Waldi: "Eigendynamik stoppen"
Geschäftsführer Alexander Waldi über das Treffen mit Spielerberater Roger Wittmann

Geschäftsführer Alexander Waldi über das Treffen mit Spielerberater Roger Wittmann
Am Montag treffen sich Dietmar Hopp und Spielerberater Roger Wittmann mit den Fans von 1899 Hoffenheim. "Sehr gut", findet das Geschäftsführer Alexander Waldi. "Wir haben gemerkt, dass es viele Gerüchte über das Verhältnis zu Roger Wittmann gibt und viele Irritationen." Diesen Gerüchten wolle man nun entgegentreten und den Anhängern Rede und Antwort stehen. "Wir wollen die Eigendynamik stoppen, die es beispielsweise in Foren dann geben kann."
Dass sich ein unabhängiger Spielerberater den Fans eines einzigen Vereins stellt, ist wohl einzigartig in Deutschland. "Es geht ja nicht um eine generelle Rolle zwischen Spielerberatern und Verein", erklärt Waldi "sondern darum, dass wir den Eindruck haben, es existieren Ängste, Meinungen und Vorbehalte bei den Fans." Es sei die "logische Konsequenz", findet Waldi, dass man die Betroffenen zusammenholt. "Das hat wenig mit dem generellen Verhältnis des Vereins und ROGON zu tun."
Spieler werden an dem Abend, den der Fanbeauftragte Mike Diehl leiten wird, nicht vor Ort sein. Geplant ist, dass die Fans nach einer kurzen Einführung selbst Fragen stellen dürfen. Die Medien sind nicht eingeladen. "Es ist nur für Fans, weil die Fans diese Fragen haben", erklärt Waldi. "Die Medien haben eine andere Rolle und selbst die Möglichkeit, zu recherchieren, welchen Wahrheitsgehalt eine Aussage hat. Wir wollen nicht ständig in der Öffentlichkeit unsere Rolle klarstellen, sondern die Fans sollen es einschätzen können."