Amos Oz ist seit eineinhalb Jahren tot. In seiner letzten Rede hat er sich für eine pragmatische Lösung im Nahostkonflikt eingesetzt und dafür, alte Wunden zu heilen. Seine Argumente bleiben aktuell.
Berlin (dpa) - Amos Oz hat sich keine Illusionen über den Nahostkonflikt gemacht. "Die schon über hundert Jahre andauernden Auseinandersetzungen zwischen uns und den Palästinensern sind eine blutende Wunde, nicht nur eine blutende Wunde, sondern eine infizierte Wunde voller Eiter", hat der israelische Autor bei seinem letzten