Hirn aus Plastik à la Hesse
Das Nationaltheater Mannheim tischt im Werkhaus ein ziemlich ungewöhnliches "Steppenwolf"-Menü auf

Ein halbes Hirn als Tummelplatz: "Steppenwolf"-Szene mit (von links) László Branko Breiding, Patrick Schnicke und Boris Koneczny, in der Mitte Samuel Koch. Foto: Christian Kleiner
Von Volker Oesterreich
Mannheim. H. H.: Die Initialen des "Steppenwolf"-Protagonisten Harry Haller haben eine tiefere Bedeutung, denn sie sind zugleich die des Autors Hermann Hesse. Der spätere Literaturnobelpreisträger hatte in seinem bereits 1927 erschienen Hauptwerk die eigene Zerrissenheit als Nachkriegsexistenz thematisiert. In Harrys Selbstmordgedanken, in seinen psychischen
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