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> Die starke Polizeipräsenz war laut Jens Brockstedt, Leiter des Polizeireviers in Eppingen, nicht der Angst vor einem Terroranschlag, sondern mehreren Vorfällen in der Region geschuldet. In Malsch (Kreis Karlsruhe) hatten am 29. Januar 600 bis 700 Jugendliche versucht, den dortigen Umzug aufzumischen. Viele von ihnen waren stark alkoholisiert, einige mit Sturmhauben maskiert. 60 Polizisten waren nötig, um die Situation zu entschärfen. Es gab sechs Festnahmen, 20 Platzverweise und sieben Gewahrsamsmaßnahmen. Eine ähnliche Lage habe vor wenigen Tagen in Karlsruhe-Grötzingen gedroht, wo sich 2000 Jugendliche versammelt hatten. Wegen des Alleinstellungsmerkmals des Eppinger Nachtumzugs habe man nun auch in der Fachwerkstadt mit "Umzugs-Crashern" gerechnet, so Brockstedt. Früher musste er sechs bis acht Beamte abstellen, diesmal hatte er seine Leute zu Sonderschichten verdonnern müssen und zudem Bereitschaftspolizei angefordert. "Überhaupt kein Verständnis", habe er für dieses Verhalten, sagte er am Samstag am Rande des Einsatzes, "ich weiß nicht, was diese Leute für eine Kultur haben!" Am Ende blieb die Einsatznacht immerhin weitgehend störungsfrei: Nur ein besonders renitenter Narrendorfbesucher brauchte etwas mehr polizeiliche Aufmerksamkeit. "Das Übliche", bilanzierte Brockstedt am Morgen danach. (guz)

19.02.2017 UPDATE: 19.02.2017 21:00 Uhr 40 Sekunden

> Die starke Polizeipräsenz war laut Jens Brockstedt, Leiter des Polizeireviers in Eppingen, nicht der Angst vor einem Terroranschlag, sondern mehreren Vorfällen in der Region geschuldet. In Malsch (Kreis Karlsruhe) hatten am 29. Januar 600 bis 700 Jugendliche versucht, den dortigen Umzug aufzumischen. Viele von ihnen waren stark alkoholisiert, einige mit Sturmhauben maskiert. 60 Polizisten

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