Änderungsanträge der Stadtverwaltung
Ohne Gegenstimme passierten die Änderungsanträge der Stadtverwaltung den Gemeinderat. Die Änderungen liegen zum Teil in der Verschiebung von Mitteln auf andere Haushaltsposten begründet. Nicht zuletzt hat aber auch das Statistische Landesamt dem Kämmerer einen Strich durch die Rechnung gemacht: Weil Eppingen laut Zensus nur 21.780 Einwohner hat – die Verwaltung selbst zählt hingegen mehr als 22.000 – gibt es auch rund 110.000 Euro weniger Geld aus Schlüsselzuweisungen.
Höher angesetzt wurden beispielsweise die Ausgaben für die Sanierung des Kriegerdenkmals in Mühlbach: Statt mit rund 90.000 wird nun mit 160.000 Euro kalkuliert. Da die neuen Fenster in der Rohrbacher Grundschule noch dieses Jahr eingebaut werden können, können 30.000 Euro aus dem Etat für 2020 gestrichen werden. Die gleiche Summe wird für die Planung der Westumfahrung Richen kalkuliert, nun aber auf einer neuen Haushaltsstelle. Insgesamt verringert sich der Überschuss im Ergebnishaushalt um 211.000 Euro auf 1,2 Millionen Euro. Im Finanzhaushalt summieren sich die Änderungen auf fast 400.000 Euro. Hierbei handelt es sich vor allem um Ausgaben, die vom aktuellen Haushalt in den neuen Etat übernommen werden. Die Kreditaufnahme erhöht sich leicht um 13.300 Euro auf 3,7 Millionen Euro. (guz)