Zwei Kammern für die Wissenschaft
Pizza, Salat, Eis - was wir essen, zerlegt unser Körper in einzelne Stoffe. Wenn diese Vorgänge im Körper nicht funktionieren, können wir krank werden. Forschende untersuchen das genauer.

Leipzig (dpa) - Die beiden Räume sehen aus wie Hotelzimmer. Es gibt darin ein Schlafsofa, einen Stuhl, einen Tisch, eine Toilette und ein Fahrrad zum Trainieren. Sie sind aber für die Forschung und nicht für Urlauber.
Wissenschaftler nennen sie metabolische Kammern. Das Wort metabolisch bedeutet: Es geht um den Stoffwechsel. Also um Vorgänge in unserem Körper, wenn wir essen und trinken. Der Körper wandelt Nahrung in Energie um. Was er nicht braucht, scheidet er wieder aus.
Erforschen, wie bestimmte Krankheiten entstehen
Manche Menschen haben einen gestörten Stoffwechsel. Das kann zu Übergewicht oder Krankheiten wie Bluthochdruck führen. Die Forschenden wollen besser verstehen, wie solche Krankheiten entstehen.
Die beiden Kammern helfen dabei. Dort wohnen für kurze Zeit Testpersonen. Die Kammern sind ganz dicht. Es kommt keine Luft von außen hinein. So können die Forschenden genau messen, wie viel Sauerstoff die Menschen einatmen und wie viel Energie sie verbrauchen.
© dpa-infocom, dpa:250707-930-767243/1