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Schweizer Parlament beschließt Entschädigung für Kinderausbeutung

Bern (dpa) - Die Schweiz stellt sich einem düsteren Kapitel ihrer jüngeren Geschichte: Für die Ausbeutung von Waisen und armen Kindern als Arbeitssklaven sollen künftig Entschädigungen gezahlt werden. Das beschloss in Bern der Nationalrat. Die seinerzeit als "Verdingkinder" bezeichneten Opfer sogenannter fürsorgerischer Zwangsmaßnahmen sollen demnach zwischen 20 000 und 25 000 Franken erhalten. Bis über die 1970er Jahre hinaus waren in der Schweiz Kinder von den Behörden zwangsweise an Pflegefamilien "verdingt" worden, bei denen sie - oft in Bauernwirtschaften - meist harte Arbeit leisten mussten.

27.04.2016 UPDATE: 27.04.2016 11:16 Uhr 19 Sekunden

Bern (dpa) - Die Schweiz stellt sich einem düsteren Kapitel ihrer jüngeren Geschichte: Für die Ausbeutung von Waisen und armen Kindern als Arbeitssklaven sollen künftig Entschädigungen gezahlt werden. Das beschloss in Bern der Nationalrat. Die seinerzeit als "Verdingkinder" bezeichneten Opfer sogenannter fürsorgerischer Zwangsmaßnahmen sollen demnach zwischen 20 000 und 25 000 Franken

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