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19.11.2022 UPDATE: 19.11.2022 06:00 Uhr 49 Sekunden

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Dass populäre Lieder bei Beerdigungen gespielt werden, ist kein Zufall. Eine Vielzahl bekannter Songs setzt sich gekonnt mit dem Thema Tod auseinander. Hier fünf Beispiele.

"Gloomy Sunday": 1932 von László Jávor geschrieben und 1933 vom ungarischen Pianisten Rezso Seress vertont, gilt "Gloomy Sunday" als Selbstmörder-Hymne. In Deutschland kennt man das ungewöhnlich düstere Stück als "Lied vom traurigen Sonntag".

"Spirit in the Sky": Songs über das Sterben müssen einem nicht zwangsläufig die Laune verderben. Im Jahr 1969 präsentiert One-Hit-Wonder Norman Greenbaum seine Ode an den Tod als einen fröhlich-schwungvollen Mix aus Psychedelic Rock und Gospel.

"Tears in Heaven": 1992 veröffentlicht Bluesgitarrist und Songwriter Eric Clapton diesen ergreifenden Song als Reaktion auf den Tod seines kleinen Sohnes. Der vierjährige Conor war neun Monate zuvor aus dem 53. Stock einer Wohnung in New York gestürzt.

"Nur zu Besuch": Campino, Frontmann der Toten Hosen, verarbeitet mit diesem Lied den Tod seiner Mutter. Der Song wird als Single des 2002er-Albums "Auswärtsspiel" veröffentlicht. Sowohl Campinos Mutter als auch sein Vater starben an Darmkrebs.

"Live Like You Were Dying": Countrystar Tim McGraw erzählt in diesem Hit aus dem Jahr 2004, wie der Kontakt mit dem Tod das Leben bereichern kann: Nach einer üblen Diagnose entscheidet sich der Protagonist, all die Dinge zu tun, für die er nie Zeit hatte. dasch