Hintergrund: Geschichte vom "Kanzlerblick"

12.09.2023 UPDATE: 05.09.2021 06:00 Uhr 29 Sekunden

Die Geschichte vom "Kanzlerblick": Es war im Jahr 1992, als die Ziegelhäuser Josef Weber und Sixtus Stadler oberhalb von Stift Neuburg standen und sich wie so oft über Gott und die Welt unterhielten. Da kam eine Wandergruppe vorbei, und einer der Wanderer sagte gut hörbar: "Wäret ihr so groß wie ich, könntet ihr über die Hecken bis in die Pfalz gugge." Stadler sagte zu Weber: "Der hot a Stimm wie da Kohl" – die Stimme antwortete: "Ich bin der Kohl."

Stadlers Sohn Bernhard konnte daraufhin den CDU-Ortsverein dafür gewinnen, die Stelle von Hecken zu befreien, Tische und Bänke aufzustellen und drei Bäume zu pflanzen. Als alles fertig war, wurde der Platz dem Verkehrsverein Ziegelhausen übergeben. Danach dauerte es nicht lange, bis der Ort mit der traumhaften Aussicht "Kanzlerblick" genannt wurde.