Hintergrund Fehlende Wohnungen Heidelberg

> Wie viele Wohnungen fehlen? Das zu berechnen ist schwer, doch es gibt Anhaltspunkte. Die Wohnraumbedarfsanalyse ist inzwischen fünf Jahre alt. Sie ergab, dass bis zum Jahr 2030 in Heidelberg 11 400 neue Wohnungen entstehen müssen, um den Bedarf annähernd zu decken. In der Analyse aus dem Jahr 2013 wird in der Bahnstadt mit 3000 neuen Wohnungen, auf den Konversionsflächen mit 2200 Wohnungen gerechnet - bliebe eine Lücke von 6200.

30.01.2018 UPDATE: 30.01.2018 20:45 Uhr 37 Sekunden

> Wie viele Wohnungen fehlen? Das zu berechnen ist schwer, doch es gibt Anhaltspunkte. Die Wohnraumbedarfsanalyse ist inzwischen fünf Jahre alt. Sie ergab, dass bis zum Jahr 2030 in Heidelberg 11.400 neue Wohnungen entstehen müssen, um den Bedarf annähernd zu decken. In der Analyse aus dem Jahr 2013 wird in der Bahnstadt mit 3000 neuen Wohnungen, auf den Konversionsflächen mit 2200 Wohnungen gerechnet - bliebe eine Lücke von 6200.

Doch gemäß der laufenden Vorplanungen für Patrick Henry Village (PHV) sollen nun alleine dort rund 5000 Wohnungen entstehen. Da auch in der Bahnstadt 400 Wohnungen mehr gebaut werden als ursprünglich geplant, ist die Deckungslücke mittlerweile weniger frappierend - aber nur theoretisch. Denn um den Bedarf zu befriedigen, ist entscheidend, wo und in welcher Preisklasse Wohnungen entstehen. Bezahlbarer Wohnraum ist ebenso wichtig wie ein Angebot in möglichst allen Stadtteilen. Schließlich sollen nicht nur Gutverdiener in Heidelberg leben können - und nicht alle wollen in PHV wohnen.

Im Handlungsprogramm Wohnen geht man von 2000 bis 3700 fehlenden Wohnungen bis zum Jahr 2030 aus. rie