Hintergrund Volksbank Heidelberg

23.05.2024 UPDATE: 22.05.2024 04:00 Uhr 46 Sekunden

> 12. Juni 1874: 31 Bürger versammeln sich in der Gaststätte "Harmonie" in der Hauptstraße und gründen die Heidelberger Volksbank. Ende 1874 sind es bereits 139 Mitglieder. Heute werden 21.000 gezählt.

> 1. Januar 1899: Die Bank gibt die unbeschränkte Haftpflicht ihrer Mitglieder auf; bis dahin hatten sie mit ihrem gesamten privaten Vermögen gehaftet. Die Bilanzsumme liegt in diesem Jahr bei 2,11 Millionen Mark.

> 1913/1914: Im Stadtteil Neuenheim eröffnet die Bank 1913 ihre erste Zweigstelle. 1914 liegt die Bilanzsumme bei knapp neun Millionen Mark, 1134 Mitglieder sind dabei.

> 1923/1924: Nach Einführung der Reichsmark nach der schweren Inflation sind alle Banknoten wertlos, ebenso die Einlagen. Neben einigen geringfügigen Posten bleibt der Bank nur ihr Grundbesitz.

> 1945/1948: Dem Zusammenbruch des Dritten Reiches nach dem Zweiten Weltkrieg folgt 1948 die Einführung der Deutschen Mark. Nach einer Bilanzsumme von 53,4 Millionen Reichsmark geht es mit nur 3,26 Millionen Deutscher Mark weiter.

> 19. März 1961: Die Volksbank folgt der Stadtentwicklung nach Westen und eröffnet an der Kurfürsten-Anlage ihre neue Zentrale. 1973 kommt die Fusion mit der Spar- und Kreditbank Heidelberg-Wieblingen, 1998 mit der Volksbank Dossenheim.

> 2016/2023: Die Volksbank engagiert sich im Projekt "Mark-Twain-Village", wo bis zu 1300 Wohnungen entstehen. Das Dossenheimer Bauprojekt "Raiffeisenplatz" wird 2023 abgeschlossen. Die Bilanzsumme überschreitet zwei Milliarden Euro.

> Herbst 2024: Umzug der Hauptstelle von der Kurfürstenanlage zum Europaplatz. bik