Weniger Brot landet auf den Tellern
Die Menschen in Deutschland essen einer Umfrage nach weniger Brot als früher. Woran liegt das? Fachleute kennen Ursachen für den Trend.

Köln (dpa) - Morgens gibt es zum Frühstück eine Scheibe Brot, in der Pause dann ein Pausenbrot. Abends wartet das gemeinsame Abendbrot mit der Familie. Echt jetzt?! In Wirklichkeit dürfte das nur noch in wenigen Haushalten der Fall sein. Denn die Menschen in Deutschland essen nicht mehr so viel Brot wie noch vor ein paar Jahren. Das zeigt eine Umfrage.
Rund 14 von 100 Befragten gaben darin an, mehrmals täglich Brot oder Brötchen zu essen. Ungefähr doppelt so viele nehmen diese Backwaren einmal pro Tag zu sich. Die meisten gaben an, ein oder mehrmals in der Woche Brot oder Brötchen zu essen. Vor einigen Jahren waren die Zahlen noch hoher.
Gründe für den Rückgang sehen Fachleute unter anderem in gestiegenen Brotpreisen und veränderten Essgewohnheiten. Ein Experte erklärt: "Während Brot früher oft eine Hauptmahlzeit war, wird es heute vermehrt als Snack oder als Bestandteil anderer Mahlzeiten konsumiert."
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