Plus "Die Moskauer"

Erschütternde Lebensgeschichten der DDR-Gründerzeit

Heimkehrer aus dem sowjetischen Exil haben die DDR als Statthalter von Stalins Gnaden aufgebaut. Sie selbst waren für immer geprägt von dessen Terrorherrschaft. "Die Moskauer" präsentiert auf schreckliche Weise fesselnde Biografien deutscher Kommunisten aus dieser Zeit.

16.04.2019 UPDATE: 16.04.2019 12:27 Uhr 2 Minuten, 40 Sekunden
Andreas Petersen: Die Moskauer - Wie das Stalintrauma die DDR prägte, S.Fischer Verlag, Frankfurt/Main, 361 Seiten, 24,00 Euro, ISBN 978-3-10-397435-5. Foto: S.Fischer Verlag/dpa

Von Thomas Borchert

Frankfurt/Main (dpa) - Man liest es fassungslos: Der jüdische Kommunist Georg Krausz kommt nach seiner Befreiung aus dem KZ Buchenwald 1945 im Handumdrehen wieder hinter Stacheldraht, am Ende im selben Lager, jetzt von den sowjetischen Besatzern drei Jahre eingekerkert als "Jude und amerikanischer Spion". 1952 muss der Journalist Krausz vom

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