923“ läuft am 100. Jahrestag des Großen Kanto-Erdbebens dem 1. September in kleinen Kinos in Japan an. Foto: Lars Nicolaysen/dpa
Von Lars Nicolaysen
Tokio (dpa) - Der Tod überraschte die Menschen zur Mittagszeit. In der Küche kochte gerade das Essen, als sich die Erde aufbäumte und die Öfen umkippten. 145 000 Menschen kamen an jenem 1. September 1923 ums Leben, als ein Erdbeben der Stärke 7,9 die Kanto-Ebene auf Japans Hauptinsel Honshu heimsuchte und ein folgender Feuersturm die mit traditionellen Holzhäusern
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