Plus Wir sind Buchen

De Fröbels Klaus

07.02.2024 UPDATE: 07.02.2024 06:00 Uhr 1 Minute, 1 Sekunde

Gude Morche, ihr do draus,
hallo, ich bin de Fröbels Klaus.
Manch eenen konnt’ mer hier scho suche,
doch heute bin ich "Mir sen Buche".

Hier gebore – des merkt mer mir o,
vor 67 Johr – ja do war des scho.
Schullehrer wern, war mei Idee,
ich war’s an der VHS und am BGB.

Scho früh hab ich mich dem Sport verschriebe
un des is a bis heut’ so gebliebe,
un wenn ich a hab in de Gelenke Schmerze
de Handball licht mir bis heut’ noch am Herze.

Was fehlt in Buche – des erschte was ich seh,
’n grüne Campus zwische Gwerbschul un BGB.
Do brauch’ mer kee Poller, a wenn’s im Trend,
des wär’ wie gewellt un net gekönnt.

Zum Eikaafe bin ich in de Marktstroß parat,
kaaf bei de Hedwig glei en Worschtsalat.
Un oschließnd möcht’ ich, ich mach kee Witze,
mit em Kaffee am Brunne im Freie sitze.

In Buche do g’falle mir, des sach’ ich euch heut,
in erschter Linie die freundliche Leut,
sowohl die junge als a die alde,
die in de wichtige Dinge zusammehalte.

Gern geh’ ich – do bin ich net zu alt,
mit meine Enkel in de Hasewald.
Mit meiner Fraa spazier ich, ich sachs euch grad,
am liebschte uff em Fasanepfad.

Am Wartturm, do muscht net lang suche,
do hebbe mir de beschte Blick uff Buche.
Beschtimmt hebt ihr’s euch scho gedacht,
ja heut beginnt sie, die Faschenacht.

Ich hoff’, ich seh euch die nächschte Daache,
in de Kneipe, uff de Stroß oder uff’m Waache.
Bleibt g’sund und vor allem bleibt gut druff,
ich grüß euch mit Hinne houch un Kerl wach uff!