Hintergrund: Einbruchsrisiko verringern

23.03.2016 UPDATE: 23.03.2016 20:00 Uhr 59 Sekunden

Wie man das Einbruchsrisiko verringern oder späteren Ärger vorbeugen kann, weiß Polizeisprecher Norbert Schätzle. Er hat folgende Ratschläge parat:

> Die Fenster immer schließen, wenn man das Haus verlässt. Offene - auch gekippte Fenster - laden Einbrecher ein.

> Einstiegshilfen wegräumen: Wer die Mülltonne vor dem Fenster im ersten Stock stehen hat oder die Leiter stehen lässt, die man gerade benötigt hat, um die Regenrinne zu reinigen, ebnet Ganoven regelrecht den Weg ins Haus.

> Den Nachbarn bitten, die Blumen zu gießen und den Briefkasten zu leeren, wenn man in Urlaub fährt. So sehen Einbrecher nicht gleich auf den ersten Blick, dass derzeit niemand zu Hause ist.

> Die Augen offen halten: Wenn Fremde verdächtig durch die Straßen laufen oder Autos mit fremdem Kennzeichen auffällig umherfahren, sollte man die Polizei benachrichtigen. "Wenn einem irgendwas mysteriös vorkommt, dann sollte man uns lieber früher als später anrufen", sagt Schätzle.

> Fenster und Türen kann man einbruchssicher aufrüsten. "Das kostet aber Geld", betont der Polizeisprecher. Wer bereit sei, zu investieren, der könne sich von der Polizei beraten lassen.

> Wertgegenstände katalogisieren: Wenn am Ende doch eingebrochen wird, haben die Diebe es vor allem auf Dinge abgesehen, die sich schnell zu Geld machen und gut tragen lassen - also Bargeld, Schmuck, teure Handys oder Laptops. Daher sollte man Schmuck fotografieren sowie Nummern und Zertifikate von Wertgegenständen aufbewahren. So hat zum einen die Polizei hilfreiche Daten für Fahndungszwecke und zum anderen kann man seine Sachen leichter zurückbekommen, wenn die Einbrecher geschnappt werden. aham