Hintergrund - ZAHLEN UND FAKTEN ZUM WEIHNACHTSBAUM
ZAHLEN UND FAKTEN ZUM WEIHNACHTSBAUM
Der Älteste: Auch wenn es Hinweise auf andere historische Standorte, zum Beispiel in Freiburg, gibt: Der früheste historische Beleg für einen Weihnachtsbaum im heutigen Sinne stammt aus einer Bremer Zunftchronik aus dem Jahr 1570. Aus den Zünften heraus über die Familien und Adelshäuser verbreitete sich der Brauch dann weiter.
Der Beliebteste: Liebling der Deutschen ist die Nordmanntanne. In 75 Prozent der Wohnzimmer steht der saftig grüne Baum, dessen Nadeln nicht stechen und lange am Baum bleiben. Auf Platz zwei liegt die Blaufichte (15 Prozent) und alle anderen – ob Fichte, Nobilistanne oder Kiefer – sind auf der Beliebtheitsskala (kleiner Wortwitz!) weit abgeschlagen.
Der Höchste ist der Dortmunder Weihnachtsbaum: Der Engel auf der Krone schwebt auf 45 Metern. Doch die Dortmunder mogeln ein wenig. Ihr "Baum" setzt sich aus 1700 einzelnen Fichten zusammen, die auf einem Gerüst stehen. Der höchste freistehende Weihnachtsbaum wächst in Eichsel bei Basel: Ein 36 Meter hoher, geschmückter Mammutbaum aus dem Jahr 1902.
Der Star: Er ist einer der bekanntesten und am meisten fotografierten Weihnachtsbäume der Welt: Der Christmas Tree am Rockefeller Center in New York. Seit 1933 schmückt eine bis zu 30 Meter hohe Fichte den Vorplatz des Wolkenkratzers. Die erste Illumination Ende November wird zum TV-Großereignis und bis Weihnachten besuchen 20 Millionen Menschen den Baum.
Der Besondere: Auf der Südhalbkugel ist an Weihnachten Sommer. In Neuseeland zum Beispiel steht dann die Natur in voller Blüte. Und zum Beginn der Feiertage am Ende des Jahres blüht der Pohutukawa. Dessen kleine, rote, puschelige Blüten erinnern an unsere Weihnachtsbaumkugeln. Daher nennen die Einheimischen den Baum auch New Zealand Christmas Tree.