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Lafontaine: Verbleib in SPD nicht besser gewesen wäre

Der aus der Linken ausgetretene frühere Parteichef Oskar Lafontaine will keine neue Partei gründen. In einem Interview der "Süddeutschen Zeitung" antwortete der 78-Jährige auf eine entsprechende Frage mit "Nein". Gefragt, ob er in seiner langen politischen Karriere etwas bereue, sagte Lafontaine: "Selbstverständlich gibt es viele Dinge, die ich bereue. Ich fragte mich auch immer, ob es nicht besser gewesen wäre, in der SPD zu bleiben." Der ehemalige SPD-Chef fügte hinzu: "Aber ob es mir gelungen wäre, die Agenda 2010 oder das jetzige Aufrüstungsprogramm zu verhindern und durchzusetzen, dass die SPD an der Entspannungspolitik Willy Brandts festhält, weiß ich nicht."

18.03.2022 UPDATE: 18.03.2022 18:48 Uhr 50 Sekunden
Oskar Lafontaine
Oskar Lafontaine.

Berlin (dpa) - Lafontaine hatte am Donnerstag die von ihm mitgegründete Linke verlassen. In einer 44 Zeilen langen Erklärung hatte dies unter anderem mit einer "schleichende Änderung des politischen Profils der Linken" ab 2015 begründet. Sie sei zu einer Partei geworden, "in der die Interessen der Arbeitnehmer und Rentner und eine auf Völkerrecht und Frieden orientierte Außenpolitik nicht mehr

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