Hintergrund Beratungsstellen

11.11.2020 UPDATE: 11.11.2020 18:48 Uhr 31 Sekunden

> Neue Beratungsstellen zu gründen und in Regionen zu etablieren, die bisher weder über einen Runden Tisch gegen Gewalt an Frauen noch über eine kommunale Ansprechperson verfügen, habe sich während der ersten Phase der Corona-Pandemie als schwer umsetzbar erwiesen, berichtet Bärbl Mielich, die Staatssekretärin im Ministerium für Soziales und Integration. Daher habe sich das Land für einen neuen Ansatz mit landesweit 23 neuen Beratungsprojekten entschieden und 1,4 Millionen Euro bewilligt. Die Arbeit von mobilen Teams kann beispielsweise Beratung im Freien, Walk and Talk, in Außenstellen in Form von angemieteten Räumlichkeiten oder im mobilen Kleinbus bedeuten. Die 164 bestehenden Fachberatungsstellen im Land berichten Mielich zufolge über einen massiven Zulauf von bisher nicht erreichten Frauen, die in existenzielle Not und Abhängigkeiten geraten sind. Bei Prostituierten geht es neben der Frage der Existenzsicherung vor allem um Fragen zur Übertragbarkeit des Corona-Virus. (rnz)