Die Politikerin Alice Weidel ist Mitglied der AfD. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa
Nun aber bekommt eine Partei spezielle Aufmerksamkeit und ist darüber sehr verärgert. Die Partei ist die AfD. Die kann ab jetzt von einer Art Geheimdienst ausgespäht werden, dem Verfassungsschutz. Am Mittwoch wurde bekannt: Die AfD gilt für den Verfassungsschutz als rechtsextremistischer Verdachtsfall.
Dahinter steht die Vermutung: Diese Partei will sehr wichtige Grundregeln in unserem Land nicht einhalten. Stattdessen vertrete sie verbotene Ziele, die Menschen ausgrenzen würden und ihnen auch ihre Rechte nehmen würden, Ausländern zum Beispiel.
Der Verfassungsschutz will nun herausbekommen, ob diese Vermutung stimmt. Dafür kann er die Partei ausspähen, etwa indem Leute heimlich Informationen für die Behörde besorgen. Eine Politikerin der AfD kündigte am Mittwoch an, dass ihre Partei sich gegen die Entscheidung wehren will.