Premieren und Altbekannte
Die Festspiele stellen ihr Programm für 2024 vor.

Schwetzingen. (epd/RNZ) Unter dem Motto "Da capo" bieten die Schwetzinger SWR Festspiele vom 26. April bis 25. Mai 2024 insgesamt 47 Veranstaltungen. Die Festspielausgabe 2024 ist die achte und letzte unter der künstlerischen Leitung von Heike Hoffmann, teilte der SWR mit.
Im Fokus stünden 2024 die Künstlerinnen und Künstler. Also heiße es "Da capo" ("Noch einmal") für Tabea Zimmermann (Bratsche), Avi Avital (Mandoline) und Fabian Müller (Klavier), die sich mit jeweils drei Konzerten in unterschiedlichen Konstellationen präsentierten.
Zu Gast sind daneben unter anderem Christoph Prégardien und Udo Samel, die Capella de la Torre, Dorothee Oberlinger, Martin Helmchen, Antje Weithaas, Marie-Elisabeth Hecker, das GrauSchumacher Piano Duo, die Schola Heidelberg, Jean-Guihen Queyras sowie die Streichquartette Belcea, Schumann und Casals.
Erstmals in Schwetzingen zu erleben sein wird das Orchester Les Siècles unter der Leitung von François-Xavier Roth – mit den Solisten Isabelle Faust, Alexander Melnikov und Jean-Frédéric Neuburger. Schwetzingen-Premiere auch für das Ensemble Les Forces Majeures, das zu einer musikalischen Radtour an den Rhein einlädt, mit einem abschließenden Konzert im Schwetzinger Schloss.
Eröffnet werden die Festspiele mit der Uraufführung der Oper "Der Doppelgänger" von Lucia Ronchetti (Musik) und Katja Petrowskaja (Libretto) nach dem gleichnamigen Roman von Fjodor Dostojewski. Es spielt das SWR Symphonieorchester unter der Leitung von Tito Ceccherini, Regie führt David Hermann. Das Auftragswerk entsteht in einer Koproduktion mit dem Luzerner Theater.
Als weitere szenische Produktion bringen der RIAS Kammerchor und die Akademie für Alte Musik Berlin Henry Purcells Semi-Opera "King Arthur" nach Schwetzingen. La Stagione Frankfurt kombiniert Georg Anton Bendas Melodram "Pygmalion" mit einer dramatischen Kantate von Georg Philipp Telemann. Und das Ensemble Ascolta bringt das Musiktheater "Inszenierte Nacht"von Simon Steen-Andersen auf die Bühne des Schwetzinger Rokokotheaters.
Erstmals ist auch der Dom zu Worms ein Spielort. Dort wird Claudio Monteverdis Marienvesper mit dem Ensemble La Fonte Musica aufgeführt. Zudem gibt es bewährte Konzertformate wie die Streichquartett-Matineen, die "Grenzgänge" oder die Konzerte mit Preisträgern des ARD-Musikwettbewerbs. Die Orangerie ist in diesem Jahr einer großen Raum- und Klanginstallation mit dem Titel "Imagined Garden" vorbehalten.
Info: Vorverkaufsstart: 6. Dezember.